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Jagd- und Familienauto - Ersatz X-Trail T31
Hallo zusammen,
da mein geliebter T31 / XTrail von 2011 nun 250.000 km (ohne jegliche Reparatur!!) auf der Uhr hat, will ich mich langsam vorbereiten auf einen Wechsel...
Wichtigste Anforderungen:
* Jagd: Wald, Acker, sehr ungepflegte Feldwege, tiefe Pfützen und kleine Bäche.
* Familienauto: Arbeit, Stadt und Urlaub
Anforderunge also:
- nicht so groß (vielleicht bis 4,60 länge)
- Offroad-fähig (kein "Gelände" - aber s. o.): Wattiefe > 45 cm, Bodenfreiheit > 20 cm, ....
- nicht übertrieben teuer, Straßenpreis, neu, bis Anfang 40.000
Folgende Alternativen habe ich bisher im Auge:
- Toyota RAV4: grenzwertige Bodenfreiheit, Wattiefe,...
- Volvo XC60
- Landrover Discovery Sport: nett, aber: Qualität? Werkstattkosten??
- Skoda Kodiak Scout: ... ?
- ... was sonst noch?
Danke für eure Hilfe
Stefan
Beste Antwort im Thema
Der Kodiaq hat kein gutes Allradystem und auch nicht mehr Bodenfreiheit als der RAV4 (beide 19cm)
Landrover meidest du aus den von dir schon genannten Gründen besser.
Sieh dir mal den Subaru Forester an, der hat in der Klasse die beste Bodenfreiheit und das beste Allradsystem und ist ein zuverlässiges Modell.
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20 Antworten
Der Kodiaq hat kein gutes Allradystem und auch nicht mehr Bodenfreiheit als der RAV4 (beide 19cm)
Landrover meidest du aus den von dir schon genannten Gründen besser.
Sieh dir mal den Subaru Forester an, der hat in der Klasse die beste Bodenfreiheit und das beste Allradsystem und ist ein zuverlässiges Modell.
Da würde ich mal bei Subaru vorbeischauen.
Wirklich ein Neuwagen im Wald und Acker? Finde ich immer so Verschwendung.
Sonst: der Nissan Quashqai und Dacia Duster setzen das fort, was es im X-Trail T31 schon mal gab, denn der X-Trail T31 teilte sich schon die Plattform mit dem Qashqai.
Meine zusätzlichen Anschautipps: Suzuki Jimny, Suzuki Vtara.
Die, die du da nennst, finde ich relativ dick und mächtig für den Wald. Die Fragen, die sich dann grundsätzlich noch stellen: Otto, Hybrid, PHEV, Diesel? Und Schaltung oder Automatik?
Zitat:
@Grasoman schrieb am 24. November 2020 um 09:43:14 Uhr:
Wirklich ein Neuwagen im Wald und Acker? Finde ich immer so Verschwendung.
....
Finde ich auch.
Und wieso unbedingt einen anderen?
Ich hatte mal einen 307SW per Wartungsstau (ohne ernsthafte Probleme, aber Scheinwerfer stumpf, Kat am Ende, ...) Quasi für 1€ verkauft. War evtl. ein Fehler.
OK, waren auch noch unter 200tkm.
Trotzdem: Weshalb einen anderen?
Mit nem Jimni willst du keine weite Strecke in den Urlaub fahren. Sonst ein tolles Auto für Kurzstrecke und off-Road.
Würde auch den Subaru ins Auge nehmen. Hat ein Arbeitskollege von mir. Fährt oft ins Gelände damit (so sieht das Ding zumindest Montag früh immer aus :-) ) und nutzt ihn auch als Alltagsfahrzeug (Arbeit, Einkaufen, 2 Kinder).
Ist sehr zufrieden.
Die Offroad-Fähigkeiten des T31 sind - eher bescheiden, auch wenn die Optik mehr verspricht. Insofern wird der Anspruch da ausreichend niedrig sein, dass es auch ein RAV sein darf. Man verbeißt sich gerne in Angaben zur Wattiefe und Bodenfreiheit - wobei die genau genommen hochvariabel (Einzelradaufhängung) bis vollkommen egal sind, in jedem Fall sind +/-2 cm da nicht diskussionswürdig .
Allgemeiner Nachteil so ziemlich aller aktuellen Modelle ist jedoch: Zur Verbrauchsoptimierung sind sämtliche Schürzen so weit es geht heruntergezogen, das Böschungs- und Rampenwinkelniveau des T31 wird schon langsam schwierig. Unterbodenschutz im Sinne von Unempfindlichkeit bei Bodenkontakt steht auch so gut wie nirgendwo mehr im Lastenheft. Die letzten Modelle, die das in der Größe ab Werk halbwegs hinbekommen dürften Jeep Renegade Trailhawk und Subaru Forester sein (den Grand Vitara gibt es ja nicht mehr). Alternative: In Schlechtwegefahrwerk (herstellerunabhängig meistens durch Spacer realisierbar, Distanzstücke zwischen Feder und Federteller) und Unterbodenverkleidung (Stahl, Alu) investieren. Den Rest machen brauchbare Reifen, also vorzugweise nicht die optisch ansprechenden 18-Zöller oder größer wählen .
Die Qualität des Disco Sport ist weniger ein Problem, die war auch schon beim Freelander II eigentlich gut - der Freely I war die Vollkatastrophe. Nachteil ist nur, dass bei Besuchen in der Vertragswerkstatt opulente Stundensätze aufgerufen werden, und Dank der vom Evoque übernommenen Komplexität der Elektronik auch nur wenig abseits der Vertragswerkstatt helfen kann. Das wiederum ist keine LR-exklusives Eigenschaft, bei so ziemlich allen aktuellen Fahrzeugen sieht das ähnlich aus - zum möglichen Problem entwickelt sich das allerdings erst nach Ablauf der jeweiligen Garantiezeit.
Gruß
Derk
Zitat:
@Froschcar schrieb am 24. November 2020 um 08:47:02 Uhr:
Folgende Alternativen habe ich bisher im Auge:
- Toyota RAV4: grenzwertige Bodenfreiheit, Wattiefe,...
- Volvo XC60
- Landrover Discovery Sport: nett, aber: Qualität? Werkstattkosten??
- Skoda Kodiak Scout: ... ?
- ... was sonst noch?
Viel umfangreicher wird es nicht. Wenn du so zufrieden bist kannst du natürlich auch einfach einen neuenX-Trail kaufen. Der erfüllt doch deine Anforderungen
Tiguan nimmt sich nicht viel mit dem Kodiaq.
Schauen wir mal nach den Alternativen:
CX-5, RAV4. Tiguan, haben alle 19cm Bodenfreiheit und sollten reichen.
Spannend ist an sich auch der neue Kuga. Der kommt aber nur noch auf 18cm. Außer du nimmst den gerade ausgelaufenen Vorgänger. Der hat noch 20cm.
Der Discovery Sport oder XC60 sind tatsächlich besonders geländegängig. Allerdings solltest du dir eher die Frage stellen ob du das wirklich brauchst. Denn beide Modelle sind ein teurer Spaß. Brauchst du sie nicht fährst du mit den oben genannten Alternativen deutlich billiger. Brauchst du doch die Bodenfreiheit und Geländegängigkeit kannst du dir den Subaru Forester (22cm Bodenfreiheit!) und bei vorliegendem Faible für Exoten den Ssangyong Rexton anschauen.
Ich fahre den Forester auch, kann ich empfehlen, ist ein durchweg gutes Auto.
Wenn du den Platz nicht brrauchst, bzw. mit weniger auskommst, ist der Subaru XV eine Alternative. Bodenfreiheit ist bei beiden 22cm und das Allradsystem ist identisch (und wirklich gut).
Den XV gibt es auch noch als 1,6 Liter Sauger. Der ist dann ohne Hybrid, usw. Ansonsten den 2.0 Benziner mit Hybrid, den es auch im Foreste rgibt (als einzigen Motor).
Wenn du etwas mehr ausgeben willst: Subaru Outback mit 2,5 Liter Sauger und ohne Hybrid. Der sollte nach deienr Beschreibung auch ausreichen für deine Offroadeinsätze.
Danke euch!
Top-Antworten, sehr differenziert! Helfen schon einmal wirklich weiter.
Ich habe von Autos nicht wirklich Ahnung und wenn mir jemand erzählt dass der Disco Sport so schlecht ist, glaube ich das erst einmal - aber vielleicht sind solche Aussagen auch zu pauschal und es bleibt bei den negativen Punkten: Werkstattkosten und Entfernung zur Werkstatt...
Also: Top-Bewertet von euch ist ja der Forrester - den hatte ich gar nicht au dem Schirm. Gefällt mir sehr gut. Coolness: 0 Punkte - aber ein zuverlässiges Arbeitstier - finde ich gut. Das ist die eine Möglichkeit: Relaxt und mit gutem Gefühl durch die Wildnis und unauffällig durch die Stadt und in den Urlaub (wenn das mal wieder geht...)
Oder eben: Disco Sport. Finde ich bis auf die genannten Themen (Qualität/Werkstatt?) eine super Kombi aus Coolness und Offroad-Fähigkeit. Habe noch kein Auto gefunden, was da besser passt (in der Kategorie bis Anfang 40.000 und bis ca. 4,60 Länge).
Insofern: Entweder den Forrester - oder den Disco Sport (für das doppelte)...
Mal drüber schlafen - oder auch mehrmals ... Den Disco bin ich letzte Woche Probe gefahren. Wobei das ja eigentlich nix bringt... Offroad geht ja eh nicht. Und außer dass ich beim drücken auf die vermeintliche Innenbeleuchtung neben dem Rückspiegel die Notrufzentrale dran hatte - gibts daher auch nichts zu meckern...
Na ja - 2 so gegensätzliche Autos - mal sehen ...
Nochmals besten Dank
Das sind unterschiedliche Welten. Alleins chon beim Preis, wie du festgestellt hast.
Der Forester ist so uncool, dass er schon wieder cool ist. Und sehr selten, so dass er auffällt. Zumindest bei Leuten, die sich für Autos interessieren.
Ansonsten einfach ein unspektakuläres Auto. Es fährt und tut das, was es soll. Abseits der Wege kommt er sicher weiter als so mancher deutlich teurere Konkurrent. Aber ob man die Geländefähigkeit braucht, muß eben jeder selber wissen und für sich entscheiden.
Ich würde mich wieder für einen Forester entscheiden, weil es eine eierlegende Wollmilchsau ist, zuverlässig, roobust und mit gutem Preis-Leistungsverhältnis. So viel besser kann es ein anderer nicht machen, als dass der doppelte Preis gerechtfertigt wäre.
Was soll an einem Disco Sport denn so viel "cooler" sein? Besonders gut offroad ist der auch nicht. Wie es dieser Test auf englisch sagt: "der legendäre Name ist bedeutungslos": https://www.youtube.com/watch?v=ArAZ4ezyNeM&ab_channel=SUVBattle
Wie man im Video sieht nicht besser als ein aktueller Toyota RAV4 Benziner.
Beim Disco Sport zahlt man viel Geld für einen Markenname / Marketing an einem unterdurchschnittlichen und unzuverlässigem Fahrzeug.
Beim Disco Sport ist der Coolnessfaktor sicher höher, wenn man auf den bekannten Flaniermeilen und an der Eisdiele vorbeirollt.
Da wo der Forester artgerecht eingesetzt wird (Land- und Forstwirtschaft) zählt Coolness weniger, da muß er einfach funktionieren.
Aber es ist eben so, manchmal zahlt man eben auch für ein entsprechendes Gefühl mit und das wird von den Marketingfachleuten auch so forciert. Harley Davidsson z.B. sagt das ja auch ganz offen.
Wie wäre mit einem Jeep mit Allrad.
Den Forrester lernt man eigentlich schon beim grünen Abitur kennen
Der ist sehr oft im Wald anzutreffen und das sicherlich nicht ohne Grund. Wenn das Auto Jagd und Familien unter einen Hut bekommen soll, die erste Wahl.