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Jaguar 4.2 8-Zyl. mit Kompressor (XJR) mit ICOM Autogas

Themenstarteram 8. Oktober 2007 um 14:12

Hallo,

wer kann eine ICOM Autogasanlage in einen Jaguar 4.2 8-Zyl.

mit Kompressor (XJR) BJ. 2003 einbauen ?

Hat jemand bereits Erfahrungen gemacht ?

Vialle geht m. W. leider nicht im XJR.

Viele Grüße

LPGfan

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13 Antworten

das müsste eigentlich jeder erfahrene Umrüster hinbekommen.

Die Frage ist ob sich einer das antut.

Musst mal in den Autogasforen im Netz suchen da gibts mittlerweile alles mögliche was mit Icom läuft.

Ford Focus RS oder andere Turbomonster sind da vertreten, teilweise mit 2 Einspritzdüsen pro Zylinder für Gas damit genügend Brennstoff in die Zylinder kommt.

am 8. Oktober 2007 um 14:28

wenn vialle die finger von so einem fahrzeug laßt würde ich es schon garnicht mit icom versuchen besser eine verdampferanlage.

Zitat:

Original geschrieben von E 500 LPG

wenn vialle die finger von so einem fahrzeug laßt würde ich es schon garnicht mit icom versuchen besser eine verdampferanlage.

 das ist doch käse, sorry

 

vialle lässt von vielen Fahrzeugen die Finger weg, da dürfte ja fast keiner mit ner Icom fahren.

Meines wissen rüsten die sehr viele Kleinwagen und nur ganz wenige Grossvolumige Motoren um, da sie sich auf den Hollandmarkt spezialisieren und der besteht nun mal aus den kleinen dingern.

 

Mein Umrüster hat schon einen 10 zylinder mit ner icom umgerüstet und das ding läuft auch.

 

wolfgang

Der Knackpunkt ist doch das Abgasgutachten bei so einem "Exoten" und nicht die Art der Anlage .

am 9. Oktober 2007 um 8:23

Hallo LPGfan!

Ich würde es bei deinem Fahrzeug mal beim Genaralimportuer von ICOM bei Herrn Fisahn in Unna/Hemmerde (www.autogastechnik.net) versuchen. Der Jag Kompressor ist nicht gerade eine gänginger Motor. Und bei solchen Umrüstungen kommt es auf technisches Verständis an. Es ist wichtig, dass der Umrüster die Anlage und Probleme beim Betrieb sofort erkennt und ggf. improvizieren kann. Aus diesem Grund habe ich auch meinen 3,2ltr Kompressor mit 354PS letztes Jahr bei Fisahn zur Umrüstung gegeben. Ich würde dir auch empfehle dein Fahrzeug ruhig einen oder zwei Tage länger beim Umrüster zu lassen, damit dieser den Wagen im Fahrbetrieb ausgiebig testen kann und bei Bedarf sofort nachbessert. Setzt dich am besten mal mit Herrn Fisahn in Verbindung, er nennt dir bei Bedarf auch Umrüster im gesamten Bundesgebiet die von ihm beliefert werden.

Mfg Uwe.

am 10. Oktober 2007 um 12:00

Zitat:

Original geschrieben von v94

Der Knackpunkt ist doch das Abgasgutachten bei so einem "Exoten" und nicht die Art der Anlage .

RICHTIG!!! So ist es. Dämliche ICOM kannste auch in Cisterna direkt koofen bzw einbauen lassen. Die machen im Werk auch für Privatleute zu "italienischen" Preisen Einbauten.

Knackpunkt ist dann nur, dass es von ICOM selber nichtmal 10 Abgasgutachten gibt. Die brauchen in Ita sowas nicht für jedes Auto. Selbe Zylinderanzahl reicht. Kannst in Ita also auch mit nem Abgasgutachten für nen BMW deine Porscheanlage eintragen gehen........

Einzigste Möglichkeit ist dann eben das so zu machen, wie wenn man ein ausländ. Auto mit voreingebauter Anlage kauft ->Vollabnahme -> 120,- und dann brauchste für die LPG Teile keine Blätter und bekommst alles eingetragen.

Das Abgasgutachten ist doch überhaupt kein Problem. Darum sollte sich der jeweilige Umrüster kümmern. Bei meinem wurde zb. eine Einzelabgasgutachten für alle in meinem Fahrzeug verbauten Komponenten durch den TÜV Rheinland seitens des Umrüsters vorgelegt. Mit diesem Einzelgutachten hat der TÜV Nord dann meine Anlage für einen Preis von 46,20€ eingetragen. Und das wars.

Ähnlich wird es bei eine Jag V8 Kompressor laufen. Des halb würde ich mir hierüber keine Gedanken machen. Soll sich doch der Umrüster kümmern.

Gruß Uwe.

am 10. Oktober 2007 um 17:52

Das ist schon dicke ein Problem, darauf kannste Gift nehmen, denn das kostet offiziell 3200,- pro Fahrzeug bzw. Fahrzeugfamilie mit gleicher Gemischaufbereitungsberechnung und max. Leistungsdifferenz 7% negativ und 13% positiv.

Sicher ist's Sache des Importeurs und das eine oder andere Gutachten wird sicher auch gegen nen Kasten Helles ausgedruckt (evtl. an TUs), wenn man entsprechende Leute kennt.

Und wenn Fisahn für jedes soviel Geld hinblättern würde, gänge das rechnerisch nicht. Ich kenne die Einkaufspreise in Cisterna bzw die Margen. Da muß der ne Menge Autos vom gleichen Typ umbauen, damit er das Abgasgutachten wieder rein hat und Mitarbeiter wollen auch Brot essen. Die Gutachten sind schon ein Problem.

Einbauen kann so ne Gurke "jeder", die Zettel sind das größere Problem.

am 10. Oktober 2007 um 19:21

Hallo,

es gibt ein Abgasgutachten von Icom für dieses Fahrzeug. Ist die gleiche Maschine wie beim großen Landrover, allerdings ist der nicht auf Gas umrüstbar:

Problem ist die variable Benzindruckregelung mit Plausibilitätskontrolle, das bedeutet der Benzindruck wird über ein Rechtecksignal gesteuert und vom Steuergerät jederzeit überprüft. Auch die gängigen Simulatoren funktionieren nicht wie es sie z.B. von Prins gibt. Es kommt ständig die Motorkontrolleuchte und der Motor geht in den Notlauf. Der 4.4er geht problemlos aber der Kompressor ist ein Ford Motor und nicht umrüstbar, sofern nicht jemand ein Steuergerät entwickelt das das ganze simulieren kann. Man kann mit einem Nadelventil aus dem Rennsport einen künstlichen Benzinrücklauf schaffen dann soll es gehen. Mangels Kosten hat das aber noch keiner probiert. Also nicht zu jedem Umrüster gehen weil am Schluss die Anlage immer wieder raus muss.

Vielleicht fragt ihr jetzt weoher der das so genau weiß: Ich wollte mir meinen Landrover mit dem Kompressor umrüsten lassen, Anlage wurde eingebaut und es gab auch ein Gutachten dazu, aber die Anlage wurde nach Monatelanger Fehlersuche wieder ausgebaut, obwohl die Fa. Fisahn und auch Icom direkt in Italien an dem Fahrzeug waren. ´Das Auto habe ich dann ohne Gas wieder verkauft weil es mit knapp 25 Liter/100km kaum zu unterhalten ist.

am 11. Oktober 2007 um 10:20

Na siehste, da simm'er wieder beim Thema Kasten Helles-Gutachten.

Frage mich wo das her kommt, wenn die Anlage gar nicht geht - im übrigen gibts auch variable Druckregulierung für Gas, aber das muß man dann echt selber machen, Umrüster haben auf so zeitintensives Zeug keinen Bock.

Um die Abgaswerte die vorgeschrieben sind für so'n Gutachten zu erreichen ist es logischerweise Voraussetzung, dass das System optimal funzt, in jedem Lastzustand!

am 12. Oktober 2007 um 17:40

Gutachten werden immer nur für eine Fahrezugfamilie erstellt, genauer gesagt nach Leistungsklassen in KW pro Zylinder. Nachdem der Focus ST die Abgaswerte erreicht hat die automatisch auch der Jaguar weil er die gleiche Leistung pro Zylinder hat wie ein Focus ST. Verstehen mag man das zwar nicht aber es ist eben so.

Die ganze Laberei wegen Abgasgutachten hier ist ja schön und gut. Aber ich möchte jetzt mal vom Thread-Steller (LPG Fan) wissen ober er schon Info´s hat, ob der Jag Kompressor jetzt machbar ist oder nicht. Er hat sich seit Eröffnung des Threads noch nicht einmal wieder zu Wort gemeldet. Oder sollte es sich hier mal wieder um einen Thread nach dem Motto handeln:

"Das Auto ist ja ganz nett. Mal schau´n was die anderen so meinen."

Gruß Uwe.

Eine Frage:

Dass der Kompressor-Motor nicht auf Gas umgebaut werden kann - trifft das auch für den XKR zu?

Hatte mal die Schnapsidee für max. 1 Jahr so ein Auto zu fahren mit Gas - wenn der Kompressor das nicht verträgt, könnte ich aber auch gut mit dem XK8 ohne Komressor leben .... ;)

Grüße

Achja, was kostet denn so ein Umbau - nehmen wir mal den XK8. habe irgendwo gelesen, dass der Motor so "primitiv" ist, dass so eine Umrüstung nicht so teuer / aufwändig ist.

Meine einzige Befürchtung ist, dass man so ne Kiste nur um hohem Verlust wieder loswird ... Frage ob der Spass das Wert ist ...

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