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Jaguar XF 3.0 V6 Diesel Hohe Laufleistung?
Hallo Leute, mein Vater überlegt sich vielleicht einen 2013/2014 Bj. Jaguar XF 3.0 V6 Diesel mit 275PS oder eine Mercedes E-Klasse 350CDI zuzulegen. Dieses Fahrzeug möchte er dann in seiner Rente durchfahren. Nun von der E-Klasse weiß man, dass der Motor hohe Laufleistungen (400-500TSD) erreichen kann und es auch ein sehr ausgereifter Motor ist. Doch wie sieht es mit dem Motor vom XF aus ? Kann man damit auch so hohe Laufleistungen erreichen? Oder wie ist an sich die Qualität vom Jaguar XF ?
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14 Antworten
Ein regelmäßiger oder sogar freiwillig vorgezogener Motorölwechsel zusammen mit einem friedlichen Fahrstil ist wohl die Grundvoraussetzung für geringst möglichen Verschleiß des Motors.
Da spielt es sicherlich eine gewisse aber keine gar so große Rolle, wer der Hersteller des Motors ist.
In meinem VOLVO V70 T5 (Bj. 2003) habe ich bisher alle 10.000km den Ölwechsel durchführen lassen.
Aktueller km-Stand: 800.000 km
exNeuwert 43.000 €
Rep.-Kosten und Verschleiß: geschätzte 15.000 €
Ciao Arinc,
ein Freund von mir hat sich einen 2011er-XJ mit dem Diesel zugelegt und ist seitdem 240TKM ohne jegliches Problem gefahren. Einerseits schrubbt der wirklich viele Kilometer Langstrecke, was sicherlich schonender ist als Kurzstrecke. Andererseits hat der nur in der Garantie (war ein Jahreswagen) die Wartung machen lassen und die letzten 100TKM nicht mal mehr einen Ölwechsel. Ist also eher ein liderlicher Autopfleger.
Hoffe, die Info hilft.
Grüße
Flaco
gibts da noch mehr Infos?
Stehe auch vor der Wahl zwischem einem Audi A5 Sportback 3.0 liter Diesel und einem XF Vorfacelift oder facelift
Ich kann keine ähnliche Laufleistung bei meinem 3.0 Diesel vorweisen, aber der Motor war auch bei mir bisher völlig unproblematisch. Gleiches gilt für das ZF-Getriebe.
Jetzt aber mal Hand auf's Herz: 6-Zylinder Diesel können auch andere Hersteller bauen. Durch das hohe Drehmoment bei geringen Drehzahlen tuckeln die im Alltag eh nur rum. Wenn mal was kaputt geht, dann höchstens der Turbo aufgrund falscher Behandlung (kein Warm- oder Kaltfahren).
Im Fall XF Facelift/Non-Facelift würde ich auf jeden Fall versuchen ein Modell mit der neueren 8-Gang-Automatik zu bekommen. Die 6-Gang ist gut, die neue aber nochmals ein deutlicher Schritt nach vorne.
Zuletzt sollte man bedenken, dass der 3.0 Diesel im XF dieser Generation nur Euro 5 erfüllt. Wer weiß, wie lang man damit nach der VW-Geschichte noch in die Innenstädte fahren kann? 3-4 Jahre sicherlich noch, aber danach? Wer weiß...
Das mit Euro 5 oder 6 interessiert in der Schweiz zum Glück niemanden. Und verbrauchen tut der Facelift XF ja relativ wenig. Eine Reichweite von 1000 km auf der Autobahn mit 130 kmh sollte machbar sein?
Laut google passen in den Tank des XF 69 Liter. Ein Verbrauch von 7 Litern sollte bei 130 km/h auf jeden Fall machbar sein. Somit rein rechnerisch durchaus möglich.
Ich habe mit meinem XJ allerdings noch nie 1.000 Kilometer zwischen den Tankstops geschafft - und das bei 82 Litern Tankinhalt und weniger Fahrzeuggewicht. Grund: Auch wenn der Verbrauch bei mir in der Langstrecke so um die 8 Liter/100km liegt, verbraucht das Auto in der Stadt deutlich mehr und man fährt es (in der Regel) nie bis auf den letzten Kilometer leer. Meist komme ich in Deutschland so auf 800 km.
Hallo Mr.555
ich habe meinen 2. XF. Der Verbrauch liegt bei überwiegenden Stadtverkehr gepaart mit Kurzstrecke bei 8,5 Ltr. Es ist der 6 Zylinder mit 240 PS. Wenn du auf der Autobahn in Deutschland fährst, wo ja auch nicht allzu oft freie Fahrt besteht, liegt der Verbrauch bei 6,5. Wenn du wirklich mal eine längere Strecke, ein Tempo von über 200 KM/h fahren kann, gehts wieder auf die 8,5 Ltr. Mehr habe ich bisher, von extremen Ausnahmefällen noch nie gebraucht.
Die daraus resultierende Reichweite hat icebeer schon dargelegt. Auch wenn ich meine Katze nicht mehr allzu lange fahren werde (3 Wochen) hat sie mir doch sehr viel Freude und so gut wie nie Kummer gemacht.
Gruß Bonner
Zitat:
@mr555 schrieb am 12. März 2016 um 13:59:51 Uhr:
Das mit Euro 5 oder 6 interessiert in der Schweiz zum Glück niemanden. Und verbrauchen tut der Facelift XF ja relativ wenig. Eine Reichweite von 1000 km auf der Autobahn mit 130 kmh sollte machbar sein?
Ich bin mit meinem XF ja nun in die Schweiz gegangen. Mit Ultimate hatte ich morgens von SG nach Winterthur an der Autobahnabfahrt Winterthur bei Durchschnittsgeschwindigkeit 122,7km/h (mit WR 18" 4km/h Abweichung) eine 4,1l da stehen, sollten 4,5l sein.
Im Sommer (20" Draco) beim Bewerbungsgespräch habe ich über 518,5km von Lindau via Bregenz, Dornbirn nach Solothurn (dort Stadtverkehr) via Zürich-Stau, Winterthur (inkl. Stadtverkehr) nach SG (inkl. Stadtverkehr) mit Klima und Sitzkühlung (33-35Grad Außentemperatur) zurück nach Dornbirn und dann Lindau einen Verbrauch von 6,1l Ultimate Diesel/100km
Der Motor verwertet Ultimate. Lohnt sich aus meiner Sicht wirklich, zumal der Motor ruhiger läuft.
Allerdings an Heiligabend über 570km Durchschnitt 165 mit dann 9,5l ausgelitert.
Klingt alles toll! Habe jetzt für meinen A4 evtl. 1-2 Käufer und es wird ernst mit dem Nachfolger, der A5 Sportback 3l diesel mit 245ps ist evtl. minimal sparsamer und schneller wie der xf 275ps, allgemein wird audi wohl technisch besser sein, aber der XF ist einfach etwas total spezielles und emotionales. Die Lüftungsdüsen und der pulsierende Startknopf alleine sind es schon Wert den zu kaufen
Hatte mit meinen Audis noch nie einen ausserplanmässigen Werkstattaufenthalt.
Den Verbrauch sehe ich etwas durchwachsener, weil es vor allem auf mehrere Faktoren ankommt. Da wäre zu klären, wie stark denn der Tritt aufs Gaspedal ausfällt, d.h. wie stark man generell beschleunigt? Hier muss ich sagen, dass ich es beim Audi gewohnt war, den Fuß locker mit seinem Gewicht auf dem Gaspedal liegen zu lassen, während ich ihn im Jag eher leicht drauflege.
Wie aber ist die Fahrsituation, d.h. wie oft muss ich abbremsen und neu beschleunigen (vielleicht durch Vorderfahrer abgebremst oder man erwischt alle rote Ampeln), wie oft kann ich die Geschwindigkeit halten, wieviele Steigungen und Gefälle kommen und wie verhält sich da das eigene Beschleunigungsverhalten, wie vorausschauend fahre ich, habe ich Rückenwind, ist die Begrenzung offen und nutze ich das aus, fahre ich kalt mit eingeschalteter Klima auf 40°, Frontscheiben-/Sitz- und Lenkradheizung inklusive, etc. p.p.?
All diese Punkte führen zu höherem oder niedrigerem Verbrauch. Ich fahre nun aller 2 Wochen über A4 und A5 ca. 450 km hin und zurück. Während der Begrenzung auf 120 km/h inkl. Baustellen lande ich so bei ca. 7,5-8,5 Liter - wenn aber offen ist und ich voll durchtrete, komme ich auf 13-15 Liter. Das macht insgesamt dann irgendwas um die 10 Liter... und ich tanke Aral Ultimate Diesel (vorwiegend weil er bioanteilsfrei ist).
Abundzu fahre ich auch Kurzstrecke zu meinen Eltern und da geht es vorwiegend bergauf, wobei er da tlw. am Anfang 28 Liter meldet, bei Ankunft dann aber bei etwa 12 Liter landet. Heimwärts sind es dann allerdings 6-8 Liter (weil ich abwärts natürlich viel rollen lassen kann). Auf mittleren Überlandstrecken komme ich auch so bei 8 Liter heraus.
Nun weiß ich leider nicht, ob das normal ist, da ich nur das Vorfaceliftmodell fahre (240 PS mit 19" Winterrädern auf 2,6 bar). Wollte dir das aber mal mitteilen.
Fahre besagten XF Bj. 2013 seit 2 Jahren, häufig auch unter "Volllast". Habe binnen dieser 2 Jahre 50000 KM abgespult und mein Jaguar hat noch nicht einmal gemauert. Ich persönlich traue dem Jag. XF 3.0 D locker die 500000 und mehr zu. G.M.
Tja gute Frage.^^
Ich habe meinen Jaguar XF 3.0d s "Sportbrake" vor einer Woche im Alter von 5,5 Jahren und einer Laufleistung von etwas über 173.000 km für 5.500 EUR mit Motorschaden verkaufen müssen.
Nach 15 Jahren Chrysler Voyager und den letzten 17 Jahren Audi A6 und BMW 5er ist mir das jetzt zum ersten Mal überhaupt passiert.
Ich hatte penibelst die Service Termine beim Jaguar Vertragshändler eingehalten und ich weiß, wie man ein Fahrzeug normal und schonend fährt, ich komme zudem quasi vom Fach.
Es war schon ein Kindheitstraum von mir, mal Jaguar zu fahren und habe den Versuch mit dem XF gestartet, der dann für mich letztendlich krachend gescheitert ist.
Dazu muss man sagen, dass ich mit meinen vorherigen Fahrzeugen (Audi, BMW) pro Jahr 40.000-60.000 km abgespult habe und stets relativ problemfrei gefahren bin.
Dass ich mir nach diesem Erlebnis nicht gleich den nächsten Jaguar kaufe, dürfte wohl nachvollziehbar sein.
Wie war es zum Motorschaden gekommen?
Nach 2-3 Stunden auf der Fahrt von Leipzig nach München kam es bei Tempomateinstellung 140 km/h ohne irgendeine Vorankündigung zu einem Kolbenfresser. Ich konnte den Wagen gerade noch in eine Parkbucht (war Zufall) lenken.
Danach ging logischerweise nichts mehr.
Der XF ließ sich über die Jahre richtig gut fahren, war ein tolles Gefühl, hatte davor auch selten gestreikt. Besonders bequem fand ich auch die Ledersitze, die bekanntlich von Lear Corporation produziert wurden.
Was ein ständiges Ärgernis war und was so auch nicht in einem Luxusfahrzeug der oberen Mittelklasse vorkommen sollte, ist das ständige harte Durchschlagen der Bremse auf das Lenkrad. Auch das ständige, nervige Rubbeln der Bremse hatte die Jaguar Vertragswerkstatt nie in den Griff bekommen.
Da ist nahezu jeder einfache Mittelklassewagen besser.
Der Abschuss kam dann allerdings beim Jaguar Händler. Nachdem mir der dortige Leiter am Telefon mitteilte, dass am Motor nichts mehr zu machen wäre, fragte ich ihn, wieviel ich dafür noch bekommen würde.
Er teilte mir mit: "500 EUR"
Im Net hatte ich dann spielend leicht Händler gefunden, die mir 5.000 - 6.100 EUR dafür geboten hatten.
Nachdem ich dann den Wagen bei ihm abholen ließ, meinte er darauf hin: "Ja, der Händler,der bei ihm zwischendrin vorbeigekommen war, hätte ihm den geringen Preis genannt".
Eine absolute Frechheit und verarschen kann ich mich auch selber.
Da ich für meinen zukünftigen Job ein möglichst zuverlässiges Fahrzeug benötige, habe ich mir viele Nächte im Net mit Statistiken um die Ohren geschlagen, seriöse Stellen kontaktiert usw. und bin nun bei meinem nächsten Versuch gelandet:
Einem neuen Mercedes-Benz E Klasse T, Typ S213.
Ich bin gespannt...
Zitat:
@Jagspeed schrieb am 7. Februar 2020 um 16:53:27 Uhr:
Fahre besagten XF Bj. 2013 seit 2 Jahren, häufig auch unter "Volllast". Habe binnen dieser 2 Jahre 50000 KM abgespult und mein Jaguar hat noch nicht einmal gemauert. Ich persönlich traue dem Jag. XF 3.0 D locker die 500000 und mehr zu. G.M.
Kann man sowas denn mit 50.000 km eigenen gefahrenen Kilometern in 2 Jahren seriös behaupten?
Wieviel Kilometer hat er denn jetzt insgesamt drauf?
Ich hatte meinem JAG zuvor auch einiges mehr zugetraut.^^
Im statistischen Vergleich der "engine failures" - Motordefekte - schneidet Jaguar in einer 2013 von Warranty Direct, dem grössten britischen Direktversicherer, durchgeführten Untersuchung ziemlich gut ab: Warranty Direct Reveals UK’s Least Reliable Engines, 3 German Brands Among the Worst.
Per se sind Jaguar-Motoren also unverdächtig. Leider ist die Statistik nicht nach Motortypen aufgeschlüsselt.
Cheers,
DrHephaistos