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Jaguar XJ 12 5.3 oder DB 350 SEL
Hallo Ihr Kenner
Bitte um ein paar kurze Statements zu meiner ersten Oldtimerkauf Entscheidung.
Vom Bauch her würde ich einen 5,3 Liter Jaguar V12 gerne haben wollen, der in gepflegtem Zustand da steht und laut Vorbesitzer - wenn man ihn regelmäßig servict - einfach nur fährt und keine Mucken macht. Wenn man allerdings die Stimmen im Netz so hört wird vom Zwölfzylinder eigentlich fast immer abgeraten.
Vom Kopf her überlege ich einen 350 SEL, bei dem mir der Verkäufer gesagt hat, er garantiert mir, dass ich mich vor Ort in das Auto setzen kann, nach Neapel und zurück fahren werde ohne jedes Problem. Das klingt natürlich auch verlockend, wenn halt ein DB naturgemäß wenig britischen Charme versprüht!
Ich selber bin kein Schrauber, was würdet Ihr mir als ersten Oldtimer von diesen beiden raten?
Habe mir auch noch einen Rover P5 angeschaut und einen Jaguar XJ 40.
Manchmal glaube ich, je mehr man rum schaut, desto weniger weiß man was man kaufen soll!
Beste Antwort im Thema
Freud und Leid des Oldtimerhobbys liegen für nicht Selberschrauber sehr oft bei der Werkstatt.
Bei entsprechender Wartung läuft ein XJ12 auch sehr zuverlässig.
Du brauchst dafür nur die entsprechend kompetente Jaguar Werkstatt zum einen, zum anderen sind die Wartungskosten bei den Fahrzeugen allerdings etwas anders als beim kleinen 350er Mercedes V8...
Was bei Jaguar ne "normale Inspektion" ist, ist beim Mercedes eine Ausgabe die dich alle 10 Jahre mal trifft...
Für nicht Selberschrauber die vor allem Fahren wollen, ist die Mercedes Technik doch deutlich angenehmer im Handling, auch Werkstätten die sich mit Mercedes auskennen gibt es deutlich mehr und viele normale Reparaturen / Wartungsarbeiten kann an so nem Fahrzeug auch noch die nächste freie Autowerkstatt durchführen von der aus du vieleicht sogar nach Fahrzeugabgabe nach Hause laufen kannst...
Das Problem bei Jaguar, was Rechnungen so ausufern lässt, sind nicht nur die Teilepreise (da tut sich bei Mercedes in Sachen V8 Motoren auch nicht viel zu Jaguar) sondern dass selbst für vermeindlich "einfache" Dinge ewige Stunden Schrauberei anfallen, und das ganze Zeug auch nicht so lange hält, sprich, das steht durchaus "öfter" in der Werkstatt....
Ich würde daher zum Mercedes raten. Mag zwar "langweiliger" sein, aber dafür spart es viel Frust und fährt...
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18 Antworten
... kurzum.
Kann man zu nichts raten, weil Apfel mit Birnen vergleiche nichts aussagen.
Jaguar V12 zu Mercedes R6 ? Zylinder.
Sicher haben beide ihre Vor- und Nachteile.
Wenn es ein V12er sein soll dann müsste der Benz auch ein 12er sein.
Das fängt erst beim W140 an.
Aber in deinem Vergleich sind zu viel Faktoren die offen sind
und somit keine vernünftige Entscheidung getroffen werden kann.
mfg
Welcher 350? W116? Wäre na immerhin ein V8.
Aber schon cool so eine Frage im Mercedes-Forum zu stellen.
Mir würde sich diese Frage nicht stellen, ein Auto von der Insel? Ich, niemals.
Da du aber vermutlich auf schrullige Vehikel stehst würde ich auch so eins nehmen.
Ich hatte Mitte der 90er einen Daimler Double Six 5.3 und kann dir wirklich versichern, dass man für dieses Auto sehr viel Frustrationstoleranz, Leidensfähigkeit und Geld mitbringen muss. Ein wunderschönes Auto, das einen zweimal glücklich macht: Wenn man es kauft und wenn man es verkauft.
Hier musst du mal so lustige Sachen machen wie einen Zündkerzenwechsel zum Beispiel. Ich sag mal: Das muss man mögen, so als Herausforderung.
Das sieht ja aus wie ein Prototyp
Man nehme einen Mercedes! V8 ! Da hast du alles was du brauchst! Hatte mir einen Jaguar 12Zyl. angeschaut vor kurzem,gefunden bei autoscout24 ist glaub ich immer noch oder wieder online. Deshalb nehme mal lieber den Benz!
Die Technik eines W116 ist wesentlich unkomplizierter als die eines V12 von Jaguar. Das Bild von TimJones sagt eigentlich schon alles, wenn am V12 etwas repariert werden muß, dann braucht man eine Werkstatt die richtig was kann. Einen W116 kann, was die Technik anbetrifft, auch mal eine etwas weniger versierte Werkstatt reparieren.
Das ein Anbieter eines Gebrauchtwagen einem erzählt, das sein Auto das zuverlässigste Fahrzeug überhaupt ist, das ist nicht ungewöhnlich, aber im Vergleich sehe ich hier den 350er klar vorne.
Auf die Nase fallen kann man mit beiden Autos, was den Rost anbetrifft sind beide keine Unschuldslämmer und deshalb bedürfen beide einer sehr genauen Karosserieuntersuchung.
Der Unterhalt im Allgemeinen dürfte beim Jaguar höher sein als beim Mercedes, eine gut gefüllte Kriegskasse sollte in beiden Fällen vorhanden sein.
Ich persönlich würde dem 116er den Vorzug geben, allerdings ist so ein V12 ein absolut geiles Aggregat, ein früherer Bekannter hatte einige Jahre lang so einen Jaguar, in schwarz mit weißem Leder, ein tolles Auto. Aber der Unterhalt und vor allem die mangelnde Zuverlässigkeit hätten mich an den Rand des Suizids gebracht. Meinen Bekannten hat das nicht gestört, er hat seinen Jaguar abgöttisch geliebt.
Als seine Firma pleite ging war das ein schwerer Schlag für ihn, aber das sein Jaguar einem BMW 5er weichen musste, das hat ihm sein Herz gebrochen, kein Witz. Jaguarfahrer waren, zumindest damals, offensichtlich sehr leidenschaftliche und vor allem leidensfähige Autofahrer.
Viele Grüße
Danke an Alle, die geantwortet haben. Auffällig ist, dass es kaum/keine Stimmen gibt, die den Jaguar auch nur in die Nähr der Zuverlässigkeit loben.
Also immer noch, wenn Jaguar, dann nur Bauch, wenn Kopf, dann DB!
Es gab mal die Aussage: "Wenn du einen Jaguar fahren willst brauchst du zwei, einen für die Werkstatt und einen für die Fahrt"
Ich bin mir nicht sicher ob das vollends korrekt ist, aber solche Fahrzeuge brauchen auf jeden Fall viel Zuwendung und aufgrund der Teileversorgung würde ich hier dem Mercedes den Vorzug geben.
Wobei ich mir neulich wirklich mal Gedanken um einen 75er XJ 12 gemacht habe, es waren aber nur kurze Gedanken :P
Gruß
Na ja, du bist hier in einem Mercedes Forum.
Was hast du erwartet?
Ich habe -S- und hatte auch schon mal einen Daimler Double Six.
Der Jaguar ist ein wunderschönes Fahrzeug mit einem tollen Fahrwerk und einem begnadeten Motor. Wenn man Ihn fahren möchte, muß man Nerven haben, genug Geld in der Hinterhand und einen Schrauber der wirklich was kann und den Motor kennt!
Dann kann es eine wunderbare Freundschaft werden!
Gerade wenn man völlig technikfremd ist, sollte man allerdings auf die „einfache“ Variante zurückgreifen.
In diesem Fall den Mercedes. Die Technik ist im Gegensatz zum Jaguar viel einfacher zu Händeln und es gibt genug Teile für eine Reparatur!
Der Jaguar ist da deutlich schwieriger im Unterhalt. Auch die Teile erscheinen vom Preis her eher als seien Sie vergoldet!
Wenn du nicht dazu in der Lage bist auch nur leichte Probleme zu erfühlen und/oder zu hören am Jaguar, dann wird es teuer!
Wie schon gesagt, ist der Jaguarein Traum, kann aber sehr schnell zu einem Alptraum werden!
Gruß Arnd
.....also ..bei wertlegung auf stilsicherheit und eleganz....nur den jaguar.
bei wertlegung auf fahrsicherheit und zuverlässigkeit.... nur den mercedes.
das ist ungefähr so....wahl zwischen eiiner willigen aber nicht könnenden....
zu einer ...genau umgekehrt.....
gruss jl
Zitat:
@ArndBB schrieb am 2. November 2018 um 09:26:25 Uhr:
Na ja, du bist hier in einem Mercedes Forum.
Was hast du erwartet?
Ich habe -S- und hatte auch schon mal einen Daimler Double Six.
Der Jaguar ist ein wunderschönes Fahrzeug mit einem tollen Fahrwerk und einem begnadeten Motor. Wenn man Ihn fahren möchte, muß man Nerven haben, genug Geld in der Hinterhand und einen Schrauber der wirklich was kann und den Motor kennt!
Dann kann es eine wunderbare Freundschaft werden!
Gerade wenn man völlig technikfremd ist, sollte man allerdings auf die „einfache“ Variante zurückgreifen.
In diesem Fall den Mercedes. Die Technik ist im Gegensatz zum Jaguar viel einfacher zu Händeln und es gibt genug Teile für eine Reparatur!
Der Jaguar ist da deutlich schwieriger im Unterhalt. Auch die Teile erscheinen vom Preis her eher als seien Sie vergoldet!
Wenn du nicht dazu in der Lage bist auch nur leichte Probleme zu erfühlen und/oder zu hören am Jaguar, dann wird es teuer!
Wie schon gesagt, ist der Jaguarein Traum, kann aber sehr schnell zu einem Alptraum werden!
Gruß Arnd
Die vergoldeten Preise können nicht unwidersprochen bleiben. Was der Freundliche (hier in der Schweiz) anbieten kann, kaufe ich bei ihm. Seit einigen Jahren frage ich (sofern das gewünschte Teil über die Stern-Verkäufer lieferbar ist) wie viel das Teil denn in Gold gewogen Wert sei. Diese Frage ist speziell auch dann berechtigt, wenn das eigene OTC die Hände im Spiel hat. Da gibt es sehr wohl Teile die übers Jahr dann einfach einmal den Faktor 2 (oder mehr) kosten.
luigi
Freud und Leid des Oldtimerhobbys liegen für nicht Selberschrauber sehr oft bei der Werkstatt.
Bei entsprechender Wartung läuft ein XJ12 auch sehr zuverlässig.
Du brauchst dafür nur die entsprechend kompetente Jaguar Werkstatt zum einen, zum anderen sind die Wartungskosten bei den Fahrzeugen allerdings etwas anders als beim kleinen 350er Mercedes V8...
Was bei Jaguar ne "normale Inspektion" ist, ist beim Mercedes eine Ausgabe die dich alle 10 Jahre mal trifft...
Für nicht Selberschrauber die vor allem Fahren wollen, ist die Mercedes Technik doch deutlich angenehmer im Handling, auch Werkstätten die sich mit Mercedes auskennen gibt es deutlich mehr und viele normale Reparaturen / Wartungsarbeiten kann an so nem Fahrzeug auch noch die nächste freie Autowerkstatt durchführen von der aus du vieleicht sogar nach Fahrzeugabgabe nach Hause laufen kannst...
Das Problem bei Jaguar, was Rechnungen so ausufern lässt, sind nicht nur die Teilepreise (da tut sich bei Mercedes in Sachen V8 Motoren auch nicht viel zu Jaguar) sondern dass selbst für vermeindlich "einfache" Dinge ewige Stunden Schrauberei anfallen, und das ganze Zeug auch nicht so lange hält, sprich, das steht durchaus "öfter" in der Werkstatt....
Ich würde daher zum Mercedes raten. Mag zwar "langweiliger" sein, aber dafür spart es viel Frust und fährt...