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Jahreswagen / Werksdienstwagen

Themenstarteram 16. Mai 2010 um 8:50

Hallo,

wir haben eventl. vor uns einen Jahreswagen zu holen. Meist sind das ja Werksdienstwagen.

Hat hier jemand Erfahrungen mit solchen Autos.

Also wurden die tatsächlich nur von einem Audimitarbeiter gefahren oder gibt es da Unterschiede?

Meist gibt es ja die Gebrauchtwagengarantie : plus

Ist man da relativ auf der sicheren Seite?

Wir haben halt die Befürchtung, das bei solchen Autos der "Vorbesitzer" nicht unbedingt darauf geachtet hat, das Auto pfleglich zu behandeln.

Und das dann halt bei relativ wenigen Kilometer am Auto Schäden auftauchen, die bei anderen erst sehr viel später erscheinen, wie Kupplungs- oder Motorenprobleme.

Kann uns hier jemand hilfreiche Tips geben und eventl. uns noch ein wenig mehr "aufklären"

Danke

Beste Antwort im Thema

Hallo,

dann schreibe ich mal was dazu als direkt Betroffener, denn ich fahre eine von diesen Orangen. Bj 08/08 wie nahezu alle von denen (2.0er TFSI), 21TKm bei Kauf im Dez. 2009. Auch meiner war mal ein Mietwagen und ist mir als 'Werksdienstwagen' verkauft worden. Ich war ganz schön sauer, als ich das erfahren habe (hinterher), und war schon praktisch auf dem Weg zum Anwalt, als mir bewußt wurde, daß mir die Orange schon ans Herz gewachsen war und es nichts daran ändert, daß ich ein tolles Auto zu einem guten Preis bekommen hatte. Die Rest- plus Anschlussgarantie tat ihr übriges, um mich wieder zu beruhigen. Preis 26.200,-, das war nicht verkehrt.

Dennoch hat seine Vorgeschichte meinem ein Bündel an kleinen bis mittleren Mängeln beschert, ein paar davon waren mir beim Kauf bekannt, ein paar nicht, und ich liste sie hier mal für alle Leute auf, die auch mit dem Gedanken spielen, sich so eine Orange zuzulegen, es stehen ja immer noch viele von denen bei den Händlern rum, teils zu sehr attraktiven Preisen. Nutzt es als eine Art 'Checkliste' für 'Eure' Orange.

Beim Kauf bekannte Mängel. behoben habe ich sie selber bzw. auf eigene Rechnung:

- Immenser Steinschlag vorne an Kotflügeln, Haube, Stoßfänger. Habe ich später neu lackieren lassen. *behoben*

- Diverse Spot-Repairs (3 Stellen), Farbton wurde nicht richtig getroffen. *teilweise behoben durch die Neulackierung*

- Nicht nachgebesserte Macken erheblicher Größe, ein paar habe ich zuvor bemerkt, ein paar nicht. *behoben*

- Innen verwohnt, viele Kratzer, nichts Wildes *mit intensiver Innenreinigung und einem halben Liter VinylEx in Eigenarbeit behoben, sieht nun innen nahezu aus wie neu*

- Schrammen im Leder am Fahrersitz *selber behoben, siehe mein Blog (Signatur)*

- Mieser BOSE-Klang *Update 160, behoben*

- Gammelige, ungepflegte Endrohre *mit Blenden behoben*

Nachher entdeckte Mängel:

- Kratzer in Front- und Seitenscheiben

- Heckleuchten und Nebelscheinwerfer feucht *selber ausgebaut, trockengelegt, mit Sanitärsilikon abgedichtet, behoben*

- Minimale Parkdelle in Tür *behoben*

- Trotz 'Übergabeinspektion' noch Original-Luftfiltereinsatz drin, Austausch führte zu gefühlten 20 Mehr-PS *behoben*

- Versauter Motorraum: Gammel, Rost und Grissel und Flecken durch Kaltreiniger auf heiße Teile gesprüht, anschließend unzureichend oder gar nicht konserviert *selbst behoben, Schweinearbeit!*

- Innendrin Geknister, Geklapper, Gepoltere *selbst behoben mit Unmassen Silikonspray*

- Völlig von Steinschlag zerschossener Klimakondensator (aber dicht)

- Subwoofer schnarrte *auf Garantie behoben*

- Irgendein Schmiermittel in den Scheibendichtungen: Jedesmal, wenn die Fahrerscheibe wieder hoch fährt, ist sie mit einem Schmierfilm versaut gewesen. *Fast behoben mit Litern von Schiebenreiniger in die Dichtungen gesprüht, in ein paar Monaten wird das ganz weg sein*

- Wagen zog beim beschleunigen und bremsen leicht nach rechts, Lenkrad stand leicht schief *Auf Garantie behoben*

So, daß war's, was mir auf Anhieb einfiel. Heute, 1/2 Jahr nach Kauf, meine ich immer noch, einen angemessenen Preis für das Auto gezahlt zu haben, trotz 'Vorgeschichte' und noch entdeckter Mängel. Man merkte beim Kauf schon, daß er "getreten" und nicht pfleglich behandelt wurde, aber es scheint ihm nicht geschadet zu haben.

Ich habe übrigens auch keinen Steinschlag mehr neu dazubekommen seit der Neulackierung, auch ein deutlicher Hinweis auf die Fahrweise der Vorgänger (wahrscheinlich 3 Meter vorgeschr. Sicherheitsabstand bei 200km/h)

Mittlerweile habe ich ja auch fast alles beheben können. Einzig die Beulenreparatur mit Teillackierung Front-Teile hat dabei mit 1500,- EUR sehr weh getan ...

Go orange !!

Gruss,

Celsi

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am 16. Mai 2010 um 8:54

Ok Audi biete Werksdienstwagen an.........die sind alles Sch..e und Audi ist es egal wie das Image darunter leidet.........:confused:

Warum sollten die schlechter oder besser als andere Jahrewagen sein :rolleyes:

 

Themenstarteram 16. Mai 2010 um 8:57

Meine Frage geht mehr dahin, ob jemand weiß, ob diese Autos tatsächlich von einer Person gefahren werden oder von mehreren...

Und ob es Leute hier gibt, die so ein Auto gekauft haben und sagen können z.B.

a) ist absolut kein Problem, ich hatte bisher nie Probleme mit so einem Wagen oder

b) lass nur die Finger davon, weil...

c) du hast die Garantie, da kann eigentlich nichts passieren

oder oder oder

Ich wollte hier "nur" Erfahrungen sammeln

am 16. Mai 2010 um 10:09

ehrlich gesagt hatte ich auch mal mit dem Gedanken gespielt,

aber als ich den Vorführwagen ein Wochenende lange fahren konnte,

war mir klar dass ich das Geld nur in einen Neuen investieren werden.

Ich glaube kaum dass irgend jemand einen Werksdienstwagen so pfleglich behandelt wie du es gerne hättest.

Warum sollte man das auch tun?

Da man den Vorbesitzer auch kaum kennenlernen wird,

ist die Frage wie kann das der Vermittler im Schadensfall managen.

Ich hab' daher einen neuen bestellt,

kleiner motorisiert aber dafür auch für reines Super geeignet.

(war damals bei den 2,0ern nicht freigegeben)

am 16. Mai 2010 um 13:09

Meiner war auf Audi zugelassen und hab absolut null Probleme. Natürlich kann ich nicht in den Motor schauen und sehen, ob der korrekt behandelt wurde oder nicht, aber das Problem hat man immer beim Gebrauchten. Bisher (ca. 35 tkm) keine Probleme, was sollte auch sein. Verschaff dir einen Eindruck bei einer Probefahrt und falls was sein sollte, hast du ja auch die Garantie.

Einen Neuwagen kaufen ist zwar schön, weil man sich alles konfigurieren kann wie man mag, aber der Wertverlust wäre mir persönlich viel zu blöd und zu groß. So hab ich einen TT mit einem Listenpreis von ca. 44 t€ für 30 t€ und ein paar Km (300 um genau zu sein) auf der Uhr bekommen. Dafür gibts neu die Lenkrad-Sitz-Ausstattung und nicht mehr.

Die meisten orangenen TT/TTS die man bei den Händlern findet sind Rückläufer von Sixt. Sie werden zwar als Werksdienstwagen bezeichnet, sind in Wirklichkeit aber Mietwagen.

http://www.autoflotte.de/...wird-s-orange-120-neue-audi-tt-759657.html

Soweit ich weiß gilt dies nur bei den glutorangenen TT/TTS

Hallo, nun ich habe schon einige Werksdienstwagen vom AZ Hannover gekauft und nie ein Problem damit gehabt. Allerdings habe ich auch schon welche Probegefahren die ich nicht gekauft hätte. Da gibt es keinen allgemein gültigen Rat. Probefahren und dann sehen. In der Regel haben die alle noch Werksgarantie und Du bekommst noch eine 24 Monatige Anschlussgarantie. Das Risiko ist nicht wirklich groß.

@Finzler// Wenn ein Fahrzeug in der Vermietung gelaufen ist, wird das auch so ausgewiesen und wird nicht als Werksdienstwagen verkauft. Ausserdem sind die IMMER auf den jeweiligen Vermieter zugelassen, in diesem Fall Sixt und nicht auf Audi. Die Fahrzeuge die als WDW deklariert sind wurden von Mitarbeitern, Mitarbeitern und Zulieferern, Besucher bzw. Kunden der Audi AG oder von Angehörigen der AG gefahren.

Grundsätzlich würde ich da auch unterscheiden, ob der Jahreswagen privat von einem Werksangehörigen angemeldet war, oder ob es ein Dienstfahrzeug war, meist auch dann von Leasingfirmen angemeldet war. Letztere Kategorie sollte man sich schon genauer anschauen, wie pfleglich der oder die Fahrer damit umgegangen sind, denn es war ja nie sein Eigentum. Die Erfahrung zeigt doch, dass dann schon äußerlich deutliche Gebrauchsspuren (z.B. Innenraum: Einstiegskante & Sitze) zu sehen sind. Anders sicherlich bei den Fahrzeugen, die Werksangehörige gekauft und privat angemeldet haben. Pauschal kann man dazu nix sagen. Angucken solltest du dir den Wagen sicherlich in allen Fällen genau.

Weniger Sorgen würde ich mir dagegen bei Antrieb und Getriebe machen, wobei es sicherlich auch dort Unterschiede gibt, ob einer den kalten Motor direkt tritt, oder erst warmfährt, oder einer viele kurze Strecken fährt.

Themenstarteram 16. Mai 2010 um 16:07

Hallo,

erst mal Danke für die Beiträge.

Heißt das dann, wenn der Werksdienstwagen auf eine private Person zugelassen war, das auch tatsächlich diese Person im Brief steht oder steht da dennoch IMMER die Audi AG drin?

Grüße

Bin mir nicht sicher, aber wenn es ein Werks-/Dienstfahrzeug war, ist es wie ein Firmenfahrzeug einer beliebigen anderen Firma auch. Das Fahrzeug ist dann entweder auf den Namen de Firma oder auf den Namen der Leasing-Firma angemeldet, aber wohl nie privat. Unter die Rubrik "Jahreswagen" fallen ja erstmal alle Fahrzeuge, die nicht älter als 12 Monate sind. Werksfahrzeuge und Dienstfahrzeuge sind ja da nur eine Teilmenge. Aber bei der Teilmenge sollte man da schon genauer hinsehen. Aus meinem beruflichen Umfeld kann ich sagen, dass Firmenfahrzeuge selten so gepflegt werden, wie das eigene! Auch was das Treten auf der Autobahn betrifft (schließlich zahlt die Firma auch für den Sprit, also kann man auch im kalten Zustand Knallgas geben, ist ja nicht mein Geld, was verbraten wird...). Daher ist dort schon Vorsicht geboten. Schau dir den Einstieg an: Türinnenverkleidung, Einstiegskante und Sitze! Hier erkennt man schon rein äußerlich den Zustand, weniger am Lack außen!

Was Audi als Werksdienstwagen verkauft, sind Rückläufer aus dem Mitarbeiter-Leasing, dem Mitarbeiter-Kauf oder der Rubrik "persönlicher Dienstwagen". Bis auf die Kauffahrzeuge sind alle auf Audi zugelassen. Aus dem Mitarbeiter-Leasing kommen sehr häufig A3, danach A4 und ein paar TTs. Ganz selten S-Modelle, praktisch keine RS-Modelle. Diese Modelle sind von den Mitarbeitern entsprechend teuer zu bezahlen (daher häufig eher kleiner Motoren mit weniger Ausstattung) und werden bei der Abgabe auch kritisch geprüft, weshalb mit diesen meist sorgsam umgegangen wird. Auch der Kraftstoff muss selbst bezahlt werden. Man ist auch dazu angehalten die Wagen ordentlich einzufahren, aber ich kann nicht beurteilen inwiefern das auch gemacht wird. Weitere Erkennungszeichen sind Kilometerstände unter 10.000 und eine Haltedauer von 6-8 Monaten, sowie als Farben Grau- und Blautöne (Schwarz ist bei mir nur ein Grauton).

Einen ehemaligen "persönlichen Dienstwagen" würde ich genauer prüfen. Dort ist etwas mehr erlaubt, weshalb auch mal ein S-Modell oder ein RS dabei sein kann. Genauso wie mal ein rotes oder weisses Fahrzeug. Die Kilometerstände liegen mitunter über 10.000 km bei ebenso kurzer Haltedauer von 6-8 Monaten. Schäden müssen vom Besitzer nicht bezahlt werden und fürs Tanken gibts ne Karte. Bei solchen wäre ich also eher vorsichtig.

Es gibt wie überall Leute, die ihre Fahrzeuge kalt richtig hart rannehmen und auch sonst nicht sonderlich pflegen. Auf der anderen Seite gibt es auch diejenigen, die ihr Auto verantwortungsvoller behandeln. Deswegen genau auf Verschleissspuren achten und eventuell mal einen Blick in den hoffentlich nicht gelöschten BC2 werfen.

Naja, ich kenn's von Unternehmensberatern etc, die alle zwei Jahre einen neuen Wagen über Leasingverträge erhalten. Den ist total schnurz ob kalt oder warm, das Auto wird getreten damit man schnell von A nach B kommt. Und im Endeffekt haben die auch 0 Probleme damit, da die Wagen ehe nach spätestens drei Jahren weggkommen und sich Schäden durch's "treten" fast immer später zeigen - wieso also auf soetwas wie "Warmfahren" wert legen.

Bei AUDI wird's auch nicht anders sein, wieso auch. Wäre ich in der finanziellen Lage, mir alle zwei Jahre einen völlig neuen Wagen zuzulegen, dann würde ich sicherlich aucha anders mit dem Wagen umgehen.

Somit ist es schon Glückspiel, genau so wie bei JEDEM anderem Gebrauchtwagen. Du kannst halt niemals wissen, wie der / die Vorbesitzer damit umgegangen sind.

am 16. Mai 2010 um 17:01

BC2? Ist das ein Speicher, den man nur mit speziellen Werkzeugen auslesen kann?

Ich kenne Audimitarbeiter, BMW Mitarbeiter, Mitarbeiter von Werkstätten und einige davon privat. Die haben nichts besseres zu tun wie Werks oder Dienstwagen kalt zu treten..... Besonders gerne tun das Werkstattmitarbeiter mit Kundenfahrzeugen, sorry so ein Käse!

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, dafür gibt es Garantien bzw Gewährleistung.

Der grundsätzliche Tip bzgl Miet.- Dienstwagen hat sicher was, nur auch hier wurden schon Tests gemacht und es wurde kein erhöhter Verschleiß oder Abnutzung festgestellt. Wenn Ihr selbst ein fremdes Auto Mietwagen bekommt und rücksichtslos fahren solltet, dreht ihr das Fahrzeug dann kalt in den Begrenzer? Wie oft dreht ihr den Mietwagen warm in den roten Bereich, wann tut man das beim Durschnittfahrzeug im öffentlichen Verkehr?? Ich bin auch schon diverse Miet- und Leihwagen gefahren, ich persönliche behandle diese dann noch vorsichtiger wie meine Autos. Selbst beim Mustang welchen ich sportlich probegefahren bin war ich weit davon entfernt das Material zu stressen. Am Ende habe ich diesen sogar 5 Monate später selbst gekauft :eek:

Ich persönlich kaufe mir keinen Neuwagen mehr, die 25% Verlust durch Erstzulassung spare ich mir.

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