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Jeder dritte Gebrauchtwagen mit falschem Tachostand?

VW
Themenstarteram 28. Oktober 2013 um 23:40

Hallo,

habe vorhin im Fernsehen gehört und soeben auch im Internet nachgelesen, dass jeder dritte Gebrauchtwagen mit falschem Tachostand herumfährt.

Ich habe vor einem Jahr einen Golf 6 gekauft mit 24tKM, kann ich nachprüfen, ob da was dran gemacht wurde?

Wagen wurde direkt bei VW gekauft. Ex-Leasing Auto. War damals 1 Jahr alt.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Oktober 2013 um 23:40

Hallo,

habe vorhin im Fernsehen gehört und soeben auch im Internet nachgelesen, dass jeder dritte Gebrauchtwagen mit falschem Tachostand herumfährt.

Ich habe vor einem Jahr einen Golf 6 gekauft mit 24tKM, kann ich nachprüfen, ob da was dran gemacht wurde?

Wagen wurde direkt bei VW gekauft. Ex-Leasing Auto. War damals 1 Jahr alt.

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24tkm für einen Jahreswagen im Leasing sind doch realistisch... Ich glaube kaum dass ein autorisierter Händler egal welcher Marke den Tachostand manipuliert. Das findet man eher bei dubiosen "Fähnchenhändlern" und Privatverkäufern.

Hi,

24tkm sind für einen Jahreswagen realistisch.

Sicher ist man beim Gebrauchtwagenkauf aber nie! Egal wo man kauft. Es müssen ja nicht mal die Händler sein.

Es wird sicher auch bei den Jahreswagenfahrern einige geben die den KM Stand vor der Rückgabe manipulieren. Je geringer die Laufleistung umso geringer die monatliche Rate. Da wird sicher so manch einer auf die Idee kommen nur die hälfte anzugeben und vor der Rückgabe halt etwas zu "korrigieren".

Ist sogar vergleichsweise einfach,solange das fahrzeug keine irgentwo nachweisbare Historie hat kann man den KM Stand manipulieren ohne das es dann auffällt.

Wobei man sagen muß ob der Jahreswagen jetzt 10 oder 20tkm hat das fällt für den Käufer ja kaum ins Gewicht.

Wo es dann heftig wird sind wirklich ältere Gebrauchtwagen bei denen dann auch mal 50 oder 100tkm "verschwinden"

Gruß Tobias

Themenstarteram 29. Oktober 2013 um 7:22

Danke für eure Antworten.

Sorry, ich meinte nicht Leasingrückläufer, sondern es war ein Ex-Mietfahrzeug. Der Rest stimmte aber.

Nun ist er mittlerweile 2 Jahre alt.

Bei einem Ex-Mietwagen brauchst du dir keine großen Sorgen zu machen, denke ich. Glaub nicht dass etablierte Firmen wie Europcar etc. solche Praktiken pflegen.

Wie alex279 schon schrieb, wirst du sowas eher bei Privatverkäufern und dubiosen Hinterhofhändlern finden. 24.000 km für eine Mietfahrzeug in einem Jahr geht absolut in Ordnung - da würde ich mir keine Sorgen machen.

Hi,

bei Mietfahrzeugen sehe ich eigentlich nur ein Problem wenn es ein Dauermietwagen war bei dem beim Mieter auch die KM eine Rolle spielen.

Die großen Mietwagenfirmen stellen den KM Stand mit sicherheit nicht zurück. Aber wenn ein Kunde einen Wagen ein Jahr über diese Firmen mietet und die gefahrenen KM eine Rolle spielen wird es wieder kritisch.

GRuß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28

Wo es dann heftig wird sind wirklich ältere Gebrauchtwagen bei denen dann auch mal 50 oder 100tkm "verschwinden"

Das kommt natürlich vor, die Frage ist ob es das rausreißt. Ein großer Markt dürften auch Vielfahrer sein, mit z.B. 60tkm pro Jahr (ja, die gibts). Macht in 3 Jahren 180tkm, so ein Auto könnte man auch problemlos mit 80tkm verkaufen (wären immer noch über 25tkm p.a., da wittert noch niemand Verdacht), entgegen mancher Vorurteile sind bei solch relativ neuen Fahrzeugen die Abnutzungsspuren nicht ohne weiteres zu erkennen.

Bei VW ist es so, dass es eine "interne" Historie gibt (die Daten dürfen dem Kunden offiziell nicht gegeben werden, geht ihn ja nichts an was sein Auto so für Werkstattaufenthalte hatte). Sofern die Wartung immer in Vertragswerkstätten erfolgt ist, sind Ungereimtheiten zumindest für Service-Partner relativ leicht ersichtlich.

vg, Johannes

Dass es die Hersteller dem Betrüger so einfach machen, ist das eine.

Dass die Vorbesitzer nicht mehr im Brief stehen, das andere.

Früher hab es zahlreiche Fälle, wo ein 3.Hd.-Käufer den oder die Vorbesitzer ausfindig machen konnte, die jeweils anderslautende km-Stände im Kaufvertrag stehen hatten.

Die Nachvollziehbarkeit wird damit nicht gerade erhöht und wie man darüber denken mag, dass zwar dem VW-Händler das Nachvollziehen einer gewissen Fahrzeughistorie möglich ist, dem privaten Endkunden aber nicht, tja, darüber sollte man ganz in Ruhe auch noch mal nachdenken.

Es ist auch hier so wie überall:

Was gemacht werden kann, wird von vielen auch gemacht.

Eine gewisse kriminelle Energie nur den sog. "Fähnchenhändlern" zu unterstellen und nicht etwa auch vermeintlich seriösen Autohäusern ist übrigens naiv.

Es gibt ja genügend Gegenbeispiele...

Schon dass Autos im Zwischenhandel möglichst immer an GW-Händler in anderen Regionen verkauft werden und selten vor Ort bleiben, sagt ja schon etwas aus...;)

Sonst könnte ja jeder vor Ort kontrollieren, wie hoch die Gewinnspanne ist beim Inzahlung gegebenen GW-Fahrzeug und ob der km-Stand noch stimmt.

Selbst bei den damaligen "Einjährigen" vom Werksangehörigen gab es damals immer bauernschlaue, die einen Tachohalbierer hatten (und das waren nicht nur Einzelfälle, die an einer Hand abzuzählen waren..., das Einzugsgebiet vom Werk Wolfsburg ist groß, sehr groß. Später wurde dann teilweise nur marginal manipuliert, damit man nach km-Suche auf mobile.de etc. ganz oben stand...;))

http://www.spiegel.de/.../...steht-ein-milliardenschaden-a-930347.html

Auf WISO haben sie es sogar gezeigt, wie es auch ein Laie hinbekommt.

Einfach auf Ebay ein Gerät kaufen, welches 140 Euro kostet. Das Ganze an den Diagnosestecker und dann gewünschten KM Stand eingeben. Dauerte keine 3 Minuten.

Gezeigt wurde ein Golf VI mit 172000 km. KM stand nach der Manipulation: 72000 km.

4000 - 5000 Euro mehr, bringt dann der Wagen. Da kann man auch mal 140 Euro investieren. ;)

Der ADAC schiebt es auf die Autohersteller, diese wiederum auf die ausgekochten Hacker, die auch schwierige Sicherheitsvorkehrungen nach kurzer Zeit umgangen haben.

Am Ende ist der Doofe: WIR - die Gebrauchtwagenkäufer.

Das schlimme ist hier nicht die Technik, sondern das SCHLECHTE im Menschen.

Somit werden wir wohl mit dieser Problematik weiter leben müssen.

Zitat:

Original geschrieben von armydodge

[...] dass jeder dritte Gebrauchtwagen mit falschem Tachostand herumfährt.[...]

Ich denke, jeder Dritte reicht da nicht. Vermutlich ist es seltener der Fall, dass der Km-Stand stimmt, als umgekehrt.

Zum Glück gibt es ja noch andere Plausibilitätsmerkmale, was den Km-Stand eines Fahrzeugs angeht.

z.B. Rechnungen, Ölzettel, Inpektionshinweise am Fahrzeug, Historie beim Händler, Abnutzung von Pedalen, Sitzen, Schaltknüppel und Lenkrad.

Dies sollte man mit dem abgelesenen Tachostand in Betracht ziehen, bevor man ein Auto kauft.

BMW speichert den Tachostand auch im Zündschlüssel ab. Ich weiß allerdings nicht, was passiert, wenn der Tacho manipuliert wurde.

Servus,

andere Hersteller speichern Tachostände in mehreren Steuergeräten ab, welche bei Andocken des Diagnosegerätes abgeglichen werden. Es soll sogar soweit sein, das Geräte wie Navis etc. mit Fahrzeugen verheiratet werden, so dass ein Diebstahl (fast) nicht lohnt.

So lang der Kunde alles ausbaden muss, scheint es in WOB kaum zu interessieren. Die technischen Möglichkeiten wären ja vorhanden.

G

simmu

Da ich leider gerade bei großen Autohäusern in großen Städten (Köln, Düsseldorf, Neuss, Mönchengladbach) schlechte Erfahrungen mit der Ehrlichkeit der zu verkaufenden Gebrauchtwagen gemacht habe, gehe ich inzwischen lieber zum Privatmann, der seinen Wagen vielleicht noch mit einer (Rest-) Garantie verkauft.

Ich frage nach KM-Nachweisen der Vergangenheit und wenn dann rumgedruckst wird, denke ich mir meinen Teil. Fast immer bekomme ich aber sofort Einblick in die eventuelle Reparatur und Werkstatt/TÜV Historie. Außerdem schaue ich mir natürlich die entsprechenden "Verschleiß-Anzeige"-Bereiche, wie Datum und Verschleiß der Reifen, Zustand Sitzpolster und Pedale, Zustand Windschutzscheibe und Motorhaube usw. an. Auch kann ich mir hier ein Bild vom Verkäufer machen.

Außerdem wird -gerade beim Händler - sehr viel bei der Frage zur Unfallfreiheit verschwiegen. Mit etwas Erfahrung erkennt man irgendwann die Anzeichen, jedenfalls wenn die Reparaturen nicht fachmännisch ausgeführt wurden, aber selbst dann.

Ausserdem habe ich mir vor 3 Jahren einen Lackschichtdickenmesser gekauft, da ich relativ häufig -auch für Bekannte und Verwandte- unterwegs bin.

Ja, es wird sehr viel gelogen auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Gruß Jörg

Bei VW werden die Kilometerstände immer im System abgespeichert, selbst wenn man die Pneu wechseln lässt. Der KM Stand steht dann mit auf der Rechnung.

Deshalb immer Historie einsehen und Autokäufe beim Ali um die Ecke vermeiden.

Zitat:

Original geschrieben von pierreonline

Bei VW werden die Kilometerstände immer im System abgespeichert, selbst wenn man die Pneu wechseln lässt. Der KM Stand steht dann mit auf der Rechnung.

 

Deshalb immer Historie einsehen und Autokäufe beim Ali um die Ecke vermeiden.

Wenn der Besitzer clever ist über genügend kriminelle Energie verfügt, lässt er einfach eine Wartung/Inspektion aus, dreht dann zurück und fährt mit dem um 30 TKm (oder so) zurückgedrehten Auto zur nächsten Inspektion. Dann sieht die interne Dokumentation sauber aus. In drei Jahren Haltezeit 2 mal gemacht und fertig. Findet keiner raus. Und kurz hinter der holländischen Grenze (A52 Elten) sitzen die ersten Tachodreher...

 

 

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