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Jetzt noch gebrauchten Passat / A4 kaufen?

Themenstarteram 16. November 2017 um 7:04

Hallo liebe Community,

meine Frau und ich erwarten demnächst Familienzuwachs und wir möchten daher unseren Audi A4 (Bj. 2004, Diesel, E4, 160.000km) gegen einen neueren Kombi tauschen. Da für uns lediglich Audi oder VW in Frage kommt und uns optisch bei VW der Passat am besten gefällt bzw. beim Audi der A4 in unserem Budget liegt, schauten wir uns nach gebrauchten Diesel und Benzinern mit Bj. ab 2013 mit mindestens 140PS, unter 50.000km und der Preisklasse 17.000 Euro (das stünde uns derzeit Bar zur Verfügung) um.

Schnell saßen wir in mehreren Autohäusern und überall wurde man freundlichst auf die doch so stark reduzierten Diesel aufmerksam gemacht sowie Probefahrten arrangiert (angezeigte Preise von teils über 18.000 Euro wurden ohne viel Mühe auf unsere Preisvorstellung runter gehandelt und das bei einem Unfallfreien Fahrzeug und einer wirklich sehr guten Ausstattung). Zu Hause habe ich mich dann (auch hier im Forum) mit der Problematik des Diesels etwas mehr auseinander gesetzt (was ich vorher nicht getan hatte), da ich es mir nicht leisten könnte, jetzt 17.000 Euro für ein Auto auszugeben, um dann in vlt. 4 Jahren wieder ein neues Auto kaufen zu müssen bzw. 3000 Euro für eine Umrüstung zu bezahlen (Wohnen in Potsdam und müssen oft nach Berlin).

Da der von uns angesehene Passat Variant noch Euro 5 hat (auch beim Benziner) und nach jetziger Information die blaue Plakette für Diesel nur E6d bzw. beim Benziner mit Direkteinspritzung E6 erhältlich sein wird, wäre doch ein Kauf für uns eher wirtschaftlich ein kompletter Gau oder liege ich falsch? Speziell beim Benziner dachte ich, wäre man als Alternative auf der richtigen Seite (da man ja immer nur von der "Dieselproblematik" gehört hat :(

Bedeutet das, dass Millionen von Menschen demnächst sehr teure Aufrüstungen oder Neukäufe in kauf nehmen müssen (die ggf. nicht mal das Geld dafür haben)? Unsere Alternative ist derzeit nämlich nur mein 30 Jahre alter teilweise restaurierter Golf 2 mit E3-Norm (keine Direkteinspritzung) bis unser Geld für ein Neu- oder Jahreswagen mit der Norm reicht (bei unseren jetzigen Audi A4 so viel Geld in eine Umrüstung zu stecken, sofern das überhaupt geht, wäre unwirtschaftlich). Für mich ist so eine Autoanschaffung etwas, das die nächsten 10 Jahre halten muss, wie unser jetziger Wagen. Hat nur VW / Audi diese Probleme? Als Ausweichmodell könnten wir noch mit BMW leben aber hier hat meine Frau vor dem Heckantrieb im Winter Angst.

Wie seht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Hi,

bei 15tkm macht ein Diesel kein Sinn, was du beim Tanken sparst legst du an anderer Stelle drauf.

Wie gesagt was die Plakette angeht weiß man einfach noch nix, offiziell will sie die Politik ja gar nicht aber ohne geht es wahrscheinlich auch nicht.

In der Tat gibt es auch ein Partikelproblem beim Direkteinspritzer Benziner, die Filter dafür sind aber wahrscheinlich günstiger nachzurüsten.

Die Auswahl an Fahrzeugen ohne Direkteinspritzung ist in den letzten Jahren in der Tat sehr dünn geworden.

GRuß Tobias

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Hi,

die Einschränkung auf VW/Audi und evtl. noch BMW reduziert die Möglichkeiten halt enorm ;):rolleyes:

A4 halte ich persönlich mit Nachwuchs für zu klein, je nach Größe der vorn sitzenden bekommt man da auf der Rückbank schon Probleme mit dem Kindersitz ( Gruppe 0 und 1 sind echt extrem unhandlich)

Passat ist aber super.

Die Probleme mit Euro 5 Dieseln haben alle Hersteller, wenn die blaue Plakette mit Euro 6 Anforderung für Diesel kommt. Benziner dürfen wahrscheinlich bis Euro 3 rein ist aber alles nicht sicher.

Bei VW kommt evtl. hinzu das die Betrugsdiesel mit der neuen Software eine höhere Schadenshäufigkeit haben.

Wie viel fahrt ihr denn das es ein Diesel sein soll? Unter 20tkm lohnt es sich eh kaum bzw. macht keinen großen Unterschied.

In Sachen blauer Plakette ist noch nichts fest aber mit einem Benziner Euro 4,5 oder 6 bekommt man wahrscheinlich erst mal keine Probleme.

Ansonsten würde sich vor 17t€ evtl. schon ein geeigneter Euro 6 Diesel finden lassen aber eben nicht bei VW/Audi ;)

Gruß Tobias

Themenstarteram 16. November 2017 um 7:40

Wir fahren derzeit ca. 15.000km im Jahr und erfreuen uns gerade bei unseren Touren zur Ostsee an den geringen Verbrauch bzw. den günstigen Spritpreisen gegenüber einem Benziner, daher war der erste Gedanke auch wieder einen Diesel zu kaufen. Allerdings ist unsere tägliche Arbeitsstrecke ca. 10 Minuten und das ist wohl nicht so gesund für den Partikelfilter (wobei jeder Verkäufer meinte, die "Freibrennprogramme" sind mittlerweile so gut, das man keine Probleme mehr bekommen sollte).

Was ich zu den Benzinern gelesen habe ist, dass ein Direkteinspritzer (und das sind ja alle neueren Benziner die ich bisher angesehen habe) mindestens E6 erfüllen müssen, welche die keine Direkteinspritzung haben, brauchen nur E3 erfüllen -> das macht also auch alle derzeitig in Frage kommenden Benziner zunichte...

Hi,

bei 15tkm macht ein Diesel kein Sinn, was du beim Tanken sparst legst du an anderer Stelle drauf.

Wie gesagt was die Plakette angeht weiß man einfach noch nix, offiziell will sie die Politik ja gar nicht aber ohne geht es wahrscheinlich auch nicht.

In der Tat gibt es auch ein Partikelproblem beim Direkteinspritzer Benziner, die Filter dafür sind aber wahrscheinlich günstiger nachzurüsten.

Die Auswahl an Fahrzeugen ohne Direkteinspritzung ist in den letzten Jahren in der Tat sehr dünn geworden.

GRuß Tobias

Die Händler wissen schon, warum momentan Euro5-Diesel aus dem VW-Konzern so günstig angeboten werden - trotz Schäppchenpreisen und langen Garantien stehen die wie Blei...

Bei Dieseln in der Preisklasse würde ich nur einen mit Euro6 und AdBlue suchen. Gibt es ja auch - durch den VW-Dieselskandal haben alle Diesel an Wert verloren - fast egal, ob mit oder ohne Betrugssoftware und modernem Abgassystem.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 16. November 2017 um 08:29:38 Uhr:

Hi,

die Einschränkung auf VW/Audi und evtl. noch BMW reduziert die Möglichkeiten halt enorm ;):rolleyes:

So sehe ich das auch. Etwas offener für andere Marken und evtl einen Kombi der Kompatklasse würde das Angebot an guten familienfreundlichen Fahrzeugen immens vergrößern.

Wo ist denn der A4 zu klein? Rückbank? Kofferraum? Meiner Erfahrung nach passt eine Babyschale in die meisten Autos rein. Wenn sie an den Vordersitz anstösst ist das auch ok (wird dadurch eingeklemmt ==> noch besserer Halt). Für mittelgrosse Kofferräume gibt es zusammenklappbare Kinderwägen (z.B. Joolz Geo).

In der momentanen Situation in Deutschland ein Auto mit voraussichtlich 10 Jahre Haltedauer zu kaufen finde ich ein bisschen riskant. Ich würde den bestehenden Fuhrpark noch weiter fahren, bis sich der Nebel um zukünftige Fahrverbote, Umweltpllaketten, etc. etwas gelichtet hat. Oder einen Toyota Prius kaufen.

Genau, erstmal mit den bisherigen Autos weiterfahren, in 12 bis 18 Monaten sind wir alle, denke ich etwas schlauer.

Zitat:

@mc_fisch schrieb am 16. November 2017 um 09:10:44 Uhr:

Wo ist denn der A4 zu klein? Rückbank? Kofferraum? Meiner Erfahrung nach passt eine Babyschale in die meisten Autos rein. Wenn sie an den Vordersitz anstösst ist das auch ok (wird dadurch eingeklemmt ==> noch besserer Halt). Für mittelgrosse Kofferräume gibt es zusammenklappbare Kinderwägen (z.B. Joolz Geo).

In der momentanen Situation in Deutschland ein Auto mit voraussichtlich 10 Jahre Haltedauer zu kaufen finde ich ein bisschen riskant. Ich würde den bestehenden Fuhrpark noch weiter fahren, bis sich der Nebel um zukünftige Fahrverbote, Umweltpllaketten, etc. etwas gelichtet hat. Oder einen Toyota Prius kaufen.

Wenn man die Babyschale aus komfortgründen (verbessert auch die Sicherheit) auf eine Basisstation stellen will wird es in vielen Fahrzeugen knapp mit dem Platz. Zumindest wenn der davor sitzende Erwachsene groß ist und der Sitz entsprechend weit hinten.

Auch der erste "richtige" Sitz ist oft extrem groß und wuchtig, wenn man vielleicht sogar noch einen Reboarder benutzen will wird es richtig eng.

Der A4 ist sicher ein nettes Auto aber Platzangebot auf der Rückbank und im Kofferraum sind alles andere als Spitzenklasse. Da gibt es in der Klasse deutlich besser geeignete Fahrzeuge. Klar wenn es sein muss geht sogar ein Kleinwagen aber wenn eh ein Kauf ansteht kann man sich auch ein passenderes Fahrzeug für den Nachwuchs zulegen.

Gruß tobias

Themenstarteram 16. November 2017 um 8:32

Danke für die Hilfreiche Meinungsäußerung, vermutlich ist es das Beste, das bestehende Auto die 2 Jahre noch zu fahren und dann sehen, wie sich der Markt entwickelt. Für den alten A4 bekommen wir ja ohnehin nichts mehr (außer wir kaufen jetzt einen ganz Neuen, den wir uns nicht leisten können, der aber wahrscheinlich auch nicht die neue Norm erfüllt).

es gibt auch auf ausgewählte Gebrauchtwagen von VW eine Prämie für den alten Diesel...

Golf7 kommt nicht in Frage? Ist auch geräumig und sieht dem Passat mittlerweile zumindest als Kombi schon ähnlich...

So was hab ich bisher noch nicht gelesen:

Anstatt über den Tellerrand zu schauen sich lieber von VAG bescheißen lassen...

Nur mal google'n was in der ersten T(F)SI Generation für Probleme herrschen!

Bei Upgedateten Betrugsdieseln geht das AGR-Ventil flöten aber keine Garantie oder Kulanz WTF?

So eine schafferei kriegt von mir jedenfalls nur nen feuchten F**z zu spüren!

Schade das es immernoch "freiwillige* gibt die so etwas unterstützen...!

Zitat:

@Diablo87 schrieb am 16. November 2017 um 08:40:26 Uhr:

Allerdings ist unsere tägliche Arbeitsstrecke ca. 10 Minuten und das ist wohl nicht so gesund für den Partikelfilter (wobei jeder Verkäufer meinte, die "Freibrennprogramme" sind mittlerweile so gut, das man keine Probleme mehr bekommen sollte).

Klar, dass sagt jemand, der ein sehr starkes eigenes Interesse daran hat, dir den Wagen zu verkaufen. Meinst du im Ernst, der berät dich in deinem Sinne? Sollte es dann zu Problemen kommen, bist du ein Einzelfall und er hört zum ersten Mal von so etwas.

Zitat:

@Diablo87 schrieb am 16. November 2017 um 08:40:26 Uhr:

Wir fahren derzeit ca. 15.000km im Jahr und erfreuen uns gerade bei unseren Touren zur Ostsee an den geringen Verbrauch bzw. den günstigen Spritpreisen gegenüber einem Benziner, daher war der erste Gedanke auch wieder einen Diesel zu kaufen. Allerdings ist unsere tägliche Arbeitsstrecke ca. 10 Minuten und das ist wohl nicht so gesund für den Partikelfilter (wobei jeder Verkäufer meinte, die "Freibrennprogramme" sind mittlerweile so gut, das man keine Probleme mehr bekommen sollte).

Also der große Unterschied im Verbrauch ist auch Geschichte seit dem die Benziner Dank Turbolader downgesized wurden.

Unsere 1.4 TSI (125 / 150PS DSG) verbrauchen im Gesamtschnitt unter 6,5 (unser Wagen) und 7,5l ("don´t be gentle it´s a rental").

Autobahn/Landstraße rollen lassen gehen auch deutlich unter 5,0l (mein Rekord liegt bei 3,6l auf 50km Landstraße).

Für ~17 bekommst den 7er Golf Variant Comfortline als Reimport :)

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