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JL Audio aus den USA bis 30% billiger
Hallo zusammen
vorne weg, dies soll keine Werbung sondern lediglich ein Hinweis sein. Ein Freund von mir aus Stuttgart hat mich heute Nachmittagdarum gebeten nach Preisen fuer JL Audio Subwoofer in den USA zu schauen. Ich wohne zur Zeit in Miami deshalb besorge ich desoefteren Dinge fuer Freunde und Bekannte die hier wesentlich billiger sind.
Er hatte es auf einen JL Audio 13W7 Subwoofer abgesehen der eigentlich ueber seiner Preisklasse liegt. Jetzt haben wir festgestellt das genau dieser Subwoofer anstatt 1649,- Euronen, ca $1100 Dollar kostet. Jedenfalls bekommt er seinen in ca. 10 Tagen. Garantie kann bei diesem High-End Geraet sowieso ohne Probleme ueberall eingefordert werden.
Jetzt meine Frage gibt es Leute unter euch die bei einem Importeur (evtl. wir) fuer den Preisvorteil einkaufen wuerden? Wir ueberlegen uns gerade ob es hierfuer einen Markt gibt der gross genug. Ist ja nicht gerade wenig was die Ballermaenner kosten.
Fuer Fragen und Anregungen waere ich dankbar. Dies ist kein dummer Haendler Trick.
Bis bald
Chris
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14 Antworten
was kostet denn der versand nach deutschland und wieviel spart man dadurch wirklich, wenn ihr auch noch dran verdienen wollt?
MfG
Bitte den Zoll und die Einfuhrumsatzsteuer nicht vergessen, spätestens dann dürfte das gesparte Geld nicht allzu viel mehr sein!
Und Garantie bekommt man auch nicht immer!
Hr Comes (JL BRD) ist dazu nicht verpflichtet und an seiner Stelle würde ich niemals einen Importierten Woofer/Stufe reparieren!!!!
Zitat:
Original geschrieben von Dr. Low
Bitte den Zoll und die Einfuhrumsatzsteuer nicht vergessen, spätestens dann dürfte das gesparte Geld nicht allzu viel mehr sein!
Das dürfte wohl das wichtigste sein. Und das, was die meisten Leute vergessen.
1100 US$ + Versand + 16 % Einfuhrumsatzsteuer + ca. 20 % Zoll (auf Warenwert+Versandkosten)
Da bist Du ganz schnell bei fast 1600 Euro und hast das Problem, dass der Händler im Garantiefall nciht direkt um die Ecke sitzt.
Da doch lieber gleich zum Händler und auf 1600 Euro runterhandeln.
Re: JL Audio aus den USA bis 30% billiger
Zitat:
Original geschrieben von redunant75
Jetzt meine Frage gibt es Leute unter euch die bei einem Importeur (evtl. wir) fuer den Preisvorteil einkaufen wuerden? Wir ueberlegen uns gerade ob es hierfuer einen Markt gibt der gross genug. Ist ja nicht gerade wenig was die Ballermaenner kosten.
Fuer Fragen und Anregungen waere ich dankbar. Dies ist kein dummer Haendler Trick.
Wie gesagt, informier Dich vorher mal über Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und Garantiebestimmungen der Händler und Du wirst recht schnell merken, dass sich das nicht lohnt.
Alleine der Garantiebestimmungen wegen nicht. Die meisten Hersteller geben nur eine "regionale" Garantie, die bestenfalls auf in der EU gekaufte Geräte beschränkt ist.
20% Zoll? Na ganz so teuer ist es nun auch wieder nicht!
Habe gerade im Elektronischen Zolltarif nach der passenden Codenummer gesucht und auch den passenden Zollsatz dazu gefunden (man merkt wohl auch meinen Beruf... ):
3% sind Zollsatz, 16% sind Einfuhrumsatzsteuer. Dazu kommen Versand, evtl. auch Speditionskosten, weil ich davon ausgehe, daß ihr beim Ausfüllen von Einfuhranmeldungen "etwas" überfordert sein dürftet.
Ich hoffe, ihr habt Verständnis, daß ich hier keine weiteren Angaben zur Einfuhr solcher Geräte ins Zollgebiet der Gemeinschaft geben kann, aber so grob über den Daumen kalkuliert sollte es sich NICHT rechnen!
Zur Berechnung:
Warenwert in € + ausländische Beförderungskosten = Zollwert
Zollwert * 3% = Zollbetrag
Einfuhrumsatzsteuerwert = Zollwert + Zollbetrag + inländische Beförderungs-/Speditions-/... Kosten.
Und noch ein gutgemeinter Rat: Betrug lohnt nicht, in JEDEM mir bekannten Flughafen gibt's pro Schicht mindestens ein Musikfreak, der genau weiß, wie teuer so n Dingens ist!
Gruß Micha
Hallo,
nur um die Luft vorneweg rauszuhnehmen. Hier geht es nicht um Betrug. Der 13W7 kostet in den USA $699. Bei dem genannten Preis ist alles dabei.
Ich wuerde mich lieber mal Fragen warum die Haendler in Germany 1649,- Euro oder so verlangen. Den privaten Bedarf und den meiner Freunde an Produkten die in den USA wesentlich billiger sind decken wir schon lange von ueberm Teich. Mit Garantie gabs noch nie Probleme, es gibt auch eine Herstellergarantie.
Ich bin von Berufswegen Produktmanager und habe deshalb mit dem Einkauf von Produkten zu tun (anderer Art), deshalb binich immer stets bemueht einen realen Preis zu bezahlen und keinen Phantasiepreis.
Wenn es zuviel Stress wird dann lassen wir das ganze.
Viele Gruesse
Zum Thema Betrug kann ich nur soviel sagen:
Wenn mein Onkel aus Kalifornien (den gibts wirklich, ich weiß also wovon ich rede) mir zu Weihnachten oder Geburtstag oder was auch immer ein Paket gleich welchen Inhalts schickt fällt KEIN Zoll und KEINE Umsatzsteuer an. Jedenfalls wurden bisher noch nie Gebühren erhoben obwohl die Sachen ganz normal deklariert waren und der Wert teilweise recht erheblich war (da waren immer Sachen für die ganze Family drin).
Gruß Stefan
Naja kannst du dir vorstellen, das ein Vertrieb UND der Fachhändler auch noch gerne von etwas leben würden????
Da kann ich echt nur den Kopf schütteln!
Du sagt, das du dich da auskennst, aber die einfachsten Rechenbeispiele fallen dir da nicht ein?
Soll denn der deutsche Vertrieb von JL (oder was auch immer) dir die Sachen 1:1 aus den USA einfach so überlassen? Der Fachhändler darf dann auch nichts mehr verdienen?!?
Der Transport usw. kostet richtig Geld! Bei JL finde ich es auch nicht so dolle, den Preisunterschied, aber auch nicht sonderlich schlimm!
Und ich bezweifle wirklich sehr stark, das JL dir hier auf den Sub Garantie gibt!
Und eine Herstellergarantie ist soweit mir bekannt oftmals nur für das Land gültig, wo das Produkt gekauft wurde!
So sichern sich die Firmen wenigstens oft in den AGB´s ab!
@Neo123
Ich fühle mich durch dein postind zwar nicht direkt angesprochen, möchte aber dennoch mal meine Meinung dazu kundtun:
Es ist unbestritten das auch der Fachhändler und der Vertrieb etwas an den Geräten verdienen wollen (und müssen). Auf der anderen Seite gibt es auch in den USA einen Fachhändler und einen Vertrieb und die arbeiten auch nicht aus Nächstenliebe. Und ich denke das sich die Gewinnspannen hier wie dort nicht sonderlich unterscheiden werden.
Eigentlich sollte als einziger kostensteigernder Posten der Transport und der Zoll zu den Geräten hinzukommen (Eine Umsatzsteuer gibt es auch in den USA, wenn auch etwas geringer). Somit müßte der o.g. JL 13W7 ca. 800,- bis 900,- Euro kosten und nicht das doppelte.
Wo die Kosten bleiben kann ich nicht nachvollziehen, beim Fachhändler jedenfalls nicht. Der verdient nämlich am allerwenigsten daran (ich habe 8 Jahre als Techniker bei einem EP-Händler gearbeitet). Bleiben nur 2 Möglichkeiten:
1. Der Vertrieb steckt sich den Gewinn in die Tasche. Glaube ich aber so extrem nicht (wären ja rund 100%).
2. Der Hersteller verkauft an die einzelnen Vertriebe in den unterschiedlichen Ländern die Geräte zu unterschiedlichen Preisen (siehe Autoindustrie, daher die Reimportwagen). Da kann man innerhalb Deutschlands als Fachhändler fast nichts dagegen tun.
Allerdings könnte sich da innerhalb der nächsten 2 Jahre (so unser Ziel) etwas daran ändern.
Gruß Stefan
Naja also dort sind aber auch alle sonstigen Kosten viel niedriger!
Zum Beispiel sind dort die Garantiebestimmungen bei weitem nicht so umfassend (im Sinne des Kunden) wie hier! Das muss ebenfalls mit einkalkuliert werden!
Weiterhin muss die Ware hier vom Vertrieb auf Lager gehalten werden, was nicht unherhebliche Lagerkosten usw. nach sich zieht!
Ich als Händler kann da leider nicht viel machen, da hast du recht!
@onetwothree
Privater Versand ist was grundlegend anderes. Wenn du die Teile aus den USA als "Geschenk" schicken lässt fallen keine Steuern oder andere Kosten an. ;-)
@redunant75
Kein Wunder dass dir so viel Wind in's Gesicht bläßt - wenn das Nachahmer findet könnten die kleinen Händler in D zumachen. (Es sind auch 'ne Mänge hier unterwegs ;-)
Ich glaube die hohen Preise in D hängen in erster Linie mir der höheren Kaufkraft der Deutschen zusammen. Da, wo Geld ist wird auch kräftig abgeschöpft.
Ihr braucht euch nur mal andere Produkte ansehen z.B. PKW.
(Ein Cougar V6 war in den USA ab etwa 16500 Dollar zu haben).
Grüße
Die Garantiebestimmungen vielleicht nicht, aber die Produkthaftung ist auch nicht ohne. Die Lohnnebenkosten sind allerdings geringer.
Es geht ja eigentlich auch nur um den Preisunterschied, der bei vielen US-Produkten halt nicht passt. Bei manchen Herstellern ist es nämlich seltsamerweise nicht so.
Die meisten denken leider so ähnlich wie redunant75, das der Händler die Kohle mit der Schubkarre zur Bank fährt wenn er so ein Teil verkauft. Das der Händler auch an den Teilen fast nichts verdient (wenn man seine Kosten umlegt) weil sie vom Vertrieb nicht günstiger angeboten werden, das weiß die Mehrheit leider eben nicht.
Ich denke mal jeder Händler würde sofort zugreifen wenn die 13W7 für den US-Verkaufspreis vom Großhandel angeboten würden. Nach meiner Erfahrung liegt der Händler-EK etwa 20% unterhalb des VK. Von dieser Spanne muss der Händler aber auch alle anfallenden Kosten begleichen (Miete, Versicherung, usw.).
Der offizielle US-VK liegt übrigens bei 999,- USD.
Gruß Stefan
Zitat:
Original geschrieben von Cougar2.0
@onetwothree
Privater Versand ist was grundlegend anderes. Wenn du die Teile aus den USA als "Geschenk" schicken lässt fallen keine Steuern oder andere Kosten an. ;-)
Grüße
Irrtum! Zwar gibt es gewisse - wie du richtig sagst kostenfreie - Freimengen, aber da wird der JL Woofer sicherlich drüber liegen!
Nun habe ich die Wertgrenzen nicht mehr ganz im Kopf, aber eins kann ich sicher sagen: diese Kalkulation geht schief! Und genau das meinte ich auch mit "Betrug" vorher! Denn, selbst, wenn man sagen würde, das Ding würde nur 20€ Wert haben oder so... wer glaubt denn sowas?
Also entweder kauft den Mist hier oder nehmt eben den Aufwand und auch die Mehrkosten für die ordnungsgemäße Einfuhr in Kauf!
In diesem Sinne, mehr Infos gibts unter www.zoll-d.de oder eurem zuständigen Zollamt!
Gruß Micha