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Jungen Hybrid kaufen bis 25t € - sportlich?
Hallo werte Autokollegen,
nächstes Jahr steht ein Neukauf an (jünger gebrauchter, bis Dreijahreswagen), möglichst unkompliziert.
Für meine Anforderungen steht vernünftig an erster Stelle, ein Hybrid soll es werden, da mich möglichst geringer Unterhalt am meisten reizt. Ein bisschen sportlich wäre aber auch schön.
Ob Kleinwagen, Kompakter oder Limousine ist egal.
Keine 5m Länge wäre wünschenswert.
Kein SUV.
Kein Kleinstwagen.
Interessant:
Toyota Yaris Hybrid
Toyota Auris Hybrid
Toyota Prius Hybrid
Lexus CT200h
Suzuki Swift 1.0 SHVS
Hyundai Ioniq Hybrid
Ford Mondeo Hybrid
VW Jetta Hybrid
Honda CR-Z
Kia Optima 2.0 Hybrid
BMW i3 Rex
Opel Ampera
Im Grunde reicht mir der Yaris Hybrid, aber der Swift wäre wohl was schön leichtes sportliches.
Der neue Prius IV ist auch schon fürs Geld zu haben, und wohl mitunter am sparsamsten?
Elektrofahrzeuge mit REX wie der Ampera oder BMW i3 wären im Alltag auch äußerst interessant und würden mir meistens reichen. Aber ob mir das nicht schon zu extrem ist müsste ich ausprobieren.
Was würdet ihr denn nehmen? Vernünftiger? Oder doch ein wenig Spaß wie der Swift/CR-Z? Oder die Power eines reinen Elektrofahrzeugs wie i3 oder Ampera genießen?
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9 Antworten
Wenn ein Kleinwagen reicht, dann gibt es den Yaris und Suzuki als Neuwagen mit Vollausstattung schon zu dem Preis.
Das Toyota Hybrid System ist ausgereift und absolut zuverlässig, fährt sich aber im Yaris zumindest von meiner Warte aus langweilig. Mein Ford Focus MK1 Kombi beschleunigt gefühlt schneller, obwohl von den objektiven Beschleunigungswerten der Yaris Hybrid schneller ist.
Wenn das vollkommen egal ist, dann kauf den Yaris Hybrid.
Wenn es kein Hybrid sein muss, dann schau dir den FIAT Tipo mal an. Den Preisvorteil zum Tipo mit einem der Hybride reinzufahren dauert lang.
BMW 225xe könnte bis dahin für um die 25T€ erhältlich sein. Aktuell werden 2016er mit z.T. < 20tkm für ~30T€ angeboten. Als Kompaktvan zwar auch nicht der typ. Sportwagen, aber Zupf hat der ganz ordentlich, dazu noch als Dreingabe Allradantrieb.
Das Mildhybrid-Konzept im Honda CR-Z bringt hybridmässig nicht viel. Zudem wurden die nur bis 2013 in Dtl. verkauft, dürfte als schwieriger werden, ein junges Ex. zu finden.
Der CR-Z ist für deine Anforderungen zu alt und außerdem ist er von innen dann doch schon ein Kleinstwagen, die Rücksitze sind eher ein gepolstertes Ablagefach und der Kofferraum selbst ist auch verschwindent klein. Auch die Sicht direkt nach Hinten ist dank des esigns der Heckklappe bescheiden.
Wenn man aber mit diesen Fehlern zurechtkommt dann hat man schon ein sehr sehr spaßiges Fahrzeug wie ich finde, womit man auch mal in der Stadt bzw. auf der Landstraße schon den Grenzbereich gefahrlos (also unterhalb des Tempolimits) erreichen kann. Auch der Verbrauch war trotz sehr zügiger Fahrweise bei gerade mal 7L in einer Woche, also wenn man normal fährt sollten da locker 4-5L drin sein. Nur leider finde ich grad in D keinen einzigen CR-Z der mir so richtig zusagt, von den 28 die da zur Auswahl stehen (will zumindest den Tempomaten haben).
Ich ergänze dir mal ein paar Daten des elektrischen Antriebsteils, weil du extrem unterschiedliche Konstruktionen bei den Autos in deiner Liste hast:
Mild-Hybride
Der Verbrenner läuft in der Regel immer mit, der Elektromotor unterstützt nur und rekuperiert ein bisschen:
Suzuki Swift 1.0 SHVS - 1,6 kW von einer aufgebohrten Lichtmaschine per Riemen (das ist nix an Antriebsleistung, gerade mal 2,5 PS), 0,036 kWh Li-Ion-Akku mit 12V (das ist von der Batterie her weniger als in einem Laptop-Akku!)
Das ist kaum der Rede wert als "Hybrid", und sollte maximal als Start-Stopp-System betrachtet werden. Ich würde diesem Auto die Bezeichnung "Hybrid" entziehen und das als Greenwashing bezeichnen.
Honda CR-Z - ab MY2014 15 kW vom E-Motor, 0,68 kWh Batterie
Das ist ein Integrated Motor Assist. Die Wirkung ist sehr überschaubar. Und nur 2 Türen.
Voll-Hybride
Diese können wenigstens mal abschnittweise auch elektrisch ein paar Hundert Meter bis 2 km bei gemächlicher Beschleunigung und geringer Geschwindigkeit in der Stadt fahren. Absteigend nach E-Motorleistung, die man dann aber auf das Gewicht beziehen muss. Alle können nicht, müssen aber auch nicht an der Steckdose oder Ladesäulen geladen werden.
Ford Mondeo Hybrid - 88 kW, 1,4 kWh
Toyota Auris Hybrid, Toyota Prius III Hybrid und Lexus CT200h: 60 kW, 1,31 kWh
Toyota Yaris Hybrid - 45 kW, 0,94 kWh
Hyundai Ioniq Hybrid - 32 kW, 1,56 kWh - mit einem 1.6 GDI an einem DKG - naja
Kia Optima 2.0 Hybrid - 29 kW, 1,43 kWh
VW Jetta Hybrid - 20 kW, 1,1 kWh - eine eher anfällige Kombination mit TSI an DSG, relativ schwacher E-Motor
Plug-In Hybride, die man aufladen kann und dringend auch sollte an der Steckdose oder Ladesäule
BMW i3 REx - 125 kW, 18,8 kWh aus 21,6 kWh - das ist an sich ein reines Elektroauto mit gut 100-120 km Reichweite und dann einem Range Extender (kann man sich als Stromaggregat vorstellen) aus einem kleinen Moped-Motor mit 9 Liter Benzin (um 150 km auf Sprit, dann wieder tanken oder laden)
Opel Ampera - 111 kW, 11 kWh netto aus 16 kWh, ca. 64 km el. Reichweite
Hier würde noch reinpassen:
Toyota Prius IV Plug-In Hybrid - 68 kW, 8,8 kWh brutto, ca. 40 km el. Reichweite
Toyota Prius III Plug-In Hybrid - 60 kW, 2,6 kWh aus 4,4 kWh, ca. 20 km el. Reichweite
(Es gibt noch viel mehr bei jungen Hybriden und Plug-In Hybriden, das würde aber den Artikel hier sprengen). Etliche davon sind am Gebrauchtmarkt eher selten.
Gute Angebote sind ein neuer Toyota Yaris Hybrid (ab 15.200 EUR) oder Auris Hybrid (ab 19.600 EUR) (ggf. als Auris Hybrid Kombi, ab 20.600 EUR), und der über so einen Internetvermittler verkauft wie neuwagen24.de. Mit dem Angebot kann man mal zum lokalen Toyota-Dealer laufen und sich dort ein Angebot machen lassen.
Da deine Liste vom Swift/Yaris bis Mondeo/Optima sehr unterschiedliche Fahrzeuge drin hat, ist es schwer eine Empfehlung abzugeben. Erstmal muss ja jeder schauen, was er in einem Auto braucht.
Ach so, sportlich im motorsportlichen Sinne sind die alle nicht. :-D Vielleicht sieht der eine oder andere etwas schnittiger aus, aber davon wird ja weder Längs- noch Querbeschleunigung noch die Traktion oder Driftqualitäten (also der Kotzmühlenfaktor und Rundenzeiten, denn das zählt im Motorsport) besser.
Bei der Wortwahl "Sportlich" in Verbindung mit den hier aufgeführten Modellen musste ich auch erst schmunzeln :-) aber es wird wohl die Optik gemeint sein.
Den Lexus CT200h würde ich von der Liste streichen - er ist in Verhältnis zum Preis meiner Ansicht nach nicht edel genug und nicht leise genug - da ist ein junger Prius III (mit identischem Antrieb) oder ein junger Auris Hybrid (ebenfalls identischer Antrieb) die bessere Wahl im direkten Vergleich.
Wenn's etwas kräftiger motorisiert sein darf: Lexus IS300h - da sollte es doch für 25 Scheine schon welche geben, und der hat dann 181+42PS, also 223 Pferde Systemleistung. Läuft dann ganz nett und frisst einen auch im Unterhalt nicht auf.
Das mit dem Fiat Tipo war Ironie, oder?
Beim Lexus IS300h ist das Angebot aber auch überschaubar. Nur 3 Stück in DE grob in seinen Kriterien.
https://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Und alle preislich schon am Limit. Wer davor einen Swift in Betracht zog, wird das eher nix. Wer davor eh einen Mondeo plante, schon eher.
Das Angebot ist knapp, das stimmt. War ja auch nur eine Idee.
Danke für die umfangreichen Tipps!
Habe jetzt bei Toyota mal ein paar Probefahrten angefragt, mal sehen wann die sich melden...
@vollkommenegal
Danke für den gut gemeinten Ratschlag. Mobile kann ich aber selbst bedienen und wenn es kein Hybrid sein muss, dann schiele ich doch eher auf 135i/M135i oder irgendwas anderes sportliches Kompaktes/Kleines.
@Railey @Stormblazer Das der CR-Z etwas älter ist hatte ich vergessen, aber da könnte man ein Auge zudrücken, dafür ist er ja auch bedeutend günstiger. Sparsam wäre er, nur mit dem Platz, das ist wirklich so eine Frage. Den 225xe finde ich a) potthässlich und b) ist er mit knapp 30t € einfach noch zu teuer. Ebenfalls der Mini Countryman SE auf der gleichen Plattform liegt einfach deutlich über dem Budget.
@Grasoman
Danke für die Ausführung, leider ignorierst du die kombinierte Leistung gänzlich. Die reine elektrische Möglichkeit interessiert mich prinzipiell nicht (außer beim i3 Rex und Ampera natürlich), eher ein zuverlässiges und günstiges Auto, welches gleichzeitig das grüne Gewissen ein wenig zu befriedigen (ob es wirklich besser ist, kann man ja bekanntlich drüber streiten, aber irgendwo muss man ja anfangen mit der Veränderung).
Das sportlich relativ ist, ist mir klar, aber im Alltag kann man das eh selten nutzen bzw. es sollte wohl schon ein wenig mehr Sport/Spaß vermitteln. Honda CR-Z, Suzuki Swift oder auch der Prius IV sollen da ja schon ein wenig agiler um die Ecken gehen. Der i3 ebenfalls und der Ampera geht im Schnitt zumindestens flott vorran. Der Mondeo soll sein gutes Fahrwerk haben
@SpyderRyder
Der Lexus IS300h wäre schön, ist aber irgendwie doch am oberen Ende und die Tests sind so naja. Da gebe ich mich zur Not mit weniger Leistung zufrieden und dafür weniger Gewicht und theoretisch zumindestens mehr Agilität.
Sportlich, zuhause Steckdose -> Golf GTE
Die Toyotas sind was feines wenn man sich täglich entspannt durch den Berufsverkehr wühlen muss, mit sportlich ... äh, naja ... nee. Dafür haben die mit die zuverlässigsten Antriebe wenn man das Auto lange fahren will. Etwas Abstriche bei Qualität und Geräuschdämmung muss man aber schon machen.
i3 ist schon Kontrast dagegen, IMHO aber auch feines Auto. Ist halt vom fahren ein reines E-Auto mit ordentlicher Leistung. Der Range-Extender ist da "nur" ein Generator zum Akku laden wenn man mal längere Strecke fahren muss.
Wenn es eben geht: Fahr mal so Kandidaten Probe. Ist schon vom Fahren her ganz anders ob man i3, Golf GTE oder Toyotas Hybride fährt. Jeder hat da andere Vorlieben und Geschmäcker. Da ich derzeit überwiegend im Außendienst mit kaum Autobahn unterwegs bin finde ich den Auris HSD klasse (fahre den seit 1,5 Jahren). Für jemanden der viel Langstrecke und Autobahn fährt würde ich den aber nicht empfehlen.