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Käfer mit zu kurzer Fahrgestellnummer?

Themenstarteram 3. September 2024 um 6:30

Moin. haben hier einen Käfer 1200er 1.2, Motornummer 9XXXXXX, 72er Baujahr mit erstaunlicherweise 8 Stelliger Nummer. Die Fin war ja 7 oder 10 Stellig.

Lange Rede kurzer Sinn:

Die Nummer startet 225, das wäre also T2,8Sitzer,1965 oder 1975 oder Kübelwagen.

Typenschild und Polnische EU Papiere stimmen mit Rahmen überein - Typenschild ist polnisches "Ersatzschild", ausgestellt von Behörde WL-1. EZ in Polen 1981- Baujahr 72/73

Fahrzeug hat laut Zulassungsbehörde möglicherweise manipulierte Nummer, Fahrzeug-Genehmigung von 34PS 1,4 oder 1,6 Ltr in den Daten hinterlegt, Papiere 61PS eingetragen wie T2. Die Rahmennummer ist sauber (klar, gab ja nie 8 stellige :D)

"Fahrzeug in Polen gebaut für den polnischen Markt"

Lange Rede, kurzer Sinn:

Ist das Ding getürkt oder gab es sowas? Ich habe bereits rausgefunden, es gab z.B. Versuchsreihenfahrzeuge, die andere Rahmennummern (VRXXXX) trugen usw....

Fahrzeug ist in dem Zustand über 40 Jahre in Polen gelaufen.

Bisherige Tipps die ich bekommen habe:

-geklautes Fahrzeug

-Rahmen der für Lizenzbau gedacht war und nicht ausgeliefert wurde

-Exportfahrzeug in Land mit nur 8 Stellen Fin damals

-Fehler in der Produktion

-Tauschrahmen bekommen (Totalschaden gehabt?!)

-Sarajevo Rückläufer Rahmen

Laut VW Classic ist nicht bekannt warum die Ziffern für Typ und Modell fehlen - Es ist wohl aber dieses Auto, auch der Original Lackcode passt zur Grundfarbe der Spritzwand etc.

Motor Nummer ist leider eine Stelle nicht mehr erkennbar 9X 54720 also ca 1969 1.2 34 PS (der wurde bestimmt mal getauscht, scheint von einem Cabrio zu sein / Typ 15 Stempel auf den Köpfen, Mexico AS41)

zum Bild:

Was da aussieht wie Schweißpunkte ist in Wahrheit Bitumen, darunter ist das Blech einwandfrei, ohne Bearbeitungsspuren.

Was sind das für zwei komische Plastik Stopfen rechts und links der Nummer? Habe sowas noch nie an einem Käfer gesehen....Es gibt bestimmt Aufschluss über die Identität.

Checkt man die Fin mit einem Oldtimer Tool kommen übrigens ein 1973er Vw Super Beetle bzw bei der 225er Nummer ohne 11 ein MG Limited von 1953 raus....

Falls wer Profi mäßig helfen kann gebe ich gerne die FIn per PN

Gruß

Nummer mit plastik Nubsies
Datenblatt VW
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11 Antworten

Könnte es sein, das unter dem Blech noch ein zweites ist. Sieht am Rand nach umlaufenden Riß, Kante aus mit gelegentlichen Schweißnähten. Das würde auch die zwei Stopfen erklären, welche zur Fixierung des Bleches wahrscheinlich angebracht worden sind. Bei Neuaufbau nimmt der TÜV selbst in D jede Fahrgestellnummer ab. Also auch Franz 0815 z.B.. wichtig ist der technische Nachweis des Bauzustandes, also wie das Original. Einziges Problem ist bei Neuaufbau aus ETs, das es sich um einen " Neuwagen" handelt und er natürlich den jetzt gültigen Bestimmungen entsprechen muß. Früher war das weniger ein Problem, da die Zulassunghürden gering waren und gerade in Polen gab es auch viele nachgedengelten Eigenbauten früher. Hauptsache fährt. Zulassung über Beziehungen.

Themenstarteram 3. September 2024 um 7:52

Moin. Macht keinen Sinn - Wer macht sich die Mühe um dann eine Nummer rein zu schweißen, die es gar nicht gibt.

Das wäre quatsch. Vorher hätte man sie rausgeschliffen oder gegen eine saubere Nummer getauscht.

Aber die Optik täuscht wirklich, um die Fin rum ist nix geschweisst und auch kein Blech doppelt oder so.

Und diese Art "Nieten" haben drehbare Plastikköpfe. Ich hab echt keinen Schimmer was das sein soll.

Ich sehe oberhalb der Niet eine Kante und unterhalb am Übergang zum Tunnel auch eine. An den Rändern ist die Oberfläche uneben.

Hilft nur Stopfen entfernen, Bereich reinigen.

Um eine Fgst- Nummer zu ändern wurde meist großflächig das Blech getauscht, nicht 2mm um die Nummer herum.

Außerdem sollt da irgendwo der Deckel für den Zugang zum Schaltstangengelenk sein. Dort kann man auch den Tunnel von innen betrachten.

Themenstarteram 3. September 2024 um 8:10

Ich schau später mal von innen rein, bin mir aber ziemlich sicher, dass man dann eine saubere Nummer genommen hätte.

Weil wer macht sich den Aufwand des Bauteiltauschs um eine Fantasie Nummer rein zu knallen? Das macht doch keiner.

Vor 40 Jahren war Polen noch " eiserner Vorhang" .

Und die Verwendung einer "offiziellen " Fahrgestellnummer birgt das Risiko einer Dublette. Dann lieber was "eigenes".

Themenstarteram 3. September 2024 um 10:16

Hab bei den polnischen Kfz Ämtern angefragt ob sie mit historischen Unterlagen dienen können.

Was für ein "polnisches KFZ-Amt" hast Du genau kontaktiert? Mittlerweile ist auch in Polen Datenschutz angekommen und sie sind leider nicht mehr so gesprächig wie früher.

Deine Anlaufstelle könnte CEPiK sein.

Was kommt raus, wenn Du das Fahrzeug hier überprüfst?

https://historiapojazdu.gov.pl/strona-glowna

Es gibt noch die Möglichkeit, Daten über ein Fahrzeug zu bekommen:

http://www.cepik.gov.pl/dla-obywateli/wniosek-o-dostep-do-cepik

Ausgerechnet diese Seite ist leider nur auf polnisch. Wenn Du die Sprache nicht verstehst, hier die automatische Übersetzung:

https://...pik-gov-pl.translate.goog/.../wniosek-o-dostep-do-cepik?...

Es kostet aber Geld, dauert lang und es ist nicht gesagt, dass am Ende was Brauchbares rauskommt.

Themenstarteram 3. September 2024 um 11:23

Geiler Input!

Es kam raus dass er mit der eingeschlagenen Nummer registriert ist und zwar seit 1981, BJ 72.

Laut VW Datenblatt ein 1200L..... Restdaten passen, sogar die farbe stimmt.

Daten in Polen:

Volkswagen 1200, 1192ccm, 61PS, 45kw ?!?!

25 Jahre in einer Hand, dann nochmal 25 Jahre in einer anderen Hand - ist sogar noch registriert.

Tüv regelmäßig mit Kilometerstand, letztes mal 2015 bei.....1000km weniger als jetzt.

Jetzt stellt sich die Frage nach den ersten 9 Jahren....Was der Rahmen in der Zeit getrieben hat? Und woher die wohl wissen, dass es ein 1972er ist?! Ob ich bei VW mal so ein Erstauslieferungszertifikat holen sollte? Vielleicht ists ja doch ein Sarajevo Rückläufer, wobei das Classic Data Datenblatt sagt 1200L, 1.03.1973

Themenstarteram 3. September 2024 um 13:28

Auf polnisch steht da "Fahrzeugtypen - Ersatzschild" und unten ausgestellt von Behörde WL-1

Wl

Oder ein Unfallfahrzeug aus dem Westen, welches aufgrund der Rückführungskosten, eingeführt und in Polen "verschrottet" wurde. Dann hat wahrscheinlich jemand den "Schrott" neu aufgebaut und wiederzugelassen. Natürlich ohne Papiere. Ein Westfahrzeug war natürlich früher ein absoluter Hingucker und Neuwagen konnte man vor 50 Jahren auch nur mit Wartezeit kaufen.

Themenstarteram 3. September 2024 um 16:38

Sowas könnte ich mir auch vorstellen. Vor allem weil er tatsächlich vorne einen Treffer hatte.

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