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Käfer steht seit 1986 in Garage
Hallo Leute,
hab mir mit meinem Onkel einen Käfer gekauft.
Es soll sich um ein Bj. 51-59 handeln.Hab den Brief noch nicht gesehen. Der Wagen Stand seit 86 in einer trockenen und gut belüfteten Garage. Optisch macht er einen, seinem alter entsprechend, guten Eindruck. Das Verladen war ein echter Akt, trotz des geringen Gewichts, aber mit festsitzenden Bremsen nicht ganz so einfach. Da der Wagen ab nächster Woche jeden Tag aus unserer Halle aus- und eingeparkt werden muß, hab ich mich heute über die Trommeln gemacht. Rost aus den selben geschliffen und auch die Beläge einmal blank gemacht. Jetzt läst er sich schon mal wieder schieben. Die Einstellung der Bremse ist ja interessant gelöst. Gut das mein Onkel in seiner Bw-Zeit schon mal an Käfern geschraubt hat.
So jetzt mal langsam zu meiner Frage.
Der Wagen steht schon seit über 20 Jahren. Der letzte Öl- Wechsel war knapp vor seiner Einlagerung. Lief nur 300km. Tank ist fast leer. Hat aber nur minimal Rost am Verschluß.
Motor läst sich leicht drehen.
Was muß ich vor dem ersten Anlassen alles beachten?
Wo bekomme ich wohl ein Werkstatt Handbuch zu diesem Bj her?
Würd mich über Tipps zum Motor freuen.
Hab bestimmt in naher Zukunft, weitere Fragen zur Instandsetzung.
Gruß Sunny
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10 Antworten
Hol dir das billigste 15W-40 Öl und lass ihn ein paar Minuten laufen. Danach Öl ablassen, neu auffüllen.
Das nach 100km + 500km nochmal.
Immer Ölsieb kontrollieren.
Wenn du dann nach 1000km das Öl wieder wechelst, kannst du dich entscheiden, ob der Motor weiter 15W-40 kriegt oder ein anderes deiner Wahl.
Ventile solltest du auch wenigstens 1x vorm Start einstellen.
Zündkerzen + Kontakte neumachen sind Pflicht.
Da hast du wohl einen der seltenen Scheunenfunde gemacht. Mach was draus.
ja, mach es erstmal so wie Flat beschrieben hat!
aber man sollte nicht ausser acht lassen das nach so langer standzeit die gummidichtungen und der simmerring am motor hart geworden sind und das öl sich seinen weg nach draußen sucht.
mach ihn mal nach der probefahrt sauber auch von unten, und beobachte ob der ölverlust sich in grenzen hält! aber der simmerring wird lecken .......und bei der schwungscheibe ist auch kein O ring (bei den BJ was du beschrieben hast) sondern eine papierdichtung oder es gibt sie auch in Alu.
ich hoffe das du dich gut um ihn kümmerst =)
achso----------hat er ein Oval fenster oder schon die große scheibe, das grenzt schonmal das BJ ein.
gruss aus dem Norden
Vor allem wechsel die Reifen bevor du richtig damit fährst.
Stimmt, die Reifen werden völlig am Ende sein und es wäre mehr als nur lebensgefährlich...
Prüfe oder noch besser: wechsle auch alle Spritleitungen aus. Die sind alle hart und werden reissen... sonst fackelt er vielleicht ab.
Ich würde ihn auch vor Inbetriebnahme erstmal ohne Kerzen (und natürlich abgeklemmter Zündspule...) mit der Hand und dann mit dem Anlasser durchdrehen und sehen ob er Öldruck aufbaut. Und dann erst den richtigen Start machen. Dann sind alle Lager schonmal geschmiert...
Viel Glück!
Das mit den Dichtungen wird wohl so sein. Der Motor ist von unten sehr ölig. Auch das Lenkgetriebe verliert Öl. Werd mal schauen das ich ihn nächste Woche mal anlasse. Werd euch auf dem laufenden halten.
Erstmal besten Dank
Ja, die Reifen haben es auch schon hinter sich. Haben sich vom langen stehen ohne Luft völlig verformt. Damit kann ich vielleicht noch die Einfahrt rauf und runter fahren, für mehr taugen sie nicht mehr.
Ach so, zur Scheiben Frage. Er hat schon eine große Scheibe.
Irgend wann würde eine Warnblinkanlage nachgerüstet. In der B-Säule sind noch Winker vorhanden.
Das mit dem Motor drehen haben wir schon gemacht. Läßt sich ganz leicht drehen. Aber wie prüfe ich ob er druck aufbaut.
Ventile einstellen. Guter Plan!?
Werd wohl direkt Montag schauen wo ich ein Werkstatt Handbuch herbekomme.
Besten Dank für eure Tipps
Eigentlich nur gucken, ob die Öldruck Lampe im Tacho ausgeht. Tut sie das recht schnell, ist soweit alles in Ordnung.
Ganz wichtig ist, dass nach so einer langen Standzeit die ganzen Bremsenteile nicht mehr zu gebrauchen sind.
schau mal bei www.bugnet.de unter Händler, da findest du viele Angebote auch für dein Baujahr. Preise vergleichen lohnt ganz bestimmt. VW kann dir nur noch bedingt helfen.
Mit der großen Heckscheibe udn Winker grenzt sich das Baujahr auf 1959 bis 1960 ein.
Gruß
jubifahrer
Hallo
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Nach einem erneuten Blick in den Kofferraum ist mir das Typenschild aufgefallen. Er ist ein Bj. 1960.
Schick mal ein Bild mit.
Motor hat noch nicht gelaufen, hab noch keine neue Batterie.
So eine 6Volt Batterie kriegt man ja regelrecht nachgeworfen.
Hab momentan viel zu tun und bin daber noch nicht viel weiter gekommen.
Das letzte was ich gemacht hab war die vordere, rechte Trommel. Das Rad lief so leicht, da dachte ich mach mal später. Jetzt weiß ich auch warum. Die Bremse hat sich selber Konserviert. Muß wohl die Radlager Dichtung hinüber sein.
Da ich noch nie ein Fahrzeug restauriert habe, stelle ich mir die Frage wie ich am Besten vorgehe.
Mit einem Hochdruckreiniger den Unterboden und die Kotflügel vom Dreck befreien? Oder ist das zu brutal.
Wie kann ich den Motor am Besten reinigen? Da kann ich bestimmt nicht mit dem HD-Gerät ran.
Dachte das ich anschließend Kotflügel und Trittbretter Abschraube um das ganze mal zu beäugen.
Was meint ihr?
Hab noch ein Paar mehr Bilder vom Motor und Kotflügel innen , Unterboden.
Weiß aber nicht wie ich mehrere Bilder Hochgeladen bekomme.
Währe ja mal für eine grobe Einschätzung ja nicht verkehrt.
Vielleicht später.
Gruß
Heho.Habe jetzt auch angefangen, einen 64er Käfer wieder flott zu machen, der seit 12 oder 13 Jahren in der Garage stand.
Ich hab damit angefangen, alle Kotflügel und Trittbretter abzumachen.Stoßstangen auch usw. ... um erstmal nen groben Überblick zu bekommen.Den Innenraum habe ich komplett ausgeräumt..also Sitze raus usw.
Gestern bin ich mit dem Entrosten der Bodenplatte inne fertig geworden.Die Bremsanlage habe ich auch gestern komplett demontiert. Als nächstes wollte ich die Bodenplatte von unten sowie im Motorraum (der vorne, ohne Motor :P ) entrosten. Und mich danach über die Bremsanlage hermachen.
Wenn ich danach keine größeren Rostvorkommen sichte, wollte ich mich ein bisschen um die Hohlraumkonservierung, Räder, Kraftstoffleitung, Elektrik kümmern....das dürfte erstmal reichen :P