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Käferversicherung als Alltagsauto
Darf ich die Alltagskäferfahrer hier fragen, wie, wo und zu welchen Konditionen sie ihren Alltagskäfer versichert haben?
Ich habe neulich entdeckt, dass HUK „auch Oldtimer versichert“. Allerdings stellt sich heraus, dass sie es nicht als Oldtimer versichern, sondern wie ein ganz normale Autos. Sprich: der Wertgutachten spielt keine Rolle, sondern nur der Marktwert und der ist bei einem zig Jahre altem Auto fast Null - dann frage ich mich wozu sie auf der Homepage das so groß posaunen? Aber egal.
Meine Frage: wie versichert man einen Alltagskäfer, der nicht zum Altmetallwert versichert ist und man ihn trotzdem halbwegs alltäglich bewegen kann? Oder anders - geht das überhaupt? Eine klassische Oldtimerversicherung, die zum Marktwert versichert, setzt nicht nur ein Alltagsauto voraus, sondern verbietet (immer?) eine alltägliche Nutzung.
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16 Antworten
was willst du versichern?
nur haftpflicht? dann ist der wert des autos egal.
teilkasko? wird dann schon grenzwertig.
vollkasko? da musst du ganz sicher gehen das es passt.
im allgemeinen haben die (ich nenne die mal) direktversicherungen
keinen guten ruf was die schadensregulierung betrifft.
mein tip lautet:
such dir versicherungsagenturen vor ort und lass dich dort beraten.
und ruhig mal 2 oder 3 angebote von verschiedenen versicherungen
vergleichen.
bei der gelegenheit auch mal andere versicherungen ansprechen die du so hast.
Hallo Schleich Käfer
Meine Alltagskäfer haben bzw hatten kein H-Kennzeichen.
Mein roter 82er bekam kein H-Kennzeichen wegen seines nicht perfekten Zustandes und mein derzeitiger 96er muss noch 5 Jahre warten.
Deshalb geht sowieso nur eine ganz normale Kfz Versicherung. Der Käfer wird hier normalerweise sehr günstig eingestuft. Wie schon murkspitter empfiehlt, gehe zu einem lokalen Versicherungsvertreter und lass Dich beraten.
Wichtig bei einem Unfall, wie es mir passiert ist. Gehe unbedingt sofort zu einem unabhängigen Sachverständigen, der Dir Deinen Käfer auch als Oldtimer beurteilt und ein entsprechender Wert heraus kommt. Damit ist eine Reparatur schon mal wirtschaftlich vertretbar und es tritt hoffentlich kein Totalschaden ein.
Gruß
Georg
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 28. Apr. 2021 um 18:25:59 Uhr:
Eine klassische Oldtimerversicherung, die zum Marktwert versichert, setzt nicht nur ein Alltagsauto voraus, sondern verbietet (immer?) eine alltägliche Nutzung.
Alltagsauto hast Du doch...
Ich meine bei mir gäbe es keine Einschränkung hinsichtlich der Nutzung. Bin aber nicht absolut sicher.
Erstmal Danke!
Was ich versichern will? Gute Frage. Ich dachte auch an Teilkasko, evtl. gar Vollkasko. Aber das macht nur dann Sinn, wenn der Marktwert versichert ist, was bei HUK nicht der Fall ist. Da habe ich angerufen, weil ich meine Alltagsautos dort versichert habe. Mein weißer 1300 ist bei Württembergischer als Oldtimer versichert und ich zahle ca. 180 € mit Vollkasko. Der Käfer steht in der Garage. Sie wollten kein Wertgutachten, nur den von mir genannten Wert (Kaufpreis) plus Fotos. Wenn ich den Neuen nicht als Oldtimer versichere, dann man nur Haftpflicht Sinn (bei HUK ca. 70 €), das bedeutet aber, wenn mir jemand reinfährt und was Mittelgrosses passieren sollte, dann ist der Schaden größer als der Restwert und die Versicherung zahlt nichts. Ich habe das Thema bisher leider ziemlich vernachlässigt.
Ich rede morgen erstmal mit der Württembergischen.
Genau, ein Alltagsauto (der kleine Flitzer oder der größere, einer von beiden bleibt ja wohl) ist da.
Weiterhin spielt es für die Versicherung keine Rolle ob H-Kennzeichen oder nicht - da hängt die Oldtimer Versicherung nicht dran.
Allerdings die gefahrenen Kilometer - bei jeder Versicherung unterschiedlich, wie viel du mit der Oldtimerversicherung maximal fahren darfst. Ich glaube es geht bis zu 10tsd km.
Ich meine es gab letztes Jahr erst wieder ein Oldtimerversicherung Vergleich (bei Oldtimer Markt? Autobild Classic?), den lohnt es sich anschauen.
Fährst du mehr als 10tsd Kilometer, musst eh eine normale Versicherung nehmen. In dem Fall hängt es von deinem SFB ab, wie viel teurer eine normale Versicherung ist.
Generell musst du auch schauen, dass du deinen normale ln SFB nicht verlierst, insofern kein Auto neben Oldtimer mehr auf Dich versichert ist (sondern vl. auf deine Frau). Das könnte sich im Nachhinein nämlich recht ungünstig auswirken.
Ich habe extrem gute Konditionen für die Oldtimerversicherung bei der Allianz, und auch bei der normalen KFZ Versicherung stehen die nicht soo schlecht da. Könnte sich lohnen, da mal hin zu schauen.
Für eine normale Versicherung sind die Direktversicherer aber sicher auch keine schlechte Wahl, ich hatte da in der Vergangenheit mit der VHV gute Erfahrungen gemacht...
Zitat:
@elch1964 schrieb am 28. April 2021 um 20:54:40 Uhr:
Ich meine es gab letztes Jahr erst wieder ein Oldtimerversicherung Vergleich (bei Oldtimer Markt? Autobild Classic?), den lohnt es sich anschauen.
Das vielleicht?
https://www.oldtimer-markt.de/.../...1_Versicherungsvergleich_2021.pdfSogar frei legal im Netz.
geht zwar etwas am thema vorbei aber
es ist unterm strich aus meiner sicht günstiger
wenn man alles bei einer gesellschaft versichert.
da gibt es oft rabatte ab z.b. 3 verträgen
pauschal auf alle verträge.
auch wenn woanders das auto 100€ mehr im jahr kostet
kann die hausrat und rechtsschutz deutlich billiger sein.
wohngebäude (wenn zu versichern) ist auch immer ein dicker
batzen.
und wenn du nur eine versicherung bei der gesellschaft hast
gibt es keinen verhandlungsspielraum.
die summe des gesamtpakets ist entscheident.
Ja, das kenne ich. Wir haben fast alles bei der HUK, auch Wohngebäude und Rechtsschutz. Aber traditionell interessiert sich HUK leider nicht für Oldtimer.
Bei fast allen Oldtimer-Versicherungen steht zum Thema Zustand original oder weitestgehend original. Wie ist das zu verstehen? Sind die Recaro-Sitze, der elektronische Verteiler oder nachgerüstete Lautsprecher schon ein Ausschlussgrund? Wie original meinen sie das in der Regel?
Zitat:
@GLI schrieb am 28. April 2021 um 20:17:04 Uhr:
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 28. Apr. 2021 um 18:25:59 Uhr:
Eine klassische Oldtimerversicherung, die zum Marktwert versichert, setzt nicht nur ein Alltagsauto voraus, sondern verbietet (immer?) eine alltägliche Nutzung.
Alltagsauto hast Du doch...
Ich meine bei mir gäbe es keine Einschränkung hinsichtlich der Nutzung. Bin aber nicht absolut sicher.
Es gibt scheinbar einige Versicherungen, die keine Einschränkung bezüglich der Nutzung machen, aber so gut wie alle wollen eine Garage oder einen gesicherten Stellplatz. Ich habe nur einen Stellplatz, der von der Straße frei zugänglich ist. Ausgerechnet bei der Württembergischen steht nichts zu Garage. Mal schauen was die morgen sagen.
EDIT: Das klappt mit Württembergischer leider auch nicht. Siehe Punkt 2 und 4:
https://www.wuerttembergische.de/.../online_abschluss_oldtimer.phpZitat:
Das vielleicht?
https://www.oldtimer-markt.de/.../...1_Versicherungsvergleich_2021.pdf
Sogar frei legal im Netz.
Yepp !
Ein kleines Update.
Ich bin am Ende doch bei HUK gelandet. Mit Teilkasko SB 150, Schutzbrief, Fahrerschutz, Ausland-Schadenschutz (Großglockner wartet! :-) zahle ich 130 €. Ein eigener Stellplatz reicht. Auch ohne Zaun. Hauptsache das Auto steht nicht auf der Straße. Gutachten ist beim Vertragsabschluss nicht notwendig, aber im Schadensfall ist ein Dekra-Kurzgutachten von Vorteil. Das kostet 150 € und ich werde es machen.
Bei der Württembergischen war ohne Garage/umfriedeten Stellplatz keine Oldtimerversicherung möglich. Bei OCC auch nicht. Bei Allianz würde es gehen, aber falls ein Schaden auf dem Stellplatz passieren sollte, „gäbe es eventuell einen verminderten Versicherungsschutz“. Bei ADAC steht in meiner Notizen ein Fragezeichen - ich weiß nicht mehr sicher, wie der Stand der Dinge dort war. Entweder auch Garage oder Wertgutachten. Bei HDI wurde ich nur weitergeschoben. Drei Mitarbeiter konnten meine einfache Frage (Oldtimerversicherung ohne Garage) nicht beantworten.
Alles richtig gemacht Schleich-Käfer.
So habe ich es bei meinem Alltagskäfer auch.
Jetzt noch ein Gutachten bei einem Sachverständigen, der sich beim Käfer und den Preisen auskennt, dann kann nichts mehr passieren. Im Prinzip würde es reichen, so einen eigenen Sachverständigen nach dem Unfall zu beauftragen und auf keinen Fall den, der gegnerischen Versicherung. Dann passiert auch nichts.
Allerdings gibt es ja auch Schadensfälle wie Diebstahl oder Brand, dann ist das schon vorhandene Gutachten sehr hilfreich um richtig entschädigt zu werden.
Freut mich, einen weiteren Käfer im Alltagsbetrieb auf unseren Straßen zu sehen.
Du wirst merken, wie viel Spaß das macht.
Gruß
Georg
PS: Als Nebeneffekt, wirst Du ganz bestimmt ein wenig lockerer, was die kleinen Problemchen und Reparaturen am Käfer betrifft. ;-)
Letzte Woche kam einer mit einem weißen 02er Cabrio und meinte irgendwas stimmt an der Hinterachse nicht.
Nun ja, ich habe den Fehler recht schnell gefunden. Es war kein Tropfen Öl im Getriebe.
Das Auto hat er vor einem Jahr von einem alten Mann gekauft, der es frisch restauriert hatte.
Ich will nicht groß schreien, aber im Alter wird man leider vergesslich.
Zum Glück ist er nur zwei Tankfüllungen gefahren und nachdem wir Getriebeöl eingefüllt hatten, fuhr es sich relativ geräuschlos. Ob schon ein Schaden vorhanden ist, wer weiß. Er soll einfach mal fahren, bis etwas auftritt.
Ich wollte damit nur sagen, unser Käfer ist schon einzigartig, was der alles verkraftet.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 4. Mai 2021 um 16:06:46 Uhr:
Ein kleines Update.
Ich bin am Ende doch bei HUK gelandet. Mit Teilkasko SB 150, Schutzbrief, Fahrerschutz, Ausland-Schadenschutz (Großglockner wartet! :-) zahle ich 130 €. Ein eigener Stellplatz reicht. Auch ohne Zaun. Hauptsache das Auto steht nicht auf der Straße. Gutachten ist beim Vertragsabschluss nicht notwendig, aber im Schadensfall ist ein Dekra-Kurzgutachten von Vorteil. Das kostet 150 € und ich werde es machen.
Klingt doch prima. Das ist also eine klassische Versicherung, keine Oldtimer Versicherung? Oder doch?