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Kaltstart ratterndes Geräusch Renault Megane II 1.6 16V Grandtour Automatik Jg. 2006
Hallo Leute
Wenn der Wagen über Nacht gestanden hat (Tiefgarage) und ich ihn das erste Mal starte, habe ich dieses laut klackernde Gräusch, dass aber auch gleich wieder aufhört. Es ist aber nicht immer so. Manchmal macht er den "Lärm" auch nicht. Ab da kann ich ihn abstellen und wieder anlassen ohne jeglichen unschönen Lärm. Auch wenn ich ihn irgendwo parke, es braucht schon mehr als 8-10 Stunden (so genau hab ich nicht die Zeit gestoppt) bis es wieder so ist. Aber eben: Nicht immer. Manchmal kann ich den Wagen auch zwei Tage stehen lassen und er startet wie eine EINS.
Wie ihr im Video seht läuft er auch nicht unruhig, heisst er "wackelt" nicht. Auch nicht so lange das Geräusch besteht. Also schliesse ich eigentlich aus, dass er nicht auf allen Zylindern läuft. Man hört es hier nicht so, aber wenn man drinnen sitzt hab ich das Gefühl es kommt mehr von der rechten Seite (in Fahrtrichtung gesehen).
Das Surren vor dem Start kommt von der Drosselklappe. Die funktioniert aber einwandfrei. Also dort gibt es kein Problem.
Ich hab mal ein Video vom Motorstart auf Youtube hochgeladen:
https://www.youtube.com/watch?v=kJQPDkW9aCU
Für jeden Tipp dankbar
Mitch
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13 Antworten
Das könnte ein zusammengefallener Hydrostößel sein. Welches Motoröl ist da drinn ? Es sollte möglicht ein 10W Öl für den K4M Motor genommen werden. Ein 5W kann über Stunden aus dem Hydrostößel rausgedrückt werden wenn die Nockenwelle so steht das ein ventil gedrückt ist.
Zitat:
@camelffm-2 schrieb am 18. Januar 2021 um 15:31:53 Uhr:
Das könnte ein zusammengefallener Hydrostößel sein. Welches Motoröl ist da drinn ? Es sollte möglicht ein 10W Öl für den K4M Motor genommen werden. Ein 5W kann über Stunden aus dem Hydrostößel rausgedrückt werden wenn die Nockenwelle so steht das ein ventil gedrückt ist.
Den Gedanken mit Hydrostössel hatte ich auch schon. Ich hatte immer 5W40 drinnen und nachdem ich Probleme mit Ölverlust hatte, hab ich mal Ölwechsel gemacht und 10W40 reingetan mit einem Ölstoppzusatz. Der Ölverlust ist gestoppt. Ich hatte das Problem aber auch schon vorher, allerdings da sehr, sehr selten mal.
Könnte auch Schmutz im Öl (verbrannte Rückstände) sowas verursachen? Bevor ich das Fahrzeug 2019 übernommen habe, hatte es lange Zeit keinen Ölwechsel gegeben, sicher weit über 30'000 Kilometer mit dem gleichen Öl. Beim Ölwechsel hab ich dann 5W40 genommen. Laut Anleitung ist 5W30, 5W40 oder 10W40 empfohlen für das Fahrzeug. Der zweite Ölwechsel mit dem 10W40 ist jetzt etwa 1800 Kilometer her. Ich hab auch das Gefühl, dass es was mit der Aussentemparatur zu tun hat. Um so kälter desto eher passiert das Geräusch. Darum dachte ich auch ob es nicht eher daran liegt, dass er das 10W40 nicht so mag? Oder die Kombi mit den 300ml Ölstoppzusatz?
Nockenwellenverteller Einlassnockenwelle dessen Arretierungsstift nicht mehr einrastet ?
Wenn Du dir das Video anschaust, wirst Du feststellen, es ist ein K4M Motor ohne Nockenwellenverstellung !
Da ist nichts was nicht einrasten kann !
Zitat:
@msoehnlein schrieb am 18. Januar 2021 um 15:41:05 Uhr:
Zitat:
@camelffm-2 schrieb am 18. Januar 2021 um 15:31:53 Uhr:
Das könnte ein zusammengefallener Hydrostößel sein. Welches Motoröl ist da drinn ? Es sollte möglicht ein 10W Öl für den K4M Motor genommen werden. Ein 5W kann über Stunden aus dem Hydrostößel rausgedrückt werden wenn die Nockenwelle so steht das ein ventil gedrückt ist.
Den Gedanken mit Hydrostössel hatte ich auch schon. Ich hatte immer 5W40 drinnen und nachdem ich Probleme mit Ölverlust hatte, hab ich mal Ölwechsel gemacht und 10W40 reingetan mit einem Ölstoppzusatz. Der Ölverlust ist gestoppt. Ich hatte das Problem aber auch schon vorher, allerdings da sehr, sehr selten mal.
Könnte auch Schmutz im Öl (verbrannte Rückstände) sowas verursachen? Bevor ich das Fahrzeug 2019 übernommen habe, hatte es lange Zeit keinen Ölwechsel gegeben, sicher weit über 30'000 Kilometer mit dem gleichen Öl. Beim Ölwechsel hab ich dann 5W40 genommen. Laut Anleitung ist 5W30, 5W40 oder 10W40 empfohlen für das Fahrzeug. Der zweite Ölwechsel mit dem 10W40 ist jetzt etwa 1800 Kilometer her. Ich hab auch das Gefühl, dass es was mit der Aussentemparatur zu tun hat. Um so kälter desto eher passiert das Geräusch. Darum dachte ich auch ob es nicht eher daran liegt, dass er das 10W40 nicht so mag? Oder die Kombi mit den 300ml Ölstoppzusatz?
Die Hydros haben eine kleine Bohrung in der Seite, diese liegt im Druckkanal des Zylinderkopf und nimmt bei Öldruck Motoröl in den Stößel auf. (Eigentlich ist es kein Stößel, die Hydros sind als Gegenlager der Kipphebel feststehend und bewegen sich nicht, außer das sie sich im Schacht drehen können) Im Hydrostößel ist eine art Rückschlagventil das verhindern soll das Öl wieder aus dem Hydrostößel rausläuft. Das scheint bei einem der Hydros nicht zu klappen oder das Öl ist schlichtweg zu Dünn wenn es Heiß ist. Daher ein etwas dickeres Öl nehmen, also ein 10W. Das hast Du aber ja nun schon drinn, also ist da einer der Stößel so kapput das er trotz des dickeren Öls das Öl wieder verliert.
Er braucht also immer Öldruck um seine funktion zu erfüllen.
Solange das wieder weg geht nach dem Starten und auch dann einige Stunden so bleibt macht das nichts weiter. Ansonsten muss der Ventildeckel runter, am besten erst nachdem der Motor lang genug gestanden hatte um auch den defekten Stößel identifizieren zu können. Dazu muss dan auch wieder der Zahnriemen neu gemacht werden weil der Ventildeckel gleichzeitig die oberen Lagerdeckel der Nockenwellen beinhaltet und diese dann lose liegen und durch den Zahnriemen gekippt werden wobei sich die Motorsteuerung eh verstellt.
Maximal würde ich dem Motor ein 15W Öl zumuten, dickeres würde ich da nicht nehmen.
Verschmutzung durch Ölkohle, das schließe ich aus, denn dann würde das Öl nicht in den Stößel gehen geschweige denn wieder raus.
Jetzt ist 10W40 drinnen, allerdings mit Ölstoppzusatz für die Dichtungen. Ich mach jetzt mal Ölwechsel wieder zurück zu 5w40 ohne Ölstoppzusatz. Das war ja vorher drinnen und das Problem bestand sehr, sehr selten bis gar nicht. Sollte alles nichts bringen und so lange es wieder weggeht kurz nach dem Start, lasse ich es mal so. Seltsamerweise ist es ja nicht immer, und vor allem sehr selten wenn es wärmer ist. Wenn es wärmer ist, dann ist ja das Öl eigentlich noch dünner und es müsste noch öfter passieren, wenn ich deiner Logik folge. Zahnriemen ist erst in zwei Jahren wieder fällig. Vielleicht kann ich ihn bis dahin rüberretten und das ganze dann als Eines in Angriff nehmen. 15W40 empfehlen sie nicht für den K4M. Maximal 10W40, aber auch das nicht bei allen Versionen.
Übrigens: Der K4M812/813 (Megane II) hat schon einen Nockenwellenversteller. Der K4M701/702 (Megane I) hatte keinen. Also dachte ich auch es könnte vielleicht doch nicht ein Stössel sondern der Nockenwellenversteller sein. Joerg78 Kommentar ist also nicht total abwegig.
Ich hab jetzt mal das Bild vergrößert aus dem Video, da ist tatsächlich hinterm Öldeckel ein Kabel zu sehen welches für das Magnetventil für den NW Versteller ist.
Allerdings rattert das viel zu schnell und zu Gleichmäßig und der Motor würde nur schlecht anspringen und im Leerlauf ausgehen wenn die NW Position noch nicht mittels Öldruck wieder in der richtigen Position ist.
Zitat:
@camelffm-2 schrieb am 20. Januar 2021 um 18:43:20 Uhr:
Ich hab jetzt mal das Bild vergrößert aus dem Video, da ist tatsächlich hinterm Öldeckel ein Kabel zu sehen welches für das Magnetventil für den NW Versteller ist.
Allerdings rattert das viel zu schnell und zu Gleichmäßig und der Motor würde nur schlecht anspringen und im Leerlauf ausgehen wenn die NW Position noch nicht mittels Öldruck wieder in der richtigen Position ist.
Genau. Den hab ich auch schon mal ausgebaut und das Kunstoffnetz, das es umgibt gereinigt. Ich hatte dich auch mal gefragt ob du weisst wie das genau am Ventil platziert werden muss. Welche Position. Du hast mir auch geantwortet darauf, dass es keine Unterlagen dazu gibt und es somit wohl keine Rolle spielt. Da hast du dich vermutlich nicht mehr daran erinnert, dass ich das war.
Das Ventil funktioniert. Im CAN CLIP gibt es ja eine schöne Funktion um das zu testen. Das klappt auch einwandfrei.
Zur Info: ich habe das Öl nun gewechselt von 10W40 auf 5W40 - das Rasseln beim Starten des Motors ist weg :-) Vor dem Wechsel hab einen Zusatz ins Öl gegeben, der Ablagerungen löst und dafür sorgt, dass Teilchen im Öl in der Schwebe bleiben, und so beim Ablassen des Öls mit rausgeschwemmt werden. Auf jeden Fall ist jetzt wieder Ruhe im Motor :-D
Super !
Ich hätte nicht gedacht das es mit dünnerem Öl klappt. Ich hatte sowas mal bei einem Megane Kombi mit K4M Motor wegen 5W Öl, da verschwand es dann mit einem 10W Öl.
Vermutlich war oder ist das Öl durch das Aditiv zu dick gewensen um schnell genug durch das Magnetventil Sieb zu kommen.
Freut mich das es nun behoben ist. Manchmal helfen eben auch einfache Dinge.
Zitat:
@camelffm-2 schrieb am 25. Januar 2021 um 10:26:17 Uhr:
Super !
Ich hätte nicht gedacht das es mit dünnerem Öl klappt. Ich hatte sowas mal bei einem Megane Kombi mit K4M Motor wegen 5W Öl, da verschwand es dann mit einem 10W Öl.
Vermutlich war oder ist das Öl durch das Aditiv zu dick gewesen um schnell genug durch das Magnetventil Sieb zu kommen.
Freut mich das es nun behoben ist. Manchmal helfen eben auch einfache Dinge.
Genau - das Additiv hab ich auch in Verdacht. Vielleicht wär es auch durch einen Ölwechsel von 10W40 mit Additiv gegen frisches 10W40 ohne Additiv gegangen. Das 10W40 mit Additiv war jetzt für nur etwa 2000 Kilometer drinnen. Es hat gereicht um den Motor wieder dicht zu bekommen. Schauen wir mal wie sich der Ölverlust nun mit dem 5W40 entwickelt Was mich etwas verwirrt ist, dass Renault für gewissen Modelle mit dem K4M dringend ein 5W40 empfiehlt - man soll kein 5W30 und kein 10W40 verwenden schreiben sie da. Beim Renault Megane Sport zum Beispiel.
Eventuell hilft da diese Erklärung über Motoröl :> https://www.autodoc.de/.../...-welches-motorol-ist-im-winter-am-besten
Ich wollte nun nach einigen Tagen mit dem neuen 5w40 berichten: Das Rasseln beim starten des kalten Motors ist nun definitiv weg. Nie mehr aufgetreten seitdem.