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Kaltstart ruckelen Fehler gefunden aber wie loesen ??
Also,
da ich schon geraume Zeit das eine oder andere Problemchen mit meinem VOLVO hatte, welches sich fuer die Werkstaetten (sowohl Freundiche Freie als auch VOLVO Haendler als unfindbar herausstellten hatte ich letzte Woche waehrend einer Autobahnfahrt mal einen hellen Moment und konnte den Fehler Diagnostizieren.
Nun.....
Mein Volvo startet sofort im kalten Zustand aber nach 6 Sekunden gibt es ein Rucklen. Aber nur wenn er im Standgas laeuft. ist der Motor zum richtigen Zeitpunkt unter Last gibt es kein kaum wahrnehmbares ruckeln und danach rennt der VOLVO wie ein Uhrwerk. Die Trimmung steht sehr gut um die Null.
da mein VOLVO im Standgas mit Benzin laeuft schossen dann im CUTOFF die Trimwerte regelmaessig nach oben. Bis eines schoenen Tages...dann blieben sie mehr oder minder Konstant um die Null.
Das Problem des Kaltruckelns , aber auch nur fuer wenige Sekunden, ist nur im Kaltstart und nur wenn der Wagen im Standgas rappelt, dann gibt es eine MIL und Fehlzuendungen auf Zyl 1 und 4
Zuendspulen und Kerzen sind neu....
so nun zu meiner Diagnose. Ich war auf der AB unterwegs und da fiel mir ein ich habe ja das Laptop und das VIDA Original Diagnose Tool dabei.
Nach Anschluss des selbigen stellte sich nun heraus das mein Flexifuel Volvo der Ethanolgehalt - dieser wird anhand der Lambdawerte vom Steuergeraet berechnet bei 55% stand. Wuerde heissen ich fahre E55. das kann aber aber nicht sein, da ich seit meinem Gasumbau nur noch E5 fahre.
man kann im Steuergeraet den Ethanolwert manuell anpassen. ich habe ihn somit auf 8% gesetzt, was in etwa passen sollte. un nun passierte genau was das originaere Problem von anfang an war. Die Trimwerte schossen nach oben auf +25% erst der Short , dann gefolgt vom Long Trim. Spaeter ging dann sogar noch im Standgas die MIL an. Mein Auto schaltet im Standgas von LPG bzw. bei unterschreiten von 1000 U/min auf Benzin, und hier konnte ich wieder beobachten, dass die Trimmwerte unter Gas sich normalisierten und nur auf Benzin nach oben schossen. Nach manueller Anpassung des Ethanolwertes auf 35% liegen die Trimms wieder innerhalb der Regelgrenze bei +14%. Auf Gas sind sie gegen Null und unter Benzin laufen sie weg.
Also bekommt der Hobel nicht genug Benzin. Die Injektoren sind beim Flexifuel etwas grosszuegiger dimensioniert , damit die 30% fehlende Kraftstoffmenge ausgeglichen werden koennen.
Ich nehme nun dass dass dem Motor Kraftstoff fehlt und um einen Magerlauf zu vermeiden verlangt die Lambdasonde mehr Sprit. Dadurch das die Injektoren etwas greosser sind ist es wohl noch moeglich genug Kraftstoff durchzudruecken ohne das es einen Magerlauf gibt.
Eine Reinigung der Injektoren via Diagnosetool brachte keinen Erfolg.
Im Diagnosespeicher ist kein Fehler abgelegt.
Das Auto verbraucht weder Oel noch Wasser.
Beschleunigung etc ist top.
Das Problem ist das Kaltstart ruckeln und ein etwa um 20% erhoehter Verbrauch.
Beim Kaltstart kein blauer Qualm.
Frohe Weihnachten und Dank fuer eure Hilfe
Beste Antwort im Thema
Um die Sache aufzulösen.
nach fast einjähriger Suche, hab ich dne Fehler selbst gefunden und behoben. Es war ein Benzininjektorschaden.
Das "nach oben schiessen" der Trimwerte im Leerlauf erklärt sich mit mangelnder Krafstoffversorgung und schlechtem Sprühbild. Das VOLVO Steuergerät verschob somit den Ethanolwert immer höher gen E85. (obwohl Benzin getankt zeigte der 60% Ethanol an) Erst als später das Auto unter Benzin fast nicht mehr zu fahren war aber immer noch top unter Gas kam zusammen mit den Indikatoren aus dem VOLVO Steuergerät, konnte es nichts anderes mehr sein. Des weiteren stieg der Verbrauch ins Unermessliche. Nach Austausch aller 4 Injektoren, einem Zurücksetzen der Trims und der manuellen Anpassung des Alkoholwerts auf 8% im Kraftstoff sind alle Fehler weg. Also was lernt man daraus........ Die Injektoren biem DI warden trotz Mischbetrieb früher oder später verbrennen. d.h. elektrisch sind sie ok aber verkokelt bis dorthinaus. Ich lasse die jetzt mal reinigen. Nach 40000km sind die fällig. aber für 600€ alles in allem bezahlbar. Da der Fehler schleichend kommt, ist er nicht ganz so einfach zu diagnostizieren. Zumindes nicht bie einem Flexifuel da hier durch die Anpassung der Fehler noch z.T. ausgebügelt werden kann. Was mich ärgert ist das Totalversagen der Vertragswerkstätten, welchen der hohe E85 Wert im VIDA hätte auffallen müssen. Anlernen brauch man die Düsen übrigens nicht. Ich such nun jemanden der mir meine alten Injektoren testet und reinigt, fürs nächste Mal. - Fassen wir zusammen: gelbe Lampe nach Kaltstart und hoher Verbrauch und unruhiger Kaltlauf bei Autogas zusammen mit hohen BENZINTRIMMS im DI -höchswahrscheinlich Injektorschaden.
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15 Antworten
Zitat:
@60omecu8 schrieb am 26. Dezember 2016 um 21:40:00 Uhr:
Nach Anschluss des selbigen stellte sich nun heraus das mein Flexifuel Volvo der Ethanolgehalt - dieser wird anhand der Lambdawerte vom Steuergeraet berechnet bei 55% stand. Wuerde heissen ich fahre E55. das kann aber aber nicht sein, da ich seit meinem Gasumbau nur noch E5 fahre.
Dachte, dass der Ethanolsensor im Tank den Ethanolgehalt feststellt. Wenn 55 gemessen, aber 5% enthalten sind, ist doch eigentlich klar, was zu tun ist.
Wie alt ist das Benzin im Tank?
hallo Nein, da ist kein Sensor drin. Der Eth Wert wird vom Steuegeraet errechnet.
Das Benzin ist frisch. das Problem ist dass das Steuergeraet "meint" es sei viel Ethanol drin weill das Gemisch so abmagert. dem ist aber nicht. Wenn du den Ethanol Gehalt korrigierst magert das Gemisch extrem ab. Aber auf Verdacht die Injektoren wechseln......ein Flexfuel Injektor kostet 400 Ocken plus Montage....
Hatte dir schon mal in dem anderen Fred dazu geschrieben, das es möglicherweise am Ethanol liegt. Glaubst du es würde gehen wenn du dir vom Freundlichen die Software von einem reinen Benziner aufspielen zu lassen. Dann dürft nix mehr sein mit Ethanol.
Wie schon mal gesagt, es hatte schon mal jemand solch ein Prob. Und es lag am Flexfuel Stg.
Nur so als Denkansatz...
Zitat:
@60omecu8 schrieb am 29. Dezember 2016 um 16:05:19 Uhr:
das Problem ist dass das Steuergeraet "meint" es sei viel Ethanol drin weill das Gemisch so abmagert. dem ist aber nicht.
Da das Gemisch im Benzinmodus abmagert und dies über die Lambdasonde erfasst wird, könnte es doch tatsächlich sein, dass die Benzininjektoren schuld daran sind. Das wäre zumindest kein Wunder bei Direkteinspritzung + LPG-Verdampferanlage.
Lass dir die passende Teilenummer für die Injektoren geben und guck dich im Internet um, ob es die Dinger dort günstiger gibt, sollte sich der Verdacht bestätigen.
Am 06. Jan gehts in die Inspektion. Ich bin nun mit meinem so verblieben, dass wir zuerst die injektoren gruendlich reinigen. mal sehen ob es was bringt.
Zitat:
@redstar18 schrieb am 29. Dezember 2016 um 17:59:50 Uhr:
Da das Gemisch im Benzinmodus abmagert und dies über die Lambdasonde erfasst wird, könnte es doch tatsächlich sein, dass die Benzininjektoren schuld daran sind. Das wäre zumindest kein Wunder bei Direkteinspritzung + LPG-Verdampferanlage.
hast du Erfahrung mit solchen Problemen im Sinne von verbrannten Injektoren?
Habe direkt keine Erfahrung mit Direkteinspritzern gemacht, bei denen eine Verdampferanlage arbeitet. Der Umrüster CCI hatte hier im Forum während seiner aktiven Zeit jedoch darauf hingewiesen, dass ein bestimmter Benzinanteil notwendig ist, um Probleme mit den Benzininjektoren zu vermeiden.
Nicht umsonst haben die Direkteinspritzer von VW, bei denen Erdgas über die Ansaugbrücke eingegast wird, an den Benzininjektoren spezielle Kühlkörper, die am Zylinderkopf anliegen und Wärme im Gasmodus weiterleiten, was sonst wohl das Benzin übernimmt.
Ob nun die Injektoren in deinem Fall überhitzt sind, muss man prüfen. Es könnte ja auch sein, dass sie verunreinigt sind. Mit einer gründlichen Reinigung der Injektoren würde ich daher an deiner Stelle beginnen.
Vielleicht gibt es sogar eine Möglichkeit herauszufinden, welche Zylinder genau betroffen sind, wenn eine Breitbandlambda verbaut ist und das Motorsteuergerät derartige Diagnosen zulässt.
Also die Fehlzuendungen sind IMMER auf Zylinder 1 & 4. Die Zavoli Anlage additiviert Benzin zu 20%.
Was des wiiteren fuer die Defekte spricht ist ein gefuehlter "rauher" Lauf im Standgas und ein um 20% gestiegener Verbrauch. Elektrisch sind die Injektoren wohl i.O. Mechanisch habe ich meine Bedenken.
Habe die Zahl, die CCI nannte, nicht mehr im Kopf, aber ich meine, dass er 15 % Benzinanteil als ausreichend bezeichnete.
Lies dir hier Grund 2 durch:
http://www.prinsautogas.com/de/produkte/InjectorCare/injectorcare.html
Vielleicht hilft es ja.
also die symptome wuerden genau passen
So, Der hobel war in der Inspektion, es endete mit einer Enttaeuschung. Im Arbeitsauftrag stand - Injektoren 1-4 ausbauen und Reinigen. 2 stunden nach Abgabe ein Anruf - GEHT NICHT.
Die Werkstatt hat kein Ultraschallgeraet und kann es somit nicht machen. *nerv* man koennte mir aber neue Injektoren bestellen und diese dann einbauen. Na toll.
Also nein......nun hole ich mir einen Termin bei meinem Lieblingsinstandsetzer. Der Sollte das machen koennen.
hoffentlich.
Um die Sache aufzulösen.
nach fast einjähriger Suche, hab ich dne Fehler selbst gefunden und behoben. Es war ein Benzininjektorschaden.
Das "nach oben schiessen" der Trimwerte im Leerlauf erklärt sich mit mangelnder Krafstoffversorgung und schlechtem Sprühbild. Das VOLVO Steuergerät verschob somit den Ethanolwert immer höher gen E85. (obwohl Benzin getankt zeigte der 60% Ethanol an) Erst als später das Auto unter Benzin fast nicht mehr zu fahren war aber immer noch top unter Gas kam zusammen mit den Indikatoren aus dem VOLVO Steuergerät, konnte es nichts anderes mehr sein. Des weiteren stieg der Verbrauch ins Unermessliche. Nach Austausch aller 4 Injektoren, einem Zurücksetzen der Trims und der manuellen Anpassung des Alkoholwerts auf 8% im Kraftstoff sind alle Fehler weg. Also was lernt man daraus........ Die Injektoren biem DI warden trotz Mischbetrieb früher oder später verbrennen. d.h. elektrisch sind sie ok aber verkokelt bis dorthinaus. Ich lasse die jetzt mal reinigen. Nach 40000km sind die fällig. aber für 600€ alles in allem bezahlbar. Da der Fehler schleichend kommt, ist er nicht ganz so einfach zu diagnostizieren. Zumindes nicht bie einem Flexifuel da hier durch die Anpassung der Fehler noch z.T. ausgebügelt werden kann. Was mich ärgert ist das Totalversagen der Vertragswerkstätten, welchen der hohe E85 Wert im VIDA hätte auffallen müssen. Anlernen brauch man die Düsen übrigens nicht. Ich such nun jemanden der mir meine alten Injektoren testet und reinigt, fürs nächste Mal. - Fassen wir zusammen: gelbe Lampe nach Kaltstart und hoher Verbrauch und unruhiger Kaltlauf bei Autogas zusammen mit hohen BENZINTRIMMS im DI -höchswahrscheinlich Injektorschaden.
Ich schreibe mal meine Story wieder etwas fort.......
Es sind weitere 30000km gefhren und es fing wieder ganz leicht mit Ruckeln and und erhöhten Trimwerten.
Die alten Injektoren hatte ich reinigen lassen und diese wurden dann zum Preis von 190€ gewechselt. Seitdem läuft der VOLVO wieder top. Dennoch geht meine Rechnung auf da auf 10000km etwa 300€ gespart warden. Die Marge schmälert sich etwa ist aber im grossen und ganzen noch ok. Defninitv kann man sagen dass eine Additvierung von 20 % unzureichend ist. Zumindest bei VOLVO.
Das ist das Dilemma bei den DI/TSI/GDI/...:
Führt man LPG flüssig über die originalen Einspritzdüsen zu, verkoken die zwar nicht, aber die Pumpe arbeitet "out of spec" und man kämpft zumindest transient mit 2 Kraftstoffen im System
Führt man LPG durch separate Injektoren als klassischer Saugrohreinspritzer zu, verkoken die Originalinjektoren, wenn man nicht oft genug Benzin durchschiesst, was auch die Amortisation verlängert.
Die Idee beim VW (CNG) EcoFuel mit gekühlten Direkteinspritzdüsen war also gut, leider hatte der 150PS 1.4 TGI (bzw. offiziell damals noch TSI EcoFuel) andere Motorprobleme, die ihn selten die Amortisationsdauer ereichen liessen ....