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Kaltstartautomatik (wieder mal)

VW Käfer
Themenstarteram 12. März 2007 um 14:04

Hallo,

das Thema "Kaltstartautomatik" füllt hier in diesem Forum ja schon ganze Seiten.... Was mich allerdings verwirrt sind die widersprüchlichen Aussagen wie man die Kaltstartautomatik aktiviert:

Manchmal lese ich, die Kaltstartautomatik funktioniert automatisch und "erkennt" wenn der Motor kalt ist, manche schreiben aber auch man müßte vor dem Start das Gaspedal einmal ganz durchdrücken um diese zu aktivieren... Muss dies dann bei eingeschalteter Zündung geschehen? Oder ist das alles Quatsch...?

Ich bin mir sicher Ihr könnt mir helfen.

MFG Tobias

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14 Antworten

bin zwar noch neu hier, zumindest bei "käfer", aber ich drücke das pedal ohne zündung einmal durch und der kleine springt dann ohne weiters gasgeben sofort an. ob das nun richtig ist oder nicht, muß dir wohl ein profi sagen, aber bei mir funzt es.

gruß stefan

Themenstarteram 12. März 2007 um 18:23

Hmm... O.k.1 Können das die Profis bestätigen?

Als "Profi" würde ich mich nicht bezeichnen...

Sieh dir mal die Startautomatik genauer an:

Rechts ist die Bimetallfeder, welche die Choke-Klappe zuhält; bei Erwärmung spannt sich die Feder und drückt damit die Klappe Richtung "offen".

Links befindet sich die Stufenscheibe. Beim Abstellen ist der Motor noch warm, d.h. der Gashebel liegt an der untersten Raste an. Drückst du jetzt das Gaspedal voll durch, passieren 2 Dinge: 1. wird etwas Benzin eingespritzt (über die Beschleunigerpumpe), d.h. der Motor bekommt seine erste Dosis und springt dadurch sofort an (sollte er zumindest ;) ); 2. die Stufenscheibe wird freigegeben und kann, durch die Federkraft der kalten Bimetallfeder belastet, sich so drehen, dass die Choke-Klappe schliesst. Beim Loslassen des Gaspedals liegt der Gashebel jetzt an einer der oberen Rasten an, bei sehr kaltem Wetter an der obersten.

Die Stufenscheibe hat den Sinn, den Leerlauf anzuheben, d.h. die Drosselklappe ist leicht geöffnet. Die Choke-Klappe jedoch ist großteils geschlossen, dadurch saugt der Motor mehr Benzin und weniger Luft an, das Gemisch wird stark angefettet, um Verluste durch Kondensatbildung an den noch kalten Ansaugrohren auszugleichen.

Mehr dazu unter Solex 30-34 PICT-3

Viel Spass beim fröhlichen Kaltstart,

Roman

Zitat:

Original geschrieben von hertob81

Hmm... O.k.1 Können das die Profis bestätigen?

da muss man kein profi sein!

einfach mal die bedienungsanleitung deines kraftfahrzeuges aufmerksam durchlesen! =)

ist schon richtig was mein vorredner gesagt hat!

die startautomatik wird mechanisch aktiviert, durch einmaliges treten des gaspedales. im zuge dessen wird gleichzeitig einwenig benzin eingespritzt was zum startvorgang benötigt wird.

du kannst das auch selber beobachten wenn du dein motorraum öffnest und mal links an deinen vergaser schaust.

da ist eine kleine rasterplatte. wenn du nun im kalten zustand mal dein gas von hand betätigst wirst du sehen wie die rasterplatte nach unten springt = startautomatik aktiv !

auf der rechten seite ist eine (ich nenne es mal dose) Dose mit einen stromkabel dran! dahinter sitzt eine bimetallfeder, durch ständige stromzufuhr von "klemme 15" wird diese erhitzt und ändert ihren umfang = die starterklappe öffnet sich stetig!

hoffe ist alles richtig =)........aber so läuft der startvorgang im Käfer ab.

gruss aus dem norden

*edit* da war der Roman T2a aber schneller =)

Zitat:

Original geschrieben von °nordT1°

einfach mal die bedienungsanleitung deines kraftfahrzeuges aufmerksam durchlesen! =)

Da sieht mans wieder: mit dem einfachen Hinweis auf die Bedienungsanleitung hätte ich mir viel Tippserei erspart - man denkt viel zu kompliziert.... ;-)

Da steht auch drin, was man tut, wenn der Motor eh schon warm ist, oder wenn es extrem kalt ist.

Grüsse,

Roman

Themenstarteram 13. März 2007 um 8:18

Hmmm also vom Verständins her bzw. was die Art und Weise betrifft wie die Kaltstartautomatik funktioniert, ist jetzt alles klar.

Allerdings muss ich noch einmal genau schauen:

Ich habe schon einmal im Stand (am Vergaser) manuell von Hand betätigt und ich meine, dass eben diese besagte Rasterplatte NICHT eingrastet. Kann aber sein dass ich mich irre. Es war schon am dämmern und ich war unter Zeitdruck.

Was auf jeden auffällt, ist die Tatsache, dass mein Motor im kalten Zustand niedriger (= kurz vor dem absterben) dreht als im warmen Zustand... Ohne leicht mit dem Fuss Gas zu geben läuft er im kalten Zustand fast nicht! Insofern komisch, oder? Dürfte ja net sein.

@°nordT1°: Ich habe keine Bedienungsanleitung.

 

MFG Tobias

am 13. März 2007 um 8:35

Kann es sein das du vor kurzem erst bei der AU oder beim Tüv gewesen bist?

Die fummeln gerne mal am Leerlauf rum ohne abzuwarten, bis der Motor richtig warm ist.

Aber im warmen Zustand läuft er ganz normal sagst du?

Themenstarteram 13. März 2007 um 9:20

Hi,

ich habe das Fahrzeug erst ein Woche...

ASU hat also der Vorgänger gemacht und die liegt schon ein Jahr zurück.

Im warmen Zustand läuft er wirklich herrlich - abgesehen von den kleinen Problmen im unterern Drehzahlbereich beim Beschleunigen.

MFG Tobias

@ DIRK:Wie siehts denn mit dem gebrauchten Tankgeber aus?

am 13. März 2007 um 9:23

Der iss noch in der Werkstatt, hoffentlich vergesse ich den Heute ned schon wieder.

Wieviel Drehzahl denkst du hat er wenn er warm ist???

Wann wurden die Ventile das letzte mal eingestellt, der Unterbrecher Kontakt geprüft etc?

Themenstarteram 13. März 2007 um 9:59

Der Drehzahlmesser zeigt 600-700 1/min an.

Wie es in Sachen Ventilen, Unterbrecher usw. aussieht muss ich passen.....

Noch ne Frage: Gekürzte Stossdämpfer sind in der gesamtlänge gekürzt und nicht nur am Hub, oder?

MFG Tobias

hi tobias,

genau dieses prob. hat meiner auch.

 

"abgesehen von den kleinen Problmen im unterern Drehzahlbereich beim Beschleunigen."

 

es ist ein leichtes ruckeln im 2. und 3. gang.

er war deswegen schon 2 mal in der werkstatt, aber wahrscheinlich muß ein feinmotoriker da ran.

gruß stefan

Themenstarteram 13. März 2007 um 17:43

Hallo an alle!

Das Probem, dass er im kalten Zustand zu niedrig dreht habe ich gelöst:

Die Bimetallfeder bzw. Kaltstarteinrichtung war so weit (nach hinten?) verdreht, dass gar keine Spannung auf der Starterklappenwelle anlag. Somit konnte die Stufenscheibe im kalten Zustand nicht an einer anderen Position einrasten bzw. rastete lediglich eine Stufe weiter ein - was aber bei kaltem Motor nicht ausreichte.

Zuerst hatte ich die Kaltstarteinrichtung zuweit verdreht, sodass auch in wamren Zustand die Starterklappe schloss - der Motor bekamm zuviel Sprit und ließ sich nur nch mit Mühe starten.

Aber ich denke ich habe es jatzt im Griff. Bin jetzt auch an der Makierung.

MFG Tobias

Themenstarteram 14. März 2007 um 20:13

Noch ne Frage:

Woher weiss ich, dass die sog. "Einstellschraube für Warmlauf-Drehzahl-Überhöhung" richitg eingestellt ist?

 

MFG Tobias

Zitat:

....

Was auf jeden auffällt, ist die Tatsache, dass mein Motor im kalten Zustand niedriger (= kurz vor dem absterben) dreht als im warmen Zustand... Ohne leicht mit dem Fuss Gas zu geben läuft er im kalten Zustand fast nicht! Insofern komisch, oder? Dürfte ja net sein.

....

Das ist ja interessant - habe ich bei meinem SP2 auch.

Er springt zwar am ersten Drücker an, läuft dann aber danach wie ein Sack Nüsse und ist die ersten Minuten kaum am Leben zu erhalten.

Im warmen Zustand läuft er einwandfrei - auch laut Abgastester ist er super eingestellt.

Werde mir wohl auch die Funktion der Kaltstartautomatik am Fahrzeug direkt genauer ansehen müssen.

LG

Ricc

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