- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 3
- Kaltstartprobleme: 1.8 Benziner Baujahr 1996 mit 75 PS / Werkstatt findet Fehler nicht und zockt ab
Kaltstartprobleme: 1.8 Benziner Baujahr 1996 mit 75 PS / Werkstatt findet Fehler nicht und zockt ab
Hallo, ich bitte dringend um einen Rat, da ich mich von einer Werkstatt gerade total abgezockt fühle:
Ich habe letzte Woche meinen 3-er Golf (202.000 km) in eine freie Werkstatt einer großen bundesweiten 3-Buchstaben-Kette gebracht und einen Elektrik-Check (Fixpreis: EUR 13,00) wegen des folgenden Problems in Auftrag gegeben:
Wenn das Auto über Nacht gestanden hat, gibt der Golf morgens beim Kaltstart erstmal ein seltsames, unwilliges Geräusch von sich, das sich etwa so anhört als ob die Batterie ganz schwach wäre. Das wiederholt sich dann gleich nochmal, bevor der Motor schließlich doch anspringt. Wenn das Auto warm war (auch nach einigen Stunden Standzeit) springt der Motor aber sofort an.
Nach dem Start hört man auf den ersten ca. 50 gefahrenen Metern außerdem seit ein paar Wochen ein seltsames Klackern, etwa so, als liefe der Motor nur auf 3 Zylindern. Der Motor läuft aber trotz dieser seltsamen Klackergeräusche sofort rund. Dieses Klackergeräusch war zuvor nicht da. Nach den ersten 50 gefahrenen Metern hört das Klackern immer auf und der Motor klingt dann ganz normal.
Die Werkstatt hat die Batterie gecheckt. Ergebnis: Gute Startleistung. An der Batterie liegt es also nicht. Mir wurde dann gesagt, die Verteilerkappe, der Verteilerläufer, eine Zündkerze sowie die Zündkabel müssten ausgetauscht werden. Ich sagte, sie sollten das austauschen, wenn das die Ursache für das seltsame Startverhalten sei.
Als ich das Auto abholte, war außerdem noch (ohne dass ich einen Auftrag dafür erteilt hatte!) der Keilrippenriemen, der Keilriemen, ein Rohrstutzen und die Kühlerflüssigkeit ausgetauscht worden. Insgesamt belief sich die Rechnung auf ca. 300 Euro. Darin enthalten waren 3 Liter BASF Glysantin Kühler-Frostschutz für 28 Euro und eine Zündkerze für 28,40 Euro! Alles natürlich plus Märchensteuer! Dabei sind 3 Liter No-Name Kühlerfrostschutz überall im Handel schon für 9 Euro inklusive MwSt. zu haben! Allein schon dieser Kühlerfrostschutz war also locker dreimal so teuer wie ein Billigfabrikat, das es natürlich auch getan hätte!
Ich habe mich über diese hohe Rechnung zwar gewundert, aber brav bezahlt. Der Knaller kam dann, als ich das Auto startete: Genau die selben Probleme wie vorher! Nichts war anders, nichts war behoben!
Ich reklamierte sofort. Reaktion: Man habe das Auto mehrere Stunden durchgecheckt. Es sei nichts zu finden. Aber die Verteilerkappe und EIN Zündkabel sei auf jeden Fall defekt gewesen. Ich protestierte, denn der Fehler war ja überhaupt nicht behoben worden. Somit waren alle durchgeführten Arbeiten also gar nicht nötig gewesen. Die Antwort: Eine VW-Vertragswerkstatt sollte halt nochmal nach dem Fehler suchen. Diese Empfehlung hat mich echt sprachlos gemacht!
Ich nahm das Auto also mit und fuhr nach Hause. Am nächsten Morgen: Wieder genau die selben Probleme. Ich hatte das Gefühl, dass ich einfach nur ausgenommen wurde und für absolut nichts bezahlt hatte.
Ich fuhr also gestern wieder zur besagten Werkstatt und bestand darauf, dass man nochmals nach dem Fehler suchen solle. Gestern mittag erhielt ich einen Anruf der Werkstatt: Man habe nun herausgefunden, dass der Anlasser defekt sei. Aus Kulanzgründen werde man das nun ohne zusätzliche Kosten reparieren.
Heute nun der nächste Anruf der Werkstatt: Der Anlasser sei nun ausgetauscht und der Wagen könne abgeholt werden. Insgesamt habe man "wieder" etwa 2,5 Stunden an dem Fahrzeug gearbeitet. Man werde mir das aber nicht ganz in Rechnung stellen. Lediglich 200 Euro seien nochmals fällig.
Jetzt bin ich wirklich sprachlos. Erst hieß es schließlich, der Anlasser werde aus Kulanzgründen ohne zusätzliche Kosten ausgetauscht, weil die zuvor ausgeführten Arbeiten ja offensichtlich unnötigerweise durchgeführt wurden. Und nun soll ich auf einmal doch noch 200 Euro nachzahlen. Insgesamt würde mich der ganze Spaß zusammen also rund 500 Euro kosten!
Das erscheint mir völlig überteuert. Noch dazu weiß ich momentan nicht mal, ob der Fehler jetzt tatsächlich behoben ist. Das seltsame Klackern auf den ersten 50 Fahrmetern nach dem Start wurde jetzt übrigens als harmloses Geräusch der Hydrostößel gedeutet. Da man Hydrostößel nicht einstellen muß, sei daran nichts zu machen. Außerdem sei das ganz harmlos, weil das Klackern ja auch schon nach 50 Metern aufhöre.
Ich bin jetzt äußerst mißtrauisch und traue diesen "Diagnosen" nicht mehr. Außerdem fühle ich mich abgezockt.
Wer kann mir einen Rat geben? Ich wäre auch für einen Hinweis dankbar, ob diese hohen Kosten normal sind. Vielen Dank vorab!
Ähnliche Themen
15 Antworten
Sorry,aber du hast dich auch etwas naiv verhalten.
Wie kannst du nur annehmen das dir der Anlasser ohne jegliche Kosten
ersetzt wird?
Gegen das klackern hilft übrigens ein Ölwechsel mit gutem Motoröl.
Also ich würde nichts bezahlen, was ich nicht in Auftrag gegeben habe. Und wenn man etwas auf "Kulanz" tauscht, kostet es nichts!
Ist das Klackrn nur bei kaltem Motor? Was fährst du für Öl?
und siehe da ATU hat beim ahnungslosen wieder mal kräftig zu geschlagen, du darft dich nicht nur abgezockt fühlen nein du bist es auch hart aber wahr!
so wie ich das lese haben die unfähigen mitarbeiter in xx stunden nix gefunden, wollten aber DICH trotzdem nicht vom Hof lassen ohne ein paar gute Euros an dir zu verdiehen.
ich würde nicht einen Cent bei denn lassen.
Zitat:
Original geschrieben von fitzner36
ich würde nicht einen Cent bei denn lassen.
Wie macht man das, wenn man bereits bezahlt hat
Ich weiss zwar nicht wie aussichtsreich ein juristischer Streit ist, aber zumindest die Schlichtungsstelle kann man ja mal testen und dabei schön alle schriftlich fixierten Aufträge mitnehmen.
Es wurde doch fixiert was getan werden soll........
Nicht das ich glaube das dabei was heraus kommt, evtl. können sie aber so nachbessern, das zumindest der Ursprungsfehler kostenlos beseitigt wird.
ATU ist nicht unbedingt schlecht, nur es darf halt nichts defekt sein von dem man nicht weiss woran es liegt.... und wenn nicht defekt ist, warum dann zu ATU...
Die Kosten erscheinen mir normal hoch, wenn diese Dinge defekt gewesen wären. So hat man halt auf Umsatz geschraubt in der Hoffnung, dabei den Fehler zu beseitigen.
Ich gehe als gerupfter Ganterrich nach Freien und Konsorten wieder zu meinem Freundlichen, weil wir vor Reparaturerteilung zurerst den Zeitwert festlegen und anschließend die Reparaturkosten darauf abstimmen.... da schleppe ich dann schon mal Ersatzteile vom Verwerter in Abstimmung mit meinem Freundlichen an - wenn die dann nicht funktionieren geht das natürlich auf meine Kasse.... schon passiert
Danke für alle bisherigen Antworten!
Ja, ich habe daraus etwas gelernt: Wenn in Zukunft irgendein Fehler gesucht werden muß, werde ich gleich zu unserer kleinen aber wirklich super-kompetenten VW-Werkstatt im Vorort gehen. Die sind zwar ziemlich teuer, aber das relativiert sich deutlich, wenn die gleich wissen, wo der Hund begraben ist, statt stundenlang hilflos auf Verdacht am Auto herumzuschrauben und diese vielen Stunden dann natürlich in Rechnung zu stellen.
Ich habe das diesmal leider nicht gemacht, weil die AT.-Werkstatt zu bequem auf meinem Weg zum Arbeitsplatz liegt, während die besagte kleine VW-Werkstatt von für mich leider etwas abseits liegt.
Ich denke auch daran, die Schlichtungsstelle einzuschalten. Freiwillig und ohne Widerstand werde ich die nochmals verlangten 200 Euros jedenfalls nicht abdrücken.
Nochmal zum ominösen Geräusch: Es hört sich so an, als ob man zwei Stapel Spielkarten auf dem Tisch liegen hat und die Karten so mit zwei Daumen ineinander mischt. Also dieses Geräusch, wenn die Karten dann schnell aneinanderklatschen. Hört sich das so an, wenn es wirklich die Ventile sind?
Übrigens ist im Dezember ohnehin der nächste Ölwechsel fällig. Werde dann mal gutes Öl nehmen und bin gespannt, ob das Geräusch danach weg ist.
[so wie ich das lese haben die unfähigen mitarbeiter in xx stunden nix gefunden, wollten aber DICH trotzdem nicht vom Hof lassen ohne ein paar gute Euros an dir zu verdiehen.
So sehe ich das auch!
Wenn kein Auftrag für die Teile da war, werden sie nicht bezahlt, Punkt Aus, Ende. Dann kann auch gerne die Polizei anrücken.
Und: Auch die meisten VW-Mechaniker sind überfordert mit der Materie... hab da genug Erfahrungen mit den teuren Kasperbuden von VW (Überteuer), Premio, ATU, Bosch-Dienst und Co. gemacht... Vergiss es. Da geh ich lieber zu den 1-Mann Werkstätten, die haben mich bisher nicht enttäuscht, der hat ja auch einen Ruf zu verlieren. Und ebenso mache ich das allermeiste selbst, dann weiß ich dass es gut wird.
-------------
Ergänze mal den Ölstand auf Max, mein Hydroklackern geht dann weg. Wieso sollte der Anlasser für ein schlechtes Anspringen sorgen?
Haben die überhaupt den Fehlerspeicher ausgelesen?
Zündspule hat keine Haarrisse? Besprüh sie mal mit Wasser und versuch dann zu starten. Alles problemfrei?
Die Widerstandswerte vom Temperaturgeber für Kühlwasser- und Ansauglufttemperatur stimmen? (Miss mal durch)
Alle andere Sensoren/Aktoren i.O.?
Zitat:
Original geschrieben von bjoernackermann
[so wie ich das lese haben die unfähigen mitarbeiter in xx stunden nix gefunden, wollten aber DICH trotzdem nicht vom Hof lassen ohne ein paar gute Euros an dir zu verdiehen.
[/quote
So sehe ich das auch!
Wenn du einfach auf den Button 'zitieren' drückst, geht's einfacher
Falls du eine Rechtschutzversicherung hast würde ich die schon einschalten. Ansonsten schreib eben schriftlich an die Werkstatt das dir garantiert wurde das keine weiteren Kosten auf dich zukommen werden. Solchen Schriftverkehr kannst du dann ja im Fall der Fälle vorlegen. Sieht immer besser aus als 10 Aussagen gegen eine. Ansonsten kannst du ja auch mal unter vier Augen darauf hinweisen das du den kleinen Betrug beim ersten mal ohne rechtliche Schritte schluckst wenn sie von den 200€ absehen.
Mein Tipp wäre auch immer neben dem Auto stehen bleiben, in der Werkstatt bleibt meines jedenfalls nicht über Nacht solange ich es noch schieben kann!!! Das selbe gillt auch für Waschmaschinen und sonstige Geräte. Es werden sonst immer aus "50€" plötzlich 200€ oder noch mehr!
Gerade solche einfachen Sachen wie im ersten Abschnitt sollte man selbst erledigen, notfalls helfen diese "Hilf dir selbst Bücher", Internet und dort eben vor allem solche Foren wie hier.
Bei den oftmals gelobten freien Werkstätten oder Ketten sehe ich immer den Nachteil das sie keine VW Werkzeuge und selten Fachleute haben, oftmals kann nicht einmal der Fehlerspeicher richtig ausgelesen werden, alle Handgriffe dauern wesentlich länger weil improvisiert wird und statt fachlicher Diagnosen wird oft nur geraten und getauscht was das Zeug hält.
Dann lieber einen alten Schrauber suchen der mal VW Mechaniker war oder eben ältere Mechaniker die genug Zweier und Dreier zerlegt und neu zusammen gebaut haben. Ansonsten lieber mal einen Blick zu den VW Werkstätten riskieren, solange ich aber nicht über Arbeit und Teile informiert werde und einen Preis höre bleibt die Geldtasche immer in der Hose. Solche Schlaumeier die losarbeiten ohne etwas zu sagen und dann Geld verlangen sind mir auch schon begegnet. Nicht nur im Autobereich, auch bei Elektriker und Klempner! Selber Schuld, ich kann auch nicht an der nächsten Baustelle stehen bleiben, dort ein Loch graben und dann eine Rechnung stellen.
Und nicht vergessen, 3er Golfis kriegt man schon recht gute um 800€ rum wenn man etwas handeln kann, also die Rechnung der Werkstatt muss sich auch noch so gesehen lohnen!
kurz gesagt nennt man das, was du da bezahlt hast, "lehrgeld"
nun liegt es an dir ob das gut angelegt war...
mfg
loomi ( der ebenfalls schon einiges an lehrgeld bezahlt hat...)
Zitat:
Original geschrieben von bjoernackermann
Wenn das Auto über Nacht gestanden hat, gibt der Golf morgens beim Kaltstart erstmal ein seltsames, unwilliges Geräusch von sich, das sich etwa so anhört als ob die Batterie ganz schwach wäre. Das wiederholt sich dann gleich nochmal, bevor der Motor schließlich doch anspringt. Wenn das Auto warm war (auch nach einigen Stunden Standzeit) springt der Motor aber sofort an.
Nach dem Start hört man auf den ersten ca. 50 gefahrenen Metern außerdem seit ein paar Wochen ein seltsames Klackern, etwa so, als liefe der Motor nur auf 3 Zylindern. Der Motor läuft aber trotz dieser seltsamen Klackergeräusche sofort rund. Dieses Klackergeräusch war zuvor nicht da. Nach den ersten 50 gefahrenen Metern hört das Klackern immer auf und der Motor klingt dann ganz normal.
bei dir war lediglich, das karbel, vom zugmagneten zur kohlebürsten vergammelt!
-abhilfe neues karbel einlöten!
hydros klappern, öl wechsel, oder hydros tauschen!
und kulanz, ist für das gewissen, des verkäufers!! :-)
Zitat:
Original geschrieben von bjoernackermann
Ich denke auch daran, die Schlichtungsstelle einzuschalten. Freiwillig und ohne Widerstand werde ich die nochmals verlangten 200 Euros jedenfalls nicht abdrücken.
Genau, schau zu, das du noch etwas Verwertbares dabei heraus schlägst.
Wir alle wären natürlich nicht darauf hinein gefallen, das haben wir bereits viel früher erledigt. ... an einer anderen Stelle, wo.... genau.
Die Welt lebt von den "Dummen" die jeden Tag aufstehen - das sind natürlich nicht die Motor-Talker
.... ach ja, von meinem Lehrgeld habe ich eine Großfamilie ernährt, zumindest bis zum ersten Lebensjahr ihrer Kinder. Da sie immer noch leben müssen andere meine Stelle eingenommen haben
Zitat:
Original geschrieben von chsonnberger
Falls du eine Rechtschutzversicherung hast würde ich die schon einschalten. Ansonsten schreib eben schriftlich an die Werkstatt das dir garantiert wurde das keine weiteren Kosten auf dich zukommen werden. Solchen Schriftverkehr kannst du dann ja im Fall der Fälle vorlegen. Sieht immer besser aus als 10 Aussagen gegen eine. Ansonsten kannst du ja auch mal unter vier Augen darauf hinweisen das du den kleinen Betrug beim ersten mal ohne rechtliche Schritte schluckst wenn sie von den 200€ absehen.
Mein Tipp wäre auch immer neben dem Auto stehen bleiben, in der Werkstatt bleibt meines jedenfalls nicht über Nacht solange ich es noch schieben kann!!! Das selbe gillt auch für Waschmaschinen und sonstige Geräte. Es werden sonst immer aus "50€" plötzlich 200€ oder noch mehr!
Gerade solche einfachen Sachen wie im ersten Abschnitt sollte man selbst erledigen, notfalls helfen diese "Hilf dir selbst Bücher", Internet und dort eben vor allem solche Foren wie hier.
Bei den oftmals gelobten freien Werkstätten oder Ketten sehe ich immer den Nachteil das sie keine VW Werkzeuge und selten Fachleute haben, oftmals kann nicht einmal der Fehlerspeicher richtig ausgelesen werden, alle Handgriffe dauern wesentlich länger weil improvisiert wird und statt fachlicher Diagnosen wird oft nur geraten und getauscht was das Zeug hält.
Dann lieber einen alten Schrauber suchen der mal VW Mechaniker war oder eben ältere Mechaniker die genug Zweier und Dreier zerlegt und neu zusammen gebaut haben. Ansonsten lieber mal einen Blick zu den VW Werkstätten riskieren, solange ich aber nicht über Arbeit und Teile informiert werde und einen Preis höre bleibt die Geldtasche immer in der Hose. Solche Schlaumeier die losarbeiten ohne etwas zu sagen und dann Geld verlangen sind mir auch schon begegnet. Nicht nur im Autobereich, auch bei Elektriker und Klempner! Selber Schuld, ich kann auch nicht an der nächsten Baustelle stehen bleiben, dort ein Loch graben und dann eine Rechnung stellen.
Und nicht vergessen, 3er Golfis kriegt man schon recht gute um 800€ rum wenn man etwas handeln kann, also die Rechnung der Werkstatt muss sich auch noch so gesehen lohnen!
Dem ist nichts hinzu zufüge.
Wir haben alle mehr oder weniger Lehrgeld bezahlt, ob nun bei VW oder ATU, das ist schon fast egal, die laufen überall rum, leider.
Ob du den wie ich finde wohl eher aussichtslosen Streit anzetteln willst musst du wissen.
Aber ein wenig auf den Busch kopfen kann ja nicht schaden
Hi, auch wenn der Fehler bereits behoben ist und du nicht genau weißt, was die Ursache war, vielleicht hilft es noch jemandem:
Ich denke, dass das Klackern nach dem (erfolgreichen) Starten von den Hydrostößeln kommt, diese sind im kalten Zustand nicht ganz dicht und wenn der Motor etwas gelaufen ist, passts wieder. Völlig harmlos also, sie können zwar getauscht werden, aber meiner Meinung nach noch nicht, oder überhaupt nicht nötig, falls das Klackern nicht dauerhaft bleibt und nur nach dem Star für einige Sekunden auftritt.
Das Klackern während des Startens lag Höchstwahrscheinlich am Magnetschalter vom Anlasser, der dafür sorgt, dass ein Zahnrädchen vom Anlasser in ein anderes Zahnrad ( von der Schwungscheibe) gesteckt wird, um damit den Motor anzudrehen.
Wenn der Magnetschalter, also dieses Ausrücken nicht mehr funktioniert, dreht zwar der Anlasser, aber das Zahnrad vom Anlasser erreicht die Schwungscheibe nicht und dreht quasi leer ohne den Motor anzutreiben.
Bei dir wird der Magnetschalter noch teilweise funktioniert haben (Kontaktproblem oder Kabelunterbrechung/Kurzschluss oder starke Oxidation, oder auch ein Kohlenproblem = eher unwahrscheinlich), da es ja geklackert hat beim Starten und der Motor letztendlich auch gestartet wurde.
Mit dem Austausch des Anlassers ist der Fehler nun behoben (falls es kein Kabelproblem war! ) da der Magnetschalter am Anlasser befestigt ist.