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Kaltstartprobleme 2.2 DTI, aber kein Leistungsabfall

Themenstarteram 26. Oktober 2009 um 15:18

Hallo geehrte Vectra-Gemeinde,

da ich hier regelmäßig mitlese, denk ich, meine Probleme sind hier gut aufgehoben :-)

Scheinbar sind die Macken des Vectras auch an meinem nicht vorbeigegangen.

Es geht um das schon öfter beschriebene Kaltstartproblem des Vectra DTI.

Die Motor-Talk Suche habe ich bereits benutzt, kann daraus aber keine Schlüsse für mein Problem ziehen. Und an die Einspritzpumpe als Fehlerquelle will ich nicht denken ;-)

Kurz zu meinem Fahrzeug:

- Vectra B 2.2 DTI Stufenheck

- Erstzulassung 3/2002

- Kilometerstand: 178000 km

- mit 125 Tkm 4/2008 gekauft, seitdem >80% Langstrecke gefahren

Zu meiner Fehlerbeschreibung / Symptomatik:

- Nach dem das Auto länger stand (z.B. über Nacht), springt er morgens nur sehr schlecht an. Man muss viel (mehrfach, schätzungsweise bis zu 30 sek.) orgeln, bis er sich aufrappelt und anspringt

- Dieses schlechte Anspringen kam letzten Winter, im Frühjahr und Sommer war alles ok, nun fängt er wieder an.

- Nach dem schlechten Angehen leuchtet die Motorkontrollleuchte, die aber nach dem Losfahren sehr schnell wieder erlischt. Meistens beim Gangwechsel in den 2.ten zw. 10-20 km/h.

- Anschleppen geht sehr gut. Mit kaltem Motor braucht er keine 3 Meter (bzw. < 1Sek.), um über den 2.Gang angeschleppt zu werden.

- Seltsam: Nachdem er, wenn auch nur sehr kurz lief, springt er problemlos erneut an.

Was wurde bisher versucht / durchgeführt:

- Habe die Leckölleitungen gewechselt. Die alten waren so porös, dass sie beim Abziehen gerissen bzw. abgebrochen sind. Mussten dann rausgepult werden. Allerdings waren diese trocken, ein Leck wurde nicht bemerkt

- Anschleppen, Ergebnis wie beschrieben

- Starten mit Starthilfe: Kumpel mit laufenden Motor und Starthilfekabel an meine Batterie dran, Ergebnis: Musste trotzdem viel orgeln. Dementsprechend kanns nach meinem Verständnis nicht an der in die Jahre gekommenen Orginal-Batterie liegen.

- Einen Leistungsverlust konnte ich bisher auch nicht bemerken. Da ich (fast ausschließlich) Langstrecke fahre: immer gemütlich ca. 150 km/h, wenn mal frei ist auch gerne mal (kurz) 200 – 215 km/h

Ich hoffe ihr könnt was mit der Beschreibung anfangen und konkrete Hinweise und Kommentare geben.

Möchte das Auto noch vor Wintereinbruch reparieren, bevor er gar nicht mehr anspringt.

Für eure Hilfe und Teilnahme möchte ich mich schon mal herzlich bedanken.

Gruß Houston

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17 Antworten

Motorkontrollleuchte -> Fehlercode hinterlegt

 

Fehlercode auslesen und dann wissen wir/ du mehr.

 

 

Unabhängig davon tippe ich auf Fehler in Vorglühanlage

Vmtl eine oder mehrere Glühkerzen defekt.

 

 

Hierzu schaue auch in die FAQ von Kitekater, es könnte auch ein Softwareupdate helfen.

 

 

 

Gruß

kaiser

Themenstarteram 26. Oktober 2009 um 15:35

Hallo Kaiser,

ersteinmal vielen Danke für die super schnelle Antwort.

1. Diagnose Auslese Gerät wird überlegt zu kaufen (in der Bucht)

2. Habs leider vergessen zu schreiben: Habe die Glühkerzen letzten Winter getauscht, eine war damals defekt. Also sollte es nicht an Glühkerzen liegen, glaub ich.

Danke trotzdem und bitte, wenn möglich weitere Tipps,

Gruß Houston

Hast du die FAQ gelesen?? Da steht eine Menge drin bzgl schlecht anspringen.

Ich würde als erstes mal die Vorglühanlage checken, dann schauen ob an allen Glühkerzen Spannung anliegt, und dann die Glühkerzen selbst mal "unter Strom" setzen, die müssten innerhalb weniger Sekunden anfangen (Gelblich) zu glühen... (ca. 85-95°C)erst wenn die Fehler ausgeschlossen sind, kann man weiteres suchen !

jetzt ist wieder die phase zwischen warm und kalter jahreszeit. in dieser umstellungphase glüht er vermutlich einfach nicht früh genug vor.

irgendwie kann man das doch messen, so meine ich mich zu erinnern.

 

mein tipp wäre mittlerweile, software update machen lassen.

das hatten auch letztes jahr manche gesagt und bei einigen hat´s geholfen. meiner steht morgens immer in der garage und glüht noch gar nicht vor und muss dann 3 sekunden orgeln ( für meinen zuverlässigen vectra schon ne ewigkeit ).

bin bisher zu geizig die 50,- auszugeben, werd ich aber wohl demnächst mal machen lassen (50,-).

 

hab übrigens noch die ersten kerzen drin :cool:

 

das mit der software hat ecotec glaub ich mal geschildert, dass sich die zeiten von irgendwas verstellen ( vorglühzeit oder so ) und durch ein update wird das wieder etwas "angepasst".

ein versuch wär´s wert.

 

 

3 Sekunden ne Ewigkeit? So lange braucht meiner morgens immer, egal ob Sommer oder Winter... ist übrigens die neuste Software drauf. Die Kerzen werde ich bei der Inspektion im Feb. mal checken lassen, sind auch noch die Ersten ;)

1. Traversendichtringe (der Klassiker)

2. Software bug (kein Vorglühen be ca + 10 °C), neuer Datenstand aufspielen lassen

3. Glühkerzen defekt

4. Glühkerzensteuergerät defekt

3+4 sind potentielle Fehlercodes.

Themenstarteram 27. Oktober 2009 um 21:27

Hallo geehrte Problemhelfer,

vorab möchte ich mich für die Hilfestellungen bedanken.

Nun sind mir die gängigen Probleme bzw. Fehlermöglichkeiten pauschal auch bekannt, möchte sie versuchen auszuschließen.

Sollte ich in irgendeiner Denkweise oder Annahme falsch liegen, bitte ich um Korrektur.

1. Traversendichtringe

Dazu hab ich gelesen, dass es (zwangläufig) mit anderen Symptomen gekoppelt sein, z. B Leistungsabfall, Kühlmittelverbrauch oder erhöhter Ölverbrauch.

Ist bei mir alles nicht gegeben. Von daher schließe ich es eigentlich aus. Liege ich da falsch? Gibt es gute Begründungen, die Dichtringe anzunehmen?

2. Software-Update

Das schlechte Anspringen ist nicht nur während der Übergangsphase, sondern auch komplett über den Winter. Software Stand ist mir noch nicht bekannt, wird in nächster Zeit jedoch in Angriff genommen.

3. Glühkerzen defekt

Wie beschrieben wurden Glühkerzen ausgetauscht und auf Funktion überprüft. In Zündstellung liegt auch Spannung an Glühkerzen an. Deshalb denke ich, kann man einen Defekt der Glühkerzen und Glühkerzensteuergerät ausschließen. Oder nicht?

Außerdem:

Bei Zündstellung leuchtet das Symbol Glühwendel auf. (schätzt ca. =<5sek.)

Ich möchte nochmal auf den Aspekt des Anschleppens hinweisen:

„Anschleppen geht sehr gut. Mit kaltem Motor braucht er keine 3 Meter (bzw. < 1Sek.), um über den 2.Gang angeschleppt zu werden.

Seltsam: Nachdem er, wenn auch nur sehr kurz lief, springt er problemlos erneut an.“

Danke für die weitere Hilfe,

Gruß Houston

vielleicht doch die batterie, dann hätte der wagen aber beim überbrücken kommen sollen :confused: kann man doch nen belastungstest durchführen lassen bei batterien, oder ?

 

mein opel schrauber hat mir letztens die traversen gemacht ( obwohl ich ihm nur von nem anderen problemchen erzählt hab, was ich immer noch hab ) und da meinte er, das hat auch mit schlechtem anspringen was zu tun. dabei hätte er auch die leckölleitungen mitgemacht, weil das ein aufwasch wär. bei mir hat das zusammen mit drallklappen renigen glaub ich 150,- oder so gekostet.

auch wenn´s mir nix gebracht hat, kann man das mit der zeit mal machen lassen glaub ich.

 

wie sieht´s denn mit dem dieselfilter aus ? wann zuletzt gewechselt ? mi rfällt das echt nix ein, wenn er nur durch abschleppen einfach kommt. dieselfilter ist eigentlich auch unwahrscheinlich, kostet aber nicht viel geld/aufwand.

lichtmaschine vielleicht, weil er nur beim abschleppen einfach kommt, und sich die batterie mit der zeit entleert.

naja, is halt glaskugel lesen. wenn er doch manchmal kurz die MKL zeigt wäre fehlercode auslesen echt nicht verkehrt ;)

Ich interpretiere die Symptome bei undichten Traversen so, dass dann der Wagen mehr orgeln muss, um den nötigen "Einspritzdruck" aufzubauen. Und bei kaltem Wetter sind bestimmte Undichtigkeiten eklatanter, weil sich das Material zusammenzieht. Traversen, die eh schon undicht sind, sind dann eben "noch undichter".

Deshalb schlechtes Anspringen in kalten Jahreszeiten und deshalb "überhaupt" anspringen, weil er es nach langem Orgeln schafft, trotz Undichtigkeit genug Druck aufzubauen. Wenn er dann läuft, baut er wahrscheinlich mehr Druck auf, als durch die Undichtigkeit verloren geht, so dass es insgesamt reicht.

Könnte es sein, dass durch Anschleppen doch ein wenig mehr Nm auf die Welle übertragen wird, als durch den Anlasser? Oder wurde vor dem Anschleppen schon reichlich georgelt, so dass schon etwas Druck im System ist?

Was haltet ihr von der Theorie?

Gruß Bernd!

Gute Theorie, wahrscheinlich ist die Anlaßdrehzahl höher und das System entlüftet schneller als mit Starter.

Zitat:

1. Traversendichtringe

Dazu hab ich gelesen, dass es (zwangläufig) mit anderen Symptomen gekoppelt sein, z. B Leistungsabfall, Kühlmittelverbrauch oder erhöhter Ölverbrauch.

Ist bei mir alles nicht gegeben. Von daher schließe ich es eigentlich aus. Liege ich da falsch? Gibt es gute Begründungen, die Dichtringe anzunehmen?

Die anderen Symptome treten nicht auf, das ist ein Märchen.

Die Dichtringe kann man aber prüfen bevor man alles zerlegt, und zwar mittels Unterdruckpumpe und Klarsichtschlauch. Undichte Traversen ziehen nach einiger Zeit Motoröl.

Selten aber auch möglich

1. Batterie defekt : Dann kriegt der Anlasser nicht genug "Saft" und schafft keine ausreichende Drehzahl zum Fzg-Start

2. Anlasser defekt : Anlasser schafft aufgrund Verschleiss oder Lagerschaden keine ausreichende Drehzahl zum Fzg-Start

3. Schlechte Leitungsverbindung : Durch Kälteeinwirkung und Materialverzug schlechte Leitungsverbindung führt zu Spannungsverlusten... passiert gern bei Masseverbindungen, Ergebnis ? Wie unter 1.

Was dafür spricht ? Das anschleppen... Wenn die Kiste nicht auf Touren kommt, nützen neue Glühkerzen und sonstwas auch nix.

Hatten wir in meiner "Stammecke" Omi & Seni Forum auch schon einige male... die Kollegen haben sich halb bekloppt gesucht und das Hirn zermartert, als letzter Hoffnungsschimmer wurde dann eins der besagten Teile getauscht, bzw Leitungen und Kontaktstellen gesäubert und alles war wieder im Lot.

Hallo

Glaube mich auch zu erinnern das einmal der Starter schuld war. Vor längerer Zeit ein mal gelesen.

@Opel V6 hat eh schon alles gut beschrieben.

Es gibt Tauschstarter.

Grüße

Hallo,

Seit dem Jahr 2006 habe ich das gleiche Problem gehabt! Mit der Zeit wird es immer schlimmer!

2005 wurde schon neue Batterie eingebaut.

Sobald das Startproblem auftrat, sodass ich immer öfters orgeln musste (vor allem im Winter), lass ich nach und nach einiges austauschen. Es sind folgende Bauteile:

Leckölleitungen erneuert,

Alle Glüchkerzen wurden ersetzt,

neue Steuerung für die Glühkerzen,

Software Update,

neue Luftmassenmesser,

inzwischen AGR-Ventil ersetzt (membran war undicht).

Trotzt allem musste ich weiter Orgeln!

(Als nächtes wollte ich noch die Traversen Dichtungen erneuern lassen!)

Das Fehler trat, wenn es kälter wird sowie wenn der Wagen länger steht. Bei dem Letzteren musste ich ab und zu auch im sommerlichen Temperaturen Orgeln!

Sobald der Wagen einmal anspringt, starten beim nächsten sofort an!

Letzte Woche habe ich ein neues Akku gekauft! Da habe ich mein Akku messen Lassen! Siehe da! Lichtmaschine OK, Akku deffekt! Das Akku hatte immerhin 13,5 Volt und ich habe keinerlei Verdacht auf das Akku gehabt auch keine Andere. Vermutlich hatte ich ein defektes Akku gekauft, oder diese war Lange im Regal stehen! (74Ah Varta)

Diesmal habei ich ein Blick auf die Akkutests geworfen und daraufhin ein Moll M3 Akku (75Ah, 130€) gekauft! Auf einem der Pole ist die Herstellungsdatum geprägt, so weiss ich wann deise hergestellt wurde und erst beim Kauf wird mit der Säure gefüllt. Frischer gehts kaum!

Seitdem keine Orgeln mehr, der Wagen springt sofort an! Jetzt machts wider spaß beim Fahren, vorallem beim Starten!

Fahrzeug Daten:

Vectra B Caravan 2.0 DTI, BJ 1998

km stand 265000

MfG

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