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Kaltverforumng bei Federn

Themenstarteram 28. Februar 2006 um 14:57

Hi,

habe gelesen es gibt ein neues Verfahren um Federn zu kürzen.

Also nicht abflexen wie viele das hier machen wenn er "günstig" tiefer runter soll!!!

Das Verfahren nennt sich Kaltverformung und ist in der Industrie angeblich schon Standard.

Hat das einer von euch schon mal machen lassen?

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15 Antworten

Habe mal etwas von "Federn pressen" gelesen, hätte es sofort machen lassen, wenn es denn erlaubt wäre.

Es soll lt. der entsprechenden Firma keine Qualitätsminderung vorliegen, alles eine völlig "sichere und simple Sache". Bin da skeptisch..

am 28. Februar 2006 um 15:05

yep, da liegst du völlig richtig. ist absolut hammergeil wie die kiste runter kommt. federn pressen war gestern, heute werden vielleicht noch orangen gepresst :) durch das kaltverformen (auch kaltschmieden genannt) wird ein strafferes fahrverhalten erreicht. ist auch alles legal, kann vom tüv abgenommen werden.

moin,

also das eine kurzzeitige überlastung, und nichts anderes macht man um das material zu verformen, keine bleibenden schäden hinterlässt, halte ich für ein gerücht!

ich glaube sogar, das sowas hochgradig gefährlich ist. Um eine Feder die zum tragen von 600kg ausgelegt ist noch zu "pressen" brauchst du mächtigen druck, da dabei keine mirkoschädigungen im material entstehen, das will ich bewiesen haben!

von Federkürzen in Zeiten des Golf IV höre ich zum ersten mal, wer ist heute bitte nöch so bl**???

gescheite gewindefahrwerke kosten nicht die welt und SICHER GEHT VOR!

mfg

am 28. Februar 2006 um 15:12

nein, wir reden hier übers kaltschmieden, nicht pressen.

hmm,

trotzdem führst du eine Materialverfomung in Längsrichtung durch. Es ist klar, dass durch die Verschiebeung des Materialgefüges ein höherer Härtegrad entsteht. Aber gleichzeitig entsteht eine deutlich geringere Belastbarkeit in Querrichtung!

D.h. fährst du durch ne Kruve und dein Rad muss einfedern, so wird die feder in längs- und querichtung beansprucht. Ist nun ein matrialfehler vorhanden bzw bessergesagt auch nur ein Kirstallgitterfehler, welcher mehrmals so belastet wird, wird die feder recht schnell nachgeben. Und das Bruchverhalten bei Metallen muss ich dir ja wohl net erklären...

ich halte sowas für höstgradig gefährlich. Die Orginalen wie auch Sportfeder sind zwar mit Toleranzen gefertigt, aber ich glaube nicht, das irgendwer bei der Berechnung der Traglast und dem Beanspruchungsverhalten sich darüber Gedanken gemacht hat, was ist wenn da jemand "nacharbeitet"...

jeder muss selber wissen was er macht, ich würde die Pfoten von sowas lassen, passiert was wird jede Versicherung sich weigern! TüV hin oder her!

mfg

Themenstarteram 28. Februar 2006 um 15:23

mmhhh was wing2579 sagt klingt ja irgendwie auch logisch. Es gibt ja auch das alte Sprichwort: "Man soll das Eisen schmieden so lange es heiß ist..."

Zitat:

Original geschrieben von cw2001

mmhhh was wing2579 sagt klingt ja irgendwie auch logisch. Es gibt ja auch das alte Sprichwort: "Man soll das Eisen schmieden so lange es heiß ist..."

nene,

verstehe mich da jetzt nicht falsch, kaltverformung ist Gang und gebe in der heutigen Produktion, da du Härtegrade, gerade von Superlegierungen noch so hinbekommst...

hab dieses Semester Materialkunde geschrieben, darum wissen meine grauen Zellen da noch super drüber bescheit.

mir gehts ja auch net draum ob ja oder nein, nur ich habe gelernt, Materialverforumng in längsrichtung bei Stählen = Verringerung der Belastbarkein in Längsrichtung und umgedreht...

man kann das zwar durch links und rechtsschmieden ausgleichen, man denke da an das klassisch "heisse" Hufeissenschmieden, nur wie willste das bei ner Feder machen?

zumal so eine Verhärtung der Feder nicht gleichmäßig stattfinden wird! Es wird zuerst der Stahl in der Mitte "verhärten" und dann erst nach aussen hin abnhemen, kann mir sogar vorstellen, das der Stahl ganz aussen nich oder nur leicht verformt wird.

ich würde JEDES billigfahrwerk für 150euro vorziehen....

aber mir leigt was an meinem Leben :D

mfg

am 28. Februar 2006 um 15:33

nein das sprichwort heißt: man soll das essen essen solange es noch gut ist. aufgrund der versetzungen im metall ist eine größere härte nachzuweisen, somit geht das schon. eine belastung über Rm ist nicht zu erwarten.

am 28. Februar 2006 um 16:06

Hallo,

ich würde mal behaupten, dass ohne Schmieden wir heute noch auf den Bäumen sitzen würden. Das beim Schmieden auch Fehler gemacht werden können, ist klar! Die meisten Probleme gibbet es aber im Rohling, den Stahl. Wenn da Lunkerstellen, Fremdeinschlüsse oder einfach nicht die geforderten Legierungsbestandteile vorhanden sind, dann kann sich der Schmiedemeister den Ars.. aufreißen, es wird nie was!

Die Einwände von wing2579 kann ich auch nachvollziehen. Ne fertige Schraubenfeder nachbehandeln? Man hat sie aber hinbekommen, in ihrer fertigen Länge, Durchmesser und Steigung!

Warum soll es kein Wekzeug geben, was auf dem Schmiedeweg NUR die Steigung verändert, die Windungen zusammenrücken lässt??

 

Gruß

Edit: Hab ganz vergessen, bei Blattfedern ist es Gang und Gebe soetwas zu machen. Die Federblätter lassen sich blos besser händeln!

selten so einen Schwachsinn gehört.

wer lebensmüde ist: bitte!

H.

PS: was kosten denn schon neue Federn? (MIT Gutachten)

Hallo,

Da muss ich Bruce recht geben.

am 1. März 2006 um 10:16

Zitat:

Original geschrieben von The Bruce

selten so einen Schwachsinn gehört.

wer lebensmüde ist: bitte!

H.

PS: was kosten denn schon neue Federn? (MIT Gutachten)

Hallo,

gehe zu den Federschmieden und sage das o.g. ihnen ins Gesicht.

Ich denke das es für alle klar ist, wenn Kosten in etwa gleich, dann die aus dem Regal!

Deine Regalfedern wachsen aber auch nicht auf den Bäumen!

Es ging doch auch darum, ob machbar?! Und da würde ich es nicht als Schwachsinn abstempeln!

Auch wenn ich bei ner Schraubenfeder Nachbehandlung noch nicht dabei war, es selbst noch nicht miterlebt habe, kann ich mir gut vorstellen, dass es machbar ist, ohne ein Verlust der Haltbarkeit - Festigkeit in Kauf nehmen zu müssen.

Zum Glück gibbet es noch Menschen, die, wenn Aldi und Lidl keine fertige Päckensuppe mehr verkaufen, sich selbst was köcheln können. Lebensmüde ist das dann nur, wenn man nie das Kochen gelernt hat!!;)

Von der Historie werkelte erst der Schmied, dann kam die Schraubenfederfabrik. Wir sind ohne Feder Wickel Schmiedeautomaten sehr weit gekommen;)

Ich selbst fahre Serienfahrgestelle, hab mit gekürtzten oder sonstwas Federn nichts am Hut! Immer wieder lese ich, auch bei MT, von gebrochenen Schraubenfedern aus der Serie! Sind alle Fahrzeugkäufer potentielle Lebensmüde??

Es scheint wohl doch ne Frage des Rohlings zu sein und nicht des Verfahrens!!??

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von swohli

Hallo,

gehe zu den Federschmieden und sage das o.g. ihnen ins Gesicht.

Ich denke das es für alle klar ist, wenn Kosten in etwa gleich, dann die aus dem Regal!

Deine Regalfedern wachsen aber auch nicht auf den Bäumen!

Es ging doch auch darum, ob machbar?! Und da würde ich es nicht als Schwachsinn abstempeln!

Auch wenn ich bei ner Schraubenfeder Nachbehandlung noch nicht dabei war, es selbst noch nicht miterlebt habe, kann ich mir gut vorstellen, dass es machbar ist, ohne ein Verlust der Haltbarkeit - Festigkeit in Kauf nehmen zu müssen.

Zum Glück gibbet es noch Menschen, die, wenn Aldi und Lidl keine fertige Päckensuppe mehr verkaufen, sich selbst was köcheln können. Lebensmüde ist das dann nur, wenn man nie das Kochen gelernt hat!!;)

Von der Historie werkelte erst der Schmied, dann kam die Schraubenfederfabrik. Wir sind ohne Feder Wickel Schmiedeautomaten sehr weit gekommen;)

Ich selbst fahre Serienfahrgestelle, hab mit gekürtzten oder sonstwas Federn nichts am Hut! Immer wieder lese ich, auch bei MT, von gebrochenen Schraubenfedern aus der Serie! Sind alle Fahrzeugkäufer potentielle Lebensmüde??

Es scheint wohl doch ne Frage des Rohlings zu sein und nicht des Verfahrens!!??

Gruß

moin,

da muss ich dir vollkommen recht geben!

Aber zu den Punkt der leute hier in MT, wenn ich lese WAS dann am fahrzeug gemacht wurde...18Zoll, sowanstwo mit durche gegend fahren! ich selber habe aufm Nürburgring ein paar mal schon fahrwerksversagen gesehen, aber mal im ernst, wer mit einen zB "Serien Astra" probiert da sonstwie was zu fahren...

ich glaube kaum, bei 1mio. mehr als 1-2 wirklich fehler an den federn aufweisen (wir wissen ja VW baut anderswo genug pfusch :D). Zumal ja VW eigentlich die Produktionssicherheit von "6Sigma" anstrebt...

mfg

am 1. März 2006 um 12:13

Zitat:

Original geschrieben von cw2001

mmhhh was wing2579 sagt klingt ja irgendwie auch logisch. Es gibt ja auch das alte Sprichwort: "Man soll das Eisen schmieden so lange es heiß ist..."

Ich dachte das heißt: "Man soll die Reise buchen so lange sie billig ist!"

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