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Kann FOH ein defektes AT6 erkennen ohne es zerlegen zu müssen?

Opel
Themenstarteram 30. April 2010 um 12:20

Die Überschrift sagt es schon. Wodurch kann der FOH eine defekte Automatik feststellen?

Ich hab manchmal das Gefühl als würde meine Automatik sehr lange im Wandler rühren. Aber dann ist es in ähnlicher Situation wieder ganz anders.

Vor kurzem hatte ich auch den Fall, dass beim stärkeren Beschleunigen plötzlich die Drehzahl über 4000 ging und dann tat es plötzlich einen Schlag und der nächste Gang war drin. Das hatte ich aber seit dem nicht nochmal.

Da das also alles eher sporadisch ist, frage ich mich wie der FOH ein sterbendes bzw defektes Automatikgetriebe feststellen kann.

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21 Antworten

Der FOH kann nur Fehler auslesen und die Datenliste abfragen. Eventuell gibts noch irgendweche Prüfschritte bzw. Stellgliedtests. Das wars. Daran wird dann meist entschieden ob kaputt oder nicht.

Themenstarteram 30. April 2010 um 12:42

Also differenziert feststellen was kaputt ist können die nicht. Wie soll dann ein normaler Mensch entscheiden können, ob er ein neues von Opel nimmt oder sich vielleicht doch um eine Reparatur bemüht?

Ganz abgesehen davon, dass es den meisten wohl kaum möglich ist ein Getriebe auszubauen und einzuschicken. ;-)

Hallo tobi!

Die von Dir beschriebenen Situationen kenne ich recht gut.

Diese Hochdrehen passiert bei mir immer wenn ich stärker beschleunige und ziemlich genau am Schaltpunkt dann vom Gas gehe. Mir kommt es manchmal vor als ob die Automatik die Gasrücknahme praktisch zu spät erkennt. Dieses Reinknallen der Gänge kommt auch sehr selten vor.

Mich würde mal interessieren ob es bei Dir im AS-Modus auch zu Fehlern kommt. Ich kann mit AS praktisch machen was und wie ich will - hier ist noch NIE ein starkes Rucken oder sonstein Problem aufgetreten. Ich gehe bei mir daher nicht wirklich von einem Defekt aus. Scheint eher was mit der elektronischen Steuerung oder einem Sensor zu sein.

Bin inzwischen damit ca. 25.000 km gefahren und es hat sich auf jeden Fall nicht verschlimmert. Demnächst werde ich mal das Getriebeöl wechseln lassen. Bisher hat die AT schon 134.000 km gehalten. Statistisch gehört sie also schon zu den "besonders langlebigen" ;)

 

Gruß!

Themenstarteram 1. Mai 2010 um 17:08

Hallo Hera,

was meinst Du mit AS-Modus, das manuelle hoch- oder runterschalten? Das nutze ich so gut wie nie. Und das reinknallen der Gänge kommt zu selten vor, um dazu eine Aussage treffen zu können.

Hallo tobi!

Mit AS meine ich "Active Select" - also das manuelle Schalten.

Generell kann der FOH sich ja mal das Getriebeöl ansehen und prüfen ob es verbrannt riecht.

Ich habe das auch mal machen lassen und es war soweit noch ok. War zwar recht dunkel, ansonsten aber laut Spezialwerkstatt (für Automatikgetriebe) in einem normalen Zustand. Wenn es allerdings schon verbrannt riecht kann wirklich schon ein Defekt vorliegen.

Mich würde aber wirklich mal interessieren ob bei AS auch Probleme auftreten.

Gruß!

am 2. Mai 2010 um 15:35

Also Leute,

nach 211.000 fehlerfreienKilometern mit dem AT5 und der Lektüre von gewiß einigen hundert Beiträgen hier zum Thema "kaputt-oder-nicht" bzw. "noch-normal-oder-nicht" gebe ich mal meine Einschätzung ab:

-alles an Verhalten des AT5/6, was als nicht normal und/oder "aber nur sehr selten" berichtet bzw. beschrieben wird, ist ein mechanischer Fehler mit -zunächst mal- unbekannter Ursache. Wenn nichts als Fehler auszulesen ist und das Öl ok ist, hilft auch kein FOH mit irgendwelchen (fast immer) unqualifizierten Mutmaßungen. Da hilft nur abwarten und beobachten. Und sich auf den GAU einzustellen.

-alles, was als Fehler deutlich erkennbar ist und sich regelmäßig/ständig wiederholt, führt (je nach Fahrweise) früher oder später zum Versagen, bzw. Totalausfall der Automatik. Typisch dafür sind: Schaltrucke beim Gang einlegen (Anfahren) oder unterwegs (beim Rauf- oder Runterschalten). Das Gleiche -mit oder ohne Rucken- als selbsttätiges und ungewolltes Hin- und Hergeschalte ohne Einfluß des Fahrers (z.B. mit dem Gashebel).

Warum "früher oder später"? Weil es eindeutig ist, daß ein harter Umgang mit der Automatik verschleißfördernd ist.

Dazu dieses: So mancher hat hier Berichte geliefert, aus denen unschwer abzulesen war,

daß er den Abgang seiner (-1. und 2. !) Getriebe mit herzhaftem Fuß zumindest beschleunigt hat.

Die Einlassung "das muß er aushalten" (nämlich das Reintrampeln) spricht für sich. Aber nicht für den, der so herumtönt. ;)

Mein Fazit: Bei anhaltendem Fehlverhalten versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen. Nur abwarten bringt nix. Falls letztendlich ein Getriebetausch unumgänglich wird, und Garantie nicht mehr greift, sorgfältig abwägen: Opel-Original-Preise gegenüber Preis beim Getriebe-Fachbetrieb.

Vorsicht: Eine "großzügige" Opel-Kulanz von -sagen wir- 50% kann sich als teurer erweisen als der Preis auf dem Freien Markt (-die Qualität ist den Berichten nach oft besser als bei Opel). Die Opelpreise von € 6.000 plus Montage enthalten nach meiner Auffassung eine gewaltige Menge heißer Luft. Das gleichen 50% Kulanz kaum aus. (Woraus man wieder ablesen kann, was eine Kulanz wert sein kann).

MfG Walter

am 2. Mai 2010 um 15:59

Zitat:

Original geschrieben von Walter4

Warum "früher oder später"? Weil es eindeutig ist, daß ein harter Umgang mit der Automatik verschleißfördernd ist.

Aber nur dann, wenn sie schlecht programmiert ist. Man hat auf Steuerungsseite durchaus die Möglichkeiten Schaltdrücke, Drehmomentreduktion des Motos usw. so einzustellen, dass fahrweisen unabhängig ein Getriebe hält.

Mithin sind Deine Ausführungen völliger Mumpitz. Selbst der Bundesgerichtshof hat in einer Entscheidung zum Automatikgetriebeschaden festgestellt, dass selbige 259.000km halten sollten.

Mit Deinen Ausführungen zeigst Du ein mangelhaftes technisches Verständnis, wenn Du tatsächlich glaubst, ein im Geltungsbereich des StVG bewegtes Fahrzeug könne aufgrund der Fahrweise einen Automatikgetriebeschaden nach 9.000km (mein persönlicher Rekord) aufweisen. Für mich auch fraglich, wie man durch Fahrweise einen Kühler zum reißen bringen soll.

Zitat:

Dazu dieses: So mancher hat hier Berichte geliefert, aus denen unschwer abzulesen war,

daß er den Abgang seiner (-1. und 2. !) Getriebe mit herzhaftem Fuß zumindest beschleunigt hat.

Die Einlassung "das muß er aushalten" (nämlich das Reintrampeln) spricht für sich. Aber nicht für den, der so herumtönt. ;)

Da Du mich direkt ansprichst:

Opel Omega B2: 130.000km (4L30E lief danach immernoch)

Corvette C5: 100.000km (4L60E läuft immernoch, obschon der Motor massiv modifiziert und mit Sicherheit extrem viel reingetrampelt wird)

Mercedes S 211: 100.000km (722.9 läuft immernoch, obschon der 5.5er sicherlich ganz schön das Getriebe vergewaltigt)

Jetzt kommt's ;):

Opel Vectra C1 3.2: 51.000 (kapital, dh keinerlei Vortrieb mehr), 60.000 (kapital, dh keinerlei Vortrieb mehr), 100.000km (Beanstandungen wegen Schaltrucken, auf Garantie getauscht)...

Opel Vectra C2 2.8T: 74.000km (Beanstandungen wegen Rucken im Stand sowie Schaltschläge, auf Garantie getauscht)

Irgendwie komisch, dass alle Getriebe halten, nur das ach so toll applizierte Aisin nicht. Komisch auch, dass selbst Getriebe, die für einen frühen Tod berühmt sind (4L60E in der Corvette C5) bei mir halten...

Also Walter, hör auf immer so einen Stuss zu erzählen. Die Getriebe müssen 259.000km im Regelfall halten. Tun sie das nicht, bekommt jeder Verkäufer im Rahmen der Gewährleistung Probleme mit der Beweislast...das alleine ist ein verdammt starkes Argument.

Edit: Wenn ich mich richtig erinnere, hat das Land Hessen seine Polizei-Vectra hier immer mit neuen Getrieben ausstatten lassen... http://www.getriebe-frankfurt.de/angebot.php

am 2. Mai 2010 um 16:48

Also J.M.G. hör doch auf in Deinen Erzählerchen mit allerlei technischen Arabesken und Begründungen (-enschließlich Gerichtsurteile! :rolleyes: ) nachzuweisen, daß Du mit dem Tod Deiner Getriebe nicht das Geringste zu tun hast. Wer soll das glauben?

Entweder hast Du unglaubliches Pech gehabt, mit Deinen ruinierten Getrieben-, was ja bei dieser Serie schon erstaunlich genug wäre, oder Du hast die Sache beschleunigt. Ich erinnere nur an Deinen fragwürdigen Versuch, die Stall-Drehzahl des Getriebes festzustellen in "D" mit Vollgas und Bemse im Stand. :rolleyes: , -gegen jedwede Vernunft bzw. Betriebsvorschrift. Daß sich eine Wandler-Automatik für solchen Unfug bald mal bedankt, wird sich jeder denken können, -außer Du. Weil Du ja allles besser weißt und begründen kannst und daher unschuldig bist. Außerdem war ja alles ganz anders, nicht wahr.

Der getroffene Hund bellt, -oder jault. Na gut, wenn 's Dir dann wohler ist....

Ich bleibe bei dem, was ich für einen guten und praktikablen Rat für Leute mit wenig Erfahrung mit AT5/6 halte.

Den Wagemutigen hier, vor allem denen, die Deine Ergüsse vergangener Jahre verpaßt haben, empfehle ich Deine Methode im Umgang mit ihrer Automatik: Immer kräftig reintreten in das Ding, denn "das muß sie aushalten" (Original-Ton J.M.G.). ;) Ob sie wirklich was "muß", wird sich zeigen.

Was ein jeder hier nun für Stuß hält oder nicht, kann er ja selber entscheiden...

Na denn!

MfG Walter

 

 

Themenstarteram 3. Mai 2010 um 7:19

Zitat:

Original geschrieben von hera

Hallo tobi!

Mit AS meine ich "Active Select" - also das manuelle Schalten.

Generell kann der FOH sich ja mal das Getriebeöl ansehen und prüfen ob es verbrannt riecht.

Ich habe das auch mal machen lassen und es war soweit noch ok. War zwar recht dunkel, ansonsten aber laut Spezialwerkstatt (für Automatikgetriebe) in einem normalen Zustand. Wenn es allerdings schon verbrannt riecht kann wirklich schon ein Defekt vorliegen.

Mich würde aber wirklich mal interessieren ob bei AS auch Probleme auftreten.

Gruß!

Also ich hab jetzt mal verstärkt manuell geschaltet. Aber bis auf die Tatsache, dass er erst beim Last wegnehmen in den nächsten Gang geschaltet hat, ist mir nichts negatives aufgefallen. Allerdings war das Reinknallen der Gänge ja auch im Automatikmodus nur sehr sporadisch.

Wenn er nicht schalten wollte hattest Du aber schon genügend Drehzahl für den nächsten Gang, oder?

Ansonsten finde ich das schon merkwürdig. Wenn ich unter Last bei genügend Drehzahl schalten will tut die AT das auch. Beschreib das doch mal etwas genauer.

Gruß!

Themenstarteram 4. Mai 2010 um 6:28

An sich hat mich das gar nicht gewundert. Ich kannte das von meinen Smarts. Wenn ich unter Last manuell hochschalten will passiert erst mal nix, bis ich etwas Last weg nehme. Ähnlich wie ich bei einem Schaltgetriebe vom Gas gehe bevor ich auskupple.

Passiert ist mir das übrigens zwei Mal beim Überholen. Ich wollte dann bei ca. 3000Upm hochschalten aber es ging eben nicht. Beim ersten Mal hab ich dann kurz den Gasfuß gelüpft und schon ging es. Beim zweiten Mal bin ich drauf geblieben. Dann hat er bis zum Begrenzer gedreht und dann selbständig hochgeschaltet. Im übrigen: wie beim Smart ;-)

am 4. Mai 2010 um 8:18

Ich denke, was Du da beschreibst, ist exakt das, was das Getriebe tun soll!

MfG Walter

am 4. Mai 2010 um 8:39

Hallo,

also ich will hier niemandem auf den Schlip treten, aber die AT6 sind einfach nur lausig von Opel adaptiert worden.

Sowohl die Hardware also auch die Software sind unglücklich gewählt.

Begründung

Hardware:

z.B. der 3.0 CDTI bei dem das Problem des AT6 besonders gut zum Tragen kommt. Die 3.0 CDTI haben auch wenn es viele 1.9 CDTI nicht gern hören doch mehr Leistung, als Opel es auf dem Papier ausgibt.

Die AT6 sollen 400 NM (plus kleine Tolleranz) vertragen. In der realität sind die Getriebe bereits mit den 400 NM überfordert, von einer Tolleranz ganz zu schweigen.

Das Schaltrucken was du beschreibst hatte mein CDTI auch, bis ein fabrikneues Getreibe ins Auto kam. Aber auch bei dem Getriebe kam das Rucken nach 20.000 Kilometer wieder.

Erst ein "Öl-Wechsel"/Ölmengenanpassung hat dazu geführt, dass ich jetzt für 10.000 km ruhe hatte. Ein klein wenig kann man ein sporadisch auftretendes Rucken wieder spüren.

Software:

Die Schaltpunkte und die wechselnden Schon/- Normalschaltpunkte sind zum Teil unlogisch angepasst. Die Schonschaltpunkte würden vollkommen ausreichen. Meine Vermutung für diese Schaltpunkte liegt darin, dass (im Falle des 3.0 CDTI) bei vielen ein unerklärliches Teillastlastruckeln autritt. Im Nomalschaltmodus spürt man diese nicht mehr. Ob das der Grund für die Auslegung ist, weiß ich nicht, eine andere logische Erklärung für die Wahl habe ich bisher nicht gefunden.

LÖSUNG:

- Ölwechsel

- peniebles anpassen der Ölmenge mittels TechII

- Aktuelles Softwareupdate für das Getriebe / Zurücksetzen des Getriebes

In dem Fall, dass kein Defekt vorliegt, solltest du dann wieder erstmal ein wenig Ruhe haben.

Treten die Mängel wieder auf und eine Garantie denkt nicht die Kosten für ein Neues, dann würde ich es instand setzen lassen.

Wo ich noch nicht richtig weiter gekommen bin, ist die Verstärkung des Getriebes...

Eine abschließende Lösung wäre nur der Einbau eines guten Getriebes (GM Regal / BMW Regal) oder der Verkauf des Auto und der Kauf eines mit MT... leider...

@Walter

Ich bin mir nicht sicher, ob du das beschriebene Schaltverhalten kennst, aber bei diesem handelt es sich definitiv nicht um den Normalzustand!!

Diese Verhalten ist durch eine kompetente Opel-Werkstatt behebbar, durch unwissende nicht...

@tobi:

Also dieses Verhalten habe ich bei mir ganz sicher NICHT.

Auch unter Last und ohne den Fuß kurz zu lupfen wird geschaltet. Hier hat der Motor überhaupt noch nie in den Begrenzer drehen müssen um zu schalten - kann ja auch nicht normal sein.

Mußt Du evtl. deinen Schalthebel extrem weit nach vorn oder hinten bewegen um den Schaltvorgang auszulösen? Ich kenne einen anderen 3.0 CDTI mit AT bei dem der Fahrer immer bis zum Anschlag "tippen" muß um mit AS zu schalten. Ich muß das bei meinem nicht bis zum Anschlag bewegen. Vielleicht hast Du irgendwie ein Kontaktproblem?

Gruß!

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