Kann ich mir einen DC überhaupt leisten?
Hallo!
Ich möchte mir einen gebrauchten C220T CDI kaufen, hab mich deswegen auch in diesem Forum schon über das eine oder andere informiert.
Nun hab ich einen Thread gelesen der mich etwas verunsichert hat! Es ging da u.a. darum wieviel die Kundendienste kosten. Bei mir ists nun so, wenn ich mir mein Wunschauto kaufe, muss ich an die 21.000€ hinblättern. Das wär dann ein großer Teil meines Ersparten. Mit welchen Zusatzkosten muss ich in etwa rechnen wenn ich an die 20.000-25.000km im Jahr fahre?
Ich fahre jetzt seit 7 Jahren einen W202-C180 und hab da nur die ersten 2-3 Jahr Kundendienst machen lassen, später hab ich dann nur das nötigste selbst getauscht. Hatte damit nie Probleme!
Jetzt weiß ich eben nicht ob ich das mit dem "Neuen" auch wieder so machen kann oder ich die Kundendienste machen muss/soll und somit die Gefahr besteht dass ich mich mit dem Auto übernehme.
Es wäre super wenn mir da jemand Tipps geben könnte!
Sollte das Thema schon mal behandelt worden sein: Sorry! Ich habs nicht gefunden...
Gruß,
Christian
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28 Antworten
Na wenn an der Kiste nichts kaputt geht, sollten die Wartungskosten nicht exorbitant über denen des C180 liegen. Wenn jedoch etwas kaputt geht (z.B. Injektoren), dann wird es schon etwas teuerer. Insgesamt sollten sich die Wartungskosten des "kleinen Diesel" aber in Grenzen halten. Was natürlich auf jeden Fall teurer wird, sind die KFZ-Steuer und wohlmöglich auch die Versicherung.
Gruß
andreasstudent
Du machst dir wenigstens Gedanken über die Unterhaltskosten, die auf einen zukommen können. Viele hier meinen ja, mit der Bezahlung des Kaufpreises wäre es getan. Als Resultat erlebt man dann bei solchen Fahrern Peinlichkeiten wie das Mitbringen von eigenem Öl beim Assyst in der Vertragswerkstatt.
Grundsätzlich sehe ich die Sache so. Wenn du den Wagen nach relativ kurzer Zeit wieder abstoßen möchtest und Wert auf einen passablen Wiederverkaufswert legst, wirst du um den regelmäßigen Besuch einer NL oder einer Vertragswerkstatt nicht herumkommen, damit die entsprechenden Stempel in deinem Wartungsheft erscheinen. Willst du den Wagen allerdings lange fahren mit einer Laufleistung von jenseits der 200.000 km, dürfte der Wiederverkaufswert für dich relativ uninteressant sein. Die Wartungsintervalle würde ich natürlich trotzdem einhalten, damit aber eine freie Meisterwerkstatt und keine Vertragshändler beauftragen. Damit sparst du dann schon einige Hundert Euro im Jahr an Unterhaltskosten.
Zitat:
Original geschrieben von Merowinger
Als Resultat erlebt man dann bei solchen Fahrern Peinlichkeiten wie das Mitbringen von eigenem Öl beim Assyst in der Vertragswerkstatt.
Sorry, aber diese Argumentation ist absolut daneben. "Peinlich" ist wohl eher das ungefragte Zahlen des 3fachen Marktpreises für Öl.
Würde DC marktgerechte Ölpreise aufrufen, würde die "Ölselbstanliefererqoute" ganz anders aussehen.
Zitat:
Original geschrieben von BlubbC280
Sorry, aber diese Argumentation ist absolut daneben. "Peinlich" ist wohl eher das ungefragte Zahlen des 3fachen Marktpreises für Öl.
Würde DC marktgerechte Ölpreise aufrufen, würde die "Ölselbstanliefererqoute" ganz anders aussehen.
Sorry, finde ich absolut nicht daneben. Ich habe nichts gegen Sparsamkeit, aber dann bitte konsequent, indem man statt der Vertragswerkstatt den freien Meisterbetrieb aufsucht.
Wenn man Wert auf den original MB-Stempel im Wartungsheft legt, muss man auch bereit sein, dafür mehr hinzulegen, einschließlich der Preise, die MB fürs Öl verlangt.
Zitat:
Original geschrieben von Merowinger
Wenn man Wert auf den original MB-Stempel im Wartungsheft legt, muss man auch bereit sein, dafür mehr hinzulegen, einschließlich der Preise, die MB fürs Öl verlangt.
Mit welcher Rechtfertigung? Das Öl im freien Handel ist mindestens gleichwertig. Würde sich aus den überhöhten Preisen irgendein Vorteil für den Kunden ergeben, würde ich Dir vollumfänglich zustimmen. Aber unter diesen Umständen ist diese Preisgestaltung nur reine Abzockerei.
Natürlich ist dies Abzocke. Allerdings gilt dies auch für die Stundensätze, die MB für seine Monteure berechnet. Warum sich daher so viele ausgerechnet an den Ölpreisen so hochziehen, verstehe ich nicht. Ich empfinde die Gesamtkalkulation eines ASSYST in einer NL als schlechten Witz, weshalb ich solche Werkstätten komplett meide.
Ah so!
Ich denke, man sollte hier zwischen "Preisbewusstsein" und "sich finanziell übernommen haben" unterscheiden.
Bei den Stundensätzen sehe ich es wiederum etwas anders: Wenn ich für den exorbitant hohen Stundensatz erstklassige Arbeit und Kompetenz bekomme bin ich bereit, dies zu zahlen.
Das dazu notwendige Equipment und die Fortbildung der Mechaniker muss schliesslich irgendwie gegenfinanziert werden.
Aber nur(!), wenn dadurch Probleme und Fehler schneller und "besser" behoben werden, als es in einer freien Werkstatt der Fall wäre.
Das ist der springende Punkt. Bisher konnte ich bei Vertragswerkstätten keinen signifikanten Qualitätsvorsprung in der Arbeitsleistung der Mitarbeiter gegenüber freien Werkstätten feststellen. Daher finde ich die Stundensätze keineswegs gerechtfertigt. In der Werkstatt meines Vertrauens steht übrigens auch ein MB-Diagnosecomputer, obwohl es sich dabei keineswegs um einen Vertragshändler handelt.
Wenn die freien Werkstätten mal günstiger wären!!!
Ich hab mir schon öfter mal ein Angebot machen lassen, seih es andere Federn oder das Comand einbauen lassen und die freien Werkstätten waren immer teurer als direkt bei DC!
Zudem wurde bei mir noch viel auf Kulanz gemacht was die noch nebenbei bemerkt hatten (z.B Nockenwellenversteller)!
Öl mitbringen finde ich auch etwas lächerlich, da die meisten nur den Literpreis vergleichen aber das DC auch Arbeitslohn hat und das alte Öl entsorgen muss daran denkt wohl keiner!
Ich gehe schließlich auch nicht in die Kneipe und bringe mir mein "Hefe" selber mit (Einkauf 1,-EUR und Kneipe 3,50 EUR), ist auch das 3 fache!
Zitat:
Original geschrieben von OnkelErl
Öl mitbringen finde ich auch etwas lächerlich, da die meisten nur den Literpreis vergleichen aber das DC auch Arbeitslohn hat und das alte Öl entsorgen muss daran denkt wohl keiner!
Jeder Anbieter nimmt genau soviel Öl zurück, wie man gekauft hat. Somit ist in den Preisen am freien Markt die Entsorgung auch bereits enthalten.
Des Weiteren erfordert ein Ölwechsel nicht soviel Kompetenz, als dass dadurch ein Stundensatz von ~ 90EUR gerechtfertigt würde.
Persönlich wechsle ich mein Öl komplett selbst und lasse die DC-NL/VT nur bei "speziellen" Problemen Hand anlegen.
Ansonsten sehe ich es wie Merowinger: Der Qualitätsvorsprung ist m.E. nicht bzw. nur marginal vorhanden.
Zitat:
Original geschrieben von OnkelErl
Ich gehe schließlich auch nicht in die Kneipe und bringe mir mein "Hefe" selber mit (Einkauf 1,-EUR und Kneipe 3,50 EUR), ist auch das 3 fache!
Ein seeeehr guter Vergleich !
Ich bin auch der Meinung, wenn ich für 40.000 Euro einen schönen C-Klasse Benz kaufe und weiß, dass ich in den ersten 3 Jahren min. 15000 Euro Wertverlust hinnehmen muss, dann tun 100 Euro mehr im Jahr für Öl nur noch halb so weh
Ausserdem bin ich ziemlich sicher, dass falls es zu einem Motorschaden kommt, DC es auf das angelieferte Öl schiebt und mit Kulanz Essig ist. Darum zahle ich den 100er lieber.
Ein Sparbrötchen ist ein Benz nunmal nicht. Der Ölpreis ist da noch das kleinste Übel.
Wenn ich sparen will, sollte ich vielleicht erstmal über die Auswahl des Fahrzeuges nachdenken.
Klar ist der Preis für das Öl eine Frechheit, aber das ist der Kaufpreis, der Preis der Arbeitsstunden und alle anderen Preise auch (Ich erinnere mich da z.B. an das Angebot für einen Kindersitz - 650 Euro für Standardmodell).
Gruss
Ich bin grundsätzlich übrigens für Preisvergleiche. Bei Autos ist das so ne Sache. Bei Neuwagen würde ich auch lieber zu Mercedes gehen als zur freien. Aber die Ölpreise sind dort eine Frechheit. Ich gebe Euch absolut Recht dass es sich bei einem Ölwechsel nicht um eine Arbeit handelt die nur ein ausgebildeter Mercedes-Mechaniker machen sollte.
Ich hatte mir auch schon überlegt ob ich nicht auch meine Inspektionen und Ölwechsel bei der freien machen lassen sollte.
Bei mir spricht folgendes dagegen:
1. hat das Fahrzeug dann keine Mobilo life mehr. Das ist mir egal aber einem zukünftigen Käufer sicher nicht.
2. verliert das Auto an Vertrauen wenn es um den späteren Verkauf geht.
3. Hat meine Niederlassung mir einen garantierten Rückkaufpreis in zwei Jahren geboten dien würde ich verspielen.
4. Habe ich Bedenken ob man mich künftig auch so kulant behandelt wie bisher wenn es um Reparaturen geht.
hi
es handelt sich um ne e-klasse das ist aber glaub ich jetzt nicht so shclimm zumindest haben meine Elter den Kundendienst in Polen bei einer DC NL machen lassen. als wir das auto wieder abholten war das auto frisch poliertund von innen einwandfrei geputzt und das beste war das es 200€ billiger war als hier.