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Kann man eine Motorhaube auch Teillackieren?
Hallo,
bei meiner Motorhaube sind auf der Fahrerseite um die 10 Steinschläge, komischerweise nur auf der fahrerseite, wieso auch immer... vielleicht weil eben immer ständig lkws vorbei fahren und da kommen steine.
kann man das irgendwie lackieren zum teil? - oder muss man die komplette haube lackieren?
damit man keine farbunterschiede sieht, würd ich stoßstange und kotflügel eventuell auch mitnehmen...
Beste Antwort im Thema
Hallo...
Geht es bei dem Fahrzeug um deinen silbergrauen E60?
Ich denke, den willst du komplett lackieren lassen.
Zur Haube...
Ich gebe dir ...sogar als Lackierermeister...aus meiner Sichtweise kein grünes Licht zum ein/beilackieren.
Grund: die große Haube hat keine Sicken oder Kanten, wo du einen vernünftigen Übergang hinbekommst.
Einmal in meiner fast 30 jährigen Lackiererlauf hab ich mich überreden lassen, bei einen Golf 2 die Haube "seitlich" einzulackieren.
Das Ergebnis war sowas von unterhalb der Mindestakzeptanz, das ich nach der Trocknung und X Versuchen, die Kante durch aufpolieren usw. ...die ganze Haube gemacht habe....es war auch ein Farbunterschied innerhalb des Alt/Neulacks sichtbar... nachdem die komplette Haube frisch lackiert war, war auch ich mit der End-Qualität zufrieden.
Laß die Haube Komplett machen, das erspart jede Menge Ärger...
Gruß
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25 Antworten
Zitat:
@Btino schrieb am 15. Januar 2020 um 11:08:16 Uhr:
Hallo,
bei meiner Motorhaube sind auf der Fahrerseite um die 10 Steinschläge, komischerweise nur auf der fahrerseite, wieso auch immer... vielleicht weil eben immer ständig lkws vorbei fahren und da kommen steine.
kann man das irgendwie lackieren zum teil? - oder muss man die komplette haube lackieren?
damit man keine farbunterschiede sieht, würd ich stoßstange und kotflügel eventuell auch mitnehmen...
Kann man schon schaut aber nicht gut aus. Außerdem ist die frage ob es sich bei einem Fahrzeug was nicht gerade ein Klassiker o.ä. ist lohnt. Wenn du es normal bewegst kommen früher oder später wieder Steinschläge.
Ich würde mir das Geld sparen und evtl versuchen die Stellen mit einem Lackreparatur Stift selbst auszubessern, dann sieht man es auf den ersten Blick nicht und du ärgerst dich nicht wenn nach der teuren Lackierung gleich neue Steinschläge drinnen sind.
Man kann vieles : (teil)lackieren oder auch (teil)bekleben, guggsDu hier :
https://www.google.de/search?...
Gibt's/geht natürlich auch in anderen Farben für andere Fabrikate :
https://www.google.de/search?...
usw.
Oder etwas Airbrush, Startnummer, Zielflagge :
https://www.google.de/search?...
https://www.google.de/search?...
. . . oder läßt sie einfach so, wie sie ist . . . bis zum Endstadium "Ratte"
Ich habe an meinem 19 Jahre alten GOLF 4 um die 40 Steinschläge auf der Motorhaube ...
Ich bearbeite diese Stellen folgendermaßen:
1.) Mit einem kleinen Kartoffel-Schälmesser, das ich an der Spitze etwa 45° schräg angeschliffen habe und immer wieder rasieklingenscharf nachschleife, kratze ich jedliche Verrostung und auch Lack-Unterrostungen ab.
2.) An diesen Stellen ist das blanke Blech natürlich immer etwas vertieft zur Lackoberfläche daneben. Ich fülle dieses Volumen mit CORROBLOCK Rostschutz-Grundierung mit einen sehr feinen spitzen Pinsel, mitunter in mehreren Arbeits-Schritten, bis dessen Oberfläche geringfügig höher ist. (Corroblock härtet NICHT glashart aus, bleibt immer etwas zähplastisch. Es ist mit Nitro verdünnt und man muss es einige Wochen durchtrocknen lassen, bevor weiter gearbeitet werden kann!)
3.) Zumeist arbeite ich erst nach mindestens drei Monaten weiter. Mit einem Oberflächenschaber mit auswechselbaren Stahl-Klingen schabe ich sehr sehr vorsichtig das überstehende weiche Corroblock-Material mit der vorhandenen Lack-Oberfläche eben.
4.) Mit einem originalen VW-Lackstift färbe ich die reparierten Stellen ein. Ich achte darauf, dass die Fläche nur wenig mit Lackfarbe benetzt wird und keine Lack-Tropfen runtertropfen (wenn dies passiert, abwischen und neu lackieren) !!! Klarlack aufzutragen erspare ich mir an diesen kleinen Stellen.
Ich habe den Lack-Farbton: LA1W was in etwa einem hellen grau/gold Farbton entspricht. Diese von mir bearbeiteten kleinen Steinschlag-Stellen sind aus einer Entfernung von etwa einem dreiviertel Meter nicht mehr wahr zu nehmen, wenn der Lack nicht gerade neu aufpoliert worden ist (dann aus 2 Metern Entfernung).
Zitat:
@Robobert99 schrieb am 15. Januar 2020 um 11:29:21 Uhr:
Zitat:
@Btino schrieb am 15. Januar 2020 um 11:08:16 Uhr:
Hallo,
bei meiner Motorhaube sind auf der Fahrerseite um die 10 Steinschläge, komischerweise nur auf der fahrerseite, wieso auch immer... vielleicht weil eben immer ständig lkws vorbei fahren und da kommen steine.
kann man das irgendwie lackieren zum teil? - oder muss man die komplette haube lackieren?
damit man keine farbunterschiede sieht, würd ich stoßstange und kotflügel eventuell auch mitnehmen...
Kann man schon schaut aber nicht gut aus. Außerdem ist die frage ob es sich bei einem Fahrzeug was nicht gerade ein Klassiker o.ä. ist lohnt. Wenn du es normal bewegst kommen früher oder später wieder Steinschläge.
Ich würde mir das Geld sparen und evtl versuchen die Stellen mit einem Lackreparatur Stift selbst auszubessern, dann sieht man es auf den ersten Blick nicht und du ärgerst dich nicht wenn nach der teuren Lackierung gleich neue Steinschläge drinnen sind.
Das Problem ist, dass die andere rechte seite keine steinschläge hat, absolut keine, obwohl der wagen bj 2004 ist. schon uralt also. aber die fahrerseite hat sehr viele, ich glaube einfach, dass bei der fahrerseite meiner meinung nach irgendwie die klarlackschicht fehlt, daher platzt dort immer wieder lack ab.
also würde ich das lieber lackieren lassen gesamt, würde dem lackiere auch sagen, er soll ein teil der kotflügel und stoßstange mitnehmen, damit man keinen unterschied sehen kann.
die stoßstange vorne ist bereits neu lackiert worden.
Also ob ich nun eine halbe Haube fürs Lackieren vorbereite oder eine ganze, macht zeitlich kaum was aus. Die Nacharbeit hinterher, die ich durchs großflächige Beilackieren habe, dauert jedenfalls länger, als der zeitliche Mehraufwand fürs Vorbereiten der ganzen Haube.
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 16. Januar 2020 um 11:34:25 Uhr:
Also ob ich nun eine halbe Haube fürs Lackieren vorbereite oder eine ganze, macht zeitlich kaum was aus. Die Nacharbeit hinterher, die ich durchs großflächige Beilackieren habe, dauert jedenfalls länger, als der zeitliche Mehraufwand fürs Vorbereiten der ganzen Haube.
Könntest du auch "zum Teil" Kotflügel und Stoßstange mitnehmen, damit man keinen farbunterschied sehen kann? Wäre das möglich?
Der Andere post mit dem kartoffelschäler etc. sowas mach ich nicht, das ist blödsinn
Zitat:
@Btino schrieb am 16. Januar 2020 um 11:59:17 Uhr:
... Andere post mit dem kartoffelschäler etc. sowas mach ich nicht, das ist Blödsinn.
Das mache ich seit etwa 50 Jahren so; somit habe ich darin auch Übung und ab einer Entfernung von einem dreiviertel Meter ist NICHTS von den Beschädigungen zu sehen, wenn der Stadt-Staub von einer Großstadt wie Wien darüber liegt, ansonsten aus einer Entfernung über zwei Metern.
Ich habe durch Rallye-Fahren in meiner Jugend Bekanntschaft mit etlichen Mitstreitern von damals, die eine eigene Kfz-Werkstatt betreiben. Oft habe ich mich bei erlittenen Blechschäden mit Schuld des Gegners von dessen Versicherung in Bar abfinden lassen und habe den Schaden an meinem Auto in der Werkstätte eines Freundes selber repariert und lackiert. Mein Hauptberuf war immer Detailplaner in einem Architekturbüro zu sein.
ein Architekt muss sich sicherlich nicht hinstellen und steinschläge ausbessern. da gibt man das auto weg und das wird lackiert und fertig. mit den paar hundert euros was da anfallen ist für ein architekt kleingeld, was er innerhalb von minuten verdient.
Auch wenn es Fachleute nicht so gern hören: Es gibt auch unter den Laien begnadete Hände, die aus Leidenschaft schrauben, lackieren, oder sonst wie basteln, und dabei mehr als respektable Ergebnisse erzielen, so dass so manche Fachkraft staunt. Das muss gar nichts mit Geld zu tun haben. Spaß, Leidenschaft oder der Hang zum Perfektionismus genügen da völlig.
Hallo...
Geht es bei dem Fahrzeug um deinen silbergrauen E60?
Ich denke, den willst du komplett lackieren lassen.
Zur Haube...
Ich gebe dir ...sogar als Lackierermeister...aus meiner Sichtweise kein grünes Licht zum ein/beilackieren.
Grund: die große Haube hat keine Sicken oder Kanten, wo du einen vernünftigen Übergang hinbekommst.
Einmal in meiner fast 30 jährigen Lackiererlauf hab ich mich überreden lassen, bei einen Golf 2 die Haube "seitlich" einzulackieren.
Das Ergebnis war sowas von unterhalb der Mindestakzeptanz, das ich nach der Trocknung und X Versuchen, die Kante durch aufpolieren usw. ...die ganze Haube gemacht habe....es war auch ein Farbunterschied innerhalb des Alt/Neulacks sichtbar... nachdem die komplette Haube frisch lackiert war, war auch ich mit der End-Qualität zufrieden.
Laß die Haube Komplett machen, das erspart jede Menge Ärger...
Gruß
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 16. Januar 2020 um 14:04:29 Uhr:
Hallo...
Geht es bei dem Fahrzeug um deinen silbergrauen E60?
Ich denke, den willst du komplett lackieren lassen.
Zur Haube...
Ich gebe dir ...sogar als Lackierermeister...aus meiner Sichtweise kein grünes Licht zum ein/beilackieren.
Grund: die große Haube hat keine Sicken oder Kanten, wo du einen vernünftigen Übergang hinbekommst.
Einmal in meiner fast 30 jährigen Lackiererlauf hab ich mich überreden lassen, bei einen Golf 2 die Haube "seitlich" einzulackieren.
Das Ergebnis war sowas von unterhalb der Mindestakzeptanz, das ich nach der Trocknung und X Versuchen, die Kante durch aufpolieren usw. ...die ganze Haube gemacht habe....es war auch ein Farbunterschied innerhalb des Alt/Neulacks sichtbar... nachdem die komplette Haube frisch lackiert war, war auch ich mit der End-Qualität zufrieden.
Laß die Haube Komplett machen, das erspart jede Menge Ärger...
Gruß
Ja richtig, entweder Komplett oder eben nur jetzt die Motorhaube, komplett lackieren, naja, wäre auch schade und zu viel geld, da kann ich mir gleich einen 2. E60 kaufen für das Geld.
Ja, komplett lackieren bevorzuge ich auch lieber....
Zitat:
@Btino schrieb am 16. Januar 2020 um 12:44:46 Uhr:
... ist für ein architekt kleingeld, was er innerhalb von minuten verdient.
Die Praxis sieht leider anders aus ...
Nur sehr wenige Architekten verdienen sehr gut! Für Angestellte in einem Architekturbüro und auch für viele Selbständige ist die Beschäftigung mit Architektur-Planung und Bauausführung ein sehr sehr schlecht bezahlter Job !!! Für mich auch trotz Betätigung als Projektleiter - z.B.: bei mehreren U-Bahnstationen beim Stations-Ausbau. Als ich am BILLA-Zentrallager nahe Wien Detailplanung gemacht habe (ein Projekt mit großem Zeitdruck), mit durchschnittlich 73 Wochenstunden Beschäftigung, haben die meisten Projektleiter der diversen beschäftigten Firmen das dreifache im Vergleich zu mir verdient (in den Ausschreibungen hatte ich verlangt, dass ein Projektleiter namhaft gemacht wird, der 24 Stunden telefonisch erreichbar sei muss ...).
In Wien alleine gibt es über 800 Architektur-Büros. Ein in Wien aufgewachsener und der hier Architektur studiert hat, der versucht in der Provinz ein Architekturbüro zu eröffnet hat schlechte Karten -> viele sind damit gescheitert ... (da fehlen dann die Kontakte, die man sich beim Aufwachsen mit Schul- und Studien-Kollegen schafft ...)
In Wien gibt es seit Beginn der 80er Jahren laufend um die 600 Leute, die Architektur studiert haben und arbeitslos sind. An der Technischen Universität Wien haben ab Beginn der 80er Jahre jedes Jahr 1.400 bis 1.600 Leute ein Architektur-Studium neu begonnen, wenige davon beenden dieses Studium ... (ist ein Modestudium geworden, lieber Architektur zu studieren, anstatt zu hause zu sitzen, besonders für Mädchen, die einen interessanten Mann sich angeln wollen ...)
Ich habe mein Studium 1967 begonnen; damals waren wir etwa 720 Leute beim Beginn des Architektur-Studiums. Ich bin jetzt seit sieben + dreiviertel Jahren in Pension.
Es gibt viele Architektur-Wettbewerbe. In der Regel erhalten die Büros, die die ersten drei Plätze erreichen Preisgelder; jedes teilnehmende Büro gibt aber um die 20.000 bis 30.000 Euros für die geleistete Arbeit aus ...
Ich gebe dir mal einen kleinen Einblick in die Geschichte...
Ich lackiere auch gerne bei, es gelingt nicht immer...geb ich ja auch zu...trotz sehr guter Ausgangsmaterialien.
Da, wo das beilackieren "ganz" gut klappt, sind senkrechte und schräge Flächen...am besten natürlich von der Materialfläche her eher kleine/dünne Flächen...Schweller/Radhauskanten/Stoßstangenecken und Verbindungsstreben...wo man ordentlich den Lack auslaufen lassen kann und den Rest mit einer guten Beispritzlösung beenden kann.
Da, wo selbst ich zurückschrecke, sind waagerechte Flächen... Dächer/Hauben/Limousinenheckdeckel (oberhalb)
Grund: durch die extreme Sommerwärme heizen sich die waagerechten Flächen deutlich mehr auf und "sozusagen" der aufpolierte Übergang fällt nachträglich ein.
Auf senkrechten Flächen sieht man ...wenn es gut gemacht ist... über Jahre nix.
An meinem alten E34 hab ich vor rund 20 Jahren eine Stoßstangenecke einlackiert, die ist bis heute gut.
Gruß
Ja, das mit den Jobs ist heute nicht mehr einfach. Alles nicht einfach. die Gründe sind ja bekannt....