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Kann man einen Omega 2,2l 4zyl. mit 272.000km noch kaufen?
Hallo zusammen,
mit meinem 99er 3,0l, den ich kürzlich gekauft hab, habe ich ja so einige Probleme. Der Händler ist noch in der Gewährleistung, dem wird die Sache aber langsam zu teuer. Deshalb hat er mir Rückkauf angeboten. Wenn ich darauf eingehe brauche ich einen neuen. Ganz in meiner Nähe wird einer angeboten:
Bauj. 2003, 1.HD, HA/AU neu, 272.000km gelaufen.
Bei einem 6zyl. hätte ich wg. der Laufleistung keine Bedenken. Das ist aber ein 2,2l 4zyl. mit 144PS. Da sind 272.000km schon eine Menge.
Welche Erfahrungen habt ihr mit den kleinen Motoren beim Omega gemacht? Kann so ein Ding, bei guter Pflege, noch 2 - 3 Jahre laufen?
Oder sollte man von einem 4zyl. mit dieser Laufleistung grundsätzlich die Finger lassen?
Danke im Voraus für eure Empfehlungen. Ist sehr wichtig für mich, und muss mal wieder schnell gehen.
Beste Antwort im Thema
Du velangst ein wenig viel.
Glaskugellesen ist genauer als sowas zu schätzen.
Ein gebeuteltes FZ mit 100.000km kann deutlich verschlissener sein als ein anderes gepflegtes mit 300.000km.
Das steht und fällt mit der Pflege und Wartung, dem Fahrprofil in dem Autoleben, sowie den Ambitionen der Vorbesitzer.
Bei den Preisen für Fahrzeug und gebrauchte sowie neue Teile gibt es solche Überlegungen nicht.
Geht der Motor über den Deister kommt ein anderer rein und fertig.
Genau so mit dem Getriebe oder dem Diff.
Ist das Fahrgestell verschlissen wird es einmal grunderneuert und schon hast du für viele Jahre Ruhe.
Manchmal frage ich mich, was ein Auto mit einem Wert von kaum 1000€ noch alles leisten soll?
Bei einem 5 Jahre alten VW, BMW, Audi oder Daimler könnte ich solche Fragen noch verstehen aber beim meist 15 oder mehr Jahre alten Omega B?????
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42 Antworten
Du velangst ein wenig viel.
Glaskugellesen ist genauer als sowas zu schätzen.
Ein gebeuteltes FZ mit 100.000km kann deutlich verschlissener sein als ein anderes gepflegtes mit 300.000km.
Das steht und fällt mit der Pflege und Wartung, dem Fahrprofil in dem Autoleben, sowie den Ambitionen der Vorbesitzer.
Bei den Preisen für Fahrzeug und gebrauchte sowie neue Teile gibt es solche Überlegungen nicht.
Geht der Motor über den Deister kommt ein anderer rein und fertig.
Genau so mit dem Getriebe oder dem Diff.
Ist das Fahrgestell verschlissen wird es einmal grunderneuert und schon hast du für viele Jahre Ruhe.
Manchmal frage ich mich, was ein Auto mit einem Wert von kaum 1000€ noch alles leisten soll?
Bei einem 5 Jahre alten VW, BMW, Audi oder Daimler könnte ich solche Fragen noch verstehen aber beim meist 15 oder mehr Jahre alten Omega B?????
"Radio Eriwan..."
Aber, erste Hand ist doch schon mal gut. Da sollte sich das bisherige Fahrprofil und die Motorbehandlung noch gut eruieren lassen,
Wenn der auf Langstrecke, sutsche warmgefahren, ordentlich behandelt wurde, sehe ich da weniger düster in die Glaskugel, wie bei 119 TKM kalt, Tusche, Stadt, 20 verschiedene Pedaltreter...
Bei rechtzeitigen & regelmässigen Wechseln der Betriebsstoffe & Wartungs-/Verschleißteile; nicht "Hammer down" auffe BAB, kann der auch die 350 oder sogar die 400 Kilo-Marke überspringen.
Der Z22XE ist ja nu noch keins von den modernen DWT´s (DownsizingWahnTriebwerken)
Natürlich sollten aber auch in diesem Fall keine Fantasiepreisvorstellungen mehr existieren. Und eine Kompressionsmessung (live dabei !!) verrät doch schon eine ganze Menge bezüglich der Innereien.
Auf die Spitze treiben könnt´s man noch mit´ner Ölanalyse. Aber der Aufwand in der Preisklasse ?
Reale Werkstattdokus wären hier auch sehr hilfreich.
Und wenn alle Stricke irgendwann mal reissen, billigen 2 Liter reinpfriemeln für kleines Geld und weiter geht´s...
Um die Eingangsfarge zu beantworten: Im Prinzip ja, aber...
Hallo Kurt,
dass das viel von der bisherigen Pflege abhängt ist mir schon klar. Die kann ich natürlich auch nicht abschätzen. Das Auto sieht zwar optisch picobello aus, aber ein guter Aufbereiter kann aus jeder Schrottkarre ein Schmuckstück machen (zumindest vorübergehend).
Das mit dem Motortausch ist nicht ganz so einfach. Meinen geliebten 95er 2,5l musste ich aufgeben weil ein Satz neuer ZKD nicht mehr wirtschaftlich gewesen wäre. Beim 4zyl. sieht das natürlich etwas anders aus.
Meine Frage habe ich gestellt um eure Erfahrungen mit dem Omega 4zyl. zu erhalten. Wenn da beispielsweise erfahrungsgemäß 300.000 das absolute Maximum wären dann käme die Kiste nicht mehr in Frage. Der 2,2l hat mit dem schweren Omega schließlich ganz schön zu schleppen.
Warum sollte ein 4Zylinder weniger Km vertragen als ein V6?
Bei beiden kommt es auf die Wartung und Behandlung an, wie lange sie laufen.
Ich würde halt das Scheckheft bzw. Rechnungen ansehen, dazu den Gesamteindruck und notfalls nach Kauf die Grundsätzlichen Sachen wie Öl(Filter)wechsel, ZR+WaPu, BlowBy, KGE, evtl. Kerzen machen, Getriebe/Diff-Öl prüfen/wechseln kann bei den Km sicher auch nicht schaden.
All diese Dinge kannst Du selber machen, und beim R4 kannst im Vgl. zu Deinem V6 im Motorraum um den Motor rum spazieren gehen
Wie mir Kurt am Tel. verraten hat, bekommen seine "neuen" immer gleich eine "Radikalkur" mit allem, was die nächsten Monate so Motortypisch anfallen könnte (am besten gleich überholter Kopf etc. ^^), das muss man nicht unbedingt machen, aber es würde für ein langfristig sehr gutes Gefühl sorgen.
LG, Helmut
Zitat:
Original geschrieben von narrischer
Warum sollte ein 4Zylinder weniger Km vertragen als ein V6?
LG, Helmut
Weil ein 144PS 4zyl., der seine Kraft aus der Drehzahl zieht, halt mehr getreten werden muss als ein 170 oder gar 211PS starker 6zyl, der seine Kraft bereits bei niedrigen Touren aus dem Drehmoment zieht. Wenn ich mit meinen 6zyl. auf der BAB unterwegs bin drehen die gerade mal 3.500U/Min. Wenn bei meinem 19 Jahre alten 2,5l nicht nach 315.000km die ZKD durch wäre hätte ich den noch jahrelang fahren können.
Schon klar, dass man den R4 höher zieht, auch, dass die Kolbengeschwindigkeiten beim 2.2 enorm hoch sind.
Trotzdem meine Meinung: Bei entsprechender Wartung/Behandlung bekommst den auch nicht kaputt.
Und selbst wenn dann mal die ZKD durch wäre, beim R4 wechselst die in einem Tag wesentlich kostengünstiger als beim V6, generell sind anfallende Teile günstiger und einfacher zu reparieren.
Das ist ja auch der Grund, warum ich im November einen R4 mit 211 tKm gekauft habe und nicht den V6 mit 189 tKm für gleiches Geld bei gleicher Ausstattung, vergleichbarem Zustand.
Klar würde der 3.0 besser abgehen, aber der 2.2 ist mE für den Alltag auch völlig ausreichend.
Im absoluten Notfall gibt es die R4-Motoren auch schon für wenige 100 € und wechseln kann man den problemlos daheim in der Garage (Kran, Rangierwagenheber wie bei mir vorausgesetzt, Bühne/Motorhebe wäre natürlich besser).
LG, Helmut
Zitat:
Original geschrieben von narrischer
Schon klar, dass man den R4 höher zieht, auch, dass die Kolbengeschwindigkeiten beim 2.2 enorm hoch sind.
Trotzdem meine Meinung: Bei entsprechender Wartung/Behandlung bekommst den auch nicht kaputt.
Und selbst wenn dann mal die ZKD durch wäre, beim R4 wechselst die in einem Tag wesentlich kostengünstiger als beim V6, generell sind anfallende Teile günstiger und einfacher zu reparieren.
Das ist ja auch der Grund, warum ich im November einen R4 mit 211 tKm gekauft habe und nicht den V6 mit 189 tKm für gleiches Geld bei gleicher Ausstattung, vergleichbarem Zustand.
LG, Helmut
Danke,
das ist doch mal ne Info.
Grade der Y22XE hat -als Langhuber- die mit Abstand höchste Kolbengeschwindigkeit aller Omega B Benziner Motoren. Der dadurch vermeindlich gewonnenen Drehmoment-Zuwachs hat jedoch in der Praxis nicht viel gebracht.
Nicht unbedingt ein Indiz für ein langes Leben und schon gar kein Vorteil in Bezug auf hohe Drehzahlen.
Aber es gibt ja haufenweise intakte 2,0L/16V Blöcke, die man dann für kleines Geld verbauen kann.
Also ich stand 2008 vor der gleichen frage und habe dann einen 98er mit 278tsd km gekauft und der lief bis zum Schluß ohne Probleme und war schon mit Gasanlage ausgestattet! Habe aber auch Kohle reingesteckt für Bremsen,Fahrwerk,kühler,klimakompressor,Kondensator(alles 320tsd km alt gewesen)! 4zylinder sehr schrauberfreundlich sag ich nur!
Ja, beim 4-zyl. kommt man an allem besser ran und die Teile sind auch meist günstiger, weil massenhaft am Markt.
Aber die Laufruhe und Durchzugskraft eines 6-zyl. ist schon einmalig. Gerade in Verbindung mit Automatik und bei einem so schweren Auto. Daher würde ich schon gerne beim 6-zyl. bleiben. Der 3,0l muss es gar nicht sein, mit dem 2,5l war ich 15 Jahre bestens zufrieden.
Hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Am Mo. werde ich mir noch einen 6-zyl. 3,0l anschauen, danach mit dem Verkäufer meines jetzigen verhandeln und mich dann entscheiden.
Der 2,5 ist gemessen am Vorteil der V6 Motoren in Bezug auf den Mehraufwand in finanzieller Hinsicht und am Arbeitsaufwand die schlechtere Wahl.
Höherer Verbrauch und schlechtere Fahrleistungen als beim 3,0L.
Wenn schon denn schon, der X30XE hat doch nur Vorteile gegenüber dem X25XE.
Hallo Kurt,
Arbeitsaufwand und Kosten bei Reparaturen dürften bei den 6-zylindern immer etwa gleich sein, das stimmt schon. Aber der Verbrauch des 2,5l war locker 1 - 1,5 l/100km geringer als jetzt bei dem 3,0l. Als ich den 2,5l damals kaufte habe ich auch schon mit dem 3,0 geliebäugelt. Der war damals aber noch deutlich teurer, und der Mehrverbrauch des 3,0 wurde da auch schon mit 1l/100km angegeben.
Wenn man des Öfteren mit 200km/h über die Bahn brettert hat der 3,0 natürlich Vorteile. Mache ich aber längst nicht mehr, ist mir bei diesen übervollen Autobahnen viel zu stressig. Mehr als 160 geht bei diesem Verkehr sowieso selten. Und zum butterweichen, leisen und komfortablen mitschwimmen im Verkehr ist der 2,5l mehr als ausreichend.
Ich hatte 15 Jahre den Rekord E Kombi mit dem 2,0l Einspritzer und 110PS. Dann 15 Jahre den Omega Caravan 2,5l. Seit 2 Monaten den 3,0l. Die 2,0/2,2l 4-Zylinder der Omegas haben zwar ein paar PS mehr als damals der Rekord, sind aber auch sehr viel schwerer. Für meine Ansprüche ist von diesen 3 Motorisierungen der 2,5l 6-zyl. die beste Wahl. Würde ich auch jedem empfehlen.
PS. Der 2,2l hat sich sowieso erledigt. Habe ihn heute Nachmittag angeschaut. Hat in etwa dieselben Macken wie der 3,0l. Dazu suppt noch die VDD (o. k., eine Kleinigkeit die man leicht beheben kann). Vor allem hatte ich aber das Gefühl, das es im Innenraum merkwürdig riecht. Entweder ist die Kiste nass, und unter den Dämmmatten haben sich Feuchtbiotope entwickelt, oder es hat mal jemand in die Polster gekotzt. Der Aufbereiter hat zwar gute Arbeit geleistet, aber irgendwann kommt sowas wieder durch. Danke aber für Eure Antworten.
Na, dann wünsche ich weiterhin viel Glück und Erfolg bei der Suche
LG, Helmut
Ja, da schließ ich mich auch mal an.
Viel Glück bei der Suche nach dem passenden Ommi.