Kann mich nicht entscheiden - Q5 3,0 oder SQ5
Hallo zusammen,
ich muss mich einmal an Euch wenden mit folgendem "Problem":
Bei mir und meiner Frau steht eine Fahrzeugbestellung ins Haus - Audi Q5.
Da ich als Firmenwagen einen A6 Avant 3,0 fahre, bleiben wir aufgrund der Herstellerliebe markentreu und unser gemeinsamer Traum ist schon seit Jahren ein Q5.
Nun komme ich aus dem Konfigurieren gar nicht mehr raus bzw. habe mich verzettelt mit Beispielfahrzeugen.
Gesetzt ist ein 3,0l - eigentlich egal ob Benziner oder Diesel.
Nach Konfigurationen in Höhe von 67.000€ für 3,0 TFSI und 69.000€ für 3,0 TDI habe ich dann auch einmal den SQ5 mit 72.000€ zusammengestellt.
Der "geringe" Abstand des SQ5 zu den beiden "normalen" 3,0 Fahrzeugen hat mich überrascht und es juckt mich nun in den Fingern, den SQ5 zu bestellen.
Da ich aber kein Spezialist bin und ich leider in zwei Filialen des größten Kölner Audi Händlers keinen SQ5 live gefunden habe, wollte ich fragen:
1. Ist der SQ5 "alltagstauglich" - insbesondere für eine Frau, die damit 80% der Fahrzeit unterwegs ist - oder eher eine Rennmaschine mit sehr hartem Fahrwerk?
2. Wie sind Eure Einschätzungen der Wertstabilität bzw. des Werterhalts nach 4 oder 5 Jahren? Sind die hochmotorigen und sehr gut ausgestatteten Varianten nachgefragter als "normale" Q5?
3. Falls hier ortsansässige "Kölner" mitlesen: Habt Ihr einen Tip, wo ich einen SQ5 in live sehen kann bzw. eine Probefahrt vereinbaren könnte?
Ich danke Euch für Tips, Ratschläge etc.
Viele Grüße
Peter
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Axel_1961 schrieb am 7. Januar 2015 um 19:36:45 Uhr:
Also ich musste mir die Frage nie stellen. Wäre mir nicht im Traum eingefallen den SQ5 mit dem 3l Diesel zu vergleichen. Vor allem da der Ausstattungsbereinigt fast das gleiche kostet, aber nur halb so gut aussieht.
Das liegt im Auge des Beschauers...
Ganz offenbar sprechen beide sehr unterschiedliche Zielgruppen an.
Wer es dezent mag und auf Understatement Wert legt, wird kaum einen leuchtend blauen, laut röhrenden SQ5 in Erwägung ziehen und wer es ein wenig knallen lassen will, dem ist der normale 3 Liter sicher einfach nur zu langweilig.
De gustibus......
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161 Antworten
Hi Peter,
vor der gleichen Frage standen wir vorm Kauf (ich wollte den S unbedingt haben) und empfinde den S was Motor und Getriebe betrifft als das eindeutig bessere Fahrzeug. Was die Fahrwerkshärte angeht kann Euch das aber ausschließlich ein Probefahrt beantworten. Nach selbiger mit meiner Frau schied der S leider aus... Ich hätte das Fahrwerk noch akzeptiert, Sie allerdings keinesfalls!! Zum eigenen Trost muß ich allerdings zugeben, dass die 258 PS vom 3.0 tdi ausreichen und das adaptive Fahrwerk hervorragend ist. Aber wie auch immer, es fehlen die tolle 8-Gang-Automatik und 55 PS !!!
Gruß, Klaus
Nimm den SQ5, neben der Optik sind die Fahreigenschaften einfach super. Und meine Frau findet das Auto auch toll. Wir finden das Fahrwerk beide sehr gut abgestimmt und nicht zu hart, auch nicht mit 2 Kindern plus Gepäck.
Fahre auch den SQ5 seit August 2014 finde das Fahrzeug insgesamt super und das Fahrwerk nicht zu hart.
Empfindet aber jeder anders, deshalb unbedingt selbst "erfahren" - also eine Probefahrt machen.
Der SQ5 ist absolut alltagstauglich.
Auch meine bessere Hälfte fährt ihn sehr gern.
Fahrwerksseitig ist er erstklassig abgestimmt und wir möchten ihn nicht anders haben.
Das die preislicher Differenz zum normalen 3L Diesel sehr gering ist,
war auch bei uns ausschlaggebend für den SQ5.
In der Optik sehe ich, mal abgesehen von den 4 Endrohren, keinen gravierenden
Unterschied zum normalen Q5 mit S-line.
Kühlergrill, Metallspangen an den NSW und silberne Spiegelkappen kann man zur Not
auch an den normalen Q5 bauen.
Wir würden uns jederzeit wieder zu Gunsten des SQ5 entscheiden.
Gruß André
Hallo, du kannst bei der Jacobs Gruppe in Aachen Probefahren, ist ja nicht so weit weg.
Ich bekomme nächste Woche meinen 3.0 zum Preis von 74T€ da wäre der SQ5 locker auch drin gewesen mit abgespeckter Ausstattung. Aber meine Firmenleitung wollte aus Image Gründen kein S Modell wenn er unauffälliger gewesen wäre, sprich keine vier Rohrauspuffanlage gehabt hätte wäre er vielleicht durchgegangen. Habe jetzt bis auf das Adaptive Fahrwerk alles an Ausstattung drin was mein Herz begehrt und hoffe jetzt das Fahrwerk nicht zu hart ist. Da ich 80.000km im Jahr fahre. Gruß
Hallo Peter,
vielleicht hilft auch folgender Thread bei der Entscheidungsfindung:
starkes Schabgeräusch bei 1.050 U/min bei 3.0 tdi
Gruß
wamant
Eine Rennmaschine ist es nicht. Er ist aber sehr gut unterwegs und absolut altagstauglich.
Ich würde zur Zeit den SQ5 immer wieder nehmen.
Hallo Peter,
vor über 2 Jahren stand ich auch vor der Frage. Fuhr damals einen Q5 3.0 TDI mit 239 PS, bei dem der Leasingvertrag im März 2013 auslief, tolles Auto, alles vollkommen ausreichend. Ich hatte mir dann wieder einen Q5 3.0 TDI konfiguriert. Dann sagte mir mein Händler, dass ich mir mal einen SQ5 konfigurieren soll, der wäre in 2 Wochen bestellbar. Hab ich gemacht und es kam nur eine Differenz von 2.000,00 Euro heraus. Habe ich dann ohne Probefahrt bestellt.
Im April 2013 wurde er dann geliefert. Jetzt nach 50.000 km: "Man bin ich froh das ich das gemacht habe", Fahrspaß pur, etwas härter zwar aber vollkommen im Rahmen. Meine Frau liebt das Auto, sodass ich oft ihren ML nehmen muss, weil Sie wieder den SQ5 genommen hat. Bei uns heißt das Auto übrigens "Die Röhre"
Gruß
Hartmut
Hallo Peter,
fahre noch bis Februar meinen 3.0 TDI und ab dann einen SQ5. Das größte Problem bei der Entscheidung war/ist die sportlich harte Abstimmung des Fahrwerks. Ich hatte damals einen Vorführer für zwei Tage zur Verfügung und empfand das Fahrwerk als "bedingt alltagstauglich", als Vielfahrer mit etlichen 10-tsd km/Jahr hätte ich mir wahrscheinlich wieder einen Q5 mit Dämpfer-Verstellung bestellt. Für meinen Gebrauch (max. 15-tsd km/anno) und wenig Langstrecke ist es allerdings erträglich und da es mittlerweile auch für den SQ5 von KW ein elektronisch verstellbares Fahrwerk als Nachrüstlösung gibt (bin ich erst vor kurzem Probe gefahren und hat mir sehr gut gefallen, kein Unterschied in der Komfort-Stellung zu meinem Q5) würde ich dir, falls eine Nachrüstung im worst case für dich machbar ist, den SQ5 empfehlen.
Unserer ist über Vario-Credit finanziert und hat lt. Vertrag nach 36 Mo/45-tsd km Gesamt noch einen Restwert von ca. 52%, halte ich zwar für unrealistisch aber nicht unser Problem.
Ich denke der wertstabilste Q5 ist der 2.0 TDI, den wirst du immer wieder an den Mann bringen können, die anderen Modelle - vor allem die Benziner - sind deutlich schwerer an den Mann/Frau zu bringen. Und bitte bedenken, das 2016/2017 der neue Q5 debütiert und das wird den Restwerten nochmals einen Schupps nach unten geben.
Wenn du Lust hast können wir uns ja mal auf einen Kaffee hier in Colonia treffen und noch ein paar Gedanken austauschen.
Hallo zusammen,
herzlichen Dank für Eure ausführlichen Antworten.
Ich denke tatsächlich, dass eine Probefahrt entscheiden wird/muss - zumal meine Frau eigentlich eher dezentere Autos / Ausstattungen mag (wobei, der A6 Avant mit allen Sportpaketen wird auch sehr gerne von Ihr gefahren).
@wast50: Dein Varia-Credit ist nicht zufällig bei Sixt? Ich überlege, den Q5 dort zu "leasen" oder per Mario-Finanzierung zu holen.
Viele Grüße
Peter
Hallo Peter,
nein, direkt bei der Audi-Bank, also quasi beim "Klaus" und nicht beim "Kläuschen"
Hallo Franz,
Laut Audi.de müsste ich bei 14.500€ AZ noch 36 x 650€ bezahlen im Variocredit bei 10 TKM.
Bei sixt liegt das gleiche Auto bei 14.600€ AZ noch 36 x 291€.
Das wären in meinem Fall 360€ Differenz im Monat.....
Schlussrate laut Audi.de 40.300€, bei sixt 40.900€
Daher meine Überlegungen.....
Gruß
Peter
Hallo Peter,
würde sagen da stimmt in beiden Fällen irgend etwas nicht. Unser SQ5 kostet brutto ca. 81 tsd, 36 Mo/15 km anno, Anz. 14500 EURO, RW ca. 43 tsd, monatliche Rate 530 EURO.
Bei 72000 tsd würde die Audi-Rate bei unseren Konditionen bei ca. 420 EURO liegen (bei 10 tsd km/anno sogar noch günstiger), die Sixt Rate ist mir absolut nicht erklärlich.
Ich würdeden SQ5 nehmen:
- keine unerwünschten Geräusche
- besseres Getriebe