Kann sich ein Auto "kaputt stehen"?
hallo leute,
ich möchte gerne mal wissen, ob sich ein auto "kaputt stehen" kann und was man alles machen müsste, um es zu erhalten.
kurz zur erklärung: ich habe seit 1,5 jahren einen e200 s211k, bj. 2004, 163ps mit 144t km. zustand soweit ok. im frühjahr wurde automatikgetriebe überholt, neuer kühler und alle bremsscheiben und beläge neu.
ich bin schwerbehindert und 100% kfz-steuer befreit. in den letzten 1,5 jahren bin ich nur ca 4500km gefahren und es werden wohl auch jährlich nicht sehr viel mehr werden. ab und zu brauche ich es aber, da ich damit mein elektromobil mitnehmen muß.
die batterie hängt am ctek gerät. auf was müsste ich noch achten?
schonmal vielen dank für eure meldungen! :)
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14 Antworten
Es gab hier die gleiche Frage vor ca. 2-3 Wochen. Mit der Suche wäre der Thread wohl erschienen. Nun gut. Von MB gibt es eine Schrift die aufzählt was alles wie, wo, wann gemacht werden muss um ein Auto zu konservieren wenn es über einen längeren Zeitraum steht. Und einen Link bzw. das Dokument selbst war auch im Besagten Thread.
ja danke! hab leider nix gefunden, denn lange suchen bzw lesen kann ich nicht mehr.
Zitat:
@Carabao06 schrieb am 23. November 2015 um 03:45:59 Uhr:
ja danke! hab leider nix gefunden, denn lange suchen bzw lesen kann ich nicht mehr.
Kein Problem. Einfach warten bis dir jemand den Link bzw. die Datei nochmal hochlädt.
Diesen habe ich für dich gefunden, ist aber bestimmt nicht der Link, der Mackhack meinte:
http://www.motor-talk.de/.../...e-standzeit-was-beachten-t2417347.html
Das besagte Dokument ist für deinen Fall nicht nützlich, dadrin geht es um Sachen wie man den Wagen einmottet für längere Zeit (6 Monate + ).
Ich würde einfach Jährlich oder alle 18 Monate den Ölwechsel machen. Und bei sonstigen Servicearbeiten (wie Bremsflüssigkeit) sich nach der Zeit und nicht nach der Km.Leistung richten.
Das was dabei vermutlich am grössten leidet ist die Batterie (um die hast Du dich ja bereits gekümmert) und die Reifen.
Im Oldtimer Foren kriegst Du bestimmt Tipps wie man den Wagen reifenschonend abstellt.
Sonst schön die Kiste sauber halten, kein essen drin lassen und für gute Lüftung sorgen.
Eventuell den Wagen auch mit ner Wagenplane abdecken falls es am Stellplatz staubig ist.
Wenn Du mit dem Wagen unterwegs bist, immer schön mit Klima fahren und so ca. 5 min vor dem Abstellen ohne Klima die Lüftung mit Heizung laufen lassen damit im Klimakasten alles trocken wird ;)
Meine Autos stehen teilweise 4 Monate und länger ohne bewegt zu werden. Luftdruck auf 3 - 4 Bar erhöhen und eventuell Batterie abklemmen oder Erhaltungsgerät ran. Da geht nichts kaputt. Bremse lösen.
Ja, das kann schon passieren.
Ich fahre ausserdem auch Motorrad und habe mit Einmotten so meine Erfahrungen.
Also kurze Standzeiten (4 - 6 Monate) gehen auf die Batterie. Gerade bei so viel Elektronik wie in unseren Fahrzeugen.
Ein Ladegerät ist also das Mindeste.
Der Tipp mit den Reifen auf 3-4 bar ist gut, das verhindert bzw. minimiert Standplatten.
Bremsen lösen okay, aber Bremskeile in Rollrichtung würde ich schon drunter stecken.
Bremsflüssigkeit zieht mit der Zeit Wasser. Die müsste eher nach Zeit als nach Laufleistung gewechselt werden.
Benzin, das kann kaputt gehen. Hat also ein Verfallsdatum, das müsste aber in einem Zeitraum von Jahren liegen.
Mein Motorrad ist nach 10 Jahren Standzeit deswegen nicht mehr angesprungen. Aber nach 10 Jahren hat man vorher noch einiges anderes.
Wir Motorradfahrer vermeiden im Winterschlaf gelegentliches Starten des Motors. Durch die Standzeit sinkt das Motoröl nach unten. Bevor wir unsere Maschinen Anwerfen, drehen wir den Motor von Hand durch um Öl hoch zudrücken.
Ist mit einem PKW so ohne weiteres nicht machbar.
Klimaanlage, meine Erfahrung ist, dass eine kaum benutzte Klimaanlage undicht werden kann.
Automatikgetriebe, kann ich nicht einschätzen. Kann mir aber vorstellen, dass man nach einer Standzeit den Motor 5 Minuten laufen lassen muss bevor man eine Fahrstufe einlegt.
Von welcher Standzeit redest du denn ? Wochen oder Monate ? Uns wo steht das Fzg ? Garage oder draußen. ? Wenn draußen dann könnte es bei längerer Standzeit mit den Bremsen Probleme geben wg. Rost..
Sein Auto wird wohl in der Garage stehen da er ja ein ctek an der Batterie hat und beim "Laternenparkplatz" sind selten Steckdosen verfügbar.
Das mit den Reifendruck ist sicherlich gut wenn er längere zeit steht, aber ich hab es mal überschlagen, er fährt im Monat 250 Kilometer, kann aber auch sein das er ihn vier Monate stehen lässt und dann ca 1.000 Kilometer fährt, aber für einen Menschen der körperlich eingeschränk ist, ist es nicht einfach jedesmal Luft rein und wieder raus bzw wird ihn das unmöglich sein (wer ein E-Mobil braucht kann sicherlich nicht mehr auf den Knien rumruschen um an die Ventile zu kommen). Mit den Benzin wird es auch keine Probleme geben (hatten im Sommer eine BMW angelasen die 15 Jahre stand, da ist noch Deutsche Mark Benzin drinn, sie ist angelaufen, natürlich nicht wie es sein sollte aber sie lief) Eigendlich macht er alles richtig und wenn er in der eigenen Garage steht kann mann ja die Scheiben etwas runter lassen. Für dann doch mehr Stillstandszeiten gibt es "Auffahrmatten" die genau den Reifendurchmesser entsprechen um Standplatten zu vermeiden, apropo Reifen, die halten auchh nur acht bis zehn Jahre dann werden sie porös und der TüV sagt tschüß bis demnächst. Ansosten meldet sich eh das Ki was der Wagen braucht, nur Bremsflüssigkeit meldet er nicht, ist aber schon gesagt und seid jahrzehnten bekannt. Alternativ könnte mann ihn einmal die Woche anlassen ohne zu fahren, mal durchschalten (Fahtstellungen mehrmals einlegen) das sollte reichen.
Aber ja, ein Auto kann sich kaputtstehen, nach 100 Jahren ist nicht mehr viel übrig wenn er unter freien Himmel steht
Wenn das Auto in der Garage steht und 2-3 mal im Monat bewegt wird, dann sollte es reichen die Batterie zu laden. Alles andere steht sich ja nicht direkt kaputt. Handbremse würde ich lose lassen und ab und zu mal Lüften. Unser Sommer und Winter - Audi (A4 und A6) stehen seit Jahren im Wechsel jeweils ein halbes Jahr. Da laden wir auch nur die Batterie, sonst nix...da gab es noch keine Standschäden..
Grüße Thomas
Ps: Wenn das Auto dann zwischendurch gefahren wird, wäre es gut es den Motor warm zu fahren. Also nicht nur extreme Kurzstrecke...
Zitat:
@thomas e230t schrieb am 23. November 2015 um 23:19:35 Uhr:
Handbremse
Grüße Thomas
Feststellbremse, Feststellbremse heißt das Teil. Versuch das mal mit der Hand wenn du noch auf den Fahrersitz deinen (entschuldige) Arsch breit sitzt, geht nicht und Du nimmst doch auch den Fuß (bei minderwertigen Autos ist das eine Handbremse, bei uns Feasts.... oder elektronische Feststel...) ich bin dann mal wech autsch
vielen dank für eure hinweise!??
das auto steht in der garage und wird alle 4-6 wochen mal gefahren. mal nur 50 km und mal mehr. ab und zu auch mal nen tagesausflug, das wars dann auch schon
kommt immer auf die schmerzen an. immer luft drauf machen usw kann ich nicht mehr. werde mich mal nach so matten umsehen.
batterie: am anfang hatte ich das ctek nur um die batterei zu laden, aber ich musste dieses jahr schon 4x starthilfe geben. hatte aus vorsicht extra schon ein gerät dafür gekauft.
jetzt hängt die batt dauerhaft am ctek.
das mit dem lüften, bzw fenster n stück auflassen wusste ich nicht. dachte immer, das mit geöffneten fenster die Feuchtigkeit in den innenraum gelangt und dann evtl schimmel verursacht. hatte mir aber auch noch nie großartig gedanken drüber gemacht :)
ihr seid super!??
jetzt habt ihr euch alle ein bierchen verdient ??????
ein richtiges gibts dann hier vor ort ??
ps: sollte noch was wichtig sein, nehme dieses auch gerne an.
oops... die fragezeichen sollten daumen hoch und smiley sein. in meinem handy sehe ich die smiles usw nicht richtig dargestellt
Wenn Dein Fahrprofil so aussieht, wie Du es beschrieben hast, dann brauchst Du m. E. gar nichts machen. Das Ctek-Ladegerät dran anschließn und alle paar wochen ganz lieb "hallo, wie geht es dir?" sagen und gut ist das.