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Kat nichts für Kurzstrecken? Volkswagen und Kulanz? Spass mit der VW Staatsbetriebsmentalität

VW
Themenstarteram 2. September 2008 um 12:18

Modell: VW Passat 3C Limo 2.0FSI Schalter, EZ 05/05

Bei 21.500km mal nen Werkstatttermin gehabt weil die Lordosenunterstützung den Geist aufgegeben hat und das ständige Knarzen und Knacken aus dem Heckbereich mir dann doch zu nervend wurde. Beim Gas geben klang der Motor dazu zwar immer auch etwas dröhnig aber das habe ich nicht mit angegeben, hatte mich fast schon mit abgefunden nachdem mir bei einem anderen VW-Händler versichert wurde das wäre durchaus normal bei FSI Motoren.

Hier dann erstmal das Ergebnis der Fehlersuche:

1. Lordosenstütze musste ausgetauscht werden. 510 Euro. Übernnahm aber die Anschlussgarantie, die mich genau diesen Betrag gekostet hat. Bin hier also schonmal bei +/- 0 ;-)

2. Nach kompletten Ausbau aller Kofferaumverkleidungen und der Rückbank und überprüfen aller Schweißpunkte war klar, dass das Knarzen nicht von der Hutablage der Rückbank oder fehlerhafter Schweißpunkte oder Verspannungen ausging. Schlussendlich waren es die Dom-/Federbeinlager hinten die das Knarzen verursacht haben. Mag vieleicht für den ein oder anderen hier von Interesse sein, da einige hier ein Knarzen aus dem Heckbereich der Limo beantstandet haben, aber ich diese Ursache hier noch nicht gelesen habe. Preis: Teile billig [ 75 Euro ] aber durch Arbeitskosten insgesamt ca. 280 Euro.

3. Was dann noch aufgefallen ist: Das schon angesprochene Dröhngeräusch beim gasgeben lag wohl daran, dass der Katalysator hinüber war. Nach 21.500km, das geht ja mal garnicht! Der freundliche (Autohaus Clemens am Airport Düsseldorf) war aber super. Die Rechnung wurde genau erklärt, der defekte Katalysator vorgeführt und beim rütteln an ihm hörte man, wie sich in ihm ein loses Teil bewegte. Machte dann nochmal knapp 1000 Euro, also insgesamt eine selbst zu zahlende Rechnung von 1280 Euro.

Natürlich wurd euns vom Autohaus ein Kulanzantrag nahe gelegt, denn auch dort fand man es absolut ungewöhnlich, dass ein kat nach so kurzer Laufzeit schon austauschreif war.

Tja und heute dann die Nachricht: Kulanz gibt es von Volkswagen ganze 0%!!! Wahnsinn. Ich war wirklich außer mir. Nachdem der Vorgänger Golf IV schon an allen Ecken und Enden Probleme machte gehts jetzt mit dem Passat wieder los und alles was VW dazu zu sagen hat sind 0% Kulanz. Begründung: Ist ja nen Verschleißteil, gerade bei Kurzstrecken kann der schnell hinüber gehen. Ja hallo, warum schreibt man dann nicht gleich in die Hochglanzverkaufsprospekte, dass es sich beim Passat um ein reines Langstreckenfahrzeug handelt und wer innerhalb der Stadt mal eben Einkaufen will oder auch so eher kurze Strecken fährt (bei mir ist die Durchschnittsfahrt so 10 bis 20 km lang) der solle besser das Rad oder Bus und Bahn nehmen.

Nach nun 2 Volkswagen und zweimal schlechten Gesamtqualitätseindruck ist die Marke für mich beim nächsten Autokauf erstmal gestorben. Und das hier ist ja nicht alles beim Passat. ich hätte auch noch eine klappernde Klimaautomatik zu bieten (Stand der Technik im Parralleluniversum Wolfsburg). Diese Fehler zusammen mit der dreisten Art wie mir telefonisch die Kulanz verwehrt wurde, das hat mich als Kunde vertrieben.

Für mich war der Deal beim Kauf eines VW immer der folgende: Ich verzichte auf Glanz, Glamour, Gloria, Emotion und schönes Design und bekomme dafür gediegende Qualität in einem soliden Auto. Wenn das jetzt wegfällt was hat man dann noch, eigentlich garnichts. Salopp gesagt: Wenn ein Alfa Romeo das nicht bietet hat man immerhin noch ein hinreißend schönes Auto zum angucken.

Mein Fazit nach zwei VW (Golf IV u. nun Passat 3C): Nichts für Privatkäufer, beim Firmenwagenleasing mags anders aussehen. Klar rumärgern kann man sich bei jedem Hersteller aber bei so manchen ist der ganze Mist wenigstens von einer schönen Karosse umhüllt.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. September 2008 um 12:18

Modell: VW Passat 3C Limo 2.0FSI Schalter, EZ 05/05

Bei 21.500km mal nen Werkstatttermin gehabt weil die Lordosenunterstützung den Geist aufgegeben hat und das ständige Knarzen und Knacken aus dem Heckbereich mir dann doch zu nervend wurde. Beim Gas geben klang der Motor dazu zwar immer auch etwas dröhnig aber das habe ich nicht mit angegeben, hatte mich fast schon mit abgefunden nachdem mir bei einem anderen VW-Händler versichert wurde das wäre durchaus normal bei FSI Motoren.

Hier dann erstmal das Ergebnis der Fehlersuche:

1. Lordosenstütze musste ausgetauscht werden. 510 Euro. Übernnahm aber die Anschlussgarantie, die mich genau diesen Betrag gekostet hat. Bin hier also schonmal bei +/- 0 ;-)

2. Nach kompletten Ausbau aller Kofferaumverkleidungen und der Rückbank und überprüfen aller Schweißpunkte war klar, dass das Knarzen nicht von der Hutablage der Rückbank oder fehlerhafter Schweißpunkte oder Verspannungen ausging. Schlussendlich waren es die Dom-/Federbeinlager hinten die das Knarzen verursacht haben. Mag vieleicht für den ein oder anderen hier von Interesse sein, da einige hier ein Knarzen aus dem Heckbereich der Limo beantstandet haben, aber ich diese Ursache hier noch nicht gelesen habe. Preis: Teile billig [ 75 Euro ] aber durch Arbeitskosten insgesamt ca. 280 Euro.

3. Was dann noch aufgefallen ist: Das schon angesprochene Dröhngeräusch beim gasgeben lag wohl daran, dass der Katalysator hinüber war. Nach 21.500km, das geht ja mal garnicht! Der freundliche (Autohaus Clemens am Airport Düsseldorf) war aber super. Die Rechnung wurde genau erklärt, der defekte Katalysator vorgeführt und beim rütteln an ihm hörte man, wie sich in ihm ein loses Teil bewegte. Machte dann nochmal knapp 1000 Euro, also insgesamt eine selbst zu zahlende Rechnung von 1280 Euro.

Natürlich wurd euns vom Autohaus ein Kulanzantrag nahe gelegt, denn auch dort fand man es absolut ungewöhnlich, dass ein kat nach so kurzer Laufzeit schon austauschreif war.

Tja und heute dann die Nachricht: Kulanz gibt es von Volkswagen ganze 0%!!! Wahnsinn. Ich war wirklich außer mir. Nachdem der Vorgänger Golf IV schon an allen Ecken und Enden Probleme machte gehts jetzt mit dem Passat wieder los und alles was VW dazu zu sagen hat sind 0% Kulanz. Begründung: Ist ja nen Verschleißteil, gerade bei Kurzstrecken kann der schnell hinüber gehen. Ja hallo, warum schreibt man dann nicht gleich in die Hochglanzverkaufsprospekte, dass es sich beim Passat um ein reines Langstreckenfahrzeug handelt und wer innerhalb der Stadt mal eben Einkaufen will oder auch so eher kurze Strecken fährt (bei mir ist die Durchschnittsfahrt so 10 bis 20 km lang) der solle besser das Rad oder Bus und Bahn nehmen.

Nach nun 2 Volkswagen und zweimal schlechten Gesamtqualitätseindruck ist die Marke für mich beim nächsten Autokauf erstmal gestorben. Und das hier ist ja nicht alles beim Passat. ich hätte auch noch eine klappernde Klimaautomatik zu bieten (Stand der Technik im Parralleluniversum Wolfsburg). Diese Fehler zusammen mit der dreisten Art wie mir telefonisch die Kulanz verwehrt wurde, das hat mich als Kunde vertrieben.

Für mich war der Deal beim Kauf eines VW immer der folgende: Ich verzichte auf Glanz, Glamour, Gloria, Emotion und schönes Design und bekomme dafür gediegende Qualität in einem soliden Auto. Wenn das jetzt wegfällt was hat man dann noch, eigentlich garnichts. Salopp gesagt: Wenn ein Alfa Romeo das nicht bietet hat man immerhin noch ein hinreißend schönes Auto zum angucken.

Mein Fazit nach zwei VW (Golf IV u. nun Passat 3C): Nichts für Privatkäufer, beim Firmenwagenleasing mags anders aussehen. Klar rumärgern kann man sich bei jedem Hersteller aber bei so manchen ist der ganze Mist wenigstens von einer schönen Karosse umhüllt.

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Servus,

das Du so negative erfahrungen gemacht hast, tut mir für Dich wirklich leid. Jedoch so ganz kann ich Deiner Argumention auch nicht folgen.

 

zu 3.) Sehr Ärgerlich, das Du nicht einmal ein wenig Kulanz bekommst. Aber der Kat ist eben ein Verschleißteil. Da ändert auch die Automobilmarke nichts (abgesehen von eventuellen Kulanzzusagen)

 

Zum Thema Marke: Naja man kann Glück oder auch Pech haben. Mit jeder Marke, mit jedem Typ. Von dem miesen Design, das Du hier ansprichst. Kann ich nichts feststellen. Im Gegenteil, ich finde den Passat als sehr gelungen (innen und außen). Aber über Geschmack läßt sich streiten. Wobei mich das schon wundert, das Du x-Euro ausgibst, für ein Auto, dessen Design Dir nicht zusagt. Genau das ist doch normalerweise eine Hauptsächliche Kaufentscheidung gefolgt von der Technik.

 

Gruß

Tess

Themenstarteram 2. September 2008 um 13:00

Nunja der Passat sollte, bzw. war ein reiner Vernunftskauf, deswegen habe ich Designansprüche erstmal zurückgesellt. Und ich muss sagen ich war trotz des schon nicht prächtigen Golf IV von dem Vorurteil befallen, dass sich der Verzicht auf Design für die bessere (vermutete) Qualität bei VW gegenüber z.B. Alfa Romeo oder Chrysler lohnt.

Und gerade bezogen auf den noch zur Debatte stehenden Chrysler (300C) hatte der Passat durch niedrige Versicheurngseinstufungen gepunktet, siehe oben -> Vernunftskauf. Irgendwie vernünftig, aber gerade jetzt fängt man an sich für seine Vernunft zu hassen, da ich in meinem fall weder das emotionale Antidurchschnittsdesign habe noch die erhoffte Made in Germany Qualität die man dann doch unterbewusst Volkswagen in die Schuhe schiebt.

Das waren so meine Hauptkriterien. Ginge ich nur nach Design und Technik könnte ich so locker jeden finanziellen Rahmen sprengen. Will sagen: kauft man Alltagsautos ala Passat denn wirklich nach der Technik, und gemeint ist hier grundlegendes und keine Ausstattungsdetails? Oh Quer eingebauter Motor und Frontantrieb, praktisch gestrechter Kleinwagenbau, der nur aus einem Grund wirklich von Herstellern gern genommen wird: Es ist billiger. Natürlich ist das im Alltag völlig ausreichend aber solche Technikauslegungen kauft man doch eben mit dem Kopf und nicht mit dem Herz oder dem Bauch. Und das ist auch völlig ok, solange die Qualität stimmt kann ich mit diesem Vernunftskompromiss sehr gut leben.

Natülich ist der Kat ein Verschleißteil. Aber nach gerade mal 21.5000km? Für so eine geringe Haltedauer erwarte ich dann schon ein wenig Kulanz seitens VW, Fehler könnnen ja passieren aber man sollte auch im Rahmen der Kulanz zu allzu frühzeitigen Ableben solcher teile stehen. Nicht zuletzt zur Klimapflege beim Kunden. Wie gesagt für mich hat sich das Kapitel Volkswagen damit beim nächsten Kauf erledigt aufgrund der auch sonst als sehr durchschnittlich empfunden Qualität und dem Umgang mit dem Kunden, nicht nur dass keine Kulanz gewährt wurde, sondern auch die Art wie das mir nahe gebracht wurde. Freundlich gesagt war da die totale Gleichgültigkeit ohne ein Wort der Entschuldigung. Einziger Lichtblick: Das wirklich großartige Autohaus geht super mit seinen Kunden um, das muss auf exterritorialen gebiet stehen kann keinesfalls zu Deutschland gehören :-)

Das ist sicherlich ärgerlich. Aber der Passat kann zugleich Vernunft und Spaß sein.

Bei uns stand auch Passat, Passat CC und A4 zur Wahl. Am Anfang stand Passat für Vernunft, A4 und CC für Spaß und Design. Mehr sogar noch der CC als der A4.

Letztlich fiel die Wahl zwischen dem CC und dem "normalen" Passat. Der CC sollte es werden... - Lieferzeit? Halbes Jahr? Nun denn, dann doch lieber den "normalen". Der hat nun bei weniger Preis erheblich mehr zu bieten. Und inzwischen freue ich mich auch emotional darauf, es ist ein verdammt schönes Auto (durch R-Line verschönert).

Hoffentlich entstäuscht mich die Qualität nicht... - mit dem Audi hatte ich aber anfangs auch etliche Zipperlein, die aber alle abgestellt wurden. Seit die Garantie vorbei ist war aber auch nichts mehr (~ 70.000 km in den ersten beiden Jahren, nun knapp über 100.000 km).

Themenstarteram 2. September 2008 um 14:00

Tja der Passat CC wäre damals vielleicht ein guter Kompromiss gewesen was die Optik betrifft. Er ist zumindest einiges akzentuierter als der normale Passat und zeigt so etwas mehr Wille zum bewussten Design. War aber zu der Zeit weder verfügbar noch am Horizont zu erkennen. Und Heute ist auch er aufgrund meines nicht mehr vorhandenen Vertrauens in die Qualität von Volkswagen kein Thema mehr.

Wohin mein Pendel in Zukunft ausschlagen wird ist schwer zu sagen. Der Opel Insignia ist zumindest mal ganz interessant. Ein 3er BMW wäre auch nicht übel. Da würde mal das Marketing Geblubber von Sport hier und Sport da mit der Grundkonstruktion übereinstimmen (Heckantrieb, Motor längs). Nachteil: Der 3er ist dann doch sehr klein. Irgendwie gibt es nichts, das genauso ist wie ich mir das vorstelle. Oder vielleicht doch den Mut zum Chrysler 300C. Mit 6 jahre sorglos Garantie oder Servicevertrag ließe sich die höhere Versicherungseinstufung (einiges höher!) wieder auffangen, ob nun ein teurer 300C in der Versicherung oder ein dort günstiger Passat bei dem man immer wieder mal wegen Qualitätsmängeln was abdrücken kann, wobei davor auch kein 300C geschützt ist. Anderseits: Gibt es ein schöneres Auto? Nein! Ich mag ja irgendwie rollende Anachronismen ;-)

Fazit: Autokauf ist ne verdammt schwere Angelegenheit.

am 2. September 2008 um 14:10

Zitat:

Original geschrieben von Daniel_ddorf

Der Opel Insignia ist zumindest mal ganz interessant.

Allerdings! Aber mal abwarten wie der "in natura" aussieht, weil Pressefotos und gut gemachte "Käuferfang-Flashmovies" können da tlw. schon sehr arg täuschen...

Zitat:

Original geschrieben von Daniel_ddorf

Oder vielleicht doch den Mut zum Chrysler 300C.

Aber: der 300C ist auch nur von außen groß bzw. wuchtig. Schon mal in dessen "Kofferraum" geschaut? Sogar der Kombi ist da relativ mickrig... Allerdings sieht der Wagen einfach nur stark aus - erinnert mich mit seiner fast senkrechten, bulligen Front und den Schießscharten-ähnlichen, niedrigen Fenstern immer wieder an einen Panzer.

Viel Glück jedenfalls mit dem nächsten Wagen, wenn es dann soweit ist!

Grüße,

bios4

Themenstarteram 2. September 2008 um 14:33

Deswegen werd ich mir mal den Insignia anschauen gehen wenn er in Natura beim Händler steht. Habe es wie du schon sagtest oft erlebt, dass man dann in echt einen völlig anderen Eindruck von dem Wagen hat. Manchmal ist es auch schon vom Verkaufsraum zur Straße ein unterschied, einfach wegen der doch ganz anderen Beleuchtungsverhältnisse.

Und ja den 300C bin ich damals sogar zur Probe gefahren, mit dem 3.5 V6 und jetzt kommts mit der damals noch daran gekoppelten Old School Ami 4-Gang Automatik. hat schon was cooles, allerdings nichts für Hightechfreunde ;-) Kofferraum war und ist mir egal, das Auto muss bei mir nicht groß sein weil ich viel zu transportieren hätte sondern weils einfach besser ausschaut.

Was an diesem Auto so besonders gefällt: Ein eindeutiger Knick zwischen Motorhaube und Frontscheibe, da verwässern andere Autos aufgrund der Aerodynamikansprüche zusehens zu einer Soße wo Frontscheibe und Motorhaube optisch anfangen eine Flächeneinheit zu bilden. Außerdem merkt man dem Auto einfach an dass hier aus amerikanischer Perspektive und nicht aus deutscher ans Werk gegangen wurde. Letztere legt eben mehr auf den Premium "guck mal Herr Nachbar" effekt wert, es wird sich mehr Mühe um die Anfassqualität im Innenraum gemacht usw. Anders beim Chrysler da steht Wohlgefühl und Alltag irgendwie mehr im Fokus. Wer schon im 300C gesessen hat wirds verstehen: Reinsetzen und Wohlfühlen. Rutschige Sitze ohne Seitenhalt dazu ein Riesenlenkrad, ein tolles ganz anderes Gefühl. Was ich ausdrücken will: Stellt euch ein einsamen Wüstenhighway vor. Passt in dieses Bild eher ein Passat oder ein 300C. Eben: VDubs will never ever be cool :-)

Ich will aber garnicht den Passat runtermachen nur die zwei grundverschiedenen Philosophien und das dazugehörige Feeling in Worte fassen. VW verführt mich eben durch den anderen Fokus [Qualität und Hochwertigkeit wird bewusst und mehr betont] zu diesem Glauben an deren Qualität. Und wenn das nicht ist, dann ist man ganz schön enttäuscht, weil das Hauptanliegen des Wagens nunmal absolut verfehlt wurde. Oder ums griffig zu formulieren: Coolen Autos verzeiht man Fehler eher, weil sie eben mit Coolness und nicht Perfektion beim Kundenfang kokettieren.

Trotzdem danke für das Daumendrücken für den Nächsten, mit den zwei letzten beschleicht mich eben das Gefühl ich hab ewig Pech oder wie Andy Brehme zu sagen pflegt: haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß. Und ein kaputter Kat nach 21.500km das werd ich nicht mal so eben unter ach ist nunmal nen Verschleißteil abheften.

 

Zitat:

Original geschrieben von bios4

Zitat:

Original geschrieben von Daniel_ddorf

Der Opel Insignia ist zumindest mal ganz interessant.

Allerdings! Aber mal abwarten wie der "in natura" aussieht, weil Pressefotos und gut gemachte "Käuferfang-Flashmovies" können da tlw. schon sehr arg täuschen...

Ich habe den Insignia vor ein paar Wochen hier im Rheinland mal auf der Autobahn gesehen, in einer ganz normalen Ausstattung: Also begeistert war ich nicht wirklich. Die Pressefotos sahen ja toll aus, aber das Durchschnittsmodell hat mich nicht wirklich vom Sockel gehauen. Ähnlich ist es mir schon beim neuen A4 gegangen ...

Zitat:

Original geschrieben von Daniel_ddorf

Natülich ist der Kat ein Verschleißteil. Aber nach gerade mal 21.5000km? Für so eine geringe Haltedauer erwarte ich dann schon ein wenig Kulanz seitens VW, Fehler könnnen ja passieren aber man sollte auch im Rahmen der Kulanz zu allzu frühzeitigen Ableben solcher teile stehen.

Im Idealfall hält der Kat ein Autoleben. Traurig, daß man sich seitens VW nicht in der Lage sieht, sich in so einem Ausnahmefall und bei dem geringen Fahrzeugalter und der niedrigen Laufleistung mit ordentlicher Kulanz zu beteiligen. Von defekten Kats bei so geringem Alter und km-Leistung hört man nicht viel.

Ich würde mich mit der Ablehnung nicht zufriedengeben, zumal das Dröhnen als Hinweis auf den defekten Kat ja schon früher vorhanden war, der Händler es aber als normal abtat.

Ein schriftliches, energisches Nachhaken beim Kundenservice bringt manchmal die Wende. Meine Schwägerin bekam dadurch bei ihrem Passat bei einem Mangel außerhalb der Garantie auch erst im 2. Anlauf Kulanz. Dann aber 75% statt vormals Null.

Zitat:

Original geschrieben von hornmic

Ich habe den Insignia vor ein paar Wochen hier im Rheinland mal auf der Autobahn gesehen, in einer ganz normalen Ausstattung: Also begeistert war ich nicht wirklich. Die Pressefotos sahen ja toll aus, aber das Durchschnittsmodell hat mich nicht wirklich vom Sockel gehauen. Ähnlich ist es mir schon beim neuen A4 gegangen ...

Das ist oft so. Ein Basismodell mit 16" und Plastikradkappen, Stoffsitzen und ohne optischen Aufhellern wie sie die höherwertigen Versionen haben, wirkt oft sehr fad. Da kommt selbst das gelungenste Grunddesign sehr öde rüber. Einer meiner Nachbarn hat eine Basis E-Klasse. Gääähn... Dagegen wirkt der E63 AMG eines Bekannten natürlich ganz anders.

Themenstarteram 2. September 2008 um 20:02

Hat vielleicht jemand die passende Adresse, an die man die schriftliche Beschwerde über die Ablehung des Kulanzantrages richtet?

Benutze mal die Suche, es gab vor einiger Zeit shon einige die von der Ablehnung des ersten Kulanzantrages beritet haben und nach heftiger Beschwerde ein 2. Antrag dann genehmigt wurde. Anscheind versucht es VW immer erst mal mit Absage und erwarten dass der Kunde sich richtig beschwert. Ich glaube einige haben das Schreiben direkt an Hr. Winterkorn adressiert, da kommt es dann schon an die richtige Stelle.

"Verschleißteil" ist ein gern genutztes Wort bei Herstellern, denn je nach Zeithorizont trifft es auf alle Teile zu. Hake auf jeden mal nach: Bei meiner BMW war nach 8.000 Km der Antriebsriemen kaputt, er soll eigentlich 40.000 Km halten. Wie heißt das Zauberwort? "Verschleißteil". Nachdem ich nachgfaßt habe, gibt es jetzt 50% auf ds Material, also ca. 150€. Auch wenn das gerade mal die Spanne von BMW auf das Teil  ist, so ist es doch besser als nichts.

 

Gruß Eike

Zitat:

Original geschrieben von Daniel_ddorf

Modell: VW Passat 3C Limo 2.0FSI Schalter, EZ 05/05

Bei 21.500km mal nen Werkstatttermin gehabt weil die Lordosenunterstützung den Geist aufgegeben hat und das ständige Knarzen und Knacken aus dem Heckbereich mir dann doch zu nervend wurde. Beim Gas geben klang der Motor dazu zwar immer auch etwas dröhnig aber das habe ich nicht mit angegeben, hatte mich fast schon mit abgefunden nachdem mir bei einem anderen VW-Händler versichert wurde das wäre durchaus normal bei FSI Motoren.

Hier dann erstmal das Ergebnis der Fehlersuche:

1. Lordosenstütze musste ausgetauscht werden. 510 Euro. Übernnahm aber die Anschlussgarantie, die mich genau diesen Betrag gekostet hat. Bin hier also schonmal bei +/- 0 ;-)

2. Nach kompletten Ausbau aller Kofferaumverkleidungen und der Rückbank und überprüfen aller Schweißpunkte war klar, dass das Knarzen nicht von der Hutablage der Rückbank oder fehlerhafter Schweißpunkte oder Verspannungen ausging. Schlussendlich waren es die Dom-/Federbeinlager hinten die das Knarzen verursacht haben. Mag vieleicht für den ein oder anderen hier von Interesse sein, da einige hier ein Knarzen aus dem Heckbereich der Limo beantstandet haben, aber ich diese Ursache hier noch nicht gelesen habe. Preis: Teile billig [ 75 Euro ] aber durch Arbeitskosten insgesamt ca. 280 Euro.

3. Was dann noch aufgefallen ist: Das schon angesprochene Dröhngeräusch beim gasgeben lag wohl daran, dass der Katalysator hinüber war. Nach 21.500km, das geht ja mal garnicht! Der freundliche (Autohaus Clemens am Airport Düsseldorf) war aber super. Die Rechnung wurde genau erklärt, der defekte Katalysator vorgeführt und beim rütteln an ihm hörte man, wie sich in ihm ein loses Teil bewegte. Machte dann nochmal knapp 1000 Euro, also insgesamt eine selbst zu zahlende Rechnung von 1280 Euro.

Natürlich wurd euns vom Autohaus ein Kulanzantrag nahe gelegt, denn auch dort fand man es absolut ungewöhnlich, dass ein kat nach so kurzer Laufzeit schon austauschreif war.

Tja und heute dann die Nachricht: Kulanz gibt es von Volkswagen ganze 0%!!! Wahnsinn. Ich war wirklich außer mir. Nachdem der Vorgänger Golf IV schon an allen Ecken und Enden Probleme machte gehts jetzt mit dem Passat wieder los und alles was VW dazu zu sagen hat sind 0% Kulanz. Begründung: Ist ja nen Verschleißteil, gerade bei Kurzstrecken kann der schnell hinüber gehen. Ja hallo, warum schreibt man dann nicht gleich in die Hochglanzverkaufsprospekte, dass es sich beim Passat um ein reines Langstreckenfahrzeug handelt und wer innerhalb der Stadt mal eben Einkaufen will oder auch so eher kurze Strecken fährt (bei mir ist die Durchschnittsfahrt so 10 bis 20 km lang) der solle besser das Rad oder Bus und Bahn nehmen.

Nach nun 2 Volkswagen und zweimal schlechten Gesamtqualitätseindruck ist die Marke für mich beim nächsten Autokauf erstmal gestorben. Und das hier ist ja nicht alles beim Passat. ich hätte auch noch eine klappernde Klimaautomatik zu bieten (Stand der Technik im Parralleluniversum Wolfsburg). Diese Fehler zusammen mit der dreisten Art wie mir telefonisch die Kulanz verwehrt wurde, das hat mich als Kunde vertrieben.

Für mich war der Deal beim Kauf eines VW immer der folgende: Ich verzichte auf Glanz, Glamour, Gloria, Emotion und schönes Design und bekomme dafür gediegende Qualität in einem soliden Auto. Wenn das jetzt wegfällt was hat man dann noch, eigentlich garnichts. Salopp gesagt: Wenn ein Alfa Romeo das nicht bietet hat man immerhin noch ein hinreißend schönes Auto zum angucken.

Mein Fazit nach zwei VW (Golf IV u. nun Passat 3C): Nichts für Privatkäufer, beim Firmenwagenleasing mags anders aussehen. Klar rumärgern kann man sich bei jedem Hersteller aber bei so manchen ist der ganze Mist wenigstens von einer schönen Karosse umhüllt.

Und was willst Du uns damit sagen wenn Du den Originalbeitrag 1:1 nochmal reinstellst?

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