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Kauf alter Volvos (700er etc.): Kilometerstand egal?

Volvo
Themenstarteram 22. Dezember 2016 um 0:30

Hallo,

ich würde gerne mal was zur Diskussion stellen:

Und zwar sagt mein Schrauber, dass beim Kauf alter Volvos (700er etc) technisch relativ egal ist,

ob der Wagen z.B. eher 250.000 oder eher 400.000 km runter hat - und auch technisch egal ist, ob er besser oder schlechter aussieht.

Teile können bei den alten Wägen halt mal kaputt gehen, und bei dem mit 400.000 sind wahrscheinlich einige Teile schon mal ersetzt worden.

Wie viele technische Probleme es in der Zukunft geben wird, lässt sich aus dem km-Stand so gut wie gar nicht prognostizieren.

Der Unterschied ist eher ein ästhetischer.

Teilt ihr diese Meinung?

Beste Antwort im Thema

Dabei immer bedenken, wie viel Kohle die Käufer neuer und junger Autos pro Jahr alleine für den Wertverlust verballern. Da juckt mich eine 4-stellige Werkstattrechnung nicht wirklich, wenn ich danach wieder jahrelang Ruhe habe.

Über das Thema Wertverlust können wir Backsteinfaher ja mittlerweile nur noch müde lächeln.

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In Hamburg ist gerade ein 96er 945 mit 1.5 Millionen Kilometer zu verkaufen ... , In Düsseldorf fährt ein 965er mit über 700.000km ...

Gute Pflege und geschickte Hände , dann sind Kilometer kein Problem.

Bei Ersatzteilen sollte man auf keinen Fall sparen und Qualität über den Preis setzen , es ist viel Billigmüll auf dem Markt .

Ein gut gepflegter ist mittlerweile schwer zu finden , sehr viele werden mit Wartungsstau verkauft umd ein vermutliches Schnäppchen kann schnell zum Groschengrab werden. Werkstattrechnungen und Scheckheft sollte man bei der Kilometerleistung nicht erwarten , gute Fahrzeuge verkaufen sich meistens über Freunde und Bekannte die in der Szene aktiv sind .

Ich teile sowohl die Meinung deines Schraubers als auch die Einschätzung von viking1966.

Pflege und Reparatur entstehen natürlich bei einem alten Auto mit vielen km, aber ob 200 TKM mehr oder weniger ist in der hier diskutierten Liga ziemlich egal.

Bedenke stets: was Du selbst hast machen lassen ist eine Investition in dein Auto, rechne es mit Leasingraten für ein neues gegen, lächle und freue Dich über ein schönes altes Auto.

Armdicke Rostlöcher und massive Motorschäden gilt es natürlich zu vermeiden.

Themenstarteram 22. Dezember 2016 um 9:00

Danke für die Antworten.

Falls übrigens jemane ne Werkstatt im Osnabrücker Land sucht, die viel Gebrauchtteile für alte Volvos da hat und günstig einbaut, kann ich gerne per PN n Tip geben.

Ich schließe mich der allgemeinen Meinung an, möchte aber betonen, dass die genannten enormen Laufleistungen eine gewissenhafte Wartung und vernünftige Behandlung der Motoren voraussetzen. Auch ein quasi unkaputtbarer B230 nimmt es irgendwann übel, wenn er jahrelang schlechtes Öl und überzogene Wechselintervalle mitmachen muss. Die Fahrwerktechnik ist - vom 960II abgesehen - gut beherrschbar und Rost ist ja meist auch kein großes Thema. Motoren, Getriebe, Differential usw. sind quasi für die Ewigkeit konstruiert.

Ich plädiere immer beim Kauf,nicht so den KM-Stand als relevant anzusehen.

Ich habe Volvos mit 150.000 KM gesehen,die "fertig" sind und Fahrzeuge,die 600.000 KM auf der Uhr hatten,welche ich bedenkenlos meinem besten Kumpel angeboten hätte.

 

@ Motormat:

Das darfst Du gerne öffentlich machen!

Motormäßig ist es wohl wirklich egal. Man sollte aber eins bedenken: Die ersten 300.000km schaffen fast alle Autos noch problemlos, abgesehen von den Teilen, die sowieso ständig fällig sind (Reifen, Bremsbeläge, usw.) und dann sind meistens alle die Verschleißteile am Ende, die nur alle paar Jahrzehnte mal getauscht werden müssen. Z.B. meistens das komplette Fahrwerk, Bremssättel- und Leitungen, usw. Von daher kann man bei deutlich mehr km wirklich schon Glück haben, dass das alles schon gemacht ist. Wer selber schrauben kann, für den ist das alles kein Problem, aber sonst wird man gleich mal in der nächsten Zeit ein paar Tausender los. Es ist ja auch kein Zufall, dass die meisten Autos mit km-Ständen so um die 300.000 aufgegeben werden, obwohl eigentlich nichts so richtig kaputt ist, aber die Masse an Verschleißteilen übersteigt dann gerne mal den Wert und schon wird Ali Export angerufen. Meiner Meinung nach lohnt es sich aber, einmal richtig reinzubuttern, dann hat man wieder 20 Jahre Ruhe. Außer wenn einem einer reinfährt. 5000 Euro Wartungskosten bei einem Auto, was keine 2000 wert ist, zahlt keine Versicherung.

Dabei immer bedenken, wie viel Kohle die Käufer neuer und junger Autos pro Jahr alleine für den Wertverlust verballern. Da juckt mich eine 4-stellige Werkstattrechnung nicht wirklich, wenn ich danach wieder jahrelang Ruhe habe.

Über das Thema Wertverlust können wir Backsteinfaher ja mittlerweile nur noch müde lächeln.

Ich persönlich habe zwei gebrauchte 760 GLE Turbodiesel gekauft. Beide mit extremem Wartungsstau.

Bei dem zuletzt gekauften (nur eine Vorbesitzerin) war mir das egal - ich wollte ein Fahrzeug mit möglichst wenig Rost an der Karosserie und wusste, dass fast alles an Technik überholt werden muss.

http://www.gerhard-hirsch.de/volvo5.htm

http://www.gerhard-hirsch.de/volvo6.htm

(Die Listen helfen vielleicht auch beim Begutachten von Fahrzeugen beim Kauf)

Viele Grüße,

Gerhard

KM sind relativ egal. Er sollte fahrtüchtig und genug TÜV beim Kauf haben, damit man nicht von heut auf morgen ohne Auto da steht, falls es ein Dailydriver werden soll. Was zu basteln gibt es immer und das sollte dann möglichst ohne Zeitdruck statt finden.

Bei Volvo ist das mit der Kilometerleistung schon eher "open end". :D

Lieb Gruss

Oli

Den kenne ich, der ist aus dem "Alter-Schwede"-Forum. Der Preis ist selbstbewusst für die Laufleistung, aber der Wagen ist absolut OK. Ich wusste gar nicht, dass er den verkaufen will.

Meinen 945 habe ich mit 385.000 km gekauft. War nicht viel dran zu machen, und läuft seitdem ohne größere Schwierigkeiten.

Den 745 hatte ich mit 323.000 gekauft und mit 348.000 wieder verkauft. Für den habe ich nach 2 Jahren im Verkauf 500€ mehr bekommen, als ich selbst bezahlt habe. Die dicken Elche werden einfach nicht mehr billiger... :D

am 19. Januar 2017 um 23:05

Regelmäßige nachgewiesene Ölwechsel sind schon von Vorteil, denn mit überaltertem Öl fängt der Verschleiss an. Wenn das gegeben ist, wäre mir egal ob er 250.000 oder 400.000km hat. Ich habe meinen mit 277.000km gekauft und der war im Wartungsstau. Habe erst mal alles repariert, Kupplung ,Stossdämpfer, Bremsen und Scheiben, Lamdasonde, Endtopf...

Als er dann zuverlääsig lief gab es noch eine Gasanlage. Alles zusammen 2.750€, das Auto habe ich auf Grund des Zustandes für nur 250€ bekommen, und das ist jetzt 11 Jahre her :)).

Jetzt hat er fast 400.000km drauf und ich überhole gerade den Zylinderkopf, weil er weiß gedampft hat.

Zum Motor: der Hohnstrich ist in den Zylindern von oben bis unten noch super gleichmäßig, fast wie neu. Die Kolbenböden sind super, und beim Zylinderkopf sind nicht mal die Ventilschaftführungen ausgeschlagen. Ich hatte schon bei anderen Autos, wo die Auslassventile nur so hin und her klapperten.

Insgesamt das beste Auto, das ich je hatte. Natürlich gibt es heute, was das Fahrwerk, Kurvenverhalten und die Motorperformance betrifft deutlich besseres, aber ich würde meinen nicht hergeben.

Wenn er wieder läuft gibt es mal einen Blog

Zitat:

@Volvopath schrieb am 20. Januar 2017 um 00:05:17 Uhr:

Regelmäßige nachgewiesene Ölwechsel sind schon von Vorteil, denn mit überaltertem Öl fängt der Verschleiss an. Wenn das gegeben ist, wäre mir egal ob er 250.000 oder 400.000km hat. Ich habe meinen mit 277.000km gekauft und der war im Wartungsstau. Habe erst mal alles repariert, Kupplung ,Stossdämpfer, Bremsen und Scheiben, Lamdasonde, Endtopf...

Als er dann zuverlääsig lief gab es noch eine Gasanlage. Alles zusammen 2.750€, das Auto habe ich auf Grund des Zustandes für nur 250€ bekommen, und das ist jetzt 11 Jahre her :)).

Jetzt hat er fast 400.000km drauf und ich überhole gerade den Zylinderkopf, weil er weiß gedampft hat.

Zum Motor: der Hohnstrich ist in den Zylindern von oben bis unten noch super gleichmäßig, fast wie neu. Die Kolbenböden sind super, und beim Zylinderkopf sind nicht mal die Ventilschaftführungen ausgeschlagen. Ich hatte schon bei anderen Autos, wo die Auslassventile nur so hin und her klapperten.

Insgesamt das beste Auto, das ich je hatte. Natürlich gibt es heute, was das Fahrwerk, Kurvenverhalten und die Motorperformance betrifft deutlich besseres, aber ich würde meinen nicht hergeben.

Wenn er wieder läuft gibt es mal einen Blog

Na, das Kurvenverhalten eines Volvo 700 oder 900 ist eigentlich hervorragend und teilweise besser als bei modernen Fahrzeugen, die dann mit ESP in die Kurve geführt werden! Übles Beispiel hier: Peugeot...

Voraussetzung allerdings: Buchsen ohne Spiel, Stoßdämpfer in Ordnung, gute Reifen in Seriengröße.

Meist sind die Fahrwerke verschlissen und dann schwimmen die Fahrzeuge in der Kurve. Hier lohnt die Investition in neue Verschleißteile immer!

Viele Grüße,

Gerhard

Gerh

am 20. Januar 2017 um 19:16

Zitat:

@Gerhard760TD schrieb am 20. Januar 2017 um 13:16:50 Uhr:

Zitat:

@Volvopath schrieb am 20. Januar 2017 um 00:05:17 Uhr:

Regelmäßige nachgewiesene Ölwechsel sind schon von Vorteil, denn mit überaltertem Öl fängt der Verschleiss an. Wenn das gegeben ist, wäre mir egal ob er 250.000 oder 400.000km hat. Ich habe meinen mit 277.000km gekauft und der war im Wartungsstau. Habe erst mal alles repariert, Kupplung ,Stossdämpfer, Bremsen und Scheiben, Lamdasonde, Endtopf...

Als er dann zuverlääsig lief gab es noch eine Gasanlage. Alles zusammen 2.750€, das Auto habe ich auf Grund des Zustandes für nur 250€ bekommen, und das ist jetzt 11 Jahre her :)).

Jetzt hat er fast 400.000km drauf und ich überhole gerade den Zylinderkopf, weil er weiß gedampft hat.

Zum Motor: der Hohnstrich ist in den Zylindern von oben bis unten noch super gleichmäßig, fast wie neu. Die Kolbenböden sind super, und beim Zylinderkopf sind nicht mal die Ventilschaftführungen ausgeschlagen. Ich hatte schon bei anderen Autos, wo die Auslassventile nur so hin und her klapperten.

Insgesamt das beste Auto, das ich je hatte. Natürlich gibt es heute, was das Fahrwerk, Kurvenverhalten und die Motorperformance betrifft deutlich besseres, aber ich würde meinen nicht hergeben.

Wenn er wieder läuft gibt es mal einen Blog

Na, das Kurvenverhalten eines Volvo 700 oder 900 ist eigentlich hervorragend und teilweise besser als bei modernen Fahrzeugen, die dann mit ESP in die Kurve geführt werden! Übles Beispiel hier: Peugeot...

Voraussetzung allerdings: Buchsen ohne Spiel, Stoßdämpfer in Ordnung, gute Reifen in Seriengröße.

Meist sind die Fahrwerke verschlissen und dann schwimmen die Fahrzeuge in der Kurve. Hier lohnt die Investition in neue Verschleißteile immer!

Viele Grüße,

Gerhard

Gerh

Ich hatte schon einige Male, das er mir bei nasser Fahrbahn beim Ausfahren aus dem Kreisel vorne weggerutscht ist. Ich bin vielleicht zügig gefahren, bei einem Fronttriebler gib es dieses Verhalten so aber nicht.

Hinten hatte ich vor 10 Jahren verstärkte Federn eingebaut, weil der 740er so tief hing. Die Bilstein Stossdämpfer waren hinten dann schon nach 40.000km kaputt, die Monroe hielten knapp 60.000km und jetzt probiere ich Koni-gelb. Er fährt sich jetzt richtig gut, allerdings war ich mit der Haltbarkeit der hinteren Stossdämpfer bisher nicht so zufrieden. Vielleicht lag es aber einfach nur an der Kombination stärkere Feder mit Standart Stossdämpfer. Viel Anhänger war ich auch nicht gefahren.

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