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Kauf einer Jamaha 600 XJ
Hallo Forum,
ich bin neu hier und komme aus dem SAAB Forum.
Da ich plane mir nach über 18 Jahren Motoradentzug wieder eine Maschine zu kaufen, habe ich im Bekanntenkreis mal gefragt, ob jemand eine Maschine verkaufen würde.
Nun hat mir ein Tauchkollege erzähhlt, daß er seine 19 Jahre alte Jamaha 600 XJ mit 61 PS verkaufen möchte. Kaufpreis wären 600 €. Laut Rep.rechnungen ist ein neuer Kettensatz vor ca. 1000 km verbaut worden. Das Motorrad selbst hat 61.000 km auf dem Tacho und ist aufgrund der Rechnungen nachvollziehbar.
Derzeit müsste noch folgendes gemacht werden:
1. Synchronisation der Vergaser,
2. Kundendienst ist in 3.000 km fällig
3. Reifen beide müsssten erneuert werden
4. Bremsbacken müssten erneuert werden.
Da ich handwerklich nicht einer der Ungeschicktesen bin, könnte ich die Bemsen und Reifen selbst erledigen. Alles andere würde ich über eine Werkstatt machen lassen.
Nun zu meinen Fragen an das Forum:
A) Weiß Jemand eine gute Jamaha Werkstatt im Umkreis von 50 km von Bamberg?
B) Was haltet Ihr von der Maschine?
C) Ist der Preis soweit in Ordnung?
D) Ich bin kein Raser, sondern möchte die Maschine einfach nur ein bisschen fahren und mal zum Spass über die Landstraße fahren. Sonst brauche ich sie eigentlich nicht.
Bei der Probefahrt ist mir aufgefallen, daß beim Gasgeben zunächst wenig oder garnichts kommt, jedoch dann mit ziemlicher Gewalt der Motor angreift. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, daß dies eine Sache der Synchronisation sei. Ist dies Richtig oder liegt (en) hier andere Gründe vor?
Ich würde mich freuen, falls einige gute Hinweise kommen würden.
Ach ja, zu meinem Motorradwerdegang:
1977 bis 1984 Zündapp KS 50 SS, Suzuki 380 GT (Shineumrüstung) und Benelli Sei
1986 bis 1988 Kawasaki Mach III und Jamaha RD 500
1988 bis 1991 Kawasaki 500
1991 bis 1993 Zündapp KS 175 SS
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12 Antworten
Hallo Taucherhorsti,
mit der XJ kannst du nichts verkehrt machen, die läuft und läuft und läuft ......... Im unteren Drehzahlbereich kommt da nicht viel, erst ab 5000 Umdrehungen geht sie ab, ansonsten sehr zuverlässig. Das alter und die Kilometer würden mich bei diesen Moped auch nicht abschrecken.
Ich habe noch ein Werkstatthandbuch auf CD für die XJ, wenn du Interesse hast schreib mal.
Die Zusammenstellung deiner Motorräder finde ich sehr merkwürdig, von einer RD 500 auf eine Zündapp KS 175 SS ist ja schon seltsam oder ???
Die linke zum Gruße
Hallo schneller07,
das mag schon sein, aber mir kam es noch nie auf Geschwindigkeit an, sondern mehr auf die Funktion der Maschine und die Strecken, für die ich das Moped bauche.
Jetzt möchte ich nur noch aus Spass cruisen und das vielleicht mal 1/2 Tag am Stück, ansonsten mal eine kürzere Strecke zum Verein oder mal zur Arbeit.
Der Umstieg ist zwar nicht immer schön, aber der Zweck heiligt die Mittel.
Gruß Horst
Du wirst keine Werkstatt finden, weil Du im Telefonbuch unter dem falschen Buchstaben suchst.
Gruß k2
Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
weil Du im Telefonbuch unter dem falschen Buchstaben suchst.
Oh oh ................
Sorry, falls ich wegen des Tippfehlers jemanden zu nahe getreten bin.
Aber wie schon große Persönlichkeiten sagten:
Wer einen Rechtschreib- oder Tippfehler findet darf ihn gerne behalten.
Ich bringe meine XJ 600 S zum Honda-Händler. Warum? Weil der den eindeutig besseren Ruf hat.
Wie fit bist du selbst im Schrauben? Felgen selbst ausbauen möglich? Falls ja -> zum Reifenhändler deiner Wahl und dort dann die neuen Gummis aufziehen lassen. Spart ein paar Groschen und die kannst du dann in den Tank stecken.
Ebenso bei den Bremsbelägen. Wenn du es dir zutraust - sind ja genau jene Teile von denen unter Umständen den Leben abhängt -> für ca. 25 Euro pro Paar kaufen und selbst einbauen. Je nachdem wie lange die Maschine gestanden ist bzw. Wartung geschoben wurde auch gleich noch neue Bremsleitungen (Stahlflex) und natürlich frische Bremsflüssigkeit mit einkalkulieren.
Zu A, B, C und D:
A) Such eine Werkstatt mit gutem Ruf und konfrontiere sie damit, dass bei der XJ 600 S/N die Ventile über Shims eingestellt werden müssen - sofern das notwendig ist. Die normale Abstimmung der Vergaser bekommt jede gute Werkstatt markenunabhängig hin.
B) Ich fahre selbst eine XJ 600 S mit EZ '95. Bin zufrieden. Rappelt, scheppert und läuft und läuft und läuft - wie bei einer XJ 600 S/N eben üblich.
C) Spontan: Ja. Neue Reifen -> ca. 230 Euro. Bremsbeläge siehe oben -> 50 Euro (da nur eine Scheibe vorne wie hinten). Die Kosten sind also überschaubar. Ich habe meine für 700 Euro gekauft und noch mal rund 650 Euro reingesteckt - inklusive Öl, Stahlflex, Reifen und Tankpad.
D) Die XJ 600 S/N passt zu dir.
Wichtig: Schau nach ob die Verkleidung irgendwo beschädigt ist. Denn diese wird teuer. Da du 19 Jahre alt geschrieben hast -> müsste dann wohl eine S sein. Die N ohne Verkleidung kam 1993 raus. Oder hast du gar eine der ersten N im Auge?
Abschließend noch ein paar Links:
www.spritmonitor.de - Yamaha - XJ 600 - XJ 600 S Diversion (4BRA)
www.600ccm.info - Bremsbeläge am Hinterrad wechseln Yamaha XJ 600 S/N
www.600ccm.info - Simmerringe und Gabelprotektoren
www.600ccm.info - Stahlflex hinten für die XJ 600 S
www.600ccm.info - Stahlflex vorne für die XJ 600 S
www.600ccm.info - Bremsenentlüftung Set Modell »Fernost«
www.600ccm.info - XJ 600 S mit LED-Miniblinkern
www.600ccm.info - Fußrasten von LSL für die XJ 600
www.600ccm.info - Tankpad aus Carbon
Ob ich noch einmal eine kaufen würde? Ja. Aber mit weniger Gammel.
Grüße, Martin
Martin was macht eigentlich dein SCOTTOILER ?
Hab deinen Bericht gelesen, nur das Ende und ev. ein Erfahrungsbericht fehlt noch.
Gruß Husky
Heute fahre ich nach 12 Tagen im Dienst wieder nach Hause zur XJ. Der Nippel sollte inzwischen auch angekommen sein -> dann kann ich mit etwas Glück heute Abend noch die Leitung entlüften... Sofern das Wetter mitspielt.
Grüße, Martin
Hallo xFISH,
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten,
Laut Fahrzeugschein handelt es sich um eine XJ 600 S, XJ 600 N EZ 16.06.1994,
Vielleicht hilft die Nr. zu 4: 4 LX 000B26 zu 2.1 7101 zu 2.2 287002.
Zu meinen Schrauberfähigkeiten. Ich bin nicht ungeschickt und habe schon jahrelang meine Bremsen in allen möglichen Fahrzeugen gewechselt. Außerdem arbeite ich nebenbei in einer Autowerkstatt.
Bremsflüsigkeitswechsel und Schläuche usw. dürften kein Problem darstellen, die Reifen werden in der Reifenwerkstatt gemacht und kosten lediglich 5 € mehr für Aus- und Einbau. je Rad.
Warum sollte ich hier noch zusätzlich Zeit und Geld investieren um das selbst auszubauen, oder?
Die Reifen kosten incl. Montage mit allem drum und dran 200 €.
Aufgrund deiner tollen links dürfte der Rest überhaupt kein Problem darstellen.
Allen nochmals vielen Dank für die Ratschläge.
Gruß Horst
Bei 5 Euro würde ich auch nicht großartig nachdenken und den Ausbau auch in der Werkstatt machen lassen.
Aber: Wer selbst ausbaut kann einfach die Reifen ins Auto packen, hinfahren und dann am abend wieder abholen. Keine unnötige Wartezeit und die Werkstatt kann sich so viel Zeit lassen wie sie will.
Grüße, Martin
Das ist richtig, aber ich mach das ähnlich, ich fahre mit dem Moped zum Reifenhändler, stell das Teil dort ab und lass mich von der Werkstatt abholen und gehe wieder an die Arbeit. Einen oder zwei Tage später, das Gleiche in umgekehrter Richtung. Also ist das Ganze auch in sofern kein großer "Mehraufwand".
Gruß