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Kauf von ehemaligen E-Klasse Mietfahrzeugen

Themenstarteram 10. Oktober 2007 um 16:44

Hallo!

Meine Eltern planen den Kauf eines E 220 T CDI. Er soll nicht älter als ein Jahr sein. Würdet Ihr eine E-Klasse kaufen, die vorher als Mietfahrzeug unterwegs war. Also von Sixt, Herz, usw.....

Die sind preislich am attraktivsten. Hat evtl. jemand schon Erfahrungen damit gemacht?

Vielen Dank im Voraus für Eure Meinungen.

Gruß

Patrick

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27 Antworten

Hi,

mein Letztes Auto vor dem 211 er war ein C-Klasse-Mietfahrzeug. Hatte 25t km drauf und ich bin den Wagen ohne größere Probleme 200t km gefahren. Mein :) sagte damals, das die Mietfahrzeuge immer gut gewartet würden, ob das stimmt kann ich nicht sagen, aber ich hatte keine Probleme mit dem Fahrzeug. Wichtig hier, wie bei allen Gebrauchtwagenkäufen: wie sieht denn der Wagen aus, gibt es Kratzer im Innenraum oder Lack und ist das Checkheft durchgehend von einer NL ausgefüllt?

Gruß

Ralf

HI, Patito,

habe nen E200K, Vorbesitzer Europcar, mit 11 Monaten und 22000 km gekauft. Das Auto war und ist wie neu, auch technisch astrein. Neupreis war lt. Liste 43000 Euros, gekauft für 26ooo.

Hatte vorher nen Opel Omega, auch der war aus der Vermietung (Hertz). 9 Jahre gefahren, ausser ein paar Kleinigkeiten habe ich in all den Jahren die Werkstatt nur zur Inspektion gesehen.

Einziger Nachteil ist bei Mercedes, dass diese Fahrzeuge meist Classic-Ausstattung haben, aber, wems reicht?

Kann man m.E. kaufen, sofern jung und wenig km und optisch einwandfrei.

Viel Glück beim Suchen, würde vorzugsweise bei Daimler schauen, die haben immer reichlich da.

Gruss

josch47cgn

Der größere Preisabschlag bei Ex-Leihwägen kompensiert das Risiko der höheren Beanspruchung (z.B.Vollgas bei kaltem Motor) durch die Kurzzeitnutzer und in Folge eine mögliche verminderte Lebensdauer des Fahrzeuges. Man sagt, daß man den km-Stand von Leihwägen mal drei nehmen kann und damit auf den Abnutzungsgrad eines normal gefahrenen Fahrzeuges kommt.

Vermutlich wird man mit den meisten Ex-Leihwägen auch längere Zeit eine Freude haben - doch finde ich die Vorstellung ein solches Fahrzeug zu kaufen, nicht so prickelnd! Lieber ein paar Mücken drauflegen und einen Dienstwagen von Daimler kaufen.

Das wichtigste ist, sich das Fahrzeug wirklich genau anzuschauen und dann aus dem Bauch heraus zu entscheiden - man kann natürlich auch Glück haben und einen Leihwagen aus der Dauervermietung erwischen und die werden meist wesentlich besser behandelt - ist dann im Prinzip wie ein Werksdienstwagen!

Hab mein Büro in der Nähe vom Frankfurter Flughafen. Somit bin ich öffters live dabei wie diese "kalten" Fahrzeuge zwischen Terminal + Kelsterbach (Wartungsstation) ausgetauscht werden. Kurze Wettrennen mit Ampelstarts sind alltäglich. Und mal ehrlich, beim Leihwagen warte ich auch nicht bis er die Betriebstemperatur erreicht hat obwohl es gegen meine Natur verstößt.

Für mich ein absolutes No-Go, auch wenn der Preis verlockend ist.

JV

am 10. Oktober 2007 um 22:16

Hallo!

 

Mein vorletzter Mercedes war eine C-Klasse und auch ein Mietfahrzeug. Er war 1 Jahr alt und in einer Langzeitvermietung gewesen. Absolut tadelloser Zustand technisch wie auch optisch. Vor dem Kauf habe ich das Fahrzeug durch einen KFZ-Meister prüfen lassen. Zustand war einwandfrei und ich hatte absolut keine Probleme mit dem Fahrzeug.

Man muss den Wagen gesehen und probegefahren haben. Einige Mietfahzeuge haben überdurchschnittlich viele Steinschläge auf der Motorhaube. Das mit diesen Wagen meistens nicht so pfleglich umgegangen wird, ist normal. Deshalb vor dem Kauf lieber zweimal hingucken.

 

JürgenP.

Die Autos sind doch max. 1 Jahr alt. Somit hast du noch ein ganzes Jahr irgendwelche Fehler in der Garantie zu beanstanden.

Diese Autos sind nicht schlechter als aus privater Hand.

Wenn jemand einen Wagen nach einem Jahr verkauft ist es egal ob es ein Mietwagen war oder ein privater Nutzer.

Man weiß bei einem Gebrauchten nie wie er gefahren wurde:

- Es gibt Mietwagen die waren ein Jahr in fester Hand bei einem Kunden und wurden pfleglich behandelt.

- Es gibt Privatwagen (wegen mir auch aus Privat-Insolvenzen) die bis zur Abgabe einfach nur verhezt wurden.

- Auf so manchem Privatwagen hat die ganze Familie incl. Opa und Oma rumgejuckelt.

- Ob in einem Auto der Wurm drin ist oder nicht weiß man NIE. Man kann mit einem Wagen Glück oder Pech haben.

Man bei einem Privat-Kauf nur die Möglichkeit sich den Verkäufer anzuschauen ... und ob das dann aussagekräftig ist?

Aber ich kann die Leute schon verstehen: Vermutlich werden die meisten Leihwagen mehr getreten als die Privatwagen.

Einen E als T-M odell und 200 Kompressor und Handschalter würde ich nicht von Sixt kaufen.

Einen E als 500er mit Automat schon eher. Der Motor dürfte wohl mehr Reserven haben.

Gruß

Hyperbel

während des studiums habe ich bei s..t gearbeitet. ich würde so ein auto nicht kaufen... ich weiss was wir damit gemacht haben und es gab keinen kollegen, egal in welcher station, der das anders gehandhabt hat.

service anzeige wird ignoriert. der innenraum mit den schärfsten putzmitteln gereinigt. kleine schäden werden vertuscht. und wenn der motor öl benötigt, gibt es das billige aus dem fass. ohne mb spezifikation natürlich.

die autos werden vor verkauf in der zentralstelle aufbereitet, aber das sind auch wieder nur retuschen. eine richtige mb werkstatt sehen die nur, wenn was grösseres defekt ist.

Was Tom56 schreibt, kann ich von einer anderen Firma bestätigen - (E.........r) - mein Leihwagen hatte Service Anzeige Jetzt - als ich ihn darauf ansprach, meinte er, daß sie dann die Motorhaube aufmachen und wieder schließen und dann wäre 1500km wieder Ruhe (war ein Phaeton) Das Auto war in einem armseeligen Zustand - hatte aber auch schon gute 80tkm am Buckel - hat aber erher wie ein alter Gaul mit 300tkm gewirkt. Als ich den Typen auf ein paar Mängel hingewiesen haben, teilte er mir mit, daß im Computer schon eine ganze Liste für das Fahrzeug zusammengekommen wäre.

Den Überführer habe ich nach dem Verbrauch gefragt - er meinte, daß er nie auf unter 25l kommt (V8) - ich hab den Wagen dann relativ zügig mit 14-15l bewegt! Sprich der Typ muß dauernd Vollgas gegeben haben und dann wieder voll in die Eisen gestiegen sein.....

Wenn Mietwagen, dann würde ich nur einen aus Dauervermietung nehmen!

Zitat:

Original geschrieben von tom56

während des studiums habe ich bei s..t gearbeitet. ich würde so ein auto nicht kaufen... ich weiss was wir damit gemacht haben und es gab keinen kollegen, egal in welcher station, der das anders gehandhabt hat.

service anzeige wird ignoriert. der innenraum mit den schärfsten putzmitteln gereinigt. kleine schäden werden vertuscht. und wenn der motor öl benötigt, gibt es das billige aus dem fass. ohne mb spezifikation natürlich.

die autos werden vor verkauf in der zentralstelle aufbereitet, aber das sind auch wieder nur retuschen. eine richtige mb werkstatt sehen die nur, wenn was grösseres defekt ist.

 

 

ist richtig mit der Aufbereitung. und wenn die Fahrzeuge da durch sind , siehst du wirklich nicht mehr wie die Technik mal gelitten hat. Sitzbezüge , Teppiche - Verkleidungsteile haben die alles da. Wird einfach in einen Neuwagenzustand versetzt incl. kleiner Nachlackierarbeiten. Technik interressiert da keinen..............

 

am 11. Oktober 2007 um 15:40

Hallo

habe im März 2006 einen E200K über die VT gekauft, der 7 Monate als Mietwagen über 25.000 km gelaufen war. Er hatte einige Lackschäden, die aber von der VT beseitigt worden sind. Mir war auch etwas unwohl, vor allem weil ich den Wagen vorher nicht gesehen hatte. Dazu gabs 1,5 Jahre Originalgarantie + 1 Jahr Anschlußgarantie (ServiceVertragGarantie). Jetzt habe ich das Fahrzeug seit 18 Monaten und es ist das erste Auto, was in dieser Zeit die Werkstatt nur zum Reifenwechsel gesehen hat (+1 Inspektion). Meine ganzen vorherigen Nicht-Mietfahrzeuge haben mehr in der Werkstatt gestanden als bei mir. Das Auto muss bei täglicher Vermietung min. 120 km/Tag gefahren sein. Das sollten in den wenigsten Fällen Kurzstrecken gewesen sein. Wir haben jetzt auch einen Golf-Mietwagen erstanden. Alles bestens.

Ach ja, der E200 ist ein Automatikfahrzeug, da kann man die Gänge nicht so überdrehen wie bei einer Schaltung.

Gruß

hanjo211

Grundsätzlich kann ich die Bedenken gegen Mietfahrzeuge ja verstehen und sehe diese Bedenken teilweise berechtigt.

Fakt ist aber auch:

Die ganzen Mietwagen (und das sind nicht wenige) werden über den Preis verkauft. Somit gibt es auch eine entsprechende Anzahl Käufer.

Ich habe hier im 211er-Forum aber noch keinen Fred gesehen der über einen unzufriedenen Mietwagenkäufer handelte. Kann natürlich sein, dass ich den übersehen habe ....

Wenn das so ist werden die Mietwagen doch nicht so schlecht sein wie man gerne annimmt und durchaus genug Reserven für ein langes Autoleben haben. Und bei einem Schaden nach 250Tkm ist ein Nachweis, dass es nur wegen seiner Historie als Mietwagen zu diesem Defekt kam, eh nicht mehr belastbar.

Gruß

Hyperbel

am 11. Oktober 2007 um 19:28

Hallo, ich fahre zwar nur einen Corsa, arbeite aber neben dem Studium bei Hertz als Aushilfe/Fahrer. Ich behandle die Autos zwar nicht wie mein Eigenes, aber dennoch sorgfältig, nicht im kalten Zustand hochdrehen, keine materialmordende Fahrweise usw. Kenne aber viele Kollegen (und das nicht nur bei Hertz), die legen es regelrecht darauf an, den Fahrzeugen Schaden zuzufügen. Angefahren wird ausschließlich mit quietschenden Reifen, selbst im Winter wird der kalte Motor in den unteren Gängen bis zum Anschlag gedreht. Beispiel: wir sollten letzen Samstag von einem Parkplatz dort abgelieferte Neuwagen zur Hertz-Station überführen, fünf E-Klassen 220 CDI und zehn Golf 5 1,9 TDI.

Was passierte: die E-Klassen wurden erst mal per Drift über den Parkplatz gescheucht, bei den Gölfen das Gleiche. Ich sagte zu zwei Kollegen: seid ihr bekloppt, die schönen Autos ! "Der Chef merkt doch eh nix, außerdem gehen die Karren sowieso nach einem halben Jahr weg". Ihr seht, die Chance, auf einen verheizten Mietwagen zu treffen, ist ziemlich hoch, und wer um Vorführwagen schon einen großen Bogen macht, sollte es bei ehemaligen Mietwagen erst recht tun.

Themenstarteram 12. Oktober 2007 um 11:32

Vielen Dank für Eure Antworten. Meine Eltern haben sich gestern dazu entschlossen mal ein solches Fahrzeug zu kaufen. Der Wagen ist ein halbes Jahr alt und sieht wirklich noch gut aus. Der Preis mit ca. 30kEUR ist auch sehr gut gewesen. Ist ein Wagen der für Hertz unterwegs war.

Werde mal berichten wie die Erfahrungen sind.

Also nochmals vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

Gruß aus Nordhessen

Patrick

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