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Kauf von M52 mit 200.000km und mehr noch ratsam??

Themenstarteram 16. Februar 2006 um 19:38

Hallo zusammen,

ich möchte mir demnächst endlcih einen 323i bzw. 328i holen (nachdem ich schon seit über drei Monaten am suchen bin...).

Evtl. kämen auch welche in Frage, die die 200.000km-Marke schon geknackt haben.

Deshalb auch meine Frage: ist von solchen Autos mit so ner Laufleistung eher abzuraten? Also vom Motor her sollten da ja keine Probleme auftreten - der sollte ja min. nochmal soviel machen, oder kann man das aufgrund vom Aluguß des M52 nicht so pauschal sagen?

Aber wie sieht's in Sachen Reparaturen von bestimmten Teilen aus - was ist da zu erwarten, was bald getauscht werden müsste? Ich denke mal Wasserpumpe, Kupplung? - was gibts da noch so für Teile, die sich dann so langsam verabschieden würden?

Gibts eigentlich sowas wie ne 200.000er-Durchsicht - eigentlich nicht, oder? Es reicht doch, wenn die Inspektionen I bzw. II gemacht werden, oder?

Bin für jede nützliche Antwort dankbar! :)

 

mfg

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15 Antworten

Einfache Frage, einfache Antwort ;)

In meinen Augen macht es kein Sinn einen Wagen mit 200+ tkm zu kaufen da dort bestimmt zu viele Verschleißteile gewechselt werden müssen.

Spare lieber Dein Geld und kauf einen mit weniger km.

am 16. Februar 2006 um 20:13

Ich hätte einen im Angebot, vielleicht gefällt er dir ja;)

Zum Thema: Kommt auf den Pflegezustand an, wenns Autobahnkilometer sind, dann ist der Verschleiss an Getriebe/Kupplung etc. nicht so arg, die großen Sixpacks laufen bei entsprechender Pflege nochmal mind. 100tkm, aber im Endeffekt steckst du da nicht drin;)

Und auch der Rest der Karosserie kann ja Verschleiss aufweisen, also Gesamtbild beurteilen, nichtr nur den Motor! Und Handeln, Handeln, nochmals Handeln...denn so eine Laufleistung kann man immer dafür verwenden den Preis zu drücken.

Mir persönlich wäre es aber auch ein wenig viel.

Eine Durchsicht kannst du eigentlich jederzeit machen lassen. Allerdings würde ich dazu vor dem Kauf schon raten.

Imho werden bei ungefähr 200 Tkm spätestens die Stoßdämpfer fällig. Ansonsten hast du halt die normalen Verschleissteile wie beispielsweise Bremsen, Reifen und die regelmäßigen Inspektionen.

Soweit ich weiß, sollte man bei 250 Tkm die Steuerkette mal wechseln lassen und gerüchteweise wurde verlautet, dass man bei über 200 Tkm auch mal nach den Pleuellagern gucken sollte. Zu diesen Themen gab es allerdings erst kürzlich nützliche Threads. Also benutze einfach mal die Suche und du wirst vielleicht ein paar gute Anregungen finden.

Ansonsten sollten wahrscheinlich die Altersschwächen, Kinderkrankheiten oder selbstverschuldete Pannen auftreten. Gerne verabschieden sich auch mal ein paar Teile der Elektronik bei dieser Laufleistung und es wäre vielleicht zu überdenken, ob man nicht etwas mehr drauflegt und einen Wagen mit unter 150 Tkm kauft. Aber das ist wieder mal Einstellungssache.

Weiterhin kann man bei einem Kauf eines Wagens mit einer solchen Laufleistung nur dazu raten auf das Serviceheft und die Vorbesitzer zu achten. Aber die Standardregeln beim Gebrauchtwagenkauf sollten dir ja eigentlich bekannt sein.

Zitat:

Original geschrieben von Fighter_2k

Weiterhin kann man bei einem Kauf eines Wagens mit einer solchen Laufleistung nur dazu raten auf das Serviceheft und die Vorbesitzer zu achten.

Bei einem solchen Kauf sollte man neben dem Serviceheft auch auf Vorlage (und bei Kauf Übergabe) der Wartungs- und Reparaturrechnungen bestehen. Ich habe mir in der Vergangenheit 2 Fahrzeuge mit solchen Kilometerständen gekauft und unter Beachtung dieses Punktes (der auch etwas über die Ordentlichkeit des Vorbesitzers aussagt) beide Male einen Glücksgriff getan.

am 16. Februar 2006 um 20:44

@Drahkke

Um welchen Motor handelte es sich? Welche Laufleistung, und wieviele Kilometer hast du dann weiter draufgefahren?

@Autopfand Coeln

Beide Fahrzeuge waren keine BMW's (aber dies ändert ja nichts an der Gültigkeit der Aussagen..;) ).

1. Fahrzeug

DB 207 D (Bj. 5/1985)

Kilometerstand bei Kauf: 201.000 km

Kilometerstand bei Verkauf: 256.000 km

Vorbesitzer: 3

dazu Wartungsrechnungen von 2 Vorbesitzern

2. Fahrzeug

Kadett E 1.6 i Caravan (Bj. 6/1990), Motor C16NZ

Kilometerstand bei Kauf: 209.000 km

Kilometerstand bei Verkauf: 307.000 km

Vorbesitzer: 1

Beide Fahrzeuge waren beim Verkauf noch in einwandfreiem Zustand und wären von mir auch noch weiter gefahren worden, wenn sich nicht die Bedarfs-Rahmenbedingungen geändert hätten.

Wenn man bedenkt wie viele Leute mit Autos über 200 tkm rum fahren und es gar nicht wissen, dann kauf dir ruhig einen. Lieber einen mit echten 200 tkm als einen zurück gedrehten mit 120 tkm der dann genau die selben Verschleißteile gemacht haben will und dazu auch noch 2000,-€ teurer war.

Also bei einem 328 e36 ist mit 200 tkm noch lange nicht schluß. Und selbst das Fahrwerk kann mit ein bischen Geld wieder auf Neu gebracht werden.

Wichtig ist halt kein Rost und kein GFK Bomber. Oder sonstwie verbastelt.

Gruß

am 17. Februar 2006 um 7:22

Das ist das Schöne an hochwertigen Autos mit vielen km: Viele glauben, die Autos wären ausgelutscht und deshalb sind sie billig. Ich habe mit einem Audi A4 (gefahren von km 50.000 bis 175.000) die Erfahrung gemacht, dass bereits ab 90.000km eine Reihe von teuren Reparaturen angefallen sind, das Auto an sich aber gegenüber dem Neuzustand kaum nachgelassen hatte. Etwas schlechteres braucht man auch nicht erwarten, wenn man ein Auto mit 200.000km kauft, nur das man sich ne Menge Geld an Nicht-Wertverlust spart.

Ich meine, dass nicht die Motoren das Problem sind, weil auch ein 316er vermutlich auf 300.000km ausgelegt. Umso mehr ein z.B. 328er, der ja ständig im Teillastbetrieb gefahren wird. Am Rost sterben die Auto ebenfalls nicht mehr. Kaputt gehen heute Nebenaggregate, Elektronik, Ausstattungs-Chichi, Fahrwerkskomponenten, etc. Das erhöht halt die Betriebskosten, weil es repariert werden muss. Dagegen kann man den günstigen Einkauf rechnen und noch viel mehr den ersparten Wertverlust. Es kommt halt darauf an, wie oft etwas kaputt geht, ob er dann stehen bleibt (der Audi z.B. nie), und was es kostet, ihn wieder flott zu machen.

Es hilft natürlich sehr, wenn man sich selbst bei Kleinigkeiten helfen kann. Und das Auto sollte die normalen Wartungen mit bekommen haben (nicht unbedingt bei BMW), sonst darf man natürlich nicht auf hohe Laufleistungen hoffen. Leider glauben viele Leute, dass ein Auto ab 100.000km keinen Ölwechsel mehr braucht.

Ich habe übrigens einen 328 mit jetzt 190.000 km, gekauft bei 172.000km. Der Kaufpreis war nicht höher als der Wertverlust eines neuwertigen Modells in zwei Jahren.

Wolfgang

Hallo,

ich kann die Aussagen meiner Vorredner weitestgehend unterstützen.

Ein E36 mit 200tkm und mehr muss nicht unbedingt schlecht sein.

Mein 320i Toring hat vor kurzem die 240tkm-Marke geknackt und ist bestens in Ordnung. Dass Bei einem Fahrzeug mit dieser Laufleistung mal die eine oder andere (manchmal auch teure) Reparatur anfällt ist ja klar. Im Grossen und Ganzen ist das aber sicher noch preiswerter als der riesen Wertverlust, der bei einem neueren Auto zu den (unter Umständen) trotzdem anfallenden Reparaturen hinzukommt.

Sicher ist aber, dass Du beim Kauf eines Autos mit der Km-Leistung ganz besonders auf die Anzahl der Vorbesitzer und noch mehr auf den Pflege- und Wartungszustand achten musst. (Inspektionsheft und Nachweise).

Hier mal eine kurze Aufstellung der grösseren, aussergewöhnlichen Reparaturen, die bei meinem bis jetzt angefallen sind, wobei ich dazu sagen muss, dass der Wagen immer noch im Erstbesitz ist (1996-2001 bei meinem Dad, seit 2001 bei mir) und ich daher weiß, dass er immer gut behandelt wurde.

 

140.000km - Achsschenkel bzw. Traggelenke vorne

150.000km - Radlager hinten

190.000km - Kupplung

220.000km - Wasserpumpe, Thermostat, Lüfterkupplung

235.000km - Stossdämpfer vorne

ausser diesen Teilen ist an dem Auto noch nie was ausserhalb der "normalen" Wartung und Verschleissteile zu machen gewesen

Kommt ganz drauf an würd ich sagen, ein 98er Modell mit 200.000km würd ich fast schon als Langstreckenfahrzeug einstufen;) Andere kaufen sich da nen Diesel...Bei 200.000km kann auch schon einiges gewechselt worden sein wie Stoßdämpfer, Kupplung, Thermostat und so zeug was alles auf dich zukommen würde wenn du einen mit 150.000km kaufst;) Also nur von der Laufleistung würd ich mich nicht abschrecken lassen, eher das drum herum muss passen. Und wenn noch nichts gewechslet wurde und der Preis dafür stimmt das du das alles gleich machen lassen kannst ist es doch auch ok oder? Der Motor läuft auf jedenfall noch ein Weilchen weiter;)

Ich erinnere mich noch an die Bemerkung meines Fahrlehrers, vor 7 Jahren: Kauft euch besser ein Langstreckenfahrzeug mit 200tkm, als ein Kurzstreckenfahrzeug mit 100tkm!

Daher, wenn du ein Langstreckenfahrzeug mit 200tkm kaufst, der sein Leben lang nur AB gefahren ist wirst du sicher mehr Freude damit haben, als mit einem 150tkm-Kurzstreckenfahrzeug... Du musst eben genau darauf achten! Wenn einer etwa 200tkm Kurzstrecken gefahren ist brauchst du den meiner Ansicht nach gar nicht erst anschauen....

Themenstarteram 17. Februar 2006 um 13:26

Danke erstmal!

Ja...von der Seite sehe ich das eben auch....lieber echte 200.000 runter, als einen mit gedrehten 150.000....wo unterm Strich dieselben Probleme auftreten könnten....

Ich hab bisher eigentlich nur welche gesucht bis 175.000 bzw. 200.000km, finde da aber irgendwie nichts gescheites...entweder verheizt oder maßlos überteuert....deshalb würde ich jetzt ggf. auch welche mit etwas höherer Laufleistung ins Auge fassen....

Wenn, dann würde ich auch nur einen mit "hohem" Kilometerstand nehmen, der aus erster, oder max. zweiter Hand kommt - der dann halt vermutlich auch entsprechend gepflegt und gewartet wurde, und wo man am besten noch die einzelnen Reparaturrechnungen noch dazu kriegt....

Ja...auf Rost achten ist klar...da hab ich schon so meine Erfahrungen gemacht damit.... :(

Also sollte nach Möglichkeit bei Autos mit ca. 200.000km folgende Sachen schon gemacht sein:

-Stoßdämpfer

-Kupplung

-WaPu

-Thermostat

-ggf. Radlager

Ansonsten noch irgendwelche Teile, die dann so langsam den Geist aufgeben?

Das mit den Pleuellagern hab ich auch hier mal irgendwo gelesen - aber da ging es glaub ich um einen M50....ist da der M52 auch so "empfindlich", oder kann man da problemlos noch einige TKM mehr fahren?

Echt? Steuerkette bei ca. 250'km? Ich hätte gedacht, die hält das ganze Motorleben lang??

 

@Autopfand Coeln:

Welchen hättest du im Angebot? Den 328er, den du dir geholt hast? ;)

 

Danke!

am 17. Februar 2006 um 14:27

Zitat:

Original geschrieben von da Meister

@Autopfand Coeln:

Welchen hättest du im Angebot? Den 328er, den du dir geholt hast? ;)

 

Danke!

Ja, den könntest du haben.

Hat jemand eine Ahnung, was diese Verschleissteile wie zum Beispiel Kupplung, Getriebe, Stoßdämpfer, Wasserpumpe, Thermostat, Traggelenke, Radlager und Querlenker kosten, wenn man sie in einer Werkstatt reparieren lassen will?

Und was ist mit der Geschichte wegen Steuerkette und Pleuellagern? Sollte man da bei 200-250 Tkm mal danach zugehen oder lieber die Finger davon lassen und auf die Haltbarkeit der Teile vertrauen?

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