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Kaufbarrieren E-Autos - Masterarbeit

12 Antworten
Themenstarteram 29. Juni 2016 um 21:09

Liebe User,

ich studiere Technologiemanagement an der Uni Bielefeld und forsche in meiner Masterarbeit daran, wie man die Ausbreitung (Diffusion) von Elektroautos in Deutschland am elegantesten beschleunigen kann. Dazu führe ich derzeit eine Studie durch um Kaufbarrieren und deren Wichtigkeit zu identifizieren.

Mit einer Teilnahme an der Studie würdet ihr würdet mir sehr weiterhelfen.

Studie: https://cbcstudyfinalmaitm.sawtoothsoftware.com/login.html

Dauer: Ca. 10min

Ende: August 2016

Danke!!!

Euer Marvin Klein

P.S.: Gerne nehme ich hier im Forum auch Feedback rund um die Studie entgegen.

Beste Antwort im Thema

Ich lese da was von "Elektromotor (0% Emissionen)". Das ist doch falsch und wird durch ständige Wiederholung der Befürworter nicht richtiger. Wenn der Strom aus dem Kohle- oder Atomkraftwerk kommt, dann entstehen selbstverständlich Emissionen aus der Kohleverbrennung bzw. die Gefahren und Altlasten der Atomenergie, nur halt nicht direkt am Auto. Selbst Erdgasverbrennung wird nicht emissionsfrei sein.

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Naja, bissl schräg, Ihre Umfrage. Ist eher für Neuwagenkäufer interessant.

Kauf nämlich immer nur (nachweislich zuverlässige) Gebrauchtwagen mit AHK und hab noch nie mehr als 1000 € für ein Fahrzeug ausgegeben, das zudem auch noch ein (im Fall des Falles) selbst-reparaturfreundliches Modell sein muß und trotzdem noch jahrelang funktionieren muß.

. . . doch, gibt es, ist keine Illusion !

"Elektro" (oder wenigstens Hybrid)-Ausbreitung würde wahrscheinlich auch besser funktionieren, wenn das Wechselkennzeichen finanziell interessanter wäre.

Elektro für Strecken innerhalb deren Reichweite und reine Verbrenner für lange Strecken oder Anhänger-Betrieb, Hybrid je nach Leistungsfähigkeit oder persönlichem Fahrprofil irgendwo zwischendrin.

Themenstarteram 30. Juni 2016 um 1:25

Danke für Ihre Teilnahme und das Feedback.

Sie haben recht, ein realer Autokauf is weitaus komplexer. In Studien wird stark vereinfacht um Ergebnisse für gewisse Kernpunkte zu erhalten. Optimal wäre es natürlich Neuwagenkäufer direkt anzusprechen und noch mehr Details mit einzubeziehen. So eine Studie würde allerdings meine Masterarbeit sprengen.

Ich hoffe Sie konnten sich trotzdem ein wenig in die fiktive Kaufsituation hineinversetzen.

VG

Ich finde deine Umfrage blöd:

1. Man hätte eine Mindestreichweite angeben können müssen (bzw. längste Strecke, die man regelm. zurücklegt), weil wenn die zu klein ist, helfen dem E-Auto weder niedrige Anschaffungs- noch Betriebskosten bzw. man hätte die entspr. Fragen aus den Auswahlmöglichkeiten gleich rausnehmen können. Bzw. Wartungskosten waren da irgendwie nicht drin?

2. Wenn man ein E-Auto ca. genauso schnell laden kann wie einen Verbrenner, braucht man im Prinzip doch nur genausoviele Tankstellen/Zapfsäulen wie bisher (bzw. eher sogar weniger, weil einige daheim laden können) bzw. man ist nicht auf eine Parkmöglichkeit mit Ladesäule angewiesen. Bei den entspr. Fragen stand aber eben nix zur Ladezeit...

notting

Das mit den Kaufbarrieren kann man wahrscheinlich eh mit nur 3 Worten beantWorten :

1. Preis (kann sich nicht jeder 'nen Neuwagen leisten. Und hängt oft zusammen mit ---> 2.)

2. Reichweite

3. Tankstellen

in individueller Gewichtung für den Einzelnen.

Da braucht's keine ausgeklügelten Fragen zu irgendwelchen (faulen oder unrealistischen) Kompromissen.

Und es ist halt einfach noch nicht so praktisch wie man's vom Verbrenner her gewohnt ist.

Da nützen dann der günstigste Verbrauch und die beste Öko-Bilanz auch nicht jedem was.

1. Preis (günstige gebrauchte E-Autos ? gibt's keine. Bei Hybrid geht's so langsam los.)

2. Mit dem ältesten 500-€-Golf-Diesel kannst 1000km am Stück fahren und nach 5 min Ladezeit (= volltanken) sofort wieder zurück (jetzt mal bewußt übertrieben dargestellt ;-) )

3. Ist halt wie in der Anfangszeit das (Benzin-)Automobils, Tankstellen-Netz geht nicht von heut auf morgen. (erinnert mich bissl an die DDR, da mußt ich auch schauen (war auch noch Sonntag), wo ich überhaupt tanken konnte)

Vielleicht mal Einkaufszentren anspornen, Ladestationen auf Ihren (eh vorhandenen) Parkplätzen zu installieren = Kunden anlocken. Lange Ladezeit ---> längere Einkaufszeit ---> evtl. mehr Umsatz ;-)

So, und jetzt mußt nur noch in die Tat umsetzen das Ganze ! ;-)

Themenstarteram 1. Juli 2016 um 16:46

@notting

Sie haben recht es gibt noch weitere Unterschiede wie z. B. Wartungskosten. In solchen Studien muss man sich allerdings auf gewissen teilbereiche Fokussiern sonst sprengt das ganze den Rahmen. Wartungskosten stehen hier nicht im Vordergrund.

Die Ladezeit von 5min ist ein Extremwert um gewisse was wäre wenn Szenarien später durchzuspielen.

@OO--II--OO

In der Studie werden die von Ihnen genannten Kaufbarrieren später gewichtet. Um beispielsweise herauszufinden 300km anstatt 200km wären so gut wie eine preissenkung von 35.000 auf 30.000 o.ä.

Der Gebrauchtwagenmarkt bei Elektroautos ist sicher ein superspannendes Thema. Gerade auch weil viele Kunden sich vielleicht kein E-Auto kaufen weil sie nicht wissen wie viel es nach x jahren wert ist wenn sie es verkaufen wollen.

Genau wie das optimale Ladenetz (supermarkt, arbeit etc.)

Allerdings ist es sehr schwierig in einer Studie alle dies Themen mit abzudecken. Gerade im Rahmen einer Masterarbeit. In dieser Umfrage liegt der Fokus auf anderen Dingen.

Ich lese da was von "Elektromotor (0% Emissionen)". Das ist doch falsch und wird durch ständige Wiederholung der Befürworter nicht richtiger. Wenn der Strom aus dem Kohle- oder Atomkraftwerk kommt, dann entstehen selbstverständlich Emissionen aus der Kohleverbrennung bzw. die Gefahren und Altlasten der Atomenergie, nur halt nicht direkt am Auto. Selbst Erdgasverbrennung wird nicht emissionsfrei sein.

Themenstarteram 1. Juli 2016 um 18:57

@Paul406

Das stimmt, es kommt immer darauf an wo der Strom herkommt. Allerdings werden alle Ladesäulen in der Regel mit ökostrom betrieben und wer sein Elektroauto zuhause lädt ist selbst dafür verantwortlich wo der Strom herkommt.

Bezüglich zuhause laden. Kaum jemand kauft ein Elektroauto und hat zuhause keinen Ökostrom...

Ökostrom ist übrigens vielerorts deutlich günstiger als der "Standardstrom" den die meisten von den Stadtwerken zuhause haben.

Schon über 1/3 des gesamten Stroms in Deutschland ist Öko, tendenz steigen.

Bei der Produktion des E-Autos fallen übrigens noch Emissionen an, die 0% emissionen beziehen sich auf den lokalen verbrauch.

Ich möchte darum bitten, die Beiträge hier auf direkte Anmerkungen zur Umfrage zu beschränken und keine Grundsatzdiskussionen zu führen.

@ 206:

 

Falls das auf mich bezogen war: in der Umfrage wurde als Auswahlkriterium jeweils 100% Emissionen für Verbrenner, 30% Emissionen für Hybriden und 0% Emissionen für reine Elektroantriebe genannt. Wenn meine Anmerkung nichts mit der Umfrage zu tun hat, weiß ich's echt nicht...

Eben, wenn man die falschen (oder ungenauen, unrealistischen) Fragen stellt, bekommt man wahrscheinlich auch nicht die unbedingt die richtigen Antworten.

Drum hab ich ja auch noch meinen Senf dazugegeben.

Was nützen 5 gut passende Faktoren, wenn ein wichtiger ganz und gar nicht paßt.

Fahrzeugauswahl bei E-Autos ist einfach noch nicht groß (+ gebraucht + langzeiterfahren) genug, damit jeder sein passendes Modell findet. Für faule Kompromisse wird keiner viel Geld ausgeben wollen.

Das braucht einfach Zeit. Von Berta Benz bis zum Volkswagen hat's ja auch 'ne gewisse Zeit gedauert.

Gebt den Leuten, was sie wirklich wollen und brauchen, nicht das was sie angeblich "fahren sollten".

Angebot + Nachfrage.

Schlechtes Angebot, nix Nachfrage ;-)

(z.B. Audi A2 und 3-Liter-VW-Lupo :

Als Neuwagen keine so großen Renner, als Gebrauchtwagen aber schon eher gefragt.)

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