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Kaufberatung Audi 80 2.6E mit Gasanlage

Audi
Themenstarteram 23. November 2013 um 15:20

Moin zusammen,

da ich mittlerweile echt genervt bin von den horenden Reperaturkosten von "neuen" Autos will ich nun wieder was älteres fahren, wo man auch ohne Computerausbildung selber Hand anlegen kann.

Da ich täglich ne Fahrstrecke von 100km zur Arbeit habe kommt nur n Diesel oder Gas in Frage!

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Was haltet ihr von diesem Angebot und worauf sollte ich beim anschaun achten?

 

http://m.mobile.de/portal/index.html#Car/DES/184157300

 

besten Dank schonmal!

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7 Antworten

In deinem Link lande ich in der Mobile-Seite von Mobile.de, in der ich jetzt nicht die Details gesehen habe.

Die Gasanlage (Typ) habe ich nicht gefunden, das Auto über die normale Webansicht zu suchen, ist mir zu mühsehlig.

Der Motor ist auf jeden Fall gasfest, ich habe jahrelang einen B4 Quattro mit dieser Maschine und LPG gedroschen.

dennoch würde ich das Auto nicht kaufen. Der Wagen hat mit 168000 km wenig für ein gasauto in dem alter gelaufen, aber viel für die Qualität der Automatikgetriebe.

Nimm einen Schaltwagen.

Ich habe jetzt auch nicht auf den Preis geschaut, aber suche Dir evtl. einen B5 Diesel (TDI) mit 110 PS und der Möglichkeit, zumindest einen partikelfilter (grüne Plakette) nachzurüsten. Im Quattro hatte ich eine Reichweite von ca. 280-340 km pro gasfüllung (50 Liter netto). Im Fronti mag das etwas mehr sein, mit Automatik liegst Du beim Frontkratzer wieder im Bereich des Quattros.

Sei Dir bewusst, dass das Auto bei zügiger Fahrweise 11 Liter Benzin schluckt, macht stöchiometrisch 12,5 bis gut 13 Liter LPG. Mehr als 50-55 Liter netto bekommst Du in den Reserveradmuldentank nicht rein.

Hallo,

ich fahre seit 2007 einen 2.8er Quattro mit Gasanlage. Okay... 2007 gekauft und 3 Monate später umrüsten lassen. Die alte Venturi-Anlage mit 2 Verdampfern ist mittlerweile nicht mehr drin und gegen eine modernere Anlage getauscht worden.

Über die Gasfestigkeit habe ich mir wenig Gedanken gemacht und bin damals oft am Limit gefahren. Das war insoweit kein Problem, da die Anlage bei ca. 160 km/h eh auf Benzin zurückgeschaltet hat. Zumindest theoretisch sollten es 160 km/h gewesen sein.

Der Großteil der Kosten, die ich am Wagen in all den Jahren hatte...waren Dinge, die nix mit der Gasanlage zu tun hatten, wobei das halbe Dutzend vordere Querlenker da einen großen Teil der Kosten ausmacht.

Ich habe einen 68l-Tank in der Reserveradmulde und den Einfüllstutzen hinterm Tankdeckel versteckt verbaut. Entsprechend der Fahrweise kommt man schon auf 400 km Reichweite. Mit erst kürzlich getankten 59,4 Litern komme ich auch über die angeblichen 80% Netto-Tankvolumen hinaus. Meist tanke ich aber intuitiv, wenn ich bei 300-350 km liege und nicht weiß, ob die in den nächsten Tagen zum Tanken komme.

Ob sich das Ganze nun für Dich rechnet... kannst Nur Du wissen. Wirst mit dem Diesel sicher etwas mehr Haftpflicht und sicher einige Euros mehr an Steuern abdrücken müssen.

Ganz ohne Reparaturkosten wird auch ein B4 kaum zu bewegen sein. Kriegst aber viele Teile für Kleingeld und auch der Einbau sollte kein Problem sein, wenn man nicht gerade 2 linke Hände hat.

Schau Dir die Karre einfach gründlich an oder kaufe Dir einen soliden Benziner und laß ihn auf Gas umrüsten. Umbau sollte mittlerweile für 1500,- zu bekommen sein. Ansonsten schreib mich nochmal an.

Themenstarteram 23. November 2013 um 22:02

Besten dank schonmal für die Antworten!

Sind die Automatikgetriebe denn so anfällig?

Das n 20 Jahre altes Auto nich ganz ohne Reperaturen auskommt dacht ich mir schon?? Hab nur wie gesagt keine Lust mehr für Kleinigkeiten immer in die Werke fahren zu müssen.

N B5 hab ich in meiner Nähe leider keinen gefunden. Und das eilt leider auch n bischen mit nem anderen Untetsatz.

Themenstarteram 23. November 2013 um 22:04

Ich werd mir den Montag mal anschaun und kann dann ja nochmal n paar Daten posten die mir in der mobile Beschreibung auch fehlten.

Zitat:

Original geschrieben von Iven2012

Besten dank schonmal für die Antworten!

Sind die Automatikgetriebe denn so anfällig?

Das n 20 Jahre altes Auto nich ganz ohne Reperaturen auskommt dacht ich mir schon?? Hab nur wie gesagt keine Lust mehr für Kleinigkeiten immer in die Werke fahren zu müssen.

N B5 hab ich in meiner Nähe leider keinen gefunden. Und das eilt leider auch n bischen mit nem anderen Untetsatz.

Also, ob das Automatikgetriebe besonders anfällig ist... oder anfälliger als andere Automatikgetriebe.... kann ich Dir nicht sagen. Ein gewisses Mindestmaß an Pflege sollte man ihm über die Jahre sicher zukommen lassen und ich denke, daran liegt's meist, daß sie dann nach 20 Jahren irgendwann ihre Macken haben. Jeder fährt die Kiste, tankt, kippt Öl in den Motor, schmiert millimeterdick Wachs auf den Lack. Und das Getriebe leidet still und badet in Uraltöl, welches durch einen Uraltfilter gepreßt wird. Was soll man da erwarten?

Schau Dir die Karre einfach an. Außer dem Getriebe gibt es sicher viele andere Dinge, die einem später den Spaß verderben können. Sieh Dir die Fahrwerksbuchsen an, die üblichen Verschleißteile, die Bremsleitungen.... na, der übliche Check bei einem Wagen, der nicht gerade erst vom Band gelaufen ist.

Dann kalkuliere, was Du reinstecken mußt, damit er wieder top ist und überlege, ob Du das so stemmen willst und kannst.

mfg

Ich habe das Auto jetzt doch über die "normale Webansicht" gefunden. Viele Details schreibt der Händler nicht hinein. Ich würde ihn mal auf Unfallschäden ansprechen, denn ich kann mir kam vorstellen, dass jemand die beim V6 serienmäßigen Doppelscheinwerfer gegen solche Ausgeburten der Hölle freiwillig tauscht :D

Neben den Querlenkern vorn und hinten (Edit: da war ich beim Quattro), sollte bei dem Auto auf jeden Fall der Ölverlust im V betrachtet werden. Kleine Taschenlampe mitnehmen und unter die Ansaubbrücke leuchten. Ist da Öl, ist im günstigsten Fall nur die Deckeldichtung des Beruhigungsraums undicht, in der Regel sind es aber die Zylinderkopfdichtungen.

Dann das Auto auf die Bühne und mal mit dem Handballen gegen die Kats klopfen. Bei meinem waren die zerbröselt, Nachbaukats mit Zulassung habe ich vor ein paar Jahren nicht unter 270 EUR das Stück bekommen, die Originalen liegen bei ca. 900-1000 EUR (pro Stück), wenn man sie überhaupt noch bekommmt.

Edit:

Einschränkung: ich weiß nicht, ob das Auto, von dem wir hier reden, 1 oder 2 Kats hat. Den V6 Fronti gabe es, so weit ich weiß, in beiden Versionen, ich hatte den Quattro, der hatte immer zwei Kats beim V6.

 

In der Regel sind die Lambdasonden, besonders bei LPG-Betrieb, fällig. Kosten bei SparPlugsRus in England ca. 50 Euro das Stück (NGK), sind nur schwierig zu wechseln, wenn man keinen passenden Hahnenfußschlüssel hat um von oben dran zu kommen.

Ach noch was: Bei dem Baujahr gab es noch keine offiziellen Wechselintervalle für den Zahnriemen. Wenn der Händler nicht nachweisne kann, dass da ein einigermaßen frischer Riemen auf der Orgsl ist, lass den Wagen gleich stehen, denn wird im Getriebeautomaten auch noch die Werksfüllung sein. In diesem Fall kann man dann davon ausgehen, dass das Auto an der Abwrackprämie vorbeigemogelt wurde.

Letzer Punkt: Die Gasanlage: Ich habe 2007 für eine vollsequentielle Flüssigeinspritzung rund 2800 EUR gezahlt.

Sollte der Audi nur eine einfache Venturianlange haben, lass ihn stehen. Der 2.6er hat Ober- und Unterteil der ansaugbrücke (wenn' darin klappert im Leerlauf, lass ih stehen, dann ist der Volumenverdränger lose und wird sich nach unten durchaurbeiten) aus Plaste. Wenn es mal zur Verpuffung in der Ansaugbrücke kommt, fliegt Dir alles auseinander. (Bei Venturianlagen, wird im Ansaugtrakt ein Gas-Luft-Gemisch angesaugt, besser ist es, das LPG in der Nähe der Benzineinspritzdüsen einzuleiten)

 

Und jetzt bin ich wieder beim TDI mit nachgerüstetem Filter

Zitat:

Original geschrieben von Xotzil

Ich habe das Auto jetzt doch über die "normale Webansicht" gefunden. Viele Details schreibt der Händler nicht hinein. Ich würde ihn mal auf Unfallschäden ansprechen, denn ich kann mir kam vorstellen, dass jemand die beim V6 serienmäßigendt Doppelscheinwerfer gegen solche Ausgeburten der Hölle freiwillig tauscht :D

Neben den Querlenkern vorn und hinten, sollte bei dem Auto auf jeden Fall der Ölverlust im V betrachtet werden. Kleine Taschenlampe mitnehmen und unter die Ansaubbrücke leuchten. Ist da Öl, ist im günstigsten Fall nur die Deckeldichtung des Beruhigungsraums undicht, in der Regel sind es aber die Zylinderkopfdichtungen.

Dann das Auto auf die Bühne und mal mit dem Handballen gegen die Kats klopfen. Bei meinem waren die zerbröselt, Nachbaukats mit Zulassung habe ich vor ein paar Jahren nicht unter 270 EUR das Stück bekommen, die Originalen liegen bei ca. 900-1000 EUR (pro Stück), wenn man sie überhaupt noch bekommmt.

In der Regel sind die Lambdasonden, besonders bei LPG-Betrieb, fällig. Kosten bei SparPlugsRus in England ca. 50 Euro das Stück (NGK), sind nur schwirig zu wechseln, wenn man keinen passenden Hahnenfußschlüssel hat um von oben dran zu kommen.

Ach nochwas: Bei dem Baujahr gab es noch keine offiziellen Wechselintervalle für den Zahnriemen. Wenn der Händler nicht nachweisne kann, dass da ein einigermaßen frischer Riemen auf der Orgsl ist, lass den Wagen gleich stehen, denn wird im Getriebeautomaten auch noch die Werksfüllung sein. In diesem Fall kann man dann davon ausgehen, dass das Auto an der Abwrackprämie vorbeigemogelt wurde.

Letzer Punkt: Die Gasanlage: Ich habe 2007 für eine vollsequentielle Flüssigeinspritzung rund 2800 EUR gezahlt.

Sollte der Audi nur eine einfache Venturianlange haben, lass ihn stehen. Der 2.6er hat Ober- und Unterteil der ansaugbrücke (wenn' darin klappert im Leerlauf, lass ih stehen, dann ist der Volumenverdränger lose und wird sich nach unten durchaurbeiten) aus Plaste. Wenn es mal zur Verpuffung in der Ansaugbrücke kommt, fliegt Dir alles auseinander. (Bei Venturianlagen, wird im Ansaugtrakt ein Gas-Luft-Gemisch angesaugt, besser ist es, das LPG in der Nähe der Benzineinspritzdüsen einzuleiten)

 

Und jetzt bin ich wieder beim TDI mit nachgerüstetem Filter

Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Sind bekannte Sachen. Kats, Querlenker und so.

Flüssigeinspritzung war 2008 wohl das Non plus Ultra, für mich aber aufgrund der Kosten und der vermuteten Vorteile uninteressant. Ich habe im Februar 2008 für meine Venturi mit 2 Verdampfern und Radmuldentank, allen Papieren und Gutachten 1350,- € bezahlt. Nachdem man die immer wieder nervenden Backfires nicht wirklich befriedigend in den Griff bekam... habe ich auf eine sequentielle upgraden lassen. Kostete ein paar Hunderter und nach einigen Einstellarbeiten bin ich mittlerweile soweit zufrieden.

Der Verbrauch in Benzin umgerechnet ist natürlich konkurrenzlos.

Meine Ansaugbrücke ist natürlich aus Aluguß, ich hatte im Ansaugrohr und noch woanders Sicherheitsventile eingebaut und so blieb es bei all den Backfires früher bei Hunderten von erschrockenen Passanten und einer zerfetzten Haubendämmung :D

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