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Kaufberatung BMW für Alltag und Berge
Hallo!
Bin auf der Suche nach einem Zweitbike neben meiner alten Harley.
Da ich bald etwas ländlicher wohnen werde, möchte ich für kleinere Alltagsfahrten, Fahrten ins Stadtzentrum und auch Trips in die Berge ein Zweitmopped haben, welches:
- völlig problemlos und wartungsfreundlich
- widerstandsfähig
- kurzstreckentauglich, aber auch mal für eine schnelle 400 Km Tour geeignet
- einigermassen agil für Bergtouren
- kräftig (ca. 90 +x PS, keine Staubsauger, die erst ab 8.000 U/min wach werden)
- bequem (kein SSP-Kauern)
- City-geeignet (also kein fest installiertes, 2m breites Koffersystem)
- billig (bis 3.000 Eur)
ist.
Nun habe ich natürlich an BMW gedacht, da die K- und R-Modell ja als sehr solide und langlebig gelten.
Insbesondere K100 und K1100 sind gut für um die 2.000 Eur zu bekommen.
Nun würde ich um ein paar Tips bitten hinsichtlich des Unterschiedes von z.B. K 1100 und R 1100 (Motorprinzip ist mir klar, interessant ist eher Fahrcharakteristik u.s.w.) sowie um Erfahrungen von Leuten, die mit ihrer BMW auch mal in den Alpen unterwegs sind.
Auch Hinweise zu Schwachstellen, Wartungsaufwand und unattraktiven Modellen sind höchst willkommen.
Danke Euch und Gruß,
M. D.
Beste Antwort im Thema
Die K Motoren sind IMMER für 150tkm gut. die Boxer sind da deutlich weniger Nehmerfreudig.
Die K ist das ausgereiftere Motorrad!
Ziemlich robust und Schrauberfreundlich.
Draufsetzen und gut.
Einzig das Gewicht spricht manchmal eine deutliche Sprache - Spitzkehren mag sie nicht!
Ein Motorrad aus dem "Vollen" - wie man so schön sagt
auch die Koffer und Zubehör sehr gut- kommst du vorne durch sind die Koffer auch vorbei!
Alex..
PS nebenbei gibt es für die Flyingbrick´s das Beste Forum der welt.. (näheres per PN - wenn du wünschst!)
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13 Antworten
Ich bin 65 J.alt und fahre eine BMW K100RS Bj.1986. Da mir der Lenker zu schmal und zu niedrig ist und dadurch keine bequeme Sitzhaltung möglich ist, möchte ich den Originallenker tauschen gegen den breiteren Lenker einer K100RT. Ich möchte gerne wissen, ob dies ein Hobbyschrauber bewältigen kann oder müssen evtl. auch Brems-, Kupplungs-,Gas- und Chokezug ausgetauscht werden ? Können die tief sitzenden Spiegel verbleiben oder müssen höhere Spiegel angebracht werden ? Sind Probleme bei der TÜV-Eintragung zu befürchten ? Danke im voraus für informative Ratschläge.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lenker BMW K100RS' überführt.]
Ich bin 57J.alt und fahre auch eine BMW K100RS Bj.1985 seit 1986.
Du kannst ohne Problem einen Lenker von K100RT montieren. Beim TÜV liegt schon Gutachten, so daß Du ihn gleich abnehmen lassen kannst.
Wenn Du selber ummontierst, den Tank ausbauen und vierschiedene Züge lockern und ziehen. Da ich dies alles vor mehr als 20 Jahren machte, weiss ich nicht mehr ganz, aber alle Züge werden ganz knapp und mindestens Einen habe ich gegen einen Längeren tauschen müssen. Aber Du kannst sehen, welche Züge zu knapp sind.
Rückspiegel kannst nun besser nutzen als mit Originallenker.
Ich habe später noch einen höheren Lenkerbefestigungsbock eingfabaut. Auch dies wurde bei TÜV abgenommen.
Grüsse
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lenker BMW K100RS' überführt.]
Das Teil Nr. 2 könnte zu kurz werden, Teil Nr. 1 und dieses Teil Nr. 1 ist defenitiv zu kurz. Der Rest könte passen.
Michi
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lenker BMW K100RS' überführt.]
Tach,
ich bin 52 Jahre alt und fahr eine K100RS BJ84.
Ich habe, wie ich meine, den goldenen Mittelweg und fahre den Basis-Lenker der K100, günstig bei ebay geschossen. Montage habe ich selbst gemacht, Züge und Kabels passten alle, nur für die Prallplatte habe ich mir 2 Verlängerungen aus Flacheisen gemacht.
Eingetragen ist der nicht, ich hatte bis jetzt noch nie Probleme beim TÜV. Die Sitzposition ist jetzt um Welten besser, sehr bequem, aber nicht zu aufrecht. Würde ich sofort wieder machen, ein völlig neues Fahrgefühl.
Grüße aus dem Bergischen,
Ralph
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lenker BMW K100RS' überführt.]
Die K Motoren sind IMMER für 150tkm gut. die Boxer sind da deutlich weniger Nehmerfreudig.
Die K ist das ausgereiftere Motorrad!
Ziemlich robust und Schrauberfreundlich.
Draufsetzen und gut.
Einzig das Gewicht spricht manchmal eine deutliche Sprache - Spitzkehren mag sie nicht!
Ein Motorrad aus dem "Vollen" - wie man so schön sagt
auch die Koffer und Zubehör sehr gut- kommst du vorne durch sind die Koffer auch vorbei!
Alex..
PS nebenbei gibt es für die Flyingbrick´s das Beste Forum der welt.. (näheres per PN - wenn du wünschst!)
Die neuen Boxer haben auch ein TOP- NoGo
das Bremskraftverstärkte Modell (ich denk ist aber keine 1100) sondern 1150
von dem Teil sollte man WEIT Abstand nehmen.. sehr hohe Wartungskosten!
und Anfällig!
Alex
Hallo!
"Flying Bricks" - geil!! ;-))
Gerne hätte ich den Link von Dir.
Habe gerade etwas bei BMW Gebrauchtmotorrad gestöbert und folgende Maschine gefunden:
BMW R 1100 RS
Gebrauchtmotorrad
4 Vorbesitzer
€ 2.990
Farbe: schwarz
Nachtschwarz
Erstzulassung: Mai 1996
Hubraum: 1.100 ccm
Leistung: 66 KW (90 PS)
Kilometerstand: 61.365 km
Händlergarantie: 12 Monate
Ausstattung:
ABS, Heizgriffe, Lenkerumbau
Vom BMW-Dealer zu kaufen wäre natürlich nicht so schlecht, denke ich.
Ist die R1100 RS generell ein vernünftiges Motorrad? BMW-mäßig hässlich genug wäre sie ja, um schön zu funktionieren... ;-))
Mit gut 60.000 Km dürften wohl noch 40.000 Km drin sein, was bei mir für einige Jahre reichen würde.
Wie sieht es bei diesem Modell bzgl. Agilität aus im Vergleich zur K ?
Ein eingermassen leichtfüssiges Handling wäre schon nett. Einen dicken Eisenhaufen der sich gegen Kurven wehrt, habe ich mit meiner Harley ja bereits.
Meine Fragen mögen dem einen oder anderen befremdlich vorkommen, aber BMW kam für mich bislang einfach nicht in Frage. Mir sind die Charakteristika der verschiedenen Baureihen nicht geläufig. Daher freue ich mich über Erhellendes hierzu... ;-)
Ach ja, wie hieß das vollverkleidete Teil aus den 90ern? Meist rot, gelb oder schwarz. Schien damals das Top-Sport-Modell von BMW gewesen zu sein. Sehr glatt und ähnlich einer K100. Fand ich irgendwie cool. Gibt es so etwas auch für 3.000 Eur?
Danke und Gruß,
M. D.
Zitat:
Original geschrieben von BMW K100RS16V
Die neuen Boxer haben auch ein TOP- NoGo
das Bremskraftverstärkte Modell (ich denk ist aber keine 1100) sondern 1150
von dem Teil sollte man WEIT Abstand nehmen.. sehr hohe Wartungskosten!
und Anfällig!
Alex
Na ja, wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. BMW hat von 2003 bis 2007 das Teilintegral-ABS mit elektrichem Bremskraftverstärker verbaut, aber bei einem Budget von 3k bekommt der Themenstarter ohnehin noch nicht in den Bereich, in dem solche Motorräder angeboten werden. Und die sehr hohen Wartungskosten beziehen sich auf den Bremsflüssigkeitswechsel, der je nach Wartungsplan alle zwei bis vier Jahre fällig wird und bei freien Werkstätten ab 120 Euro zu haben ist.
Und was die Anfälligkeit angeht: Es fahren genug K-Modelle mit kaputtem ABS rum.
Ich glaube, dass es schwer wird, die Anforderungen des Themenstarters in ein Motorrad zu packen. Für tägliche Alltagsfahrten und für Touren im Gebirge wäre was Handliches gut, was auch mal vor einem Schotterweg nicht Halt macht, andererseits will er einen schweren Reisedampfer mit fast 100 PS und Langstreckentauglichkeit.
Ich würde eine andere Maschine ins Spiel bringen: Yamaha TDM 850/TDM 900. Die ist robust und alltagstauglich, hat ein gutes Fahrwerk, genügend Power und ausreichenden Windschutz. Für 3K gibt es sehr gute Exemplare der Serie 4TX (850 ccm, 83 PS, Vergaser, kein ABS). Mit etwas Suchen findet man auch schon TDM 900 der ersten Serie RN 08 mit 86 PS und Einspritzung. TDM 900A mit ABS wird es für das Geld kaum geben.
Die TDM ist ein ganzes Stück leichter als die BMW K Modelle. Viele rüsten einen Superbike-Lenker nach, dann wird sie noch handlicher. Im Gegensatz zu BMW, wo zwei von drei K- oder R-Modellen mit Koffersystemen verkauft werden, sind Originalkoffer bei der TDM nicht ganz so häufig.
Ich selbst fahre eine BMW R1100GS, ein ziemlicher Brummer von Motorrad, dennoch verglichen mit einer BMW K oder gar einer Harley sehr handlich. Man sollte bei dieser Baureihe von Maschinen mit älteren Getrieben Abstand nehmen, deshalb empfehlen sich Modelle ab '97. Die kriegt man mit vertretbarer Laufleistung und in gutem Zustand jedoch selten für 3k, da sollte man eher 4K einplanen.
Die R1100GS hat zwar nur 78 PS (offen 80), dafür hat sie 94 nm Drehmoment, von dem das meiste schon unter 4.500/min anliegt. Das ergibt eine Motorcharakteristik, die vielen HD-Fahrern entgegenkommt.
Haken sowohl bei den R- als auch bei den K-Modellen (mit längs liegender Kurbelwelle): die Trockenkupplung. Sie hält nicht ewig und der Austausch ist deutlich aufwendiger als bei anderen Motorrâdern.
Gude,
Dein Anforderungspofil ist nicht einfach mit einem (BMW) Motorrad abzudecken, Du musst da noch Prioritäten in die Punkte bringen, dann kannst Du dich dem Optimum nähern.
Ich habe folgende in der Garage und natürlich auch ca. 10000 km p.A. unter mir:
- K1200RS mit ABSII: die entspricht mit 130PS der Anforderung nach >90PS und schnellen Etappen von 400km und im Budget dürfte sie auch noch bleiben. Handlichkeit im Gebirge ist bei knapp 300KG und Kopflastigkeit etwas eingeschränkt, wird aber durch Kraft z.T. kompensiert.
- R1150GS mit ABSII: mit Conti Road Attac2 ist es der Kurvenäuber im Gebirge, sehr handlich auch für die Stadt aber nur 85 PS und lange Autobahnetappen mit >160 km/h gehen aber machen keinen Spass. Das Budget müsstest Du allerding nach oben korrigieren.
- K100RS 2V mit ABSI: ein sehr gutes und genügsames Motorrad. Postiv ausgedrückt ist sie sehr ausgewogen im Hinblick auf die zwei oberen. Negativ ausgedrückt ist sie ein Kompromiss aus den zwei oberen.
Eine Empfehlung als solche kann ich dir nicht geben, denn ich mag sie alle drei - es kommt eben auf den Einssatzzweck an. Eine Tendenz ist bei mir festzustellen, ich bewege mich meistens in der Schweiz und so kommt die GS auf rund 5000km p.A. und die beiden Ks teilen sich ziemlich gleichmässig die anderen 5000km p.A.
Viele Grüsse,
gekvas
Hi
bezug nehmend auf die Einsatzintentionen, kommen mir bei den "alten" Kund auch R-Modellen etwas Zweifel.
ältere K-Reihen:
- etwas schwer
- Fahrwerk nicht auf Höhe der Zeit
- etwas unhandlich
R- Modelle:
- technische Probleme (Zündanlage, Kardan usw.)
- häufig ABS-Probleme
Außerdem kriegt man im 3000€-Bereich nicht unbedingt die
"Sahnestücke".
Mein Tipp:
Wenn es schon eine BMW sein soll, leg ein paar Scheine drauf und
schau dir mal die 800-er Serie an.
Handlich, ausreichend Leistung, fast wartungsfreier Antrieb,
technisch zeitgemäßes Fahrwerk und features.
Gruß
Achim
Zitat:
Original geschrieben von x5 france
Wenn es schon eine BMW sein soll, leg ein paar Scheine drauf und
schau dir mal die 800-er Serie an.
Handlich, ausreichend Leistung, fast wartungsfreier Antrieb,
Von der F-800er Serie (S, R, ST/, GS) haben nur die S und die ST einen Zahnriemen. Die R und die GS haben eine ganz normale Rollenkette. F800S gehen auf Mobile.de bei rund 4.500 Euro los.
Ich empfehle eine K75 in nackig.
Mit:
- Lenker der K75RT
- Behörden-Endantrieb 37/11
- Wilbers-Fahrwerk
Ohne Kat. Kat kostet 7 PS.
Weil:
- Handlich
- ausreichend kräftig (vor allem durch den kurzen EA)
- sparsam (max. 5 Liter) und preiswert im Unterhalt
- bequem
- zuverlässig
Sowas z.B. (noch nicht komplett nach obiger Liste und dient nur als Beispiel): http://suchen.mobile.de/.../169017029.html?...
Was Du meinst ist eine K1. Bekommt man für 3000 nur im desolaten Zustand. Ist schon im Liebhaberstatus angekommen.
@ Mr. Driveyanuts
Zur Handlichkeit - ich fahre eine K100 RT (272 kg Leergewicht) und kann Dir glaubhaft versichern, dass man damit durchaus flott durch Haarnadelkurven am Berg fahren kann. Zumindest kann ich mich nicht beklagen, wenn wir im Schwarzwald oder den Vogesen unterwegs sind....mit Family auf Duc 900 SS und Cagiva Raptor. Da halte ich mit der doppelt besetzten "Elfe" ganz ordentlich mit. 
Was angenehm ist - die K100 hat zwar "nur" 90 PS, aber dafür einen recht akzeptablen Drehmomentverlauf. Sprich man durchfährt (nach etwas Eingewöhnungszeit) Kurven grundsätzlich 1 oder 2 Gänge höher, wie gewohnt.
Gruß
Frank