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Kaufberatung Diesel/Langstreckenpendler
Hallo an Alle,
Profil:
Strecke: 200km jeden Tag, 45000km p.a.
99% Autobahn.
130km/h Tempomat wären optimal.
Was ich will:
Diesel, sparsam, angenehm für lange Strecken, modern, unter 80000km, nicht älter als 6 Jahre, Zuverlässig.
Ich bin seit langem am überlegen welches Auto und als Audi fan tendiere ich zu A3/A4 aber A3 sind für das Platzverhältnis etc. und wenig Ausstattung aktuell doch zu teuer ca. 20000€, potenzielle A4 hängen mit 22500-24000€ etwas darüber.
Und dann fand ich z.b. den Seat Leon Sportstourer bsp:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Billiger als A3/A4, ein bisschen weniger KM, aber dafür sehr gut ausgestattet.
bsp A4:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Verbrauchstechnisch soll die Reihenfolge ungefähr so aussehen A3>Seat>A4.
Jetzt sind die Fragen die mich interessieren:
Ist der Seat leon Sportstourer ein zuverlässiges Auto was mich bis zum 200.000-300.000kmstand begleiten kann?
Ist der Verbrauch bei dem wirklich so gut?
Was machen die Unterhaltskosten im Vergleich zum A4?
Egal was es wird, es wird finanziert und wenn ich an die aktuellen Zinsen denke...
Im Vergleich Seat vs A4:
Grundpreis A4 2500€ Aufpreis (bei den meisten A4 tendiert dies eher zu 3000-3500€).
Verbrauch minimal höher (laut Testvideos) ca 250€ p.a. mehr
Bei einer 4 Jahres Finanzierung werden durch den höheren Grundpreis nochmal ca. 500€ Zinsen oben drauf kommen.
D.h der A4 "könnte" bis zu 2500€(Gundpreis) + 500€(Zinsen) + (4J*250€Sprit) = 4000€ mehr kosten als der Seat und das involviert noch nicht Wartung etc. wie da der Unterschied ist aber das ist egal...
Also wäre die abschließende Frage:
Lohnt es sich 4000€ und potenziell mehr auszugeben um ein A4 zu holen, da hier mehr Zuverlässigkeit usw erwartet werden kann oder ist der Seat leon Sportstourer ein so gutes Auto, dass es nicht lohnt so viel mehr auszugeben?
Danke
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12 Antworten
@UliBN und das soll mir nun was genau sagen....?
Das der A4 und der Seat Leon nicht zur gleichen "Gruppe" Autos gehört...?
Ich hab keine Ahnung von Autos und auch wenn die beiden in einer unterschiedlichen Gruppe sein sollen versteh ich nicht so ganz was das jetzt zu bedeuten hat bei der Auswahl ..
Ob ein Audi unbedingt zuverlässiger ist als ein Seat sei mal dahingestellt. Im Innenraum mögen die Materialien vielleicht etwas hochwertiger wirken, aber das ist letztlich Geschmackssache.
Die Werkstattpreise bei Audi dürften allerdings höher liegen als bei Seat. Wir haben zwar nicht das aktuelle Modell, sondern den Vorgänger, aber der ist definitiv zuverlässig.
Schau Dir doch einfach mal Deine Favoriten an, mach jeweils eine Probefahrt und entscheide dann, was Dir am meisten zusagt. Du bist es schließlich, der diese doch recht hohe Jahresfahrleistung abspult und kein anderer aus dem Forum.
@525itouring
Danke für die Antwort.
Ich bin beide schon zu Probe gefahren und beides sind wunderbare Autos.
Vom Audi A4 hört man halt immer, dass es ein sehr zuverlässiges Auto ist etc. Klar weniger Technik drin bzw. weniger Ausstattung aber trotzdem schönes Auto.
Beim Seat Leon Sportstourer gibt es halt leider nicht so viele Berichte und Reviews, daher will ich ungern ohne Kenntnisse über das Auto einfach so viel Geld hinlegen.
Wenn beide Autos ungefähr gleichwertig wären was Wartung bzw. Zuverlässigkeit angeht, würde ich ganz klar den Seat nehmen.
Auch wenn ich bereit bin viel Geld auszugeben für ein Gebrauchten, tut mir das doch schon weh 4000-5000€ mehr auszugeben. Nur weil ich unsicher darüber bin wie der Seat sich auf Dauer schlägt.
Daher hatte ich gehofft ob in diesem Forum schonmal jemand dieses Auto über längere Zeit hatte oder jemanden kennt der diesen schon 150000km oder was ähnliches in der Richtung gefahren ist. Weil lieber gebe ich 4000€ mehr aus fürn Audi wenn ich mit ihm günstiger auf Dauer die 200.000-250.000km fahren kann.
Hätte ich weniger Fahrleistung hätte ich mich schon lange entscheiden können, aber diese absurde Fahrleistung pro Jahr, die ich über die nächsten 3-4 Jahre mind. noch fahren muss, erschweren diese Entscheidung massiv...
Beim Leon gab es anfangs Probleme mit der Software, man steuert da ja vieles über den Touchscreen, da ist dann vielleicht der Audi wieder etwas im Vorteil.
Ein Seat Leon 5F gibts mit 1.6er Motor unter 80.000km unter 12.000 EUR..... aus den Jahren 2015 bis 2018. Die Leistung ist sehr ausreichend für Reisegeschwindigkeiten unter 140km/h.
Zum Kilometern schrubben perfekt.
Im besten Falle nochmal ab zum Chiptuner, um die AGR Problemchen zu lösen, dann gibts auch keinen Ärger mit dem verkokten Ansaugtrakt oder einen verstopften DPF.
@das-markus
Danke für die Antwort.
Ich hab mir des Auto mal angesehen und ich hätte noch erwähnen sollen, dass ich Automatik gern hätte... Habe oft stop and go und hab Probleme mit ständig Kupplung zu treten seit einigen Jahren wegen einer Verletzung am Knöchel&Bänder, auch wenn mich das in jedem Fall ca. 2000€ Aufpreis kosten wird, das ist es zu 100% wert. Jeden Tag mit Schmerzen und Taubheitsgefühlen aus dem Auto zu steigen oder im Stau Krämpfe zu kriegen ist nicht das Wahre...
Daher habe ich den Wagen bei Mobile.de gesucht und unter 80.000km, 200km radius, Automatik, finde ich zu dem Auto den "billigsten" in der Liste für 17.000€, wenn ich manuell mitnehme dann 15500€.
Und 3000€ Aufpreis zum oben verlinken 2.0tdi Sportstourer würd ich zu 100% vertreten.
Weiß nicht woher du den Preis von unter 12000€ hast, aber als absoluter Neuling in Sachen Autos würde ich gerne von Privatverkäufern absehen... Ich kenn es aus dem Bekanntenkreis leider zu häufig, dass hier oft Schmutz verkauft wird und auch wenn es auf dem ersten Blick gut aussieht, 10.000km später kam oft der Schock mit weiteren Problemen.
Ich fahre 2.0 TDIs seit 15 Jahren ca 40tkm pro Jahr. Davor auch 60tkm pro Jahr mit anderer Marke. Alles Common Rail wie der aktuell gefragte Leon.
Wenn du viel Autobahn fährst, so wie ich, dann sage ich 2.0 TDI auf jeden Fall. Mit dem 150PS bist du auf jeden Fall sparsamer. Die gehen schon sehr gut in dem leichten Leon.
Mit dem 184PS ist der Verbrauch ein klein wenig höher. Vor allem natürlich, wenn man es abruft.
Günstiger als mit dem Leon kannst du nicht fahren im Vergleich zu A4. Der A3 ist schon eher wie der Leon, aber der Audi kostet trotzdem hier und da ein bisschen mehr. Du kriegst mehr Auto fürs Geld bei Seat.
Beim A4 wird alles teurer, wenn man die Technik betrachtet und den Audi Aufpreis. Dafür fährt er auf der Autobahn besser. Du willst aber sparsam fahren, also sehe ich den technischen Vorteil beim A4 nicht ausgespielt. Am Ende auch eine Geschmackssache.
@UliBN Der A4 ist alleine schon anders als der Passat, weil er immer längs eingebaute Motoren hat.
es ist eher so:
quer Baukasten günstig: Golf, Leon
quer Baukasten besser: Passat, A3
längs Baukasten: A4, etc.
Der A3 hat in den letzten Baureihen immer die Teile vom Passat gehabt. Alu Querlenker, Alu Radlagergehäuse, Alu Aggregateträger, was der Golf fast immer aus Stahl hat (rostanfällig). Bei einem Alter bis 10 Jahre egal, aber dennoch erwähnenswert. Ich habe bei meinem Leon fast alles auf Alu umgebaut.
@BLiZZ87 Wie lange haben denn die ganzen Autos bei dir gehalten? Oder hast du die immer nur für eine kurze Zeit gefahren und dann gewechselt? Gab es irgendwelche 2.0 TDI's die schlechter ausgefallen sind als andere?
Oder sind diese Motoren in der Regel gleich und auch gleichermaßen zuverlässig und die einzigen Unterschiede sind die Qualität von Materialien und Ausstattung und daher sollte ich mir den Seat Leon Sportstourer 2.0 TDI ohne große Ängste holen können?
Mir ist natürlich bewusst, dass man auch Pech haben kann und auch ein A4 kann nach wenigen Kilometern den Geist aufgeben aber das ist eher so eine allgemeine Frage
Da ich über 300tkm nicht mehr so viel dafür bekommen würde für die Passats, habe ich die entweder an Familie abgegeben oder behalten. 2 davon haben knapp 350tkm aktuell. Natürlich auch das eine oder andere extra/zusätzlich gemacht wie neues Fahrwerk, weil mir das wichtig ist. Es ist jetzt auch schwer direkt 1:1 zu vergleichen, weil es um eine andere Motorengeneration geht ab Bj 2020. Ab 2008 die Common Rails waren aber alle gut mit wenigen Schwierigkeiten. Hier mal eine Unterdruckdose bei 240tkm, da mal eine Kupplung bei 330tkm. zwischendurch eine Drosselklappe.
Immer auch eine Frage der Pflege. Kalt Vollgas wird kein Motor mögen. Ständig Kurzstrecke auch nicht.
Ich nehme gerne Abstand von 4motion und DSG. Das macht es nur teurer. Mehr Arbeit und die Möglichkeit von Problemen höher. Beim DSG hat sich aber etwas getan. Das DQ381 ab ca 2017 ist ja auch wieder besser. Dennoch habe ich darauf keine Lust.
um die Frage trotzdem irgendwie zu beantworten: bis 300tkm Langstrecke, ist das eigentlich nicht so problematisch mit den Motoren. Wo gibt's etwas besseres müsste man fragen. evtl Toyota, Mazda.. Muss man auch wollen.
Bei mobile gibt's auch den ein oder anderen 5F mit 300tkm.
Mein aktueller Leon 5F (als Spaßfahrzeug) ist sehr ähnlich aufgebaut wie das, was ich vorher schon hatte. Da ist nicht viel anders. Fahrwerktechnik, Antrieb. Das ähnelt sich alles stark und ist ausgereift. Kleinigkeiten kann es trotzdem irgendwann geben.
Vom Antrieb her würde ich mir keine großen Sorgen machen. Vor allem willst du ja vom Händler kaufen und dann ist das am Anfang eh unproblematisch oder relativ kalkulierbar von den Kosten.
Beim Infotainment bin ich raus. Da können andere mehr zu sagen. Das ist leider nicht ganz so ausgereift beim Konzern, wie man hier und da so liest. Wenn es (mittlerweile) funktioniert, ist ja alles gut.
@BLiZZ87 Danke nochmals für deine Kommentare, die haben mir jetzt zumindest ein bisschen die Sorgen genommen .
Ich geh halt davon aus, dass ich meine Arbeit mit der Fahrstrecke noch mind. 3 Jahre nachgehen werde, danach? Keine Ahnung.
Aber in 3 Jahren wird mein neues Auto 200.000km drauf haben und bin auch jemand der auch bei meinem aktuellen Daihatsu 3-4 im Jahr Ölwechsel mache oder die ersten 10 Minuten meiner Strecke sind eh nur entspannt Stadt/Dorf und danach erst Autobahn, daher wird mein Auto nie einen kalten Motor mit über 2500RPM haben. Ich denke nach meinem Fahrprofil sollte sich ein 2.0 TDI Diesel ganz wohl fühlen und Kurzstrecken sind sehr sehr selten.
Mit einem Diesel hätte ich jetzt noch mehr Gründe etwas weiter weg in bessere Einkaufscenter zu fahren win/win .
Also wenn mein Auto bis 200.000Km ohne große Schäden davon kommt und vielleicht nur das ein oder andere Verschleißteil getauscht werden musste, dann bin ich froh. Alles darüber ist ein Bonus, da wenn ich eine neue Arbeit suche, suche ich zu 100% was näheres und dann lohnt es sich vielleicht über Benzin/Hybrid/Elektro nachzudenken.
Ich schau mich die Tage mal um und überleg mir ob dieses "Statussymbol Audi" mir den Aufpreis wert ist, aber aktuell macht der Seat halt mit dem schicken Design, und der vielfältigen Ausstattung mit Ambient lighting, virt.cockpit etc. einiges her.
Eine gleichwertige Ausstattung bei Audi bringt den Preis halt sehr schnell an die 28000€ hoch und das mit den Zinsen...vergiss es 10000-12000€ Aufpreis nie im Leben.
Also Danke nochmal an Alle
PS:
Ich weiß das kommt jetzt bescheuert aber gibt es eigentlich Alternativen im Bereich Hybrid? also Vollhybrid kein Plug-in (da bekomm ich die Wallbox nicht genehmigt...), die man mit so einem Fahrprofil nehmen könnte?
Guten Morgen,
wir haben ein ähnliches Anforderungsprofil.
Bei Fahrten in die Arbeit habe ich 150 km jeden Tag, 90% Autobahn und fahre mit 130 km/h Tempomat.
Jedoch fahre ich nur 2x wöchentlich, Rest HomeOffice (ca. 20.000 km jährlich).
Vor einem Jahr, im Mai 2023 habe ich folgendes Auto gekauft:
Seat Leon Kombi, 5 Jahre alt, 75.000 km, 1.6 TDI 116 PS mit DSG. Leasingrückläufer von METRO Deutschland. Dafür habe ich 14.500 Euro bezahlt.
Grundsätzlich bin ich mit dem Auto zufrieden.
Jedoch (und das hast du bereits selber auch geschrieben) würde ich immer nur von einem seriösen (Seat) Händler kaufen, da es bei meinem Auto zu einigen Überraschungen gekommen ist innerhalb des 1. Jahres.
- Ventildeckeldichtung undicht
- DSG Mechatronik defekt
- Heckscheibenwischer defekt
- Tür hinten links ließ sich nicht mehr von außen öffnen
Insgesamt musste ich einen Eigenanteil von 600 Euro bezahlen.
Hätte ich keine Gebrauchtwagengarantie gehabt wären es ca. 4.000 Euro Kosten gewesen.
Und dann war noch das mit dem Silikon-Bag im Kühlmittelbehälter.. den habe ich entfernt und in einer freien Werkstatt das Kühlmittel von 13 auf 12 Evo wechseln lassen (190 Euro).
Was mir noch komisch vorkam war dass der Innenraumfilter nur alle 2 Jahre, und der Luftfilter erst nach 90.000 km, sowie auch der Dieselfilter erst später gewechselt werden sollen, das empfinde ich persönlich als zu lange und habe alle drei ersetzt. Genauso mache (oder lasse ich machen) alle 15.000 km den Ölwechsel, ist mir einfach lieber.
Aber das würde ich bei jedem Auto machen und ist nicht speziell auf den Leon gemünzt.
Seitdem diese anfänglichen Problemchen behoben sind, ist es ein zuverlässiges und gutes Auto.
Manchmal hätte ich gerne mehr Leistung, aber da ich sowieso Tempomat 130 fahre, und nur ab und zu 170 passt es auch. Langstrecke top!
Der Spurhalteassistent ist super, DSG auch sehr gut, Die Lendenwirbelstütze finde ich leider schlecht. Grundsätzlich ist der Motor ein bisschen lauter im Vergleich zu meinem vorherigen Passat 2.0 TDI von 2010, aber nicht störend.
VG