Kaufberatung E220 CDI T-Modell
Moin zusammen,
ich hoffe sehr, dass Ihr mir weiterhelfen könnt und mögt. Folgendes ist der Fall: ich musste meinen bis Dato geliebten 1 Jahr alten SsangYong Rexton abgeben. Das war bislang unser Familienauto (2 Erwachsene, 1 Kind, 2 Hunde, 1 Wohnwagen 1,8 t).
Meine Suche nach einem Auto führte mich zunächst zum Opel Insignia. Da ich ein nicht zu teures Auto mit Wandlerautomatik suchte. Ich war da eigentlich sehr optimistisch, aber nach der Probefahrt kommt der Insignia für mich nicht mehr in Frage.
Mein SsangYong hatte die 7-Gang-Automatik von Mercedes und ich fand die eigentlich gar nicht übel, auch wenn ich die 8-Gang ZF bei BMW noch besser finde.
Sei es drum: ich brauche ein Auto, dass meine Familie befördern und vorallem auch den Wohnwagen mit 100 km/h bewegen darf.
Nun bin ich auf einen E220 CDI aus 2013 mit etwas über 100.000 km und Automatik gestoßen. Ich denke, dass mir das prinzipiell von der Motorisierung her ausreicht (der SsangYong hatte mit 2,2 t Leergewicht auch nur 178 PS).
Wie ist denn die Langzeitqualität inzwischen bei Mercedes? Die Modelle der 2000er aus der Chrysler-Zeit waren meines Wissens nach nicht so doll.
Ich würde das Auto gerne noch so 10 Jahre fahren. Ist der Motor dafür standfest genug? Eine entsprechende Wartung ist selbstverständlich. Beim Getriebe mache ich mir hinsichtlich der Haltbarkeit eigentlich keine Sorgen. Aber wie sieht es mit Rost und der allgemeinen Zuverlässigkeit aus?
Alternativ kämen für mich ansonsten nur Volvo V70 und Audi A6 in Frage. BMW scheidet aus, die sind mir in der Versicherung zu teuer.
Ich hoffe, Ihr könnt mir fachkundig weiterhelfen.
Beste Antwort im Thema
Rost ist bei allen mercedes benz mega Thema explizit hinterachse und Bremsleitungen.Wenn aber das fzg konservierst wenn du es kaufst,solltest du wenig probleme haben.
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14 Antworten
Rost ist bei allen mercedes benz mega Thema explizit hinterachse und Bremsleitungen.Wenn aber das fzg konservierst wenn du es kaufst,solltest du wenig probleme haben.
Oh, ich hätte gedacht, dass das Rostproblem nicht mehr vorhanden ist. Aber so schlimm wie beim W/S210 ist es nicht, oder? Wo liegt die Konservierung den so preislich?
Gibt es außer Hinterachse und Bremsleitungen noch neuralgische Punkte, die man auf jeden Fall beachten sollte?
Du brauchst eine Hebebühne,Und einen knarrenkasten um die verkleiden abzunehmen die du siehst.Dadrunter sind Bremsleitungen und kraftstoffleitungen.Um dir die illusion leider zu nehmen wurde der 210 als R210 sarkastisch bezeichnet.Wobei das R für rost steht.Beim 210 gammelt die vorderachse mega.Man sollte sie nach tausch komplett konservieren.Eine dose wachs kostet so ca 40€ kannst aber auch zu zubehör nehmen.Hauptsache der ganze unterboden ist unbequem klebrig.Jeder neue Mercedes egal ob für 20000€ oder 250000€ hat NULL konservierung an karrosserie und achstragenden teilen drauf.Nur die schweissnähte sind sind mit karrosseriekleber bearbeitet.Im grunde egal was man für ein auto kauft,muss man es konservieren.Witziger weise habe ich mir mal einen dacia Sandero im Verkaufsraum angeguckt und musste feststellen das von aussen gesehen die radläufe feste mumpe drauf hatten(sieht aus wie harter teer)top bei diesem Auto.Den würde ich gerne mal von unten angucken.Daimler zeiten sind jetzt anders,sobald bu das Fahrzeug kaufst und den hof verlässt ist es dein Problem....Es geht nur nach Stückzahlen und profit.Die Autos können gut sein,jedoch muss man sie selber nachbearbeiten!Dazu brauchst du einen der diese Autos gut kennt...
Hallo,
auch, wenn pxart das Thema Rost hier so negativ darstellt, ist es nicht so, dass es wirklich ein "Problem" ist, den Wagen nicht zu kaufen!
Ich habe einen S212 mit EZ 11/2010 und NULL Rost, ohne diesen konservieren zu lassen.
Etwas kommt es ja logischerweise auch auf die Pflege und den Einsatzort des Wagens an.
Meiner hat selbst nach diesen Jahren und knapp 140.000km immer noch Jahreswagenzustand!
Ich würde auf jeden Fall sagen, dass er Deinem Ex-Rexton in nichts nachstehen wird!
Für Deine Zwecke das ideale Auto und sofern die bisherige Historie stimmt, würde ich Dir dazu raten.
Gruß
Frank
Das ist ein wirklich tolles und sicheres Familienauto.. fahre den 220 CDI aus 2014 und bin sehr zufrieden.. ziehe damit einen 1500kg Wohnwagen völlig problemlos, entspannter geht es kaum
Na ja, einen Dacia finde ich im Grunde gar nicht schlecht, würde mir persönlich sogar reichen. Problem dürften aber wohl die 1.800 kg vom Wohnwagen werden.
Und die Auswahl an Kombis, die 1.800 kg ziehen dürfen und auch das entsprechende Leergewicht für die 100 km/h Zulassung mitbringen ist ziemlich begrenzt.
Und das Auto sollte nach Möglichkeit auch ein paar Jahre bei uns bleiben. Er wird ja nur 20.000 km im Jahr gefahren.
BMW wäre auch eine Option, aber die Kosten in der Versicherung 20% mehr als der Mercedes. Zudem hatte ich zwei 5er GT als Firmenwagen und kann das BMW Cockpit einfach nicht mehr sehen.
Beim A6 die s tronic ist doch ein Doppelkupplungsgetriebe und die multitronic ... da weiß ich noch nicht, wie gut die ist.
Beim V70 muss es dann gleich der D5 (oder zumindest der D4 mit Allrad) sonst klappt es von der Anhängelast nicht. Der verbraucht aber dann auch wieder deutlich mehr, wenn ich mal nach Spritmonitor gehe.
Davon ausgehend wäre der Mercedes schon passend. Da weiß ich zumindest schon mal um das Getriebe. Das Cockpit finde ich auch ganz in Ordnung. Und es ist definitiv ordentlich Platz im Kofferraum.
Ich habe gelesen, dass die Steuerkette ab 150.000 km gut kontrolliert sein will. Macht ein vorsorglicher Austausch hier Sinn?
Noch einmal 300 - 400 € in die Rostvorsorge zu stecken wäre für mich ebenfalls vertretbar, wenn das Auto von der Grundlage her taugt, 300.000 km zu machen.
der motor 651 hat nur eine simplexkette, die bei jedem start beansprucht wird und umso früher defekt ist, je öfter man startet, deshalb haben die taxis die meisten probleme mit diesem motor.
ich kenne einen taxler, der alle 35.000km eine neue kette bekommen hat, 5 jahre lang, dann hat er ihn verkauft.
wenn du längere strecken fährst, sollte es kein problem sein.
mit dem austausch der kette ist es nicht getan, spanner, gleitschienen und kettenräder sind auch ein thema.
da die kette hinten am motor ist, muss dieser dann oft heraus.
Hallo
habe einen 220cdi mit 9Gang Automatic Bj.2015 zur zeit 330000km auf der uhr Scheckheft gepflegt.wenn der Wagen,den du kaufen möchtest Scheckheft gepflegt ist ,bekommst du von Mercedes grosszügige Kulanz Regelun.Ansonsten gibt es wohl nicht besseres in der Klasse.
Zitat:
@fahrestern schrieb am 20. März 2019 um 10:53:14 Uhr:
der motor 651 hat nur eine simplexkette, die bei jedem start beansprucht wird und umso früher defekt ist, je öfter man startet, deshalb haben die taxis die meisten probleme mit diesem motor.
ich kenne einen taxler, der alle 35.000km eine neue kette bekommen hat, 5 jahre lang, dann hat er ihn verkauft.
wenn du längere strecken fährst, sollte es kein problem sein.
mit dem austausch der kette ist es nicht getan, spanner, gleitschienen und kettenräder sind auch ein thema.
da die kette hinten am motor ist, muss dieser dann oft heraus.
Ja....an den Bremsleitung kann es Rostprobleme geben. Meine wurden letztes Jahr von meinem Mechaniker gewachst als er die Bremsen neu gemacht hat. Es gab wohl vereinzelte Fälle, bei denen im Bereich der Hinterachsaufnahme punktuell Rost ein Thema war. Aber alles bei weitem nicht mehr so wie beim 210 auf den der TE anspielt.
Die Leistung des 220 CDI sollte ausreichen, wenn du entspannt fährst - auch mit dem Anhänger.
Achte beim Getriebe auf 7G+ (mit ECO Start/Stop). Das sollte bei Baujahr 2013 aber drin sein.
Bei ca 100 000 km bzw. 125 000 km sollte das Getriebeöl gewechselt worden sein....achte drauf wenn du dir das Fzg. anschaust und lass dir wenn möglich die Reparaturbelege zeigen.
Ansonsten hast du bei MB halt eine - trotz gegenteiliger Behauptung einiger die immer alles schlecht machen müssen - eine gute Langszeitqualität. Ein bisschen vernünftige Pflege und du solltest bestimmt noch 10 Jahre fahren können (so der Umweltgott mitspielt und Diesel kein generelles Fahrverbot ereilt).
Ich habe heute noch einen 211 aus 2003 den ich und meine Frau jeweils als Zweitwagen und Transportwunder
fahren. Klar kommen immer mal Reparaturen....auch mal was größeres. Aber nicht ständig und auch nix was einen Totalschaden darstellen würde. Beim Kombi kann mal die Niveauregulierung (Standardmäßig verbaut) einen neuen Kompressor oder neue Luftbälge brauchen aber andere Autos müssen auch in die Werkstatt weil was kaputt geht. Ist halt ein Gebrauchsgegenstand.
Also lass dich nicht abschrecken...im Vergleich zu den von dir genannten Alternativen hättest du mit einem Mercedes das bessere Fahrwerk, den größeren Kofferraum.....
Es gibt genügend Beispiele vom 220 Diesel mit bis zu einer halben Million km.....also wenn der Preis für dich vertretbar ist. Und mit deinem Rexton hattest du doch schon fast einen Mercedes.....der hatte doch Motor und ich glaube auch Getriebe als Lizenzbau von Benz.....
@Porsche2
Ist dein Auto schon jemals kalt geworden? :-)
[Natürlich jeden Tag fùr mindestens 12Std.
@nicoahlmann schrieb am 20. März 2019 um 14:16:13 Uhr:
@Porsche2
Ist dein Auto schon jemals kalt geworden? :-)
Zitat:
@Fritzibass schrieb am 20. März 2019 um 14:00:24 Uhr:
Also lass dich nicht abschrecken...im Vergleich zu den von dir genannten Alternativen hättest du mit einem Mercedes das bessere Fahrwerk, den größeren Kofferraum.....
Es gibt genügend Beispiele vom 220 Diesel mit bis zu einer halben Million km.....also wenn der Preis für dich vertretbar ist. Und mit deinem Rexton hattest du doch schon fast einen Mercedes.....der hatte doch Motor und ich glaube auch Getriebe als Lizenzbau von Benz.....
Na ja, man will sich natürlich auch keine sündhaft teure Baustellen zulegen. Im Rahmen des normalen Verschleiß Teile zu ersetzen, ist ja völlig in Ordnung und kann manchmal eben auch ein paar € kosten. Der 12 Jahre alte 1er meiner Frau hat mit seinen 150.000 km bisher auch keine großen Probleme gemacht. Der Glühkerzentausch war bisher das „schlimmste“. Und so eine Qualität würde ich mir auch vom Mercedes erwarten.
Unser Favorit liegt bei knapp 125.000 km. Ich habe beim Händler schon angefragt, welche Inspektion zuletzt gemacht wurde. Wenn ich das richtig sehe, ist bei dem Stand ja auf jeden Fall der Ölwechsel vom Getriebe dran. Wird das echt nur alle 125.000 km bzw. 5 Jahre getauscht? Ich hätte da von Rexton ein kürzeres Intervall im Kopf. Wenn nicht erfolgt, würde ich die Inspektion aber vom Kaufpreis abziehen.
Mein Plan ist auf jeden Fall dahingehend, dass ich vor Kauf in jedem Fall einen Gebrauchtwagencheck beim ADAC machen lasse. Unabhängig vom Händler ... seit ich bei einem offiziellen Volvo-Händler mal einen Gebrauchten als unfallfrei gekauft habe, der es aber im Nachhinein nicht wahr ... brauche ich nicht noch einmal.
Das Getriebe beim Rexton kommt meines Wissens nach sogar direkt von MB bzw. dem Zulieferer. Der Diesel ist mittlerweile eine Eigenentwicklung, aber extrem durstig. Gut 13l/100km im Alltagsbetrieb ohne Hänger finde ich schon viel. Daher jetzt auch lieber Kombi statt SUV.
Die Benziner sind aber nachwievor Modifikationen von MB-Motoren.
Warum willst du das Risiko mit dem OM 651 eingehen?
Nimm dir doch lieber einen 6-Ender, mit Wohnwagen sowieso angenehmer.
Wieviel möchtest du denn höchstens ausgeben?
Ich würde dir diesen empfehlen.
Sicherlich ist die Versicherung höher, aber dafür macht der Motor dir keine größeren Probleme, abgesehen vom Ölkühler der irgendwann einmal kommen kann.
Also Maximum sind echt 17.500,- €. Mehr wollen wir nicht ausgeben.
Der 220 kam eigentlich deswegen in die Wahl, weil er den Wohnwagen mit 100 km/h ziehen darf und für den Alltag (hauptsächlich der Arbeitsweg meiner Frau) ausreichend motorisiert ist.
Pflicht wäre halt:
- scheckheftgepflegt
- AHK
- Rückfahrkamera
- Leder (braun, schwarz)
- Automatik
- Avantgarde
- EZ in 2013 oder später
- am liebsten unter 125.000 km
- Händlerfahrzeug
Der Rest ist im Grunde egal. Also prinzipiell wäre der 6-Zylinder möglich, der kostet in der Versicherung nur 50,- € mehr im Jahr.
Wir haben es auch nicht eilig mit dem Kauf, sondern können auch warten. Da drängt nichts. Im Zweifel bleibt der Wohnwagen dieses Jahr einfach stehen, halb so wild.