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Kaufberatung E90/E92

BMW 3er E90

An diejenigen, die Ahnung von Autos haben:

Spare aktuell für einen 3er BMW (E90 oder E92).

Sollte ich mir lieber einen Benziner mit nem N52 Motor oder nen Diesel mit nem M57 Motor holen, wenn ich den Unterhalt und die Reparaturkosten so günstig wie möglich halten möchte?

(Bin Student mit nem Minijob)

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20 Antworten

Wennst Student mit Minijob bist, dann ist der E9x wohl nicht ganz das richtige Auto für dich.

Das Problem bei solchen Autos ist immer das Folgende: Die Fahrzeuge werden günstiger und günstiger in der Anschaffung. Die Preise bei Reparaturen und deren Unterhalt bleiben aber gleich und werden vielleicht sogar teurer. Ein weiteres Problem ist, dass Reparaturen nicht gerade seltener werden, wenn die Autos älter werden.

Also ein großer Kundendienst ohne Reparaturen hat bei meinem E93 325d um die 500€ gekostet. Das ist bestimmt eine Hausnummer für einen Student.

In diesem Fall empfehle ich immer den Polo 6n von Volkswagen!

Da kriegst du für ein paar hundert Euro schon was, das bremst, lenkt und fährt. Und falls mal was zu ersetzen ist, gibt es alles für kleines Geld. Außerdem ist der 6n super zum Schrauben.

Alles klar! Danke für die Hinweise!

Honda Accord oder Toyota Avensis wären vielleicht eine Überlegung wert, wenn es komfortabler/geräumiger sein soll. Da sind auch die Vierzylinder sehr zuverlässig und man zahlt nicht den Premiumpreis bei Ersatzteilen. Spritkosten sind natürlich auch weniger. Ich würde allerdings die Benziner nehmen, Diesel ist nicht so die Spezialität der Japaner. Wenn Diesel lieber 1,9 TDI von VAG

Genau von den Marken (Honda, Toyota) würde ich die Finger weg lassen. Klar, das sind super zuverlässige Fahrzeuge. Nur: wenn mal was kaputt geht ( und das ist bei älteren Fahrzeugen nun mal so) wird es sehr teuer.

Kann ich so absolut nicht bestätigen. Hatte einen BMW, dann einen Suzuki und jetzt einen Lexus. BMW hat mit großem Abstand am meisten Geld gefressen obwohl ich selbst geschraubt habe. Vielleicht wissen manche Leute einfach nicht wo sie Teile zu fairen Preisen bekommen oder welche Werkstätten sie nicht abzocken?

Wie sieht es denn mit dem Audi A4 (2010) oder Lexus IS220d (2009) aus? Empfehlenswert oder Finger von lassen?

Sind halt beides wieder Sachen, wo du Premium bezahlen musst bei den Ersatzteilen etc. Und wie gesagt, Japaner und Diesel ist so eine Sache. Die sind nicht schlecht aber es gibt auf jeden Fall besseres.

Lexus generell finde ich natürlich klasse und bin sehr zufrieden, aber dann lieber Benziner oder sogar Hybrid, das können die auch sehr gut. Sind dann aber wieder Autos mit höherem Unterhalt (Sprit, Verschleißteile zum Premiumpreis, Versicherung, Steuer...). Also vielleicht lieber erst was anderes und dann einen Lexus. :)

Über den Audi kann ich nicht wirklich was sagen, am besten mal im Audi Unterforum fragen, wenn der dich interessiert.

Aber unterschätz den Honda nicht, der K20/K24 kann echt Spaß machen für das Geld. Der Avensis ist zugegebenermaßen ein Rentnerauto aber sehr komfortabel und gut verarbeitet. Mein Opa hatte lang einen um das Klischee zu bestätigen

Ich habe einen Audi A4 B8 Quattro aus 2010 mit 1.8 TFSI 160 PS im Winter zum Fahren.

Naja, habe den seit 13 Jahren. Als Vorführer damals gekauft. Ich würde da die Kosten auch nicht unterschätzen. Mittlerweile 303.000km am Tacho. Jetzt musste ich die Lenkzwischenwelle tauschen. Lenkzwischenwelle kostete 422€ neu und original. Bremsen sind wieder billig bei ATE zu haben. Kosten ca. 300€ rundum etc.

Bei den TFSI 4-Zylindern bis 2012 auf den Ölverbrauch achten. Meiner soff bis zur Motorrevision um

Die 1 Liter auf 1000km. Außerdem rosten die ganz gerne an der Hinterachse.

Zitat:

@x5 france schrieb am 8. Dezember 2023 um 12:06:49 Uhr:

Genau von den Marken (Honda, Toyota) würde ich die Finger weg lassen. Klar, das sind super zuverlässige Fahrzeuge. Nur: wenn mal was kaputt geht ( und das ist bei älteren Fahrzeugen nun mal so) wird es sehr teuer.

Mein Bruder hat mit seinem 18 Jahre alten Mazda6 GY auch schon Probleme, immer die richtigen Teile zu bekommen. Alte Japaner mögen zwar qualitativ gut sein, die Ersatzteilversorgung ist aber oft schlecht und entsprechend hoch sind auch die Preise.

Wenn man dagegen beim E90ff. schaut: Da geht zwar gerne mal etwas kaputt, aber die Ersatzteilversorgung könnte kaum besser sein. Es gibt noch viele Original-Neuteile oder günstige Nachbauten in "Erstausrüsterqualität". Da kann man also sogar noch nach dem Geldbeutel entscheiden und muss nicht erst online lange danach suchen oder über Schrottplätze wandern, um sich seine Ersatzteile zu holen.

Im Alter kommen immer mal mehr oder weniger Reparaturen und wir reden hier schon von einem recht fortgeschrittenen Alter:-)

Der 3er ist halt ein Volumenmodell das in all seinen Ausführungen sehr viel verkauft wurde und somit es es für einen Hersteller auch über die Jahre hinaus noch lukrativ Ersatzteile anzubieten oder wird mit zunehmenden Alter immer Gewinnbringender.

Vor langer Zeit hatte ich mal ein Fahrzeug gehabt das nur 5000 mal gebaut wurde und die Ersatz und sogar Verschleißteile Situation war eine richtige Katastrophe und dazu mega teuer bis hin zu gibt es nicht!

Seit dem nur noch gute Großserientechnik.

Das ist ja genau das Missverständnis. Global gesehen sind die von mir genannten Modelle ebenfalls Volumenmodelle. Man bekommt alles noch super gut, teils im Zubehör, teils beim Händler teils im Internet.

Ich bin einen Suzuki Kizashi gefahren, knapp 2000 mal in Deutschland und überall auf der Welt selten. Selbst da ging es noch einigermaßen.

Accord und Avensis z.B. sind aber in Japan und den USA absolute Brot- und Butterautos. Gerade den Accord gibts wie Sand am Meer. Wenn man mal in Deutschland etwas nicht so schnell oder nicht so günstig kriegt, kann man es im Ausland bestellen. Sei es bei Megazip, Parsouq oder einfach ebay. Gerade Megazip ist übersichtlich, zuverlässig und recht schnell.

Für meinen Japanimport Lexus IS 350 habe ich auch schon im Voraus alles mögliche nachgeschaut, keine Probleme.

Da man nicht oft darauf angewiesen ist, kann man das schon in Kauf nehmen, dass es in Spezialfällen wegen Lieferzeit etwas länger dauert. Gängiges kriegt man sowieso ohne jegliche Probleme.

Leute, es geht mir nicht nur um Verfügbarkeit und Preis von Ersatzteilen. Je neuer ein Modell, desto komplizierter. Und deswegen bin ich Fan des alten Polo 6n. Da kann nahezu jeder, der nicht gerade 10 Daumen hat, reparieren und ersetzen. Egal ob Bremsen, Fahrwerksteile wie Dreieckslenker, Stoßdämpfer, Zahnriemen usw. sind gar kein Problem. Und selbst als Markenteile nicht teuer. Beispiel? Zahnriemen plus Spannrolle plus Wasserpumpe von Conti , alles unter 60€!

Meyle Querlenker beide rechts/links 80€, Bremsen vorne komplett 80€ ( mit Scheiben).

Ich habe mal geschaut beim Accord, die Preise sind definitiv höher als beim Polo aber völlig im Rahmen und alle angesprochenenen Teile gibts von mehreren namhaften Marken im Zubehör. Bremsen wären z.B. knapp 80 für die Scheiben und 30 für die Beläge. Die müssen natürlich auch mehr leisten. Beim Polo würde ich mir aber etwas mehr Sorgen um Rost machen weil er nochmal älter wäre oder nicht?

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