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Kaufberatung - Empfehlung für rüstigen Rentner
Hallo Community,
fahre eine 2002 Honda Montesa 650 Deauville. Nun mit Sozia unterwegs und die Berge hoch fehlt es einfach an Drehmoment. Auch nach 200 Km tut der Hintern weh und der 2 Zylinder ruckelt mir zu viel (außer berab) in einem Drehzahlbereich von 2500 bis 3500 den ich ansonsten so mag weil RUHE ist King.
Liebäugele mit einer gebrauchten luftgekühlten R 1200 GS, nachdem ich erst einem alten Dickschiff K1200LT schöne Augen gemacht habe, denn seit ich 60 Jahre überschritten habe liebe ich Komfort. Doch hier im Schwarzwald nahe Schaffhausen ist ein Dickschiff zu wenig wendig.
? Welche Baujahre an GS sind zu empfehlen ?
? Wer fährt ein Komfort - Motorrad und kann was empfehlen ?
Besten Gruß
Hans
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89 Antworten
Da stellt sich als erstes die Frage neu oder gebraucht und wie hoch ist das Budget?
Evtl. wäre ja auch eine RT ein Blick wert, egal ob nun als Lufti, LC oder gar 1250er. Aber auch das ist wie bei der GS alles ein Preisfrage
Das GS Dickschiff ist wendiger als so manche glauben mögen. Solltest erst mal eine Probe fahren.
Aber ja da hat Jörg recht, wie ist dein Budget?
Zitat:
.....2 Zylinder ruckelt mir zu viel (außer berab) in einem Drehzahlbereich von 2500 bis 3500 den ich ansonsten so mag weil RUHE ist King.
Dann würde ich aber eher über einen Hubraumstarken Vierzylinder nachdenken,
K1200LT würde ich auf keinen Fall empfehlen. Das ist ein Groschengrab. Außerdem sehr schwer.
R1200GS luftgekühlt ab Modelljahr 2010 sind die besten. Die haben den 110 PS DOHC Motor und sind auch sonst sehr ausgereift. Das ABS macht auch keine Probleme.
Mit Sozia würde ich die R1200RT nehmen. Die hat genügend Kraft, ist wendig auch wenn sie nicht so aussieht, hat eine bequeme Sitzbank, großes Windschild, etc. Kann gemütlich aber auch sportlich gefahren werden. Ich glaube, es gibt dafür sogar ein Topcase mit integrierter Rückenlehne.
Ein Ruckeln konnte ich bei der R1200 nicht feststellen. Die Maschinen sind auch recht leise und unaufdringlich.
eine 12er GS würde ich erst ab Bj.07 kaufen (ohne BKV) bei entsprechender Wartungshistorie sind die 12er Boxer langlebig. Ich habe selbst eine 12er RT Bj. 06 10 J gefahren, hatte Glück, daß das ABS Modul gehalten hat (BKV) Seit 2016 fahre ich eine K16GT damit fahre ich (Bj.61) manch Gebücktem auf den Pässen um die Ohren! :-)
Habe eine der allerletzten luftgekühlten GS und bin wirklich zufrieden. Bis auf die Sitzbank, habe da nachgerüstet.
Den Motor der Deauville kenne ich nicht, empfinde den 12er Boxer als recht laufruhig, zumal ich noch eine kernig laufende R1100S besitze.
Mit einer Sache muss man bei der GS leben: die Dinger sind so unglaublich verbreitet, dass es einem schon unangenehm sein kann.
Gehe übrigens auf die 66 zu- wegen rüstigem Rentner
Ohne Budgetangabe schwer etwas zu empfehlen...
R 1200 RT (LC) wäre meine Empfehlung.
Dazu das große Topcase mit Rückenpolster.
Gruß
Wenn es nicht unbedingt BMW sein muss dann Yamaha FJR 1300.
Qualitätsmässig über alle Zweifel erhaben.
Hallo Hans,
nach meiner Sportlerzeit, Kawasaki ZZR, mußte ein touren- und soziataugliches Motorrad her.
Seit 1996 fahre ich eine R 1100 RT. Klar ist dieses Motorrad nicht mehr aktuell, aber ich kann eine RT von BMW jederzeit empfehlen. Egal ob eine gute 1150er oder die 1200er.
Ausschlaggebend für mich war, dass ich auf der RT mit der Sitzhöhe (bei einer Größe von 176 cm ) sehr gut zurecht kam . Die GS war mir persönlich zu hoch. Die RT und die GS von BMW sind alle beide sehr wendig und kurventauglich, außerdem auch bequem für lange Touren. Die RT aber mehr im fahren. Im stand sind es halt ca. 280 kg.
Viel Spaß auf jeden Fall, egal was es wird
Gruß Ronny (aus Franken)
Ganz ehrlich, keine Boxer ist wirklich wendig.
Ne GS schon mal auch nicht.
Mit > 60 Jahren, Ruhe und Wendigkeit, da passt keine GS.
Die rappelt eben doch, und durch die Sitzhöhe auch nicht wendig.
Ich würde verschiedene Modelle und Hersteller Probefahren.
Alles andere bringt wohl kaum die eigene Erfahrung.
Diie Wendigkeit des Boxers ist alleine schon durch die längslaufende Kurbelwelle und den tiefen Schwerpunkt des Boxermotors vorhanden. Das hohe Gewicht einer RT, aber auch bei so mancher GS/ADV bis an die 300KG lassen sich beim rangieren sicher nicht wegdiskutieren, obwohl immer noch leichter zu handeln als ein gleich schwerer 4-Zylinder mit hohen Schwerpunkt.
Die Laufruhe ist durch den Massenausgleich des Boxermotors ebenfalls vorbildlich.
Sobald ein Boxer erst einmal in Bewegung ist spürt man das Gewicht auch kaum, gerade durch die in anderer Richtung laufenden Kreiselkräfte sind sie ausgesprochen wendig.
Mach einfach ein paar ausgiebige und auch längere Probefahrten. Erst einmal alleine, aber auch zu zweit.
Eine weitere Alternative, wäre auch eine F800GT mit 90PS, bei nur 213KG, dazu Riemenantrieb. Das wäre auch schon eine Leistungssteigerung von 56 auf 90PS um 60%, bei 35 KG weniger. Der Rotax-Motor mit Ausgleichspleuel ist für einen 2-Zyl. Twin auch verhältnismäßig laufruhig. Mit Komfortsitzbank ist sie auch für beide recht komfortabel. Vernünftige Exemplare gibt es dort auch ab knapp 6.000,-€
Es wird auch immer wieder der Lenkeinschlag der GS gelobt, somit ist die Wendigkeit im Stand größer als bei vielen der Mitbewerber.
Mit dem Gewicht muss man allerdings umgehen können, hält man sie gerade merkt man es nicht.
Beim Rangieren meine ich, beim Fahren merkst es eh kaum bis gar nicht.
Was Wendigkeit bedeutet merkt ihr, wenn ihr mal das Vergnügen habt eine alte Ducati mit Gitterrohrrahmen zu fahren. Vollgetankt gut unter 200 kg, aber einen Wendekreis wie ein 40 Tonner, dazu dann einen Motor der unter 3000 Touren nicht fahrbar ist in Verbindung mit einer Kupplung die innert kürzester Zeit den linken Unterarm aussehen lässt wie bei Popeye. Danach weisst du was Wendigkeit bedeutet.
Dazu brauch ich im Vergleich nur auf meinen Eisenhaufen schwnigen und danach auf die GS