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Kaufberatung Fiesta ST
Hallo zusammen,
ich habe vor, mir zeitnah einen gebrauchten Fiesta ST zu kaufen (aktuelle Generation; ab 2013). Generell habe ich schonmal gelesen, dass der Wagen wenig Probleme macht und kaum Macken hat. Das einzige, was mir aufgefallen ist, dass man auf Riefenbildung in den Bremsscheiben achten soll.
Gibt es sonst noch etwas besonders zu beachten? Ich habe derzeit ein Modell mit ca. 80000 km im Auge, treten bei dieser KM-Leistung bereits Probleme am Fahrwerk (Querlenker, Stoßdämpfer, Stabis etc.) oder woanders auf, oder muss man sich da eher keine Sorgen machen? Es gibt natürlich auch einige mit weniger KM, allerdings ist die Ausstattung (und auch meine Favorit-Farbe) bei dem mit 80tkm super!
Wie sieht es generell mit der Langzeitstabilität dieses Modells, also ab 100tkm, aus?
Sind ca. 14000€ (über Händler) für einen Fiesta ST Ende 2013 mit ca. 80tkm, Vollausstattung bis auf Tempomat, in Ordnung?
Ich freue mich auf Antworten,
Vielen Dank und viele Grüße
Alex
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22 Antworten
Finde den Preis relativ hoch. Also wenn ich meinen bj03/2017 in 1,5 Jahren mit ~30k km für den Preis weg kriege bin ich zufrieden.
Hängt natürlich auch von Gesamtzustand ab
Hallo,
demnach wäre der Fiesta ST ja eine gute Wertanlage, ende 2013, 80tkm und ca. 14000€....
Wäre für mich zu teuer, Händler hin oder her.
Mein ST hatte ende 2015 auch mit fast Vollausstattung, inkl. Winterreifen, inkl. 5 Jahre Garantie (extra abgeschlossen) ca. 21500€ gekostet.
Langzeiterfahrung kann ich nichts zu sagen, ich habe jetzt knapp mehr wie 30tkm drauf, die allerdings ohne irgendwelche Probleme, bis auf Navi und eine Blase in der schwarzen Folie an der Fahrertür. Beides wurde auf Garantie erneuert. Achso, einmal wurden auch bei ca. 8tkm die hinteren Bremsen gewechselt, wegen Riefen.
Gruß
Andy
Wäre für den Preis denn ein ST mit ca. 30000 km in Ordnung? Wie macht sich Sonderausstattung beim Wiederverkauf bemerkbar? Würdet ihr für den gleichen Preis eher einen ST mit 30tkm (ohne Navi) oder 70tkm (mit Navi) kaufen
Bin auch am Überlegen, ob ich nicht doch von privat kaufen soll; macht ja vom Preis einiges aus. Ist halt nur die Frage, ob eine Gebrauchtwagengewährleistung nicht doch besser ist...
Gegen Riefenbildung in vorderen Bremsscheiben,können Spritzbleche nachgerüstet werden,falls noch nicht geschehen.Scheiben und Beläge erneuern( bei meinem nach 4 Jahren/41.000km fällig!)
Und für hintere Bremsen gilt, eventuell erneuern,und auf freigängige Schiebestücke achten,und Komfortbremsbelag wählen,oder Sport Version von Ford.
Also wenn du zwischen 30 und 70 Tsd km wählen kannst, dann würde ich dir den mit 30 Tsd empfehlen, wenn die Ausstattung bis auf das Navi ungefähr gleich ist.
Der ST ist ziemlich unproblematisch. Wie du selbst sagst, sollte man sich die Bremsen anschauen. Sollte er die beleuchteten Einstiegsleisten haben, dann schau drauf, ob die Lampen auch leuchten - tun sie es nicht, lass sie vor dem Kauf reparieren.
Meinen ersten FoFi ST (Bj. 2013) bin ich ohne ein Problem knapp 40.000 km gefahren. Ich würde ihn immer wieder empfehlen und habe mir gerade erst einen neuen gekauft.
Zitat:
@mechanic74 schrieb am 9. Mai 2017 um 07:01:13 Uhr:
Gegen Riefenbildung in vorderen Bremsscheiben,können Spritzbleche nachgerüstet werden,falls noch nicht geschehen.Scheiben und Beläge erneuern( bei meinem nach 4 Jahren/41.000km fällig!)
Und für hintere Bremsen gilt, eventuell erneuern,und auf freigängige Schiebestücke achten,und Komfortbremsbelag wählen,oder Sport Version von Ford.
Das mit den "Spritzblechen gegen Riefenbildung" ist ein weitverbreiteter Irrglaube.
Die Dinger helfen null gegen eventuelle Riefen in den Bremsscheiben.
Das sind auch lediglich Wärmeschutzbleche und die dienen nicht dem Zweck, kleine Steinchen abzufangen, die sich ggf. in der Bremse verfangen und Riefen in die Bremsscheibe ziehen könnten.
Ich muss auch demnächst die vorderen Bremsscheiben erneuern, habe auch 4 Jahre und 48.000 km auf der Uhr.
Die Originalen sollen 500 € kosten, werde aber zu Textar greifen, die sollen qualitativ auch sehr gut sein und kosten die Hälfte.
Gruß, Martin
Ich sage mal so, das gute Teil heißt "dustshield".
MfG
Mag sein, aber diese Teile sind bereits werksseitig verbaut (es sei denn, sie wurden vergessen) und "sollen" gegen Schmutz und Ablagerungen im Bremssystem helfen.
Gegen Riefen in den Bremsscheiben helfen sie aber in der Realität herzlich wenig, sonst hätten wohl kaum so viele Fiestas dieses Problem..
Schönen Gruß aus der Ford Entwicklung.
Es handelt sich hierbei um das dustshiled aus dem B-Max, welches in Kombination mit weicheren Belägen den Riefen entgegen wirken soll.
MfG
Schönen Gruß zurück.
Das war mir alles bereits durch meinen Händler bekannt, die Betonung liegt aber wohl auch auf "entgegen wirken soll", da es in der Realität auch einige Fiesta STs gibt, die trotz dieser Vorkehrungen vermehrt Riefen in den Bremsscheiben aufweisen.
Um solche Dinge rauszufinden muss es übrigens nicht unbedingt einen nennenswerten Vorteil bringen, wenn man in der "Ford Entwicklung"™ arbeitet, denn scheinbar unterscheiden sich hier Theorie und Praxis.
Schönen Tag noch, Herr "Ford-Entwickler".
Eventuel bei einer möglichen Probefahrt im unteren Drehzahlbereich (1000-2000) etwas länger bleiben, denn dort fängt auch gerne die Rückspiegelverkleidung an unschön zu vibrieren. So würde man sich die späteren Werkstattaufenthalte/Fehlersuche ersparen, falls es denn auftritt.
Am besten einen ohne Einstiegszierleistenbeleuchtung nehmen, ist mehr eine Sollbruchstelle und würde über kurz oder lang nur Ärger bereiten, außer es ist einem egal wenn sie irgendwann garnicht mehr leuchten
Zu den Riefen wurde ja schon einiges geschrieben und mir ist bisher schleierhaft, wie und ob sie das Problem wirklich in den Griff bekommen haben. Bremse ist demnächst nach 60.000km, BJ '13 und schoneinmal getauschten Scheiben dran, dann werd ich sehen ob die immer noch so schnell Rost/Riefen ansetzen wie die jetzigen.
Mit den Einstiegszierleisten kann man Pech haben. Muss man aber nicht. Bei mir leuchteten sie noch nach 3 1/2 Jahren...
Beim Kauf auch die Reifen anschauen und auf die Profiltiefe achten (sollte man eigentlich bei allen Gebrauchten machen). 182 PS und 240-290 Nm an der Vorderachse verkürzen die Lebensdauer der Reifen.
Zitat:
@FiestaST_P schrieb am 10. Mai 2017 um 12:35:31 Uhr:
Mit den Einstiegszierleisten kann man Pech haben. Muss man aber nicht. Bei mir leuchteten sie noch nach 3 1/2 Jahren...
Weshalb ich lieber kein Risiko eingehen würde, zumal es für mich eh ein unnötiges Detail ist. Aber wer drauf steht muss halt aufpassen.
Zitat:
@FiestaST_P schrieb am 10. Mai 2017 um 12:35:31 Uhr:
Beim Kauf auch die Reifen anschauen und auf die Profiltiefe achten (sollte man eigentlich bei allen Gebrauchten machen). 182 PS und 240-290 Nm an der Vorderachse verkürzen die Lebensdauer der Reifen.
Wenn noch die Werksbereifung (Bridgestone Potenza) drauf ist, kann man aufgrund des Verschleißes wenigstens auf das Beschleunigungs-/Fahrverhalten der Vorbesitzers schließen
Solang er natürlich nicht pfiffig genug war neue Potenzas aus dem Zeitraum draufzuziehen. Bei der Verschleißfreudigkeit der Reifen macht das aber wohl kaum einer
Das mit den Einstiegszierleisten kann ich leider bestätigen
Die Beifahrerseite ist nach 2,5 Jahren kaputt gegangen, wurde auf Garantie gemacht.
Nach etwas über 3 Jahren ging dann die Fahrerseite kaputt, bzw. leuchtet nur noch halb, oder je nach Temparatur gar nicht mehr.
Werde ich aber jetzt nicht mehr reparieren lassen, höchstens wenn das Auto verkauft wird, so ne Leiste mit Einbau kostet um die 320 €.
Meine Potenzas aus der Werksbereifung werde ich dieses WE gegen neue Goodyear Eagle F1 tauschen, die Potenzas haben dann (im Sommer) 4 Jahre und (insgesamt) 48.000 km gehalten