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Kaufberatung Ford Mustang GT 2023

Ford Mustang 6
Themenstarteram 22. April 2023 um 12:36

Guten Tag,

ich weiß das es solche Threads schon überall im Internet gibt, dennoch eröffne ich einen neuen, um aktuelle Berichte zu erhalten.

Ich überlege mir nun schon seit einiger Zeit, mir den noch aktuellen Mustang GT als Handschalter zu kaufen, vor dem Modellwechsel Ende diesen Jahres. Neu bestellen kann man diesen nicht mehr, es gibt nur noch Lagerbestände oder gebrauchte bei Händlern und co.

Ich bin bisher allerdings nur Mercedes gefahren (aktuell das E-Coupe als C238) und habe somit keinerlei Erfahrungen mit US-Cars oder Ford.

Ich habe schon bei mobile geschaut, es gibt noch diverse GT's als Handschalter in Neu.

Worauf muss ich beim kauf eines Ford Mustangs achten und vor allem: Was für Unterhalts- und Folgekosten könnten auf mich zukommen.

Ebenso eine Frage zum Motor: Wie ist dieser Soundtechnisch mit der Serienanlage und im Vergleich zum Vor-Facelift? Unterscheiden sich die beiden Modelle vom Motorklang oder ist dieser gleichgeblieben. Ich weiß das der Facelift GT eine Klappenabgasanlage bekommen hat.

Und abschließend: Würde es auch Sinn machen einen gebrauchten zu kaufen oder doch eher einen der wenigen neuen die es aktuell noch gibt?

Ich freue mich auf Antworten.

Grüße

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20 Antworten

Also, Auspuff hört sich unfassbar geil an. Ich kenne kein Auto, was einen solchen Klang ( legal ) produziert. Kosten, versicherungstechnisch hängt es stark von Deiner SF Klasse ab, ganz billig ist er nicht, aber im Vergleich zu M3 oder ähnlich, bezahlbar. Spritverbrauch, zwischen 9 und 20 Litern auf 100 KM ist alles möglich. Inspektion kostet um die 350,--, je nachdem was anliegt.

Ich würde einen Neuen nehmen, 7 Jahre Garantie abschließen, und mich über einen echten Dinosaurier freuen!

Themenstarteram 23. April 2023 um 9:58

Zitat:

@Soapi schrieb am 23. April 2023 um 06:47:54 Uhr:

Also, Auspuff hört sich unfassbar geil an. Ich kenne kein Auto, was einen solchen Klang ( legal ) produziert. Kosten, versicherungstechnisch hängt es stark von Deiner SF Klasse ab, ganz billig ist er nicht, aber im Vergleich zu M3 oder ähnlich, bezahlbar. Spritverbrauch, zwischen 9 und 20 Litern auf 100 KM ist alles möglich. Inspektion kostet um die 350,--, je nachdem was anliegt.

Ich würde einen Neuen nehmen, 7 Jahre Garantie abschließen, und mich über einen echten Dinosaurier freuen!

Danke für die Antwort.

Wie ist die 6-Gang Handschaltung im Vergleich zur Automatik so? Hält die Handschaltung die 450 PS gut aus oder ist da die Automatik besser?

Schalter wäre mir lieber, Automatik fahren finde ich einfach zu langweilig.

am 23. April 2023 um 10:59

Du bist schon im richtigen, anderen Forum mit deiner Frage, hier wirst du nicht viel bekommen.

Hallo,

die KFZ Steuer ist bei den neuen sehr teuer da sehr hoher Normverbrauch.

Ich zahle glaube ich 600-650€ pro Jahr.

Versicherung geht auch günstiger :D

Sound ist serienmäßig sehr geil und über die Klappenanlage in einem weiten Bereich regelbar.

Von echt leiste bis gut laut und echt geil klingend.

Tuning und Ersatzteile sind hier bei uns relativ teuer. Wobei du ja sicher von Mercedes auch teuere Ersatzteile gewohnt bist ;-)

Ich hab mich für die Automatik entschieden, wegen Fahrwerten und Assistenzsystemen.

Nach meinen Recherchen würde ich die Automatik als solider bewerten, ganz problemfrei ist die aber auch nicht. Wobei schon einige Kinderkrankheiten da schon beseitigt wurden.

Mit den Schaltern gibts aber auch ab und zu Problemberichte im Netz zu finden.

Die Entscheidung würde ich als Geschmackssache sehen, bzw. je nachdem welche Präferenzen man hat.

Die Automatik ist übrigens für 800Nm Drehmoment ausgelegt, der GT hat "nur" 530Nm.

Die 9 Liter des Vorschreibers hab ich noch nie erreicht, die 20l aber auch nicht, wobei ich mir gut vorstellen könnte auch mal zu schaffen.

Niedrigster Verbrauch waren mal so 10,5l mit 140 auf der freien Autobahn.

Im schnitt bin ich eher so zwischen 14 und 18l.

Was du noch beachten musst ist dass das Serienfahrwerk des Mustang nicht sooo gut ist.

Wenn du da einen hohen Wert drauf legst wirst du noch investieren müssen, gibt viel zum Nachrüsten und verbessern. Kostet aber alles auch Geld.

Wenn du kein Sportfahrwerk nachrüsten möchtest achte auf das MagneRide, soll deutlich besser sein.

Ich hab darauf verzichtet weil ich ein KW V3 verbauen will.

Wenn du die Gerantie haben möchtest unbedingt auf ein EU Modell achten ;-)

Grüße

Alex

Zitat:

@Destructor schrieb am 24. April 2023 um 16:28:23 Uhr:

 

rwerk des Mustang nicht sooo gut ist.

Wenn du da einen hohen Wert drauf legst wirst du noch investieren müssen, gibt viel zum Nachrüsten und verbessern. Kostet aber alles auch Geld.

Wenn du kein Sportfahrwerk nachrüsten möchtest achte auf das MagneRide, soll deutlich besser sein.

 

Grüße

Alex

Hallo,

auch MagneRide ist suboptimal.

Ich hatte mal für ein paar Tage einen GT mit MagneRide und das Fahrwerk konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Zu mehr als gemütlichem Cruisen nicht zu gebrauchen. Ich wollte ein Fahrwerk, das eine ähnliche Sportlichkeit und "Kurvengängigkeit" vermittelt, wie das unseres Fiesta ST.

Ich bin dann beim Mach 1 fündig geworden, die beim Mach 1 geänderte Fahrwerksabstimmung ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zum GT.

Allerdings soll es angeblich(!) bei den Serien-Fahrwerken innerhalb der GT-Serie große Unterschiede geben, abhängig von der "Tagesform" des Monteurs am Fließband. Evtl. habe ich ja da beim GT so einen Ausreiser nach unten erwischt.

Zur Automatik:

Das Schaltverhalten ist gewöhnungsbedürftig. Wenn du ein gutes DSG eines deutschen Herstellers gewohnt bist, dann fühlt sich das 10R80 wie aus der Steinzeit der AT-Getriebe an. Die Schaltvorgänge sind sehr deutlich spürbar, teilweise unangenehm hart und unharmonisch. Das ist eine Sache, über die man immer wieder liest. Abhilfe gibt es für Betroffene nur temporär nach neuem Anlernen, aber nicht dauerhaft.

Aber auch hier scheint es eine große Streuung zu geben. Es gibt auch Stimmen, die das 10R80 in den Himmel loben und fantastisch finden. Kannst auch da offenbar Glück oder Pech haben.

VG

Günter

Hier mal ein kleiner Beweis, mit fast 100 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit:

Verbrauch

Das sind aber realistisch auch eher über 10l :-P

Soweit runter kam ich aber auch noch nicht, einstellig hat er mir noch nicht angezeigt :D

Grüße

Alex

Habe schon mal (10 AT) 7,4 Liter auf der holländischen Autobahn (ab Grenze Autobahn 30 bis Amsterdam) geschafft, rund 200 km Strecke sind das. Mit Tempomat auf 108 km/h glaube ich, in NL gilt ja seit einiger Zeit tagsüber Tempo 100.

Im Schnitt lag ich zwischen 12 und 13 Litern, wobei ich Kurzstrecken und reinen Stadtverkehr vermieden habe.

40 Liter auf der Nordschleife sind aber auch kein Problem :-)

Ich fahre nen handschalter ! Sehr aussergewöhnlich , er gibt automatisch beim herunterschalen zwischnengas ! (macht spass)

auf meinem 'oldie' muss ich das immer selber machen.

Finde die schaltung ähnlich wie bei Jeep Wrangler sehr präzise .

Mit den 3. gang bis 180 km/h )))

Aber mit einem Handschalter mit 530 nm musst du halt 'sauber' schalten oder einkuppeln , sonst ist die Kupplung schnell hin !!

Aber wenn er als auto da gestanden hätte , hätte ich ihnn auch so gekauft, wollte etwas sofort verfügbares für den verregnetten sommer.

Verbrauch so um 14 ltr dies ohne ein verkehrshindernis zu sein . (8,5 ltr geht auch aber da bist du ein verkehrshindernis) )

Wie sieht es denn allgemein mit 'Kinderkrankheiten' aus? Kann mich noch erinnern, daß bei Erscheinen des Modells viel gemeckert wurde über die Verarbeitungs- und Lackqualität sowie auch das eine oder andere technische Problem, im Nachbarthread liest man vom lärmenden 10-Gang Automaten. Kann man einen Mustang MY 2023 als ausgereift und zuverlässig bezeichnen? Oder hat man mit den ganzen neuen Features auch neue Probleme eingebaut?

Grüße

Olli

Also, mein Pony wird als "daily" bewegt. Arbeitsweg einfach 50km. Mittlerweile bin ich bei 77tkm. Gekauft als TZ 03.20. Bis jetzt war außer einem Differenzdrucksensor nichts defekt. Den gab es selbstverständlich auf Garantie. Die Lackqualität würde ich als "wie alle anderen auch" bezeichnen. Bei der Verarbeitung, z.B. Spaltmaße, liegt der Pferdewagen auf "Aminiveau". Ein Kollege und ich standen mal vor einem neuen Challenger, und hatten uns gefragt ob der wohl schon mal einen Unfall hatte. Für Spaltmaßfetischisten also eher weniger geeignet. Als "lärmend" würde ich den Automaten auch nicht bezeichnen. Das sogenannte Wandlerjaulen hat der Eine etwas mehr, der Andere etwas weniger. Auf die Lebensdauer hat das keinen Einfluss. Vom Fahrwerk her habe ich anscheinend einen guten erwischt. Ich ertappe mich immer wieder dabei, bei 200+ km/h locker mit einer Hand am Lenkrad zu fahren. Und ja, ich würde so weit gehen den GT als ausgereift und zuverlässig bezeichnen. Es gibt ein anderes, großes Forum zum Pony. Wenn du dort mal "drüberliest" wirst du feststellen, dass die Autos die, sagen wir mal so, ihre Macken haben eher die sind, die im Winter stehen. Das hast du aber auch bei anderen Herstellern. Es sind nun mal Fahrzeuge und keine Stehzeuge.

Kleiner Fun-Fact am Rande: Das Pony ist mein erstes Auto, bin 61 und politisch völlig unkorrekter Raucher, in dem ich noch nicht eine Zigarette geraucht habe.

Mir persönlich bereitet der GT unwahrscheinlich viel Spaß, da mit ihm vom Powercruisen bis zu "riding the beast" so ziemlich alles abgedeckt ist.

Just my 2 cents ;-)

Schau dir welche an, fahr probe.

Wenn du heiß bist auf top Spaltmaße und sehr hochwertigen Innenraum, dich jedes Geräusch vom Fahrzeug stört, dann wirst du vielleicht nicht glücklich damit.

Wenn dir das alles nicht so wichtig ist und du nen solides Auto zum Fahren willst, dann viel Spaß mit dem Mustang.

Ich tue die "Marotten" des Wagens mit "ist halt nen Ami" ab und habe jeden Meter mein Vergnügen damit ihn zu fahren.

Freue mich schon wie ein kleines Kind darauf, nächste Woche mal wieder richtig Kilometer (>1.000) damit zu machen.

 

Für alles weitere wäre wirklich das "richtige" Mustang-Forum zu empfehlen.

PS: Für's gute Gewissen gibt es FGS bis ins 8. Jahr und 160.000 km, alleine für den möglichen Weiterverkauf sollte man da bei einem Neuwagen in die Vollen gehen.

Insbesondere wenn man ganzjährig fahren will, sollte man Hohlräume und Unterboden konservieren lassen.

Nen Gebrauchten mit FGS könnte man auch überlegen, z.B. den Bullitt gab es nur 2019 und 2020. Alle mit EZ bis 31.12.2020 ist bei der Steuer auch ~45% (~200€) billiger.

Falls du von den "Premium"-Sitzen enttäuscht bist, es gibt auch Recaros als Option.

Zitat:

@Standspurpirat schrieb am 30. September 2023 um 11:20:06 Uhr:

 

Ich tue die "Marotten" des Wagens mit "ist halt nen Ami" ab

Nun ja, manches ist schon mehr als nur eine "Marotte".

Wenn dir z. B. bei 230 auf der linken Spur der dreispurigen Autobahn plötzlich die Tank- und Restreichweitenanzeige auf 0 geht, obwohl eine Minute vorher noch fast halbvoll und Restreichweite 230km angezeigt wurde und dann tatsächlich auch nichts mehr geht, dann lasse ich das nicht mehr als "Marotte" durchgehen, zumal eine kurze Recherche zeigt, dass das wohl ein öfter auftauchendes Problem beim Mustang ist.

Nun ja, es scheint sowieso so zu sein, dass ausgerechnet meiner fast alle Krankheiten mit auf den Weg bekommen hat, die es beim Mustang so gibt:mad:

Ist halt wie bei jeder Marke, man kann Glück, man kann aber auch Pech haben.

Und ausgerechnet bei der Gurke konnte ich die Garantieverlängerung nicht mehr abschließen, weil der Vorbesitzer das versäumt hatte. Wenn ich nicht unbedingt spontan genau den gewollt hätte, wäre daran der Kauf gescheitert. Also auch für einen eventuellen Wiederverkauf ist die Garantieverlängerung ein gewichtiges Argument.

Die Garantieverlängerung habe ich sonst bei jedem meiner Fahrzeuge abgeschlossen.

Aber man sollte sich andererseits von Problemberichten in Foren nicht verrückt machen lassen.

Unser Touran hat z. B. das in Foren als defektanfällig und unzuverlässig verschriene DQ200 drin.

Da habe ich mir dann erst auch gedacht, dass ich da wohl daneben gegriffen habe.

Und nun? Seit inzwischen 7 Jahren verrichtet es zuverlässig seinen Dienst...

Oder was war das in VW-Foren für ein Bohei um den Ölpumpenantrieb beim BRT-Motor (rundgeschliffene Sechskantwelle, teilweise schon bei 50.000km). Und bei unserem nach 70.000km? Nahezu Neuzustand...

Wie gesagt, kannst Glück, kannst Pech haben.

VG

Günter

@Titanist

Ich meine Marotten, nicht Mängel, z.B. die bei hohem Tempo (200+) mit Gegenwind "zappelnde" Haube etc.

Das bei dir ist ein einzelner, technischer Defekt, von dem ich auch noch nicht gehört hatte.

Hast du mal im US-Forum geschaut, ob das dort bekannt ist.

Das gute Karma wurde wohl beim Touran aufgebraucht. ;)

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