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Kaufberatung gebrauchte 1200 GS

BMW
Themenstarteram 23. August 2014 um 4:46

Guten Morgen,

nach etlichen Probefahrten und Besichtigungen auf diversen Bikes haben wir uns für eine 1200 GS entschieden. Wir haben gestern eine 1200 GS Bj 2004 gefahren und sie erfüllt alle Kriterien die uns wichtig sind. Wir hatten eine Menge Kriterien, da wir sowohl Soziustouren als auch Solofahrten im Stadtbereich vorhaben. Bis auf die 1200 GS hat bei jedem anderen Bike etwas nicht gepasst. Was uns wichtig ist? - Handlich, nicht kopflastig, bequeme aufrechte Sitzposition, leicht, hoher Bestand/Zulassungszahlen wegen evtl. Bedarf an gebrauchten Ersatzteilen und Zubehör, Soziustauglichkeit, Soziuskomfort, niedriger Verbrauch, schöner Motorklang, angenehmer Motorklang und wenig unangenehme Vibrationen bei Tempo über 100 km/h, Budget 8.500 Euro, kultivierter Motor - keine ruckartiges hoppeln bei ruckartigen Gasveränderungen, harmonisch abgestimmtes Fahrwerk und Motor.

Nach der Durchsicht bei Mobile habe ich 20 Kandidaten 1200 GS aus der 100 km Umgebung herausgesucht, die für mein Budget in Frage kommen - bis 8.500 Euro. Eine Adventure 2007 der Reste normale 1200 GS.

Ich bin 1,76 groß, auf meiner Dominator mit 865 cm Sitzhöhe komme ich mit beiden Fußsohlen gerade so auf das Asphalt.

Da wir am Donnerstag ein Tour nach Bozen mitfahren, werde ich spätestens am Dienstag das Bike kaufen un anmelden. Vielleicht erreicht mich der eine oder andere Tipp von Euch noch rechtzeitig. Ich werde es hier posten, wenn ich das Bike gekauft habe, damit sich keiner umsonst die Finger wund schreiben muß.

Konkret versuche ich vergeblich im Internet Antworten auf folgende Fragen zu finden:

1. Welche der 1200 GS Baujahre / Modelle ist empfehlenswert?

2. Kann ich auch das Bj. 2004 kaufen oder hatte es zu viele Kinderkrankheiten?

3. Ist das Modell 2008 besser? Lohnt es sich mehr Geld auszugeben und das neuere Modell 2008- 2009 zu kaufen? ESA ist im Internet umstritten.

4. Es wird von Getriebeschäden an mehreren 1200 GS Mopeds berichtet. Welche Baujahre sind betroffen, und welche sind weniger auffälig? Kann ich einen nahenden Getriebschaden vor dem Kauf erkennen, oder anhand der Kilometer zahl ausschließen?

5. Für wen ist die Adventure 1200 GS sinnvoll? Passt deren Sitzhöhe für 1,76 m?

DANKE für jeden TIP!

Erich

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9 Antworten
Themenstarteram 23. August 2014 um 5:47

oder ist eine 1150 auch empfehlenswert? Die 1100 GS Bj 1999 haben wir probegefahren, war gut aber eben alte Technik. Die 1150 sagt mein Kopf hatte Probleme mit dem integral ABS, daher haben wir gleich bei die 1200 GS angeschaut.

Die Adventure hat ein etwas höheres Fahrwerk und eine höhere Sitzbank. Könnte bei Deiner Grösse evtl. knapp werden.

Ansonsten einen größeren Tank, größeres Windschild und ein stabileres Koffersystem.

Ist dafür natürlich auch ne ganze Ecke schwerer.

Ich hab zwar eine 2006er mit der ich Rundum zufrieden bin, aber auch diese hat noch den umstrittenen Bremskraftverstärker.

Dieser verursacht höhere Wartungskosten und wenn er mal kaputt gehen sollte wirds richtig teuer.

Daher wäre eine ab 2007 schon empfehlenswert. Die hat zwar noch die alte Optik, aber keinen BKV mehr.

Ab 2008 gab's dann das Facelift.

Hierbei wäre noch zu beachten, da bei BMW der Modellwechsel immer im August stattfindet. Eine GS mit EZ 10/2006 kann also schon eine 2007er sein, oder eine spät zugelassene 2006er.

Wenn es beim bremsen unterm Tank quietscht und zwitschert ist ein BKV verbaut, kann man also leicht testen.

Bzgl. Getriebeschäden hab ich bei der GS noch nicht viel gehört, um ehrlich zu sein.

Außer Du meinst das Hinterachsgetriebe (HAG).

Das kommt leider öfter vor und kann u.U. teuer werden. Bei mir (km-Stand ca. 55.000) hats die Gebrauchtwagen Garantie übernommen.

ESA ist Geschmackssache, manche sagen ein abgestimmtes Wilbersfahrwerk ist besser.

Allerdings ist es unschlagbar bei wechselnden Straßenzuständen und Beladungen.

Hier gilt aber leider auch wieder der Grundsatz: Wenn kaputt, dann teuer.

Alles in allem ist das wichtigste aber zu checken ob alle Rückrufaktionen durchgeführt wurden.

Und: Bei BMW Motorrädern immer die ersten 2-3 Baujahre meiden... ;)

http://www.motor-talk.de/suche.html?...

Wenn dann noch Fragen sind.....gerne

Das integral-abs der ersten Generation hat den Nachteil, dass sich die Maschine nur noch schlecht bremsen lässt, wenn der Bremskraftverstärker ausfällt. Ein sicheres Fahren ist nicht mehr gewährleistet, auch wenn BMW das Gegenteil behauptet. Funktioniert alles, ist das allerdings eine tolle Sache.

Die Bremsflüssigkeit sollte alle 2-3 Jahre gewechselt werden, da der Bremsmodulator ansonsten Schaden nimmt. Kostenpunkt ca. 200 Euro.

Eine neuer Bremsmodulator kostet zwischen 800 (gebraucht) und 1400 Euro (ohne Einbau). Eine Reparatur des Modulators kostet ebenfalls 800 Euro.

Die 1200 GS mit dem i-ABS der zweiten Generation hat einen etwas einfacheren, günstigeren Modulator ohne BKV verbaut. Geht dieser kaputt, kann man noch gut bremsen, hat jedoch kein abs mehr. Hier treten häufig Schäden am Motor des ABS-Systems auf. Die Kohlen des Elektromotors blockieren, wodurch dieser nicht mehr funktioniert. Da das Modul fest verplombt ist, kann man es nur eingeschränkt selbst reparieren. Schade, denn die eigentliche Reparatur wäre eigentlich eine günstige Angelegenheit. Vorteil: Das Modul kostet ca. 100 Euro weniger.

Wichtig ist also, beim Kauf zu prüfen, ob das ABS regelmäßig gewartet wurde und bei einer Probefahrt auch mal in den Regelbereich des ABS zu bremsen (Hinterradbremse).

Wichtig ist außerdem, ob das Bike bei BMW gewartet wurde. Stichwort : "Rückrufaktionen".

Ich persönlich würde eher zum Kauf einer 1200GS Baujahr 2008 raten.

 

 

 

Themenstarteram 24. August 2014 um 6:54

Hallo Männer,

vielen Dank für die ausführlichen und wirklich interessanten Antworten. Wir haben die letzten 2 Tage mindestens 5 Händler, 4 Private Verkäufer besucht, und mindestens 10 Motorräder probegefahren.

Auch das Telefonat mit meiner freien Werkstatt führte mich zur 1200 GS ab 2008 und asu Budgetgründe max 2009.

Wir haben dann auch eine 2009er für 8.900 Euro probegefahren. Ehrlich gesagt war ich enttäuscht, die Maschine wir mir zu schwer zu unhandlich, meine Freundin ist zwar gut gessesen, aber auch der Motorklang hat mir nicht gefallen (obwohl ein Sportauspuff).

Wir haben dann noch eine V-Strom 1000 Bj 2014 und eine neue Triumph Explorer gefahren. Ich vergleiche jetzt die Angebote. Unsere Kriterien erfüllen beide Maschinen (bis auf das Budget) Vom Bauchgefühl her taugt mir die V-STrom besser, sie blubbert unterhalb von 80 km/H wie ein Chopper (Der Sound der GS klingt in Vergleich wie eine Nähmaschine)

Die V-Strom ist sicherlich eine gute Alternative......vor allem weil du auch gleich eine größere Tour fahren willst, da ist eine neue sicherlich besser als eine gebrauchte Maschine mit der du noch nicht ganz firm bist.

Die neue V-Strom macht tatsächlich einen guten Eindruck... Bei einer ganz neuen Maschine ist allerdings zu beachten dass i.d.r. nach 1000km eine "Einfahrinspektion" fällig ist.

Das die 2009er GS schwerfälliger als z.b. eine 2004er sein soll ist allerdings ungewöhnlich... Da war wohl eher etwas nicht in Ordnung.

Themenstarteram 24. August 2014 um 8:34

stimmt, die 2009 war recht umgebaut v.a. ein anderes Fahrwerk (mechanisch verstellbar)

Wir haben dann auch eine 2009er für 8.900 Euro probegefahren.

Wir haben dann noch eine V-Strom 1000 Bj 2014 (bis auf das Budget)

 

Na ja für das das du ein Budget von 8500 € angibst und dann von einer Suzuki V-Storm redest

die um 12990 € kostet ist das schon ein schöner batzen mehr ????

Brauchst dir auch kein Limit dann zu setzen denn bei 8500 € ist die beste wahl eine 1200 GS MÜ

oder evenziell noch 800 GS.

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