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Kaufberatung Hybrid vs. Diesel
Ein neues gebrauchtes Auto muss her.
Aktuell favorisiere ich zwei Fahrzeuge, und mich würde interessieren welches Fahrzeug das Bessere ist.
Wichtig ist mir die "Haltbarkeit", das Fahrzeug soll mich möglichst lange begleiten.
Beide Fahrzeuge haben eine vergleichbare Ausstattung und Preis.
1. VW Passat GTE, Hybrid, 160 KW, ca. 70000km, BJ 10/2020
2. Ford S-Max, Diesel 2.0 TDCI Bi Turbo, 177KW, ca. 105000km, BJ 08/2019
Auf den ersten Blick ist der Passat mit deutlich weniger Kilometern und 1 Jahr jünger der "Sieger", ich frage mich aber ob der Hybrid nicht anfälliger als der Diesel ist. ??
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28 Antworten
Zu allererst bitte nun keine Grundsatzdiskussion bezgl. Hybrid / Diesel.
Bitte gezielt auf die Frage des/der TE eingehen.
Olli
MT-Moderation
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@Susi79 - hilfreich wäre Dein Fahrprofil zu wissen, denn bei viel Kurzstrecke sehe ich hier den Passat eindeutig vorne, während der Ford eher zügige Autobahnetappen mag.
Also Streckenprofil und Jahresfahrleistung
Also ich halte beide Fahrzeuge für gut, obschon ich den Passat bevorzugen würde, da er mir als Kombi besser gefällt als der S-Max.
Vom S-Max hab ich hier auf MT schon recht viel Schlechtes gelesen, Ford überzeugt mich persönlich auch überhaupt nicht, aber das ist wirklich rein subjektiv.
Die Frage ist wirklich, wie dein Fahrprofil ist.
Den S MAX gibt's ja auch als Hybrid.
Zitat:
@Susi79 - hilfreich wäre Dein Fahrprofil zu wissen, denn bei viel Kurzstrecke sehe ich hier den Passat eindeutig vorne, während der Ford eher zügige Autobahnetappen mag.
Also Streckenprofil und Jahresfahrleistung
Das Auto wird hauptsächlich auf Kurzstrecke, als Kindertaxi zur Schule oder zum Sport, genutzt. 4-6 mal im Jahr fahren wir knapp 600km, 2 mal knapp 5000km.
Wir kommen im Jahr auf ca. 15000km
Da würde ich den PlugIn bevorzugen. Kurzstrecken mögen Diesel gar nicht gerne.
Wir wissen nun nicht, wie weit Schule und Sportstätte entfernt sind. Aber bei 5-10 KM wird der Verbrenner ja gar nicht eingeschaltet.
Und Überland ist der Passat mit seinem Benziner gut gerüstet und auch kein Schluckspecht.
Zitat:
@Susi79 schrieb am 6. Januar 2025 um 10:48:49 Uhr:
Das Auto wird hauptsächlich auf Kurzstrecke, als Kindertaxi zur Schule oder zum Sport, genutzt. 4-6 mal im Jahr fahren wir knapp 600km, 2 mal knapp 5000km.
Wir kommen im Jahr auf ca. 15000km
Da will ich nochmal nachfragen: 2x5000km = 10.000km
6x600km=3.600 km
Da bleibt nichts mehr für das Kindertaxi. Und aus persönlicher Erfahrung kann da selbst mit „nur“ 5km eine Richtung nochmal richtig viel zusammen kommen. Und ein paar andere Wege wird man auch haben.
Und auch nicht uninteressant, wie kannst Du den Hybrid ggf. laden?
Weil ohne sehr nahe (am besten zu Hause...) Lademöglichkeit, wird das mit dem rel. kleinen Hybrid Akku schon ein bisschen aufwendig den artgerecht zu halten...
Immer NOCH dieses Argument mit dem Laden?
Ist es woanders so anders als hier in Essen? Hier gibt es überall öffentliche Ladesäulen, einen Supermarkt ohne Ladesäule muss man suchen. Auch hier in unmittelbarer Nähe im Wohnviertel sind mehrere Lademöglichkeiten, 3 normal am Straßenrand in unmittelbarer fußläufiger Nähe, beim Baumarkt genauso weit noch mal 4, bei Lidl auch, und und und.... Erst vor ein paar Tagen wurde vor 3 Mehrfamilienhäuser ne Säule gestellt...
Einfach mal Augen auf? Man sieht die ja nicht unbedingt im Vorbeifahren, als Fußgänger sehe ich natürlich, wenn auf dem Gehweg schon wieder ne Säule errichtet wurde.
Ich denke, die Infrastruktur zum Laden ist mittlerweile sehr gut.
Zu den Autos, den Passat würde ich nicht nehmen, wer weiß wie der Akkuzustand ist - prüfen. VW ist wenig kulant, der Passat war so nicht geplant, ob der Akku gut integriert ist, bezweifle ich. Würde im Fachforum schauen.
Der S-Max ist mir auch als relativ anfällig bekannt. Würde mich da ebenso im Fachforum hier schlau machen, vielleicht gibt es unauffällige Motor/Getriebekombinationen und den Rest abarbeiten.
@benprettig es käme ein bisschen darauf an, wie sich das Preisniveau an solchen öffentlichen Ladestellen mittlerweile eingependelt hat. Ich kann nür für Schweden sprechen, da zahlt man z.B. an Tankstellen gerne um die 5 Kr je kWh, das ist 5x so teuer wie zuhause und für mich dann unattraktiv, denn da ist dann die Differenz zum Benzinpreis nicht mehr relevant. Wenn ich mit 20 kWh je 100 km rechne und 6 Liter Benzin je 100 km, dann sprechen wir über 100 kr / 100 km bei Strom und 102 kr / 100 km Benzin. Das wäre für mich kein Anreiz dafür, teures Geld für einen doppelten Antriebsstrang auszugeben.
Zitat:
@benprettig schrieb am 6. Januar 2025 um 13:36:14 Uhr:
Immer NOCH dieses Argument mit dem Laden?
...
Essen ist (Gott sei Dank :-) nicht überall...
Hier auf dem Land, ist das uU schon ein bisschen anders...
Und dann ist's schon (Zeit-)Aufwand, oder einfach nichts frei, oder zu geparkt...
Aber ich hab auch einen Hybriden, find's klasse...
Gut - zurück zum Topic.
Finde die beiden Autos sind zu unterscheidlich und haben ihre Nachteile ... das eine Kombi und der andere großer Van...
Von Plug-In´s halte ich persönlich nicht viel, da sie TechnikMonster sind und beide Antriebswelten E/Verbrenner Technik mitschleppen ... inkl. den Reparaturen die anfallen ... Als steuerbegünstigtes Leasingauto, innehalb der Herstellergarantiezeiten kann man das machen, aber später als voller Selbstzahler in der Werkstatt ? Und bei einigen Defekten, die im E-Antriebsbereich liegen, halten sich günstigere freie Werkstätten sehr zurück, heißt man muss in die markenwerkstatt inkl. deren Kosten ...
Ausnahme echte Vollhybriden, z.B. von Toyota und trotz man sie nicht extern laden kann, sind rein elektrisch Streckenanteile von über 40% möglich ... nicht am Stück, aber dadurch das der Verbrenner regelmäßig abgeschaltet wird ... das ist schon sehr beachtlich... dazu die nun schon über jahrzehnte bestättigte Zuverlässigkeit ...
Im Ford dürfte das sehr viel verbaute 2.0 L Diesel von PSA sein, den findet man in etlichen anderen Marken, grundsätzlich ein solider Geselle...Knackpunkt es ist eine hohe Leistungsausbaustufe ... zu den eh sehr komplexen Anbauteilen von moderen Dieselmotoren holt man sich mit dem Bi Turbo eine zusätzliche möglich teure Fehlerquelle onTop dazu ... und es ist ein gebrauchter mit ~100tkm .. da steckt man nicht drin, wie damit umgegangen wurde... also bei dem würde ich als Altagswagen, ein ? machen, ob das gute Wahl ist...
Zu deinem Fahrprofil passt eindeutig der Hybrid von deinen beiden Vorschlägen.
Mit dem Diesel müsstest du dich im Winter gut isolieren. Auf Kurzstrecke kannst du das Heizen vergessen.
Zitat:
@benprettig schrieb am 06. Jan. 2025 um 13:36:14 Uhr:
Immer NOCH dieses Argument mit dem Laden?
Ist es woanders so anders als hier in Essen? Hier gibt es überall öffentliche Ladesäulen, einen Supermarkt ohne Ladesäule muss man suchen. Auch hier in unmittelbarer Nähe im Wohnviertel sind mehrere Lademöglichkeiten, 3 normal am Straßenrand in unmittelbarer fußläufiger Nähe, beim Baumarkt genauso weit noch mal 4, bei Lidl auch, und und und.... Erst vor ein paar Tagen wurde vor 3 Mehrfamilienhäuser ne Säule gestellt...
Einfach DANKE.
Momentan sehe ich viele Säulen und die sind höchstens zu 50% komplett belegt, wenn ich vorbeifahre. Die nächste Säule ist nicht weit, wenn man sich mal die bisherige Dichte in der Tankapp anzeigen lässt.
Das muss ich mir immer wieder vor Augen führen und auch Gesprächspartner sind immer wieder überrascht, wenn man ihnen das erzählt, sie dann tatsächlich nachdenken und dann dies bestätigen.
Also hier ist der GTE sehr gut gewählt. Wenn es diese Fahrzeugklasse/-größe sein soll, warum nicht?