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Kaufberatung ID.3 Pro S - 150 kW

VW ID.3 ID.3 (E1)
Themenstarteram 25. Juli 2023 um 20:15

Hallo!

 

Ich überlege mir einen ID.3 Pro S 150 kW mit der 77 kWh Batterie anzuschaffen. Habe ein sehr gutes Angebot für einen Jungwagen aus 12/2022 mit 5.000 km erhalten.

 

Er ist auch von der Ausstattung ziemlich komplett und sieht mit den 20 Zöllern Sanya sehr schnittig aus.

 

Nun meine Frage, eventuell fährt jemand von euch genau so einen ID.3….wie sieht es mit der Reichweite aus? Sind 350 Kilometer wirklich realistisch oder sogar mehr?

 

Der Wagen hat die Wärmepumpe verbaut und ich fahre täglich 80 Kilometer auf der Autobahn Tempo 140-160.

 

Gruß

 

Daniel

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26 Antworten

Hi Daniel,

bei 140-160 km/h wirst Du auch mit dem großen Akku bei 100 % Ladung gerade mal so 300 km schaffen.

Wenn Du Dich etwas umstellst, was mit einem E-Auto nach meiner eigenen Erfahrung fast automatisch passiert, und Du es bei 120-130 km/h belässt, wirst Du die 350 km mit 100 % Ladung locker und mit 80 % Ladung, was man ja üblicherweise nutzt, gerade so schaffen.

Ich fahre den Akku im ID.4 und komme auf folgende Reichweiten, jeweils mit 80 %:

- moderat Landstraße - 400 km

- zügig Landstraße, bzw. moderat Autobahn 300-350 km

- zügig Autobahn 250-300 km

Das ist so der Range mit dem Du nmE ungefähr rechnen kannst.

Themenstarteram 26. Juli 2023 um 4:24

Hallo! Danke, das hat mir mal weitergeholfen.

 

Ich habe bei der Probefahrt bemerkt, dass bei ca. 165 km/h Schluss ist, was mich persönlich etwas stört. :)

 

Gibt es da eine Möglichkeit zumindest auf 180 zu kommen wie beim ID.4/5 GTX?

 

Das Laden ist nicht so das Problem, da ich in der Firma kostenlos laden kann. :)

Zitat:

@DanSop1984 schrieb am 26. Juli 2023 um 06:24:38 Uhr:

 

Gibt es da eine Möglichkeit zumindest auf 180 zu kommen wie beim ID.4/5 GTX?

NEIN - das geht nicht.....und für solch gewünschten Geschwindigkeiten ist ein E-Auto eh falsch für Dich.....mit 165 kmh kommst Du nur maximal 220 - 250 km weit, mit 180 wären es nicht mal 200 km.

Man gewöhnt sich dran. Ansonsten wirklich den Diesel nehmen, wenn das das absolut wichtige Kriterium ist. Dann passt es nicht.

In der Praxis nutzt man die 160 km/h ggf. mal aus, wenn man weiß dass die Reichweite sicher reicht, aber es treibt ja auch die Kosten hoch.

Mich entschleunigt das E-Auto total und ich komme super mit 130-140 km/h klar, obwohl ich vorher auch Golf GTI und R gefahren bin und auch öfter mal deutlich schneller.

Zitat:

@DanSop1984 schrieb am 26. Juli 2023 um 06:24:38 Uhr:

Hallo! Danke, das hat mir mal weitergeholfen.

Gibt es da eine Möglichkeit zumindest auf 180 zu kommen wie beim ID.4/5 GTX?

Das Laden ist nicht so das Problem, da ich in der Firma kostenlos laden kann. :)

Zu 1. Tesla, dort bist du dafür richtig.

Zu 2. Ist ein Ladepunkt für dich extra? Du würdest ihn brauchen ??

Ein BEV in Form eines ID.3 oder ähnliches wird deine Vorstellungen nicht erfüllen können, es sei denn, es geht dir nur um das kostenlose Laden in der Firma ???????

MfG

Bei Tempo 140-160 wirst Du bereits im Sommer keine 350km schaffen und im Winter schon gar nicht.

 

Während bei Diesel der Verbrauch ab Tempo 120 moderat und bei Benzinern stärker ansteigt, erhöht sich der Verbrauch bei E-Autos ab Tempo 120 massiv.

Der Verbrauch von E-Fahrzeugen hängt unmittelbar am Fahrwiderstand, der bei hoher Geschwindigkeit hauptsächlich vom Luftwiderstand abhängt und eine quadratische Abhängigkeit hat.

Die Funktion ist stetig, da gibt es also kein „steigt stärker an“ bei einer bestimmten Geschwindigkeit.

Da bei den Verbrennern sowieso über 60 % der Energie als Verluste im Wirkungsgrad verloren gehen, wirkt sich dieser Anstieg bei denen nur im effektiven Wirkungsgrad, also deutlich weniger aus.

Das ist Fluch und Segen zu gleich, dass die E-Fahrzeuge so effizient sind und so hohe Wirkungsgrade haben. Da sehe ich die Fahrwiderstandskurve 1:1 im Verbrauch.

Zitat:

@MacV8 schrieb am 26. Juli 2023 um 11:06:44 Uhr:

Der Verbrauch von E-Fahrzeugen hängt unmittelbar am Fahrwiderstand, der bei hoher Geschwindigkeit hauptsächlich vom Luftwiderstand abhängt und eine quadratische Abhängigkeit hat.

Die Funktion ist stetig, da gibt es also kein „steigt stärker an“ bei einer bestimmten Geschwindigkeit.

Da bei den Verbrennern sowieso über 60 % der Energie als Verluste im Wirkungsgrad verloren gehen, wirkt sich dieser Anstieg bei denen nur im effektiven Wirkungsgrad, also deutlich weniger aus.

Das ist Fluch und Segen zu gleich, dass die E-Fahrzeuge so effizient sind und so hohe Wirkungsgrade haben. Da sehe ich die Fahrwiderstandskurve 1:1 im Verbrauch.

alles Theorie..praktische Fakten zählen ! und da war mein Batterie - vollgeladener 58 kw ler bei 160 kmh auf der Autobahn im Selbstversuch nach gut 170 km leer. Die letzten 5 km von der Autobahn bis zur heimischen Wallbox im Schneckentempo mit reduzierter Leistung und 2 % ankommen in der Garage.

Macht : 170 / 58 = also rund 30 kw pro hundert km Vollgasfahrt. Damit ist dann auch der 77 er nach spätestens 250 km leer....proportional gesehen ;)

Ich bleibe nach 1,5 Jahren ID.3 dabei...der ID.3 ist das perfekte Auto für die Stadt und kürzere Überlandfahrten. Für Langstrecke und schnelles ankommen ungeignet. Heute hat Walter Röhrl es passend gesagt....er verbringt nicht sein Leben auf der Suche nach einer Lademöglichkeit....

Theorie passt doch 1A zur Praxis. Mir ging es ja nur darum, dass es da keine Sprungfunktion gibt und „hoppla, ab 120 km/h „säuft“ das E-Auto“. Das sind ganz einfach pysikalische Zusammenhänge und as simple as that, je schneller ich fahre, umso (quadratisch) mehr verbrauche ich ;-) .

Rechnerisch komme ich bei 22 kWh bei 120 km/h auf ca. 26 kWh bei 160 km/h, aber das bildet natürlich nur einen Teil ab, denn ich unterstelle dass für das Fahren mit 160 km/h öfter gebremst und wieder beschleunigt werden muss, was den Verbrauch dann auch locker auf 30 kWh hochtreiben kann.

P.S.: Klar Praxis zählt, aber es schadet nicht, wenn man die Theorie verstanden hat. Dann macht man z.B. keine unsinnigen Aussagen wie „ab 120 steigt der Verbrauch massiv“ ;-) .

P.P.S.: Du hast ja mit der Praxis angefangen - schnell fahren macht ja leider nicht wirklich siginifikant schneller. Insofern kein wirklich harter Punkt der gegen den ID.3 spricht.

https://rp-online.de/.../...it-bringt-wenig-zeitersparnis_aid-13544449

Zitat:

@hohirode schrieb am 26. Juli 2023 um 12:52:25 Uhr:

 

Ich bleibe nach 1,5 Jahren ID.3 dabei...der ID.3 ist das perfekte Auto für die Stadt und kürzere Überlandfahrten. Für Langstrecke und schnelles ankommen ungeignet. Heute hat Walter Röhrl es passend gesagt....er verbringt nicht sein Leben auf der Suche nach einer Lademöglichkeit....

Sehr treffend beschrieben!

Ein 2t Wagen, für die Ehefrau, wie früher der Audi A1.

Nur fährt die Ehefrau heute meistens zur Kita und zum Einkaufen den dicken Q oder ähnliches und keinen A1 oder ID.3!

MfG

Zitat:

@hohirode schrieb am 26. Juli 2023 um 12:52:25 Uhr:

Ich bleibe nach 1,5 Jahren ID.3 dabei...der ID.3 ist das perfekte Auto für die Stadt und kürzere Überlandfahrten. Für Langstrecke und schnelles ankommen ungeignet.

Es ist eine Frage, wie schnell man ankommen muss. Vor einer Woche bin ich mit ID.3 von Hamburg nach Bayern gefahren und zurück. Das waren zurück 657 km ab Nachmittag. Am Vormittag waren noch einige mehr dabei, also fast 800 km am Tag. Dazwischen hatte der BC wg. 2 h Pause zurückgesetzt. Fand ich echt problemlos. Das ist doch schon Langstrecke, oder? Wenn man morgens losfährt, sind auch 1000 km am Tag mit 58 kWh kein Problem. Man stellt sich darauf ein. Ich hatte wegen vieler Baustellen und etwas Stau am Schluss nur 88 km/h Schnitt bei 15,7 kWh/100 km. Was ich gut fand: In Nürnberg hatte ich ein E-Auto in der City. Das ist in fremder Stadt einfach angenehmer. Mit Golf 7 und Handschalter war es bei sowas immer vergleichsweise stressig. Also in der Summe wäre ich die Tour mit Verbrenner nicht lieber gefahren. Überhaupt mag ich die schnelle Reaktion des E-Autos auch auf der Autobahn. 160 kann man gar nicht an so vielen Stellen fahren. Viele Abschnitte sind limitiert.

j.

HH-Nürnberg

@jennss

Darf man fragen wie schnell du im Schnitt fährst bei dem Verbrauch? Also welche Geschwindigkeit am Tempomat eingestellt wird.

Komme mit meinen ID.5 nicht unter 19,5kwh/100km. Fahre täglich 60km AB mit 120/130kmh.

Zitat:

@Einstein82004 schrieb am 31. Juli 2023 um 08:18:54 Uhr:

@jennss

Darf man fragen wie schnell du im Schnitt fährst bei dem Verbrauch? Also welche Geschwindigkeit am Tempomat eingestellt wird.

Ich fahre nicht mit Tempomat (obwohl das Auto einen hat). Das Tempo schwankt sehr, je nach Verkehrslage. In der City im Sommer habe ich auch mal um die 13 kWh/100 km. Auf der Autobahn fahre ich, wenn es geht um die 120, aber Baustellen und Stau ziehen den Verbrauch wieder runter. Hin und wieder gehe ich auch auf 160, aber nur wenn ich gerade Lust dazu habe. Bei den mehr als 600 km fällt das nicht ins Gewicht.

j.

Zitat:

@jennss schrieb am 29. Juli 2023 um 01:08:46 Uhr:

Zitat:

@hohirode schrieb am 26. Juli 2023 um 12:52:25 Uhr:

Ich bleibe nach 1,5 Jahren ID.3 dabei...der ID.3 ist das perfekte Auto für die Stadt und kürzere Überlandfahrten. Für Langstrecke und schnelles ankommen ungeignet.

Ich hatte wegen vieler Baustellen und etwas Stau am Schluss nur 88 km/h Schnitt bei 15,7 kWh/100 km. Was ich gut fand: In Nürnberg hatte ich ein E-Auto in der City. Das ist in fremder Stadt einfach angenehmer. Mit Golf 7 und Handschalter war es bei sowas immer vergleichsweise stressig. Also in der Summe wäre ich die Tour mit Verbrenner nicht lieber gefahren. Überhaupt mag ich die schnelle Reaktion des E-Autos auch auf der Autobahn. 160 kann man gar nicht an so vielen Stellen fahren. Viele Abschnitte sind limitiert.

j.

Ein Schnitt von 88 km/h ist für BAB nun wahrlich nicht hoch.

Eigentlich schade, das du nur in Nürnberg ein E-Auto hattest.

Zum korrekten Vergleich: Ein Golf 7 mit DSG ist aber genauso wenig stressig!

Welche „schnellen Reaktionen von E-Autos“ gibt es denn auf BAB ???

Bei 160 km/h wäre die Reichweite dann auch weit unter 200 km.

Viel Spaß bei deiner nächsten Langstrecke.

MfG

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