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Kaufberatung Jahreswagen E 200 T Blue Efficiency oder 220 T CDI

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 24. Dezember 2013 um 10:47

Servus zusammen,

bei meinem 13 Jahre alten E 200K (W210), 206000 km, Rost ohne Ende, ist der TÜV abgelaufen und ich werde mir die nächsten Monate einen Nachfolger zulegen. Es soll ein Jahreswagen der W 212 Serie T-Modell werden, ich schwanke aber noch zwischen dem 200er Benziner und dem 220er Diesel. Der neue sparsamere Benziner den es seit April 2013 gibt, ist mir noch zu teuer, also kommt nur die Vorversion in Frage. Ich fahre ca. 15.000 km im Jahr, davon 2 Urlaubsfahren mit insges. 4-5 Tausend Km, hauptsächlich Autobahn, Geschwindigkeit max. 130-140 km. Sonst Wochendendausflüge, auch so 4-5000 km, hauptsächlich Autobahn und Landstraßen. Der Rest entfällt auf Kurzstrecken zum Einkaufen usw., kaum Stadtverkehr, hauptsächlich im Vorstadtbereich bzw. Landstraßen. Mit meinem 200K habe ich im Schnitt um die 9 Liter gebraucht, auf Autobahn und Landstraßen meist etwas weniger, auf den Kurzsrecken natürlich mehr. Wenn der neue 200er auch nicht mehr braucht, wird von den Kosten kein großer Unterschied zwischen dem Benziner und dem Diesel sein, wenn man davon ausgeht, dass der Diesel ca. 1000-2000 € teuerer in der Anschaffung ist. Ich möchte aber diesmal das 7 Gang Automatikgetriebe haben (der alte hatte Schaltung) und habe keine Ahnung wie sich das auf den Vertrauch auswirkt. Den Werksangaben kann man ja wohl nicht glauben und wenn man glaubt, was manche in den Foren schreiben, saufen die Benziner der 212er Serie auch bei moderater Fahrweise 10 Liter und mehr. Ich weis auch nicht wie die Geräuschkulisse bei Autobahnfahrten im Vergleich ist, eigentlich sollte der Benziner ja leiser laufen. Mit meinem 200K waren Autobahnfahrten sehr angenehm, der Diesel wird ja wohl deutlicher brummen. Bedenken gegen den Diesel habe ich auch hinsichtlich des Rußpartikelfilters, weil es immer wieder Zeiten gibt, in denen das Auto wochenlang nur mehr oder weniger auf Kurzstrecken bewegt wird. Der Diesel muss ja regelmäßig richtig warm gefahren werden, heißt es.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

eigentlich hat ja jeder, der in diesem Thread schreibt, recht.

Fakt ist, dass die Motoren sehr komplex geworden sind - was bei Defekten natürlich ins Geld geht.

Waren früher eher undichte Wasserpumpen, Verteilerkappenrisse etc. die Regel die man relatv günstig reparieren lassen konnte, so sind es heute fehlerhafte Injektoren (OM 651), überspringende Steuerketten (OM 651), rauchende Turbos (M 271 Evo), ruckelnde Automatikgetriebe (7g), Elektronikprobleme, reihenweise fehlerhafte Luftfedern hinten (S212) etc., deren Reparatur deutlich ins Geld gehen.

Eine E-Klasse heutzutage rein privat zu halten, wie ich es tue, ist nach meiner Meinung nur mit Garantie oder JS-Garantie/Garantieverlängerung möglich - ich spreche da aus eigener Erfahrung. Firmenwagen werden in der Regel in der Garantiezeit gefahren und dann vor den teuren Reparaturen abgestoßen.

Wenn ich auf das eigentliche Thema zurückommen soll, muss ich sagen, dass ich schon beide Fahrzeuge gefahren bin. Früher bin ich selbst aus den genannten "Drehmomentgründen" gerne Diesel gefahren. Seit der "BenzindirekteinspritzerÄra" mit den ebenfalls bulligen Drehmomentkurven, fahre ich lieber Benziner, da mir das breitere Drehzahlband des Benziners besser gefällt.

Bei der angegebenen Fahrleistung von 15t km sollte der Geschmack entscheiden.

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Haben den Benzinmotor im SLK und den Diesel als 200er in der E und der C-Klasse. Fahre am besten

die beiden und nimm auf jeden Fall den der dir mehr Spaß macht. Der Kostenunterschied zwischen den beiden sollte für deine Entscheidung nicht wichtig sein. Mit dem DPF hatten wir noch keine Probleme -

würde das nicht zu stark gewichten. Lieber genau den nehmen der dir gefällt und dann viele Jahre Freude daran haben

Gruß Lothar

 

 

Die meisten Taxen haben 200 CDI Stadtverkehr und fast nur Kurzstrecke. Ich habe die schon nach dem Filter gefragt, aber keiner von denen hat Probleme vermeldet.

Zitat:

Original geschrieben von rus

Die meisten Taxen haben 200 CDI Stadtverkehr und fast nur Kurzstrecke. Ich habe die schon nach dem Filter gefragt, aber keiner von denen hat Probleme vermeldet.

Die meisten Taxis fahren Kurzstrecke, und zwar eine nach der anderen - sprich nie kalt, eigentlich ist es nie Kurzstrecke. ;)

 

Vorab: Ich fahre noch die alte Automatik (5G), aber die 7G ist inzwischen ja gut verfügbar im Gebrauchtmarkt. Ich liege im Schnitt bei 9,7 l; da ist auch viel Stadt dabei und Autobahn so 160-170 km/h. Fährt man häufiger gemäßigt über Land, ist auch entsprechend weniger drin.

Die 7G ist angenehmer und sparsamer, einfach frischer.

Das Drehzahlniveau ist nicht sonderlich niedrig, besonders auf der Autobahn, da die Benziner kürzer übersetzt sind als die Diesel, und die Kombis kürzer als die Limos, und die kleinen Motoren kürzer als die großen... also so in etwa... ;-) Ich vermute aber, auch hier ist die 7G etwas besser dran. Wobei der Motor nicht sonderlich vordringlich wird.

Brummig finde ich die Diesel eigentlich nur in der Stadt bzw. im Stand, wenn's erstmal richtig rollt, merkt man kaum noch etwas.

Ich würde (auch aus den schon von Dir genanten Gründen) ebenfalls den Benziner bevorzugen. Schwachstellen kann es bei beiden geben, da ist es müßig, eins gegen das andere aufzurechnen.

Bei Deinem Fahrprofil würde ich nie und nimmer einen Diesel kaufen. Sicher sind die Kosten in etwa gleich, aber über kurz oder lang wirst Du Probleme mit dem DPF bekommen. Die Kurzstrecken reichen zum regenerieren nicht aus. Und auf Kommando kann man den Filter nicht freibrennen. Also besser den Benziner auch wenn der "untenherum" nicht so einen Punch hat.

LEjockel

Beides ist möglich. Der Diesel ist günstiger im Verbrauch, dafür sind Versicherung, Steuer und Wartung teurer. Der DPF wird nur kritisch, wenn ausschließlich Stadt gefahren wird. Bei regelmäßigen Wochenendausflügen also kein Problem. Nach ca. 150.000km muß er gewartet werden. Entweder Spülung oder Austausch. Das also bitte auch einkalkulieren.

Auf 9l Verbrauch komme ich mit dem CGI nur bei sehr zurückhaltender Fahrweise, maximal 140. Darunter - so sagte das auch der freundliche - ist er kaum zu fahren. Nach oben sind da kaum Grenzen gesetzt, wenn man ihn laufen lässt.

Ich habe einen ähnlichen Umstieg gemacht. Vom w124 230E auf den S212. Der Motor ist im Gegensatz zu früher kaum mehr zu hören. Ich neige dann eher dazu, schneller zu fahren. Damit verbrauche ich jetzt aber auch mehr als damals.

Schon mal über den 250 Benziner nachgedacht? Der sollte ein wenig spritziger sein, bei gleichen Verbrauchsdaten. Ist also eigentlich das vernünftigere Auto :)

am 27. Dezember 2013 um 7:17

Als Gast hier im diesem Forum kann ich die Überlegungen gut nachvollziehen, da ich bisher einen Passat TSI (200PS) fuhr, jetzt habe ich mich aber für einen C 220 CDI entschieden (15.000 km / Jahr). Warum ein Diesel? Das Drehmoment und der Verbrauch! Wenn man die Gänge nicht aus-, sondern im mittleren Drehzahlbereich fährt hat der Diesel mit 400 NM einfach einen tollen Schub und an der Tankstelle freut sich das Herz. Rechnen läßt es sich nicht, es ist und bleibt bei dieser Kilometerleistung / Jahr alternativ,

was gefällt besser (wenn Wochenendfahrten für das "Freibrennen" gegeben sind).

am 27. Dezember 2013 um 15:01

Sehe ich genau so wenn man bei Mobile sucht unterscheiden sich bei den jungen Sternen die Preise bei knapp 1000 €.

Oki dazu kommen noch die etwas höhere Steuer aber diese Summe hat man meiner Meinung nach durch die niedrigeren Dieselkosten und den niedrigeren Verbrauch raus.

Ich weiß natürlich nicht wie es bei den Inspektionskosten ist, aber die sollten beim Diesel nicht so viel höher sein.

Hallo, ich fahre seit Juli einen 200 cgi 7G+ T Modell. Die Entscheidung fiel letztendlich über den günstigeren Preis im vgl. zu einem entsprechendem 220 cdi, und der Probefahrt. Der Motor ist völlig ausreichend, locker unter 10 l zu bewegen und die Automatik läßt das geringere Drehmoment völlig verschwinden, ohne wirklich über 3500 U/Min zu kommen. Gegenüber dem Diesel genieße ich die Ruhe, der Wagen ist wirklich leise. Mein Verbrauch liegt über die vergangenen 8000 km bei 9,4 l, der Autobahnanteil lag bei 30%, ansonsten Stadt, oft nicht mehr als 6 km.

am 27. Dezember 2013 um 17:39

Weiß denn jemand ob sich die Inspektionskosten zwischen den beiden angesprochenen Motoren deutlich unterscheiden ?

Inspektionskosten sollten etwa gleich auf liegen.

Zumindest, bis dann beim Diesel bei 100-150 tkm die Steuerkette oder das Kettenrad fällig ist, dann verschiebt sich das ganze....

In der Vergangenheit gab's im Winter auch mal Schwierigkeiten bei den Dieseln, und die Standheizung im Diesel neigt augenscheinlich mehr zu Störungen als im Benziner.

Was ich wohl nie verstehen werde ist der Hype um Drehmoment und "Punch". Der Benziner mag weniger Drehmoment an der Kurbelwelle haben, liegt aber im Vergleich immer mindestens gleich auf, was die Fahrleistungen angeht. Was da als so superstark empfunden wird, ist eine Täuschung, hervorgerufen durch die unharmonische Leistungsentfaltung. Kommt halt erst wenig, dann ganz viel, dann wieder wenig... der Ruck dazwischen ist halt spürbar. Toll... ;)

Beim RPF Freibrennen sind die Wochenendausflüge schön, aber wenn das Auto meint, es möchte Montag freibrennen, bringt es auch nicht viel. :)

Es fahren mehr Diesel als Benziner rum... schlecht sind auch sie nicht. Je nach Einsatz...

am 28. Dezember 2013 um 9:36

Bei 15.000 km/anno gibt es gar nicht viel zu überlegen. Da würde ich selbst als eingefleischter Dieselfahrer den Benziner nehmen.

am 28. Dezember 2013 um 9:54

Also ich weiß net ob in meiner Rechnung etwas nicht stimmt aber ich habe da ein anderes Ergebnis.

Gerechnet habe ich mit den gestrigen Spritpreisen von 1,339 € Diesel und 1,509 Super, der Diesel mit 7 Liter Verbrauch und der Benziner mit 10 Liter Verbrauch um einfach aufgerundet gerade Summen zu haben.

Ausgangslage ist ein 80 Liter Tank im Fahrzeug und 15000 km jährliche Fahrleistung.

 

Benziner: Kosten pro Tankfüllung = 120,72€ und 800km Reichweite (theoretisch)

getankt werden muss 18,75 x um 15000 km zu fahren was insgesamt 2263,5 € Jahreskosten verursacht

 

Diesel: Kosten pro Tankfüllung = 107,12 € und 1142km Reichweite (theoretisch)

getankt werden muss 13,13 x um 15000 km zu fahren was insgesamt 1407 € Jahreskosten verursacht

macht eine Differenz von 856,5 €

 

Den steuerlichen Unterschied kenne ich nicht genau aber der wird denke ich keine 250€ betragen und somit wäre man bei knapp 500€ weniger im Jahr.

Nach 2 Jahren hätten sich somit die Mehrkosten bei einem Gebrachten schon ausgeglichen.

Oder habe ich etwas in der Rechnung nicht bedacht???

 

Na so ungefähr wird es schon laufen...

Warum man den billigsten Diesel und nahezu Super+ vergleicht, ist allerdings unklar... Zumindest in Berlin liegt zwischen Diesel und E10 ca. 11 ct im Moment.

Die Tankgröße ist irrelevant.

Rechnen wir mal realistischer:

Diesel 15000 km * 7,5 l * 1,34 € / 100 km = 1507,50 Euro

Benzin 15000 km * 10 l * 1,45 € / 100 km = 2175,00 Euro

Differenz: ca. 670 Euro.

Steuer und Versicherung Differenz muss ich schätzen... gut 200 Euro?

Bleibt 400 Euro für den Diesel. Wie lange wird die Kiste gefahren? Privatkäufer fahren sie eher länger, sagen wir mal 8 Jahre... sind 3200 Euro.

Damit bewegt sich der Aufpreis für einen Benziner bei Gesamtkosten bei 5-10 %... Solange Du keinen neuen RPF, Injektor oder Steuerkette aus eigener Tasche zahlen musst.

Du kommst vom 210er und bist die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit des M111 mit Kompressor gewohnt . Der im 212er verbaute M271 EVO ist allerdings ein ganz anderes Kaliber ! Der hat keinen Kompressor mehr , sondern einen Abgasturbolader und auch keine haltbare Duplexkette , sondern eine Simplexkette mit zusätzlichem Lancaster - Ausgleich . Das alles ist wesentlich komplexer und vor allem auch anfälliger . Die von dir gewohnten Laufleistungen kannst du vergessen . Stöbere mal ein wenig im 212er - Forum und auch im Mercedes - Motorenforum .

Der OM651 im 200 CDI kann mir erst recht kein Vertrauen einflößen . Dazu hat Chess 77 schon einiges geschrieben . Ebenfalls nur Simplexkette , noch dazu ist der Motor um 180° gedreht und muss zu entsprechenden Arbeiten ausgebaut werden , das Injektorenproblem , scheinbar immer noch nicht gelöst , obwohl hier gar keine Piezo - Injektoren verbaut waren , das RPF - Problem ....und Garantie wirst du auch keine mehr haben !

Also , ich würde keinen dieser beiden Motoren ab 100 000 km empfehlen . Es mag aber sicher Motoren gegeben haben , die diese Laufleistung und mehr ohne Probleme absolviert haben , aber mir wäre das als Gebrauchtwagen ohne Garantie

eher ein Tanz auf dem Vulkan...:rolleyes:

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