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Kaufberatung Mercedes-Benz E 220 T-Modell Bluetec BE Edition

Mercedes E-Klasse C207
Themenstarteram 29. September 2021 um 18:33

Hallo zusammen,

ich bräuchte mal die Erfahrung und Tipps von E Klasse Fahrern.

Meine Familie und ich sind relativ häufig mit unserem WoWa unterwegs. Der WoWa hat ein zul.ges.Gew von 1600kg und ist 2,5m breit. Ist ein wenig so als wenn man einen Linienbus hinter sich her zieht. Zumindest mit unserem jetzigen Familienauto und Zugfahrzeug einem Hyundai IX35. Für kurze Trips nach Holland so grade noch erträglich, aber schön ist anders...

Das soll sich ändern und nun bin ich auf der Suche nach einem neuen Zugfahrzeug....

Gefunden habe ich einen Mercedes-Benz E 220 T-Modell Bluetec BE Edition EZ August 2016 mit 166000Km auf der Uhr 1. Hand

Audiosystem Audio 20 mit Vorbereitung Garmin MAP PILOT, Brillenfach im Dachhimmel integriert, Fahrassistenz-System: aktiver Park-Assistent, Fußmatten Velours, Getränkehalter vorn, Kraftstofftank: vergrößert, Metallic-Lackierung, Navigationsmodul Garmin MAP PILOT, Reifen-Reparaturset (Tirefit), Seitenscheiben hinten und Heckscheibe abgedunkelt, Sitzheizung vorn, Parkpilot vorne und hinten, LED-Scheinwerfer, Anhängerkupplung Schwenkbar, Ledersitze (Beige).

Weitere Ausstattung:

Adaptives Bremslicht, Airbag Fahrer-/Beifahrerseite, Aktive Motorhaube, Antriebs-Schlupfregelung (ASR), Außenspiegel elektr. verstell- und heizbar, beide, Außenspiegel Wagenfarbe, Außentemperaturanzeige, Beckenairbag vorn (Pelvisbag), Blinkleuchte in Außenspiegel integriert, Bremsassistent, Dachreling, Design- und Ausstattungslinie Standard, Drehzahlmesser, Einschaltautomatik für Fahrlicht, Einstiegschienen (Edelstahl), Fahrassistenz-System: Attention-Assist (Müdigkeitserkennungs-Sensor), Fahrassistenz-System: Auffahrwarnsystem mit Bremsfunktion (Collision Prevention Assist), Fahrassistenz-System: Berganfahrhilfe, Fensterheber elektrisch vorn + hinten, Heckklappe mit automatischem Öffnungs- und Schließsystem, Heckleuchten LED, Infotainment-System: Mercedes me connect, Innenausstattung: Zierteile Aluminium, Innenhimmel Stoff, Isofix-Aufnahmen für Kindersitz an Rücksitz, Karosserie: 5-türig, Klimaautomatik (Thermatic), Knieairbag Fahrerseite, Komfort-Fahrwerk tiefergelegt (Agility Control), Kopf-Airbag-System (Windowbag), Kopfstützen vorn NECK-PRO, Lenksäule (Lenkrad) mechan. verstellbar, LM-Felgen, Modellpflege, Motor 2,1 Ltr. - 125 kW CDI KAT, Niveauregulierung, PRE-SAFE-System, Reifendruck-Kontrollsystem, Reiserechner, Rücksitze klappbar 1/3-2/3 mit Durchladeeinrichtung und Lastenverankerung, Schadstoffarm nach Abgasnorm Euro 6, SCR-System (AdBlue-Technologie), Seitenairbag (Sidebag) vorn, Sitze vorn elektr. verstellbar, Sonnenschutzrollo an Heckscheibe elektrisch, Start/Stop-Anlage, Stau-/Ablagefach unter Laderaumboden, Tempomat mit Bremseingriff (Speedtronic), Warnanlage / Statusanzeige für Sicherheitsgurte im Fond, Wärmeschutzverglasung

Kosten soll der Wagen 16600€, was auch ca.meinem Budget entspricht. Der Wagen steht wohl auch schon ein paar Wochen bei dem Händler auf dem Hof, was evtl noch Verhandlungsspirelraum geben könnte.

Ich find den Wagen an sich super und zum ziehen eines WoWa perfekt, aber trotzdem hab ich folgende Zweifel....

16600€ für einen Wagen mit 166000km.... Lohnt sich das noch oder sind die modernen Mercedes immer noch für 300000 km und mehr gut? Hab ein wenig Angst das der bei 200000 km durch ist und ich für viel Geld, also für mich zumindest, ein Auto kaufe was in 2 oder 3 Jahren durch ist....

Und das nächste ist ob der Wagen zu meinem normalen Fahrprofil passt... Täglich 25km zur Arbeit davon 20 auf der Autobahn und des öfteren Familie im Umkreis von 100km besuchen. Dazu halt die Campingtouren.

Insgesamt so 18000 bis 20000km im Jahr...

Vielleicht könnt ihr als E Klasse Fahrer ja ein wenig weiter helfen und mir eure Meinung dazu mit auf den Weg geben...

Ich sag schon Mal Danke für Eure Entscheidungshilfen...

Marc

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13 Antworten

Hallo Marc,

 

auch ich war lange Jahre Wohnwagenfahrer, zuletzt Wohnwagen 1600 zGG, 2,46 m breit und 7 m lang. Ich kenn das Gefühl mit der Schrankwand im Nacken, unser Zugfahrzeug war damals ein Ford Scorpio Turnier 2,9 i - im Großen und Ganzen mit einer E-Klasse vergleichbar. Wir wurden mit dem Gespann nicht glücklich und haben deswegen Toyota Landcruiser KJ 95 (Diesel) gekauft. Ein Unterschied wie Tag und Nacht, ein besseres

Wohnwagenfahren als mit einem Geländewagen gibt es nicht. Also auf Deutsch: wenn Du mit dem Hyundai unglücklich bist, wirst Du womöglich mit der E-Klasse auch nicht glücklich. Alte Wohnwagen-Weisheit: Das Zugfahrzeug sollte erheblich schwerer und wuchtiger als der Wohnwagen sein, die Anhängelast ( bei der E-Klasse 1900 Kg ? ) sollte nicht der Maßstab sein.

 

Liebe Grüße

 

Stefan

Themenstarteram 29. September 2021 um 19:11

Hi Stefan, da hast du natürlich vollkommen Recht. Aber ich will wieder vom SUV weg und einen Kombi. Wir wohnen ca 35 km von den Niederlanden entfernt und meist sind wir nie weiter als 350 400 km unterwegs. Und da der Wohnwagen ja eigentlich übers Jahr gesehen mehr steht als gezogen wird suche ich quasi nach der eierlegenden Wollmichsau... Und da ist die E Klasse glaub ich schon ganz weit vorne...

Liebe Grüße

Marc

Also ich berichte auch mal.

Ich fahre nen E 220cdi BlueTEC 9G von 2015 und ziehe auch öfters meinen Wohnwagen (1600kg 2,5m breit 1 Achser)

Ich finde die E Klasse ist ein sehr gutes Zugfahrzeug, auch für längere Strecken. Da A und O ist natürlich die richtige Beladung vom Wohnwagen. Und ziehen darf meiner 2100kg, also noch genug reserve.

Wir sind letztens über die Wage gefahren, Wohnwagen lag bei 1640kg und Auto bei 2.300kg (aufm Wohnwagen 2 E-Bikes, alles für den Urlaub drinne und auf dem Auto ne Dachbox und Frauchen mit beiden Kindern).

Also sehr gut ausgeladen und das Gespann war sehr angenehm zu fahren.

Hab also keine Angst, in meinen Augen machst du da nichts falsch. Und die 160.000 sind bei guter Pflege absolut nicht. Da kannst du noch einige Jahre Spaß mit haben.

Zitat:

@oertsch schrieb am 29. September 2021 um 20:33:46 Uhr:

 

16600€ für einen Wagen mit 166000km.... Lohnt sich das noch oder sind die modernen Mercedes immer noch für 300000 km und mehr gut? Hab ein wenig Angst das der bei 200000 km durch ist und ich für viel Geld, also für mich zumindest, ein Auto kaufe was in 2 oder 3 Jahren durch ist....

Marc

Als Zugfahrzeug für den "kleinen" Wowa schon mal top. Und zu Deiner Frage: Wir kauften in 2003 einen S210 320CDI mit 102 tkm auf der Uhr für 26 k€ und gaben ihn 2014 mit 328 tkm und eigentlich wenig Problemen wegen Rost und gelber Plakette ab. Dafür gab es einen S212 350CDI mit 106 tkm auf der Uhr für 28 k€. Der hat jetzt ohne größere Wehwehchen 225 tkm erreicht, rostet nicht! :) :) und ist still going strong. Die Benzen davor (seit 1970) waren alle älter, wartungsintensiver, aber ebenso dankbar.

Die Wartungsarbeiten erledige ich allerdings selbst, aber die bekommt man woanders ja auch nicht umsonst. ;)

Ich würde sagen, je mehr Eigengewicht das Zugfahrzeug hat, umso besser sollte sich so ein Gespann fahren lassen.

Der S212 als 220BT sollte ein Leergewicht von knapp 1,9 to haben. Im Vergleich dazu hat der Hyundai IX35 wohl nur um die 1,4 to. Die 500kg Differenz machen sicherlich einen großen Unterschied und entsprechend hoch ist auch das zGG vom S212 mit ca. 2,4 to.

Die Anhängelast von bis zu 2,1 to beim 212er Kombi reicht immer für den 1,6 to WoWa.

Geht natürlich nicht mehr mit dem Klasse B Schein zu fahren, da > 3,5 to zulässige Gesamtmasse der Zugkombination (zGG S212 2,4 to + zGG WoWa 1,6 to).

Zitat:

@oertsch schrieb am 29. September 2021 um 20:33:46 Uhr:

16600€ für einen Wagen mit 166000km.... Lohnt sich das noch oder sind die modernen Mercedes immer noch für 300000 km und mehr gut? Hab ein wenig Angst das der bei 200000 km durch ist und ich für viel Geld, also für mich zumindest, ein Auto kaufe was in 2 oder 3 Jahren durch ist....

Gib mal in der Suche das Wort Kaufberatung ein, zu deiner Frage gibt es bereits reichlich Antworten.

Die Kurzform: grundsätzlich sind die 4 Zylinder Diesel der Baureihe 212 solide, ausgereift und langlebig. Was aber nicht heißt, dass nichts kaputt geht. :D

Von Kleinigkeiten über mittlere bis hin zu kapitalen Schäden ist alles möglich. Aus vernünftigem Vorbesitz, mit vernünftiger Wartungshistorie und möglichst wenig Vorbesitzern kann das schon ein guter Kauf für viele Jahre sein.

500 bis 1.000 Euro Wartung pro Jahr und ein kleines Handgeld von 2.500 bis 5.000 Euro für Reparaturen nach dem Kauf sollten notfalls allerdings leichten Herzens, also ohne großen Ärger und Schnappatmung ausgegeben werden können.

Gruß

Hagelschaden

Als Zugfahrzeug würde ich nie wieder einen 4-Zylinder nehmen. Der ist ganz ok für DE/NL aber wenns mal in die Alpen geht, trennt sich Spreu vom Weizen. Es muss kein AMG sein, aber ein 6-Ender mit 4matic wär schon ok. Es geht um die Sicherheit bei Seitenwind, plötzlichen Ausweichmanövern etc.

Der Verbrauch mit Gespann geht beim kleinen Motor auch stärker nach oben als beim grossen.

Dein Fahrprofil ist für einen modernen Diesel ok, mein 320 braucht im Winter ca. 10-15 km, bis er warm ist.

Langlebigkeit ...... naja. Der Wagen hält sicher noch 10 Jahre, Rost ist nicht mehr das Problem, eher das eingebaute Ablaufdatum von teuren Teilen (Luftfeder beim Kombi, diverse Steuergeräte, Scheinwerfer-Streuscheiben etc.)

Auch ich suche gerade nach einem S212, habe mir also ganz ähnliche Fragen gestellt.

Als potenzieller Interessent meine Frage:

"lohnt" es sich, beim MOPF nach Modellen mit der 9G-Tronic zu schauen oder ist die 7G+ zu bevorzugen? Wie unterscheiden die sich hinsichtlich Haltbarkeit und Wartungsintensität?

Themenstarteram 1. Oktober 2021 um 6:14

Vielen Dank schon mal für eure Antworten und Erfahrungen !!

Ich bin immer noch ziemlich unschlüssig...

Da wir jetzt in der 1. Ferienwoche nochmal zum Camping fahren und ich es zeitlich nicht schaffe das Objekt meiner Begierde Probe zu fahren hab ich ja noch etwas Zeit mir das ganze durch den Kopf gehen zu lassen...

Für weitere Anregungen bin ich aber dankbar!

Wie liegen eigentlich so die Kurse für evtl. Reperaturen. So grob über den Daumen natürlich da es da regional und auch von Werkstatt zu Werkstatt Unterschiede gibt...

So wie ich das hier im Forum so raus gelesen hab sind ja die Steuerkette und die Luftbälge öfters betroffenen... Getriebeölwechsel / Spülung taucht auch des öfteren auf... Was wird dafür ausgerufen...?

Steuergeräte etc werden immer teuer, hab ich letztes Jahr schmerzlich durch den IX35 gelernt...

Ich wünsche schon mal ein schönes Wochenende

Wenn Du für Reparaturen in den Mercedes-Glaspalast fährst, dann liegen die Preise üblicherweise deutlich über denen von freien Werkstätten. Aber ich denke das ist auch bei markengebundenen Werkstätten anderer Hersteller nicht viel anders.

Daher kann es sich lohnen, wenn man eine freie Werkstatt in der Nähe hat, die sich gut mit MB auskennt.

Getriebeölspülung kenne ich von meinem S211. Hat bei MB 500 EUR und in einer freien Werkstatt 300 EUR gekostet. Habe ich bei dem 7G konsequent alle 60tkm machen lassen.

Beim 7G+ in den 212ern ist ein Wechsel alle 120tkm vorgesehen. Der wurde bei meinem Wagen noch vom Vorbesitzer machen lassen. Daher habe ich noch reichlich Zeit bis mein Wagen bei 240tkm ankommt. Sollte sich natürlich hier im Forum herauskristallisieren, dass auch das 7G+ in kürzeren Intervallen frisches Öl bekommen sollte, dann würde ich das auch vorziehen.

Steuergeräte??? Mein W123 hat nach knapp 20 Jahren mal ein neues Motorsteuergerät gebraucht. Hat damals (vor ca. 30 Jahren) sage und schreibe 700 DM gekostet mit Einbau. Seither brauchte keines meiner Fahrzeuge jemals ein neues Steuergerät.

Themenstarteram 1. Oktober 2021 um 8:07

Der Preis für die Getriebespülung ist ja überschaubar... Ich komme aus dem Speckgürtel von Düsseldorf, da sollte es wohl im Umkreis auch freie Werkstätten geben die sich mit MB auskennen...

Ich hab letztes Jahr noch 680€ für das Keyless Steuergerät bei Hyundai gelassen. Da waren schon 20% Neukundenbonus drin weil ich ein paar Wochen vorher einen kleinen Hyundai für meine Frau gekauft habe....

Von heute auf morgen war das Teil hin....

Zum Gespannfahren:

habe auch "nur" den 4 Zylinder, als 250er, seit knapp 3 Jahren. Fahre seit 25 Jahren mit diversen Fahrzeugen und Wohnwagen. Vom 123er 300td, über Volvo 745, Chrysler Voyager, 124er 200 Benziner, S203, ...

Mit dem S212 ein Traum. Für mich immer ausreichend Leistung, ruhiges, spurstabiles Fahrverhalten und dank der Distronic Plus, Anhänger ESP und 9G wirklich entspannt. Auch den Verbrauch im Gespannbetrieb finde ich gut, hängt wie immer sehr von der Fahrweise ab. Bei meiner letzten Fahrt war ich mal 1 Stunde sehr gemütlich unterwegs und habe bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80km/h 8 Liter gebraucht (Stadt, Autobahn 80%, Landstraße 15%, waren fast Laborbedingungen)

Und wie der Themenstarter sagt, ist es auch bei mir ein perfekter Kompromiss zwischen Solo- und Gespannfahrten.

Verbrauch Gespannfahren
Themenstarteram 4. Oktober 2021 um 8:42

So, hier mal eine kleine Wasserstandsmeldung... Hab mir den Wagen angeschaut, und nicht mal mehr eine Probefahrt gemacht.... Vom äußeren Zustand her fast wie ein Autoscooter. Kleine Dellen, grosse Dellen, Lackabplatzer an den Stoßstangen, teilweise sogar Recht groß.... War auch clever für das Inserat photographiert... Auf den Bildern eigentlich nichts zu sehen.... Dafür das der Wagen als unbeschädigt und sehr gepflegt angeboten wurde.....

Schade eigentlich. . Aber so schau ich einfach Mal weiter bis was passendes kommt...

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