Kaufberatung: Mondeo 2.0 TDCI Turnier
Hallo,
ich such gerade einen familientauglichen Kombi, hatte mir als Grenze 6000 € gesetzt und habe jetzt durch Zufall diesen hier gefunden: http://ww3.autoscout24.de/classified/276932285?asrc=st|as
Vom Preis her im Vergleich zu anderen vielleicht ein paar hundert Euro zu teuer, aber bei der Laufleistung interessant. Wir fahren ca. 23000 km im Jahr.
Gelesen habe ich schon das die beiden Hauptprobleme die Injektoren sind und das AGR. Das AGR Problem kenne ich vom Golf IV, habe ich dort auch zwei Mal gereinigt, und traue ich mir auch beim Mondeo zu.
Bei den Injektoren habe ich gelesen, dass alle 4 neu ca. 1600 € kosten. Wenn man gereinigte nimmt (z. B. von http://www.diesel-technik-biberach.de/) kommt man insgesamt auf 700-800 €. Ich würde dieses Geld als Teil des Kaufpreises ansehen.
Soviel ich weiß, ha der eine Steuerkette.
Was könnt ihr sonst noch sagen?
Welche Probleme gibts noch?
Erfahrungen?
Fällt euch in der Anzeige etwas auf?
Was sagt ihr zum Preis?
Besten Dank.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@crypt_keeper schrieb am 11. September 2015 um 08:22:05 Uhr:
Mir war klar, dass mich für diese Aussage hier viele verteufeln werden
ABER: Ich kann aus eigener Erfahrung und derer eine Bekannten der eben 4 Firmenwagen Mondeos besaß sagen, dass man
A: mit dem (definitiv nicht billigen) Turbolader rechnen muss
B: mit den Injektoren
C: alle 70 bis 80 tkm mit dem vollelektronischen (ebenfalls sehr teuren) AGR Ventil
Und das sind eben alles Teile, die erst mal wieder mit dem "günstigen" Verbrauch und Sprit rausgefahren werden müssen. Und dafür muss man eben sehr sehr viel fahren. Da bringen mir die 20-23 tkm im Jahr von mir kostenmäßig absolut nichts.
Und datürlich kochen die anderen auch nur mit Wasser. Deshalb fahre ich auch keinen VW. War lange Jahre im Rettungsdienst tätig und habe persönlich 3 Getriebe beim Passat verbraucht bis 200tkm. Da war unser S-Max 2.2 TDCI deutlich weniger anfällig. Hiervon hatten wir 2 Stück. Gefahren bis 240tkm in 4 Jahren als Notarzteinsatzfahrzeug. Davon hat einer problemlos gehalten, der zweite hatte ebenfalls 2 mal Turboschaden.
Ich sage einfach mal, man MUSS einfach damit rechnen und sich sicher sein, das Auto sehr sehr lange zu fahren. DANN kann evtl. der Diesel auch das günstigere und bessere Auto sein. ABER, man muss wirklich wissen auf was man sich einstellen muss und darf keine Probleme haben, von heute auf morgen auch mal 3000 Euro zu investieren.
Ich wollte es auf Dauer eben nicht mehr und habe es bis dato nicht bereut wieder auf Benzin umzusteigen.
Zur Fahrweise. Mir hat man erklärt, möglichst Kurzstrecken zu meiden. Fahrzeug IMMER mit Ford-Öl zu fahren (auch wenn das hier und auch in anderen Foren immer anders behauptet wird). Der Mondeo sollte im Schnitt zwischen 6 und 6,5 Litern bewegt werden. Sprich, nicht wie man es lernt frühestmöglich zu schalten, sondern eben gerne auch mal die Gänge bis 3000 Touren fahren. NIEMALS stehen bleiben und sofort den Motor ausmachen, des ist echtes Gift für den Turbo wenn man ihm von jetzt auf gleich, gerne noch bei gerade beendeter Autobahnhatz, den Saft abdrecht. Das machen die Lager nicht lange mit. Hatte mir angewöhnt das Auto im Leerlauf noch gute 30 bis 45 Sekunden laufen zu lassen wärend ich mein ganzes Klimbimb wie Handy, Zigis, Geldbeutel und so zusammensuche.
UND trotzdem hatte ich die oben genannten Probleme. Kenne auch nur wenige Mondeo bzw. TDCI fahrer (wie gesagt, die anderen Hersteller haben ebenfalls diese Macken) die noch keines dieser Probleme hatten.
PS: Die Mondeos ab 2006 sind nicht mehr anfällig? Meiner war ein Ende 2007er!!!
Manche Mondeos die hier lande(te)n und zugesetzt sind wie Otze, werden meistens im Bereich unter oder knapp über 2000u/min bewegt. Selbst beim "Beschleunigen" wurde vo 2000 geschaltet. Der Wagen kann das, allerdings ist mit so niedrigen Touren wohl der Gasdurchsatz nicht so, dass mitsamt dem AGR die Spülung und der Rußabtransport folgenlos bleibt.
Nach meiner beobachtung: Fahren immer über mindestens 1700 und "anschieben bis mindestens 2200" hilft gegen den Rußansatz (Basis: Der DPF-lose TDCI mit gelber/grüner Plakette). Das geht aber nicht auf Dauer gut. Der Wagen ist umso problemloser, je öfter er unte rLast arbeiten muss. Das heißt nicht scheuchen, aber Lastfahrten sind so über 2.600 bis 3.200 u/min, aber ohne Vollgas (das fördert nur den Ruß). Rußarm fahren geht so und den Ruß abblasen oder abbrennen kann man praktisch im "Bahnneigungsflug", wenns mal wo runtergeht ne STrrecke und man ohne hohe Last auch bis in hohe Drehzahlen gehen kann. Aber ohne Vollgas.
Wegen dem Turbo ... die 30 bis 45 s sind besser als nix aber nicht genug. Nach längerer Fahrt (so wie oben beschrieben) ist es förderlich für eine lange Lebensdauer, wenn man mit wirklich heißgefahrenem Lader diese auf mindestens 5 km Strecke "abfährt". Also typischerweise wenn man in Nähe der AB-ABfahrt kommt, vorher mal langsamer machen und mit so ca 120 kmh abkühlen. Wenn man von der Ab noch ne Weil ehat, kann man das auch da machen. Die typische "Ich muss mal aufs Klo"-Pause auf Lastfahrt auf der AB killt tatsächlich langfristig die Turbolader bzw verkürzt deren Lebensdauern, wenn man den dann in den Parkplatz rammt, abstellt, und dann womöglich nich nen Kaffe trinken geht etc. Auch wenn alle gucken, ich lass laufen, wenn meine Holde raushüpft. Die Lager werden m.E. belastet durch verkokendes Öl wegen der noch enormen Hitze des Turbos bei "zu frühem" Abstellen.
Meine Lader halten,nicht nur die von Ford, auch die der TDIs oder TDs von VW. Und bei denen hatte keiner unter 350 tkm. Sogar der von kleinen T3 hat nie schlappgemacht und hat etliche Getriebe überlebt.
Der von mir oben beschriebene TDCI ist kein Stadtwagen bzw ein typisches Familien-ich-fahr-mal-kurz-hierhin-und-nach-Pause-dann-mal dorthin-Auto bzw muss bei so einem Einsatzprofil vermehrt gewartet werden (Ruß im Ansaugbereich). Das Ding ist zum Fahren gemacht, er hält was aus und lebt lange. Wenn man es echt als "Fahr"zeug nutzt, ist es m.E. als Gesamtpaket jedem VW-Chichi überlegen, vor allem wenn man ihn gebraucht kauft und mal Kosten rechnet.
Dann kommen wir noch mal zum Thema Öl. Ich bin ja Verfechter von A5-Öl. Aber "nur A1-Öle" die zeitweilg auch eingefüllt wurde, sind nicht gut. A5 auch nur, wenn die typischen eher kurzen Strecken gemacht werden. Je höher die Belastung ist (hohe Belastungen oder Anhängerbetrieb), desto eher ist ein besseres evtl. vollsynthetisches 5W-40 nach klassischer A3-B4 Norm angesagt. Daran hab ich mich immer gehalten und bin gut damit gefahren, die Intervalle sind dabei nicht sooo entscheidend, den Mondeo kann man bei Langstrecken und dem guten Öl auch mal erst bei 30 tkm wechseln.
Ich weiß eh nicht wie entscheidend die Ölwechsel sind, nur wegen ausspülen von Verunreinigungen etc. wahrscheinlich. Einer der T4 TDI hatte über 450 tkm drauf und wurde per Nebenstromölfilter betrieben. Wenn die Patrone alle 40 tkm gewechselt wurde, kam ein knapper Liter frisches vollsynthetisches Öl 5W-40 Addinol MV546 rein (=das was im Filter hängt ersetzen), sonst wurde nie gewechselt, nur das Fein-Filterelement. Den Hauptstromfilter mussten wir einmal tauschen weil er durchgerostet war .. Gestorben ist der Wagen dann durch Auffahrunfall von hinten. Ich schaff es einfach nicht, die 500 tkm als Ausmusterungsgrenze zu erreichen ;-)
Ok, das war jetzt ein wenig OT, aber wenns dem Erfahrungsaustausch dient, ist es gut so.
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16 Antworten
Na bei der laufleistung müsste man sich eigentlich kaum sorgen machen um die injektoren.
Wichtig ist, das die Intervalle vom dieselfilter eingehalten worden sind.
drauf achten das es kein kurzstrecken Fahrzeug ist.
Erkennt man an abgenutzten Tür öffner.
am Preis geht bestimmt noch etwas, da Ausstattung etwas mager ist.
Auto mehrfach Starten und hören was das zms macht.
Sonst ist es ein robuster und relativ rostunempfindliches auto.
Besten Dank.
Zitat:
Auto mehrfach Starten und hören was das zms macht.
Wie sollte sich das Schwungrad denn nicht anhören?
Was würdet ihr für einen akzeptablen Preis halten?
Schnattern und rasseln sollte es noch nicht.
Vibrieren im Leerlauf ebenfalls nicht.
2800-3000€
Jetzt will ich niemanden Schockieren ABER ich war froh meinen 2.0 TDCI los zu sein.
Habe ihn gekauft aus ersten Hand. Damals 4 Jahre alt und 65tkm auf der Uhr, Scheckheftgepflegter Langstrecken Urlaubswagen vom Endfünfziger für 12.500 Euro. Ich hatte das Fahrzeug 2 Jahre und war zufrieden von der Fahrleistung, Verbrauch, Komfort, Größe und und und.
ABER: AGR-Ventil bei 80tkm defekt. Unterdruckleitung undicht bei 82tkm. Beginnendes Turboheulen ab 90tkm. Turbodefekt bei 94tkm. Ständiger Ölwechsel noch vor Intervall, da ich das Fahrzeug zu "spritsparend" bewegt habe. Injektoren bei kappen 100tkm.
Ergo: 5.000 Euro in 2 Jahren (und das auch nur, weil ich mit dem Händler sehr gut befreundet bin)
Meine Fahrweise? Spritsparend, extrem selten Strecken unter 20km einfach, Motor vor jedem Ausmachen 30 Sek. nachlaufen lassen (schont angeblich eben den Turbolader), Ölwechsel nur mit dem vorgeschriebenen, teuren Öl aus der Werkstatt und und und.
Lebensgefährte meiner Mutter schwört auch auf dieses Fahrzeug. Im Nachhinein aber NUR, weil er 4 davon als Firmenwagen hatte. Auch bei Ihm nämlich mindestens 2 mal AGR Ventil/Mondeo + bei 3 Mondeo die Injektoren und bei 2en immerhin der Turbolader kurz nach den 100tkm.
Mein (wie gesagt befreundeter) Ford-Händler meinte aber auch schon VOR meinem Kauf, ich solle einen Benziner nehmen. Nicht umsonst fährt er selbst keinen Diesel und investiert gerne in 11 Liter Super auf 100km.
Jetzt bin ich seit 1 1/2 Jahren mit 10 Liter Super im Subaru unterwegs und habe, außer Servicearbeiten, 280 Euro in eine Lamdasonde investiert. Man muss schon sehr sehr viel Fahren um die hohen Reparaturkosten die evtl. fällig werden auszugleichen.
Achja, den Mondeo habe ich im Schnitt zwischen 5 und 5,5 Litern bewegt. Langstrecke Urlaubsfahrten auf BAB mit 140 bis 150 km/h 4,3. Extremfall einmal provozierend sogar mit 3,4 Litern zu den Schwiegereltern in die Pfalz. Sehr vorausschauend Landstraße.
Das Problem scheint wohl zu sein, dass um die aktuellen Abgasvorschriften einzuhalten so viel Technik in die Kisten verbaut wird, dass hiervon ständige Defekte zu erwarten sind. LEIDER... denn sonst war der Mondeo echt top. Hätte evtl. den 6 Zylinder Benziner nehmen sollen. Den würde ich ganz sicher noch heute und auch in 5 Jahren fahren.
Ich habe sehr sehr viel Geld mit diesem Fahrzeug verbrannt!!! TROTZ GUTER PFLEGE!!!
PS: Für einen Ambiente aus 2006 mit knappen 125tkm finde ich den Preis doch schon sehr sehr happig. Da sollte noch was gehen! Würde eher nach nem Titanium o.ä. Ausschau halten.
Sind die 115 PS´ler überhaupt TDCI? Dachte den 115 PS´ler gab es nur als Diesel ohne Turbo... Dann könnte der zwar nicht kaputt gehen, habe aber gehört dass die Kiste dann auch nicht vom Fleck kommt. Rein Leistungstechnisch geht der 130 PS TDCI wie hölle und deutlich besser als die Gleichstarken von BMW oder VAG.
Ne ab 2005 sind die TDCI auch bei den 115 zu finden, guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Mondeo#Dieselmotoren
Zitat:
@Passat2L16V schrieb am 10. September 2015 um 13:25:27 Uhr:
Na bei der laufleistung müsste man sich eigentlich kaum sorgen machen um die injektoren.
Ab wie viel km sollte man denn damit rechnen?
Zitat:
@Lebowski_ schrieb am 10. September 2015 um 15:18:24 Uhr:
Ne ab 2005 sind die TDCI auch bei den 115 zu finden, guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Mondeo#Dieselmotoren
OK, war mir bis dato unbekannt! Aber wie gesagt, mein TDCI hat mich vom Dieselfahren kuriert. Hatte schon zuvor 3 Ford (Benziner - Focus, Puma und Mondeo) die absolut tadellos waren. Der Focus MK1 meiner Frau als Benziner auch supi, aber der Diesel war der absolute Abschuss... Und auch kein Einzelfall (was man so ließt und hört).
Wenn der Mondeo soooo spritsparend (=zu untertourig) bewegt wird, dann setzen sich die durch die modernen Abgasvorschriften bedingten Aggregate wie AGR und KAT gerne rasch zu. Vor allem die Motoren mit den DPF vertragen das nicht, die halte ich für eine Fehlkonstruktion wegen der Auslegung und der Nacheinspritzung. Auch der KAT-lose verträgt Fahrten mit Last deutlich besser.
Zum Vergleich: Gut beanspruchte (nicht gestresste) TDCI mit 130 PS werden auf der BAB mit Verbräuchen von 6 bis 7 Litern gefahren mit Schnitten tagsüber auf belebten Autobahnen (A6, A3) in der Gegend von 110 km/h bis 130 km/h (Schnitte!). Die Angabe von "...Langstrecke Urlaubsfahrten auf BAB mit 140 bis 150 km/h 4,3.." kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, die km/h Angabe ist aus meiner Sicht keine Durchschnittsgeschwindigkeit. Wir messen hier per Tankung an einer Tankstelle mit einer Säule und einem Hahn, teilweise sind die Strecken sogar wochenlang die selben (ca. 300 km hin- , nach Arbeisteinsatz dann wieder zurück). Gehalten wird nicht, Stau bzw Stop-and-Go zählen zum Durchschnitt natürlich mit.
Laufleistungen weit über 200 tkm ohne Tausch von AGR oder Turbos. Die Regel ist das bei Dir jedenfalls eher nicht.
Abgesehen davon, ich hatte hier schon einige "scheckheftgepflegte" Fahrzeuge und "Langstrecken" oder "garantierte" Laufleistungen mit diversen Defekten u Ansicht. Bei der Mehrzahl war aus meiner Sicht die Laufleistung "modifiziert", bei einem waren bei wirklich niederer Laufleistung "seltsame" Injektoren drin, bei einem Turbodefekt war die abgelesene Laufleistung vielleicht die des letzten Reifensatzes ;-) usw. Bei mehreren Vorbesitzern sind die meisten KFZ heute Wundertüten, spätestens ab dem 3....
Manche die preiswert gekauft und hernach oft hier im Forum bejammert werden, sind solche oder einfach Ruinen oder Wartungshuren, die man jemandem andrehen konnte, der das nicht bemerkt hat.
Zitat:
@ermüdungsbruch schrieb am 10. September 2015 um 16:15:06 Uhr:
Wenn der Mondeo soooo spritsparend (=zu untertourig) bewegt wird, dann setzen sich die durch die modernen Abgasvorschriften bedingten Aggregate wie AGR und KAT gerne rasch zu. Vor allem die Motoren mit den DPF vertragen das nicht, die halte ich für eine Fehlkonstruktion wegen der Auslegung und der Nacheinspritzung. Auch der KAT-lose verträgt Fahrten mit Last deutlich besser.
Zum Vergleich: Gut beanspruchte (nicht gestresste) TDCI mit 130 PS werden auf der BAB mit Verbräuchen von 6 bis 7 Litern gefahren mit Schnitten tagsüber auf belebten Autobahnen (A6, A3) in der Gegend von 110 km/h bis 130 km/h (Schnitte!)
Ganz ehrlich... Wenn ich einen Diesel auf 10 Liter treten muss dass er nicht kaputt geht, dann dankeschön!
Zitat:
Laufleistungen weit über 200 tkm ohne Tausch von AGR oder Turbos. Die Regel ist das bei Dir jedenfalls eher nicht.
In meinem Bekanntenkreis mit den 2.0 TDCI´s leider NICHT der Fall. Und das bestätigt selbst der Autohausbesitzer.
Zitat:
Abgesehen davon, ich hatte hier schon einige "scheckheftgepflegte" Fahrzeuge und "Langstrecken" oder "garantierte" Laufleistungen mit diversen Defekten u Ansicht. Bei der Mehrzahl war aus meiner Sicht die Laufleistung "modifiziert", bei einem waren bei wirklich niederer Laufleistung "seltsame" Injektoren drin, bei einem Turbodefekt war die abgelesene Laufleistung vielleicht die des letzten Reifensatzes ;-) usw. Bei mehreren Vorbesitzern sind die meisten KFZ heute Wundertüten, spätestens ab dem 3....
An der Laufleistung wurde rein garnichts modifiziert... Der Wagen war quasi neu...
Zitat:
Manche die preiswert gekauft und hernach oft hier im Forum bejammert werden, sind solche oder einfach Ruinen oder Wartungshuren, die man jemandem andrehen konnte, der das nicht bemerkt hat.
Preiswert war er ebenfall nicht... Lag im ganz normalen Mittelfeld und keine verramschte Billigkutsche!
Es tut mir echt leid, wenn ich auch mal sowas von Ford berichten muss, weil wie gesagt, es war nicht mein erster, aber die 2.0 Diesel sind einfach aktuell der größte Sch...! UND, die baugleichen Turbolader verrecken gleichermaßen in BMW bei 120tkm...
1.Der 85 kw TDCI wurde mit dem FL eingeführt. das heisst ab 06.2003. Hatte mal den BJ. 03.03, der war ein TDDI. Jetzt hab ich den BJ 17.06.2003 und es ist ein TDCI !!
2. Meiner hat jetzt mit 182tkm den 2ten Turbo, aber die ersten Injektoren, erste ZMS, erstes AGR-Ventil.
3. der BJ 2006 Mondeo ist so gut wie befreit von fehlern, denn mitte 2004 wurde der nochmals überholt.
Und das ein Turbo mal hopsen geht ist völlig normal. Kommt auch immer vom "guten" Ford Öl. Das leider auf Sparsamkeit getrimmt ist aber leider den verschleiss erhöht. Fahre niemals das Ford Öl. Fahre immer Vollsyntetisches 5W 30 oder 5W 40.
@Lebowski_ Rechnen muss man man leider immer damit. Aber im Normalfall würd ich um die 200tkm damit rechnen.
Gibt leider viele symtome die darauf schliessen lassen, die allerdings auch auf andere komponente schliessen lassen können.
Eindeutig sind oft "Nageln" und Weisser Rauch.
Wenn du es genau wissen willst, musst du eine Logfahrt machen mit dem Auto und die Korrektur werte der Injektoren genau anschauen. ist allerdings bei einer probefahrt oft ein Problem.
Zitat:
@crypt_keeper schrieb am 10. September 2015 um 16:32:05 Uhr:
Zitat:
@ermüdungsbruch schrieb am 10. September 2015 um 16:15:06 Uhr:
Wenn der Mondeo soooo spritsparend (=zu untertourig) bewegt wird, dann setzen sich die durch die modernen Abgasvorschriften bedingten Aggregate wie AGR und KAT gerne rasch zu. Vor allem die Motoren mit den DPF vertragen das nicht, die halte ich für eine Fehlkonstruktion wegen der Auslegung und der Nacheinspritzung. Auch der KAT-lose verträgt Fahrten mit Last deutlich besser.
Zum Vergleich: Gut beanspruchte (nicht gestresste) TDCI mit 130 PS werden auf der BAB mit Verbräuchen von 6 bis 7 Litern gefahren mit Schnitten tagsüber auf belebten Autobahnen (A6, A3) in der Gegend von 110 km/h bis 130 km/h (Schnitte!)
Ganz ehrlich... Wenn ich einen Diesel auf 10 Liter treten muss dass er nicht kaputt geht, dann dankeschön!
Zitat:
@crypt_keeper schrieb am 10. September 2015 um 16:32:05 Uhr:
Zitat:
Laufleistungen weit über 200 tkm ohne Tausch von AGR oder Turbos. Die Regel ist das bei Dir jedenfalls eher nicht.
In meinem Bekanntenkreis mit den 2.0 TDCI´s leider NICHT der Fall. Und das bestätigt selbst der Autohausbesitzer.
Zitat:
@crypt_keeper schrieb am 10. September 2015 um 16:32:05 Uhr:
Zitat:
Abgesehen davon, ich hatte hier schon einige "scheckheftgepflegte" Fahrzeuge und "Langstrecken" oder "garantierte" Laufleistungen mit diversen Defekten u Ansicht. Bei der Mehrzahl war aus meiner Sicht die Laufleistung "modifiziert", bei einem waren bei wirklich niederer Laufleistung "seltsame" Injektoren drin, bei einem Turbodefekt war die abgelesene Laufleistung vielleicht die des letzten Reifensatzes ;-) usw. Bei mehreren Vorbesitzern sind die meisten KFZ heute Wundertüten, spätestens ab dem 3....
An der Laufleistung wurde rein garnichts modifiziert... Der Wagen war quasi neu...
Zitat:
@crypt_keeper schrieb am 10. September 2015 um 16:32:05 Uhr:
Zitat:
Manche die preiswert gekauft und hernach oft hier im Forum bejammert werden, sind solche oder einfach Ruinen oder Wartungshuren, die man jemandem andrehen konnte, der das nicht bemerkt hat.
Preiswert war er ebenfall nicht... Lag im ganz normalen Mittelfeld und keine verramschte Billigkutsche!
[/quote
Es tut mir echt leid, wenn ich auch mal sowas von Ford berichten muss, weil wie gesagt, es war nicht mein erster, aber die 2.0 Diesel sind einfach aktuell der größte Sch...! UND, die baugleichen Turbolader verrecken gleichermaßen in BMW bei 120tkm...
Ganz ehrlich ...von 10 Litern und treten hab ich kein Wort geschrieben. Und der Autohausbesitzer hat wohl wenig Diesel-Umsatz. Ich kann natürlich nur für meine bescheidene Umgebung sprechen ..
ein TDCI in einem 2003er Mondeo ist aktuell bei knapp 420 tkm .. erster Turbo, AGR offen.
drei TDCI in Transits zwschen 240 und 360 tkm ..alle erste Turbos
ein TDCI Mondeo 2004 ..218 tkm, erster Turbo, AGR offen
ein TDCI Mondeo 2005.. 210 tkm, erstr Turbo, AGR offen
Wenn ihr so extrem dezent fahrt, dann ist das Fahrzeug wohl nix für euch. Wie Du schon bemerkt hast. Dann kauft euch was anderes und habt Spaß damit. Dass die 2,0 er "der größte Sch ..." wären, kann ich jedenfalls nicht bestätigen. Für die Viel- und Weit- und Schnellfahrerzwecke hat er mir sehr gute Dienste geleistet.
Nebenbei, für die Interessierten ... vier Touran ... zusammen fast 900 tkm, sieben (!) Getriebe (DSG). 2 auf Gewährleistung, 5 auf eigene Kosten. Andere kochen auch nur mit Wasser, aber mit teurerem ..
Zitat:
@ermüdungsbruch schrieb am 10. September 2015 um 19:15:20 Uhr:
Zitat:
@crypt_keeper schrieb am 10. September 2015 um 16:32:05 Uhr:
Ganz ehrlich... Wenn ich einen Diesel auf 10 Liter treten muss dass er nicht kaputt geht, dann dankeschön!
Zitat:
@ermüdungsbruch schrieb am 10. September 2015 um 19:15:20 Uhr:
Zitat:
@crypt_keeper schrieb am 10. September 2015 um 16:32:05 Uhr:
In meinem Bekanntenkreis mit den 2.0 TDCI´s leider NICHT der Fall. Und das bestätigt selbst der Autohausbesitzer.
Zitat:
@ermüdungsbruch schrieb am 10. September 2015 um 19:15:20 Uhr:
Zitat:
@crypt_keeper schrieb am 10. September 2015 um 16:32:05 Uhr:
An der Laufleistung wurde rein garnichts modifiziert... Der Wagen war quasi neu...
Zitat:
@ermüdungsbruch schrieb am 10. September 2015 um 19:15:20 Uhr:
Zitat:
@crypt_keeper schrieb am 10. September 2015 um 16:32:05 Uhr:
Preiswert war er ebenfall nicht... Lag im ganz normalen Mittelfeld und keine verramschte Billigkutsche!
[/quote
Es tut mir echt leid, wenn ich auch mal sowas von Ford berichten muss, weil wie gesagt, es war nicht mein erster, aber die 2.0 Diesel sind einfach aktuell der größte Sch...! UND, die baugleichen Turbolader verrecken gleichermaßen in BMW bei 120tkm...
Ganz ehrlich ...von 10 Litern und treten hab ich kein Wort geschrieben. Und der Autohausbesitzer hat wohl wenig Diesel-Umsatz. Ich kann natürlich nur für meine bescheidene Umgebung sprechen ..
ein TDCI in einem 2003er Mondeo ist aktuell bei knapp 420 tkm .. erster Turbo, AGR offen.
drei TDCI in Transits zwschen 240 und 360 tkm ..alle erste Turbos
ein TDCI Mondeo 2004 ..218 tkm, erster Turbo, AGR offen
ein TDCI Mondeo 2005.. 210 tkm, erstr Turbo, AGR offen
Wenn ihr so extrem dezent fahrt, dann ist das Fahrzeug wohl nix für euch. Wie Du schon bemerkt hast. Dann kauft euch was anderes und habt Spaß damit. Dass die 2,0 er "der größte Sch ..." wären, kann ich jedenfalls nicht bestätigen. Für die Viel- und Weit- und Schnellfahrerzwecke hat er mir sehr gute Dienste geleistet.
Nebenbei, für die Interessierten ... vier Touran ... zusammen fast 900 tkm, sieben (!) Getriebe (DSG). 2 auf Gewährleistung, 5 auf eigene Kosten. Andere kochen auch nur mit Wasser, aber mit teurerem ..
Stimme ich zu. ...
Danke für die Antworten. Wie fährt man den den 2.0 "richtig"?
Mir war klar, dass mich für diese Aussage hier viele verteufeln werden
ABER: Ich kann aus eigener Erfahrung und derer eine Bekannten der eben 4 Firmenwagen Mondeos besaß sagen, dass man
A: mit dem (definitiv nicht billigen) Turbolader rechnen muss
B: mit den Injektoren
C: alle 70 bis 80 tkm mit dem vollelektronischen (ebenfalls sehr teuren) AGR Ventil
Und das sind eben alles Teile, die erst mal wieder mit dem "günstigen" Verbrauch und Sprit rausgefahren werden müssen. Und dafür muss man eben sehr sehr viel fahren. Da bringen mir die 20-23 tkm im Jahr von mir kostenmäßig absolut nichts.
Und datürlich kochen die anderen auch nur mit Wasser. Deshalb fahre ich auch keinen VW. War lange Jahre im Rettungsdienst tätig und habe persönlich 3 Getriebe beim Passat verbraucht bis 200tkm. Da war unser S-Max 2.2 TDCI deutlich weniger anfällig. Hiervon hatten wir 2 Stück. Gefahren bis 240tkm in 4 Jahren als Notarzteinsatzfahrzeug. Davon hat einer problemlos gehalten, der zweite hatte ebenfalls 2 mal Turboschaden.
Ich sage einfach mal, man MUSS einfach damit rechnen und sich sicher sein, das Auto sehr sehr lange zu fahren. DANN kann evtl. der Diesel auch das günstigere und bessere Auto sein. ABER, man muss wirklich wissen auf was man sich einstellen muss und darf keine Probleme haben, von heute auf morgen auch mal 3000 Euro zu investieren.
Ich wollte es auf Dauer eben nicht mehr und habe es bis dato nicht bereut wieder auf Benzin umzusteigen.
Zur Fahrweise. Mir hat man erklärt, möglichst Kurzstrecken zu meiden. Fahrzeug IMMER mit Ford-Öl zu fahren (auch wenn das hier und auch in anderen Foren immer anders behauptet wird). Der Mondeo sollte im Schnitt zwischen 6 und 6,5 Litern bewegt werden. Sprich, nicht wie man es lernt frühestmöglich zu schalten, sondern eben gerne auch mal die Gänge bis 3000 Touren fahren. NIEMALS stehen bleiben und sofort den Motor ausmachen, des ist echtes Gift für den Turbo wenn man ihm von jetzt auf gleich, gerne noch bei gerade beendeter Autobahnhatz, den Saft abdrecht. Das machen die Lager nicht lange mit. Hatte mir angewöhnt das Auto im Leerlauf noch gute 30 bis 45 Sekunden laufen zu lassen wärend ich mein ganzes Klimbimb wie Handy, Zigis, Geldbeutel und so zusammensuche.
UND trotzdem hatte ich die oben genannten Probleme. Kenne auch nur wenige Mondeo bzw. TDCI fahrer (wie gesagt, die anderen Hersteller haben ebenfalls diese Macken) die noch keines dieser Probleme hatten.
PS: Die Mondeos ab 2006 sind nicht mehr anfällig? Meiner war ein Ende 2007er!!!