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Kaufberatung Porsche 944 S
Hallo,
mir wird zurzeit ein Porsche 944 S von 1987 mit 144000km aus Rentnerhand angeboten. Das Fahrzeug würde 12000€ kosten und ist Fahrbereit. Ist das ein gutes Angebot? Ich finde im Netz kaum 944 S die vergleichbar sind.
Gruß Gero
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9 Antworten
Naja, da braucht man schon mehr Infos.
Habe vor 15 Jahren in CH einen 944 S2 bei einem Oldtimerhändler gekauft. Er hatte 80000 Km.
Wichtig ist, dass der Kettenspanner gut ist und der Wagen keine Leckagen (Öl, Kühlwasser hat) und der Zahnriemen nach Vorgabe gewechselt wurde.
Der Wagen ist fast ein kleiner Kombi nach umklappen der Sitze und hat viel Spass gemacht.
Martin
Ist halt echt die Frage, welchen Zustand das Fahrzeug hat. Wartungsstau?, Rost?, Innenausstattung?, Bereifung?, technischer Zustand? .
So kann das ein toller Kauf sein oder eine Geldvernichtungsmaschine.
Mit 10.000 € Reserve die man in eine (Teil)Restauration investieren könnte, ist es bestimmt keine schlechte Investition, man muss sich halt im klaren sein, dass ein fast 40 Jahre altes Fahrzeug hin und wieder ein paar Wartungs- und Pflegeeinheiten braucht um damit Spass zu haben.
10 k EUR sollte auf jeden Fall als Reserve vorhanden sein.
Allerdings sind die 944er super robust.
Und wenn man ab und zu mal was selber machen kann, ufert das nicht aus.
Wenn Du den schön findest, nimm ihn. Mein persönlicher Geschmack ist es nicht. Ich stehe eher auf die Elfer in dem Alter.
Im Grunde waren die 944 ja sehr Alltags taugliche Porsche, weil viel aus der Großserie aus den Regalen von VW und Audi kam.
Trotzdem kann ich Dir nur dazu raten, im Internet nach diesbezüglichen Kaufberatungen zu suchen, die gründlich zu studieren und dementsprechend das Auto zu besichtigen. Auf jeden Fall eine zweite Person mitnehmen, die kundig ist und den Wagen von allen Seiten anschauen, besonders auch von unten inspizieren. Am besten aufbocken oder besser Bühne, Räder abnehmen etc., sonst könnte es später große Überraschungen geben.
Ein 911 aus ähnlichem Baujahr mehrfach teurer. Und der Unterhalt ebenso (z.B. zum Ventile einstellen muss der Motor raus, etc.). Mit einem 944 machst du nichts verkehrt.
Das der 911 preislich sowohl bei der Anschaffung als auch in der Wartung bei Fahrzeugen dieses Alters in einer anderen Liga spielt, und das nicht grundlos, ist hinlänglich bekannt.
Ob bei meinem 911 Baujahr 1987 mit Motor 930, 3,2 Liter zum Ventile einstellen der Motor ausgebaut werden muss, müsste ich mal in meinen Unterlagen nachschauen. Ich habe die Ventile mal einstellen lassen und das war nicht so teuer. Würde mich wundern, wenn dazu der Motor ausgebaut wurde. Oder ich wurde beschissen.
Beim 911 3,2 1987 geht das ohne Motor ausbauen. 993 hat Hydros. Bei Cup oder Rennmotoren sind keine Hydros verbaut, sondern starre Kipphebel. Da ist es dann kniffliger, weil man die richtigen Ventileinstellkäppchen benötigt.
Aber es geht um einen 944 S und da spielt der Ist-Zustand, genau wie bei jedem alten Fahrzeug, eine große Rolle und entscheidet, ob der Spaß teuer oder günstig wird. Außerdem werden manche Ersatzteile langsam rar und damit teuer. Deshalb sollte man vorher genau prüfen, um hinterher sich, zumindest von den offensichtlichen Mängeln, nicht mit teuren Reparaturen nicht den Spaß am Fahrzeug verderben zu lassen.