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Kaufberatung Porsche 996 Cabriolet
Moin!
ich brauch mal eure kompetente Hilfe. Ich will mir das erste Mal in meinem Leben ein Porsche Cabriolet kaufen. Da das Kleingeld nur bis 25.000€ reicht, wird es wohl ein 996. Bzgl. Ausstattung ist mir folgendes wichtig: 320PS, d.h. ab Bj 11/2001, sportliche Optik (Sportfahrwerk etc), Schalter, möglichst wenig km (da ich das Fahrzeug ggf bei Notfällen wieder ohne großartigen Wertverlust verkaufen würde)
Dazu habe ich ein paar Fragen:
1.) Worauf muss ich achten? Gibt es Besonderheiten/Schwachpunkte?
2.) Bei Mobile, Autoscout, ebay Kleinanzeigen finde ich aktuell noch nicht das passende Fahrzeug, gibt es noch andere Quellen für Porsche?
3.) Ich habe einen Porsche an der Hand, der passen würde, allerdings war das Fahrzeug 9 Jahre in Italien, allerdings in D gebaut. Ist das für den potentiellen Wiederverkauf problematisch?
Über eine hilfreiche Antwort würde ich mich sehr freuen
Viele Grüße, Holger
Beste Antwort im Thema
@jaakolino: guter Beitrag
Ergänzend ggf. der Hinweis, dass man auch über die Fahrgestellnummer bei Porsche was über die Historie heraus bekommen kann. Sofern der Wagen in Deutschland steht ist es ggf. nicht so wichtig, aber bevor ich über die Alpen fahre...
Motordaten auslesen lassen: Du kannst viele Daten auslesen lassen, sodass eine KM Laufleistung ggf. bestätigt wird.
Apropos Autos im Ausland kaufen: Thema Überführung im Vorfeld prüfen! Gab, meine ich, im letzten Jahr Hinweise, dass eine Fahrt mit Überführungszulassungen in Italien zu Problemen führte. Da musste der Käufer ggf. einen Hänger besorgen...
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11 Antworten
M.E. sind alle Porsche in D gebaut
Zitat:
@autosammler24 schrieb am 9. Dezember 2014 um 20:20:13 Uhr:
M.E. sind alle Porsche in D gebaut
911 ja, alle Porsche nein (Boxster einige Finnland).
Ex-Italiener genau anschauen. Dort sieht man Unfallschäden und Laufleistungen noch mal lockerer als hier. Gibt aber auch dort einwandfreie Exemplare. Wiederverkauf meist mit Abschlag.
Vg
Habe 2 Porsche Cabrios 996er & 997er aus Italien gekauft. Bin aber auch selber dort hin geflogen, habe sie dort gecheckt und auch dort gekauft. Beide waren super und ich habe sie nach einem Jahr fahren und mit ca. 35000km mehr, wieder verkauft. Null Wertverlust! Den 2. habe ich bei Porsche genau zu dem Preis in Zahlung gegeben, den ich bezahlt habe. Der Wertverlust richtet sich immer nach dem EK-Preis.
Also:
1. Die Historie muss stimmen (wie viele Vorbesitzer), Scheckheft muss perfekt sein, die KM müssen genau nachvollziehbar sein!!! Finger weg, falls was nicht passt.
2. Schau, ob er ölt. Wenn er nicht trocken ist, KWS Wechsel einplanen. 1200,-. Dann muss der Preis runter. Is aber kein KO Kriterium.
3. Dann habe ich mir ein Lackmessgerät gekauft und habe die Autos ganz genau auf Lackdichte untersucht.
Falls er einen Bums hatte, sofort stehen lassen und nach einem anderen schauen.
4. Dann gibt es da noch Kupplung. Checken, wenn die fertig ist, kommen ca 900,- bei einem freien Porschemann dazu. Kein KO-Kriterium, aber Preis runter.
5. Dach checken. Geht es auf und zu. Ist ein Riss im Verdeck.
6. Elektrik checken.
7. Lass den Tüv neu machen, dann hast du auch noch das TÜV-Protokoll.
Wenn alles passt, kannst du nix falsch machen. Auch Italiener, die sich für € 100.000,- einen Porsche kaufen, rocken den nicht sinnfrei kaputt. Bella Machina und so...
Lass dich nicht einschüttern, der 996er Motor hält bei guter Pflege locker 250.000 km. Und der 911er kommt übrigens, wie meine Vorredner auch gesagt haben, immer aus good old Germany. Falls er aber in D zuerst angemeldet war, ist es zumindest schon mal 2. Hand. Grüße
@jaakolino: guter Beitrag
Ergänzend ggf. der Hinweis, dass man auch über die Fahrgestellnummer bei Porsche was über die Historie heraus bekommen kann. Sofern der Wagen in Deutschland steht ist es ggf. nicht so wichtig, aber bevor ich über die Alpen fahre...
Motordaten auslesen lassen: Du kannst viele Daten auslesen lassen, sodass eine KM Laufleistung ggf. bestätigt wird.
Apropos Autos im Ausland kaufen: Thema Überführung im Vorfeld prüfen! Gab, meine ich, im letzten Jahr Hinweise, dass eine Fahrt mit Überführungszulassungen in Italien zu Problemen führte. Da musste der Käufer ggf. einen Hänger besorgen...
Airbagstunden und Überdreher checken => FAP Protokoll im PZ
Super! Ich danke euch allen für die kompetenten Antworten! Will ihn haben :-). Werde alles prüfen, klingt plausibel, was ihr da schreibt. Auto steht in D! Geiles Gefühl, den ersten Porsche 911 zu bekommen, Gänsehaut :-)
Zitat:
@Coestar schrieb am 10. Dezember 2014 um 13:02:19 Uhr:
@jaakolino: guter Beitrag
Ergänzend ggf. der Hinweis, dass man auch über die Fahrgestellnummer bei Porsche was über die Historie heraus bekommen kann. Sofern der Wagen in Deutschland steht ist es ggf. nicht so wichtig, aber bevor ich über die Alpen fahre...
Motordaten auslesen lassen: Du kannst viele Daten auslesen lassen, sodass eine KM Laufleistung ggf. bestätigt wird.
Apropos Autos im Ausland kaufen: Thema Überführung im Vorfeld prüfen! Gab, meine ich, im letzten Jahr Hinweise, dass eine Fahrt mit Überführungszulassungen in Italien zu Problemen führte. Da musste der Käufer ggf. einen Hänger besorgen...
Steht in der Scheibe vorne links. Hatte ich vergessen. Sehr guter Hinweis.
Bzgl. Motordaten. Auch ein guter Hinweis, nur habe ich selber das bis heute noch nicht vor dem Kauf , sondern immer erst danach hinbekommen...
Laut EU Recht gilt das "rote Kennzeichen", Kurzzeit oder Überführungskennzeichen in allen Eu Ländern und muss akzeptiert werden. Einige Versicherungen schliessen jedoch eine Überführung aus dem Ausland aus. HUK24 no Problem.
Bzgl. Motordaten: Immer VORHER auslesen lassen, danach nützt dies nichts mehr und das Gejammer wird gross.
Entweder mit Durametric (beim 996 sind zumindest die Überdreher/Betriebsstunden sowie die Airbag h auslesbar, nicht die DME h, zudem kann man sich die Fgst Nr einiger Steuergeräte ansehen und somit prüfen ob sie zum Auto passen..) oder besser mit einem Profi mit PIWIS Tester, der liest wirklich alles aus was gespeichert ist...
Und das auch und gerade in Italien - aber in D kann man genauso reinfallen....
Ein Freund von mir macht dies auch professionell und besser als jedes PZ, auch in Italien (ich nicht..) - wenn jemand sich zu unsicher ist kann er sich an ihn wenden . Er checkt aktuell gerade mal wieder einen GT2 für einen Kunden in F .. better safe than sorry
Bezüglich Kurzzeitkennzeichen wäre ich übrigens in einigen Ländern vorsichtig, mittlerweile kann aus auf der Route aus Italien nach DE Probleme geben (durch die CH geht damit eh nicht!): Es gibt mittlerweile Fälle in denen wegen Steuerhinterziehung ermittelt wird. Durch das Kurzzeitkennzeichen aus DE wird das diesbez. KFZ faktisch in DE zugelassen (!) - das mögen manche Finanzbeamte gar nicht und schicken einem die Polizei auf den Hals! Rote Überführungskennzeichen sind dagegen bisher kein Problem...
Zudem wird das in DE auch bald abgeschafft - ohne Fgst Nr samt TUEV soll ja ab April eh kein gelbes Kennzeichen mehr vergeben werden..
Zitat:
@Ray_S schrieb am 10. Dezember 2014 um 21:38:13 Uhr:
Bezüglich Kurzzeitkennzeichen wäre ich übrigens in einigen Ländern vorsichtig, mittlerweile kann aus auf der Route aus Italien nach DE Probleme geben (durch die CH geht damit eh nicht!): Es gibt mittlerweile Fälle in denen wegen Steuerhinterziehung ermittelt wird. Durch das Kurzzeitkennzeichen aus DE wird das diesbez. KFZ faktisch in DE zugelassen (!) - das mögen manche Finanzbeamte gar nicht und schicken einem die Polizei auf den Hals! Rote Überführungskennzeichen sind dagegen bisher kein Problem...
Das ist falsch. Wenn ich eine Ware privat in der EU erwerbe, fallen keine Steuern an, weder Einfuhr- noch USt/MwSt. Daher fällt auch keine Steuer an, die ich hinterziehen könnte. Der Verkäufer hat vielleicht ein Problem, da er die Ware evtl. steuerlich angesetzt hat und privat in der EU entsorgt. Aber das ist nicht des Käufers Problem. Oder meinst du, wenn du das Auto bar bezahlst, mit dunkel Geld??? Selber Schuld...
p.s. Von der Schweiz habe ich auch nicht gesprochen, Non EU.
Du hast hier etwas verwechselt. Ich spreche von KFZ Steuer die fällig wird in Verbindung mit einer Zulassung.
Italien zB möchte es nicht dass ich ein italienisches Fahrzeug VOR DER AUSFUHR in DE anmelde und damit in I fahre - genau dies ist mit Kurzzeitkennzeichen der Fall (mit roten Überführungskennzeichen nicht!). Dies kann teuer werden mittlerweile... Zollkennzeichen in I (der korrekte Weg aus deren sicht) umgekehrt dauern u.U. mehrere Tage und kosten ne Menge Geld...
Insofern würde ich niemandem mehr empfehlen mit gelben dt. Kurzzeitkennzeichen in I herumzufahren..
Ok, das hab ich falsch verstanden. Da gibt es aber auch eine Lösung. Um allen Problemen rund um Steuer und Versicherung aus dem Weg zu gehen, muss das Auto vor der Fahrt nicht abgemeldet, sondern in Italien stillgelegt werden. Dann werden die Papier eingezogen und du bekommst eine Bescheinigung, dass das Auto nicht mehr in I registriert ist. So hat es 2 mal hervorragend funktioniert.