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Kaufberatung Rennstrecke Spaß von SM zu SSP
Moin Leute,
ich weiß langsam nicht mehr weiter.
Ich bin mit Mofas angefangen, dann wurden es mopeds, dann ne 125er Supermoto, dann ne 250er Supermoto, dann ne 660er Supermoto und nun steht das nächste an.
Ich will den Schritt wagen und von Supermoto auf Supersportler wechseln, da ich neue Erfahrungen in Sachen Highspeed machen möchte ohne dass es in langgezogenen Kurven instabil wird oder der Wind dich vom Moped schubsen will.
Meine Neue wird so 50/50 Landstraße/Rennstrecke gefahren.
Nun zur Suche:
Mein Budget liegt bei knapp 6000 Euro. Die Frage die sich in mir aufwirft ist: Sollte ich mir ne 600er holen oder gleich am besten etwas höher einsteigen? Das Moped wird mich vorraussichtlich mindestens 4 Jahre begleiten. Ich denke es wäre sinnvoller sich gleich ne Kilo zu kaufen bevor der limitierende Leistungsfaktor wieder erreicht ist, wie es bei den Supermotos so ist. Da halte ich mich dann lieber die erste Zeit zurück.
Für das Budget kämen folgende Modelle in betracht:
Suzuki GSXR 750, 1000 bis Modell k9/L0
Yamaha R1 bis RN19
CBR 1000 RR bis SC 57 (Die 59er sind ganz knapp an der Budgetgrenze, *siehe unten)
Ducati 999 (irgendwie geil, irgendwie auch nicht)
Die ZX10r fällt raus.
*Bei der Zukünftigen wird etwas in Richtung Bazzaz nachgerüstet mit Schaltautomat, TK und nen Auspuff + Intake
Ich bin schon ein paar Sportler gefahren, durch meine geringe Körpergröße (1,75) kam ich mit jeder bestens klar, zur Not lässt sich an der Ergonomie was verändern.
Nun zu den Fragen:
1. Fällt euch noch ein Underdog ein der unbedingt probegefahren werden muss?
2. Welches der Modelle seht ihr für den Einsatzbereich am meisten effizient?
Ich danke euch
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Mattzedes schrieb am 16. April 2016 um 20:30:05 Uhr:
Hayabusa mit Turbolader ! Das Ding macht Dir die Arme richtig lang und liegt wie ein Brett auf der Straße.
Wär sogar geil von MAB, passt leider nicht ins Budget und auf Dragracing hab ich auch kein Bock, noch weniger Bock hab ich allerdings auf dumme Kommentare.
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21 Antworten
Hayabusa mit Turbolader ! Das Ding macht Dir die Arme richtig lang und liegt wie ein Brett auf der Straße.
Daytona 675
Zitat:
@Mattzedes schrieb am 16. April 2016 um 20:30:05 Uhr:
Hayabusa mit Turbolader ! Das Ding macht Dir die Arme richtig lang und liegt wie ein Brett auf der Straße.
Wär sogar geil von MAB, passt leider nicht ins Budget und auf Dragracing hab ich auch kein Bock, noch weniger Bock hab ich allerdings auf dumme Kommentare.
Ich schreibe mal was zur SC57.
Da eher die überarbeitete Version kaufen, sprich Baujahr 06 und 07. 04 u. 05 haben z.b. oft Probleme mit der LiMa.
Wenn du auf der Rennstrecke nur Spaß haben möchtest und es nicht unbedingt darum geht der Beste zu sein, geht die Blade in Ordnung. Ich habe diesbezüglich keine eigene Erfahrungen, lediglich im (entsprechenden) Forum öfters gelesen (auch in Bezug auf die stärkere SC59), dass die Blade einfach zu schwach ist. Die SC57 hat "nur" ca. 160 PS. Die Konkurrenz ist einfach stärker...
Für den Anfang - warum keine 600er? Die lässt einem Novizen auf dem Track noch etwas Luft, die Strecke kennenzulernen und auch einmal durchzuschnaufen. Unterschätze nicht die körperliche und mentale Anstrengung auf dem Track!!!
Die ZXR-636-R fällt mir da spontan ein.
Ansonsten: Bei 50/50 Landstrasse/Track kommt man schwer um Aprilia rum...
die 1000er Aprilia gibt es für vergleichsweise kleines Geld und ist ein echter Renner,
z.Zt. die schärfste Waffe bei den +200 PS Sportlern
Die 2010er RSV4 hatte bereits 180 Pferde für nur 184 Kg...und gibt's für dein Budget.
Eine gebrauchte Aprilia ist auch das Richtige um das Schrauben zu lernen. Zugebaute Technik und lange Lieferzeiten bei hohen Ersatzteilpreisen.
Ob das so toll für den häufigen Einsatz auf der Renne ist?
Danke für den 675 Daytona Tipp, werde mich mal ausführlich drüber erkundigen und mal probefahren, hatte 3 Zylinder gar nicht mehr auf'm Schirm.
Die RSV4 ist ohne Zweifel absolut geil aber die nagt auch absolut an der Budgetgrenze, wo dann kein Platz mehr bleibt für etwaige Modifikationen.
Die ZX6r ist halt ne typische 600er, ich werde mal darüber nachdenken.
Zitat:
@k3kanimal schrieb am 16. April 2016 um 20:08:57 Uhr:
Die Frage die sich in mir aufwirft ist: Sollte ich mir ne 600er holen oder gleich am besten etwas höher einsteigen? Das Moped wird mich vorraussichtlich mindestens 4 Jahre begleiten. Ich denke es wäre sinnvoller sich gleich ne Kilo zu kaufen bevor der limitierende Leistungsfaktor wieder erreicht ist, wie es bei den Supermotos so ist. Da halte ich mich dann lieber die erste Zeit zurück
Die Herausforderung der Lederbikes ( ) auf der Rennstrecke sind m.E.:
(a) Die Bremswege aus hohem Tempo richtig einzuschätzen. Es macht eben einen Riesenunterschied ob du eine Kurve aus 230km/h oder aus 280km/h anbremst. Da braucht man schnell mal doppelt soviel Weg für. Entsprechend kannst du dir auch ausrechnen was passiert wenn du 1 Sek. unaufmerksam bist beim ersten und beim zweiten Szenario. Muss man sich eben selber realistisch einschätzen wie sich die Konzentration so über einen Tag Rennstrecke hält... Ansonsten ist es sicher eine Gewöhnung-/Erfahrungssache.
(b) die Dosierung der Leistungsabgabe am Kurvenausgang, oder auch Lastwechselreaktionen wenn man mal einen Augenblick zögert. Stell dir vor du hantierst den ganzen Tag mit einem Baby und hast dazu ein kraftverstärktendes Exoskelett. Wenn das die Kraft in deinen Bewegungen verdoppelt, dann wird der Umgang noch spielerisch sein. Wenn es die Kraft deiner Bewegungen verzehnfacht, dann artet das ganze in sehr viel Stress aus, weil du die ganze Zeit im Hinterkopf die Sorge hast dass du dem Baby einen Knochen brichst, wenn deine Aufmerksamkeit parallel noch woanders ist. Sich einfach "zurückzuhalten" macht es trotzdem nicht so einfach wie mit dem schwächeren Exoskelett. Insofern sind die Zwischenschritte in jedem Fall sinnvoll, weil man ungehemmter den spielerischen Umgang lernt. Man sollte aber auch die entsprechenden Strecken/Kurven fahren, dass man diese Feinmotorik lernt. Wenn man die Kurven fast voll nehmen kann, oder auch wenn sie so spitz sind, dass einen nur wenige Zehntel von gas halb auf zu gas voll auf trennen, dann machts mit der 600er wohl weniger Spaß. Aber wenn man eine Strecke hat die viel Kurvengeschlängel im mittleren Tempobereich (für eine 600er) hat, wo man sich eben herantasten kann, dann stellt sich m.E. genausoviel oder mehr Spaß ein wie mit großem Bike auf weiterer Strecke.
Ich würde auch zur 600er raten, weil du darauf einfach "mehr Zeit" zum Lernen hast.
Wie man oft genug sehen kann, setzen 600er auch Kilos im kurvigen Bereich gut zu (wenn Anfänger fahren), weil die Kilos oft viel zu früh bremsen und auch oft sehr spät am Gas sind. Natürlich haben die dann auf der Geraden die Nase vorne aber so lernt man es halt nie.
Kommt natürlich auch darauf an, was du überhaupt genau willst.
Zitat:
@DerZombie schrieb am 17. April 2016 um 14:48:05 Uhr:
Kommt natürlich auch darauf an, was du überhaupt genau willst.
Ich bin mit der Sumo schon angefangen alltäglich iwo bei Höchstgeschwindigkeit auf landstraßen rumzugurken, völlig instabil und ne ordentliche Schräglage. Es fehlt mir also an Leistung und an Stabilität.
Ich denke durch die anfängliche Zeit beim Sumo fahren hab ich mir ne schöne Linie angewöhnt, da ich immer mithalten wollte, auch wenn die Anderen stärker motorisiert waren. Ich denke das was ich wirklich will ist Highspeed in langgezogenen Kurven auf den letzten Millimeter und Power.
Mir macht es Spaß genau die bremspunkte abzuschätzen, alles zu tracken und das ganze dann erneut zu fahren und immer so weiter..
Der Beitrag von Sencer ist top, danke dafür
Nur weiß ich immernoch nicht weiter. Einserseits hab ich extrem Bock auf den Schritt zur Kilo, weil es eine große neue Herausforderung darstellt, andererseits weiß ich nicht ob ne gemachte 600er ausreicht.
Wäre cool wenn mir jemand mal erzählen kann wie sich ne 1000er im gegensatz zur 600er bei 200kmh+ in Schräglage verhält. Gibt es da immense Unterschiede in der Stabilität?
Bei Modellen aus den gleichen "Zeitalter"......nein
Und bei deinem Budget von "nur" 6000,- bekommst vermutlich sogar dafür ne bessere (modernere) 600er.
Wenn man das Optimum will, kommt man e nicht um nen Federbein- und Gabelfernwechsel rum.
Stabilität ist v.a. eine Frage des Fahrwerks. Schau halt, dass es auf dein Gewicht eingestellt ist (Federn tauschen) und dass es sensibel anspricht. Mancher schwört auf Wilders, mancher auf Schwedengold (Öhlins).
Hab bei meiner Street Triple R (675er) jetzt auch auf ein Öhlins Federbein gewechselt (inkl. Überarbeitung Gabeln und andere Federn) und bin total begeistert. Hatte das Originalfahrwerk seit Neukauf vor 4,5 Jahren und ca. 30tkm. War eigentlich immer recht zufrieden, aber wenn ich gewusst hätte wieviel stabiler und mit mehr Vertrauen ich jetzt unterwegs bin, hätte ich wohl auch schon früher gewechselt (wobei sich das originale sicher auch über die Zeit verschlechtert hat, was man ja nicht merkt, es sei denn eben im direkten Vergleich). Fühlt sich auch auf kaputten Strassen an als wär man auf Schienen unterwegs bei 30km/h, 130km/h, und auch bei 230km/h.
Man will immer das, was man gerade nicht hat.
Die SM ist Dir jetzt zu hibbelig, Du willst also Stabilität.
Nach ein paar Km wird die Stabilität und der Multizylinder zu langweilig und Du willst was kernig-entspanntes,
dann etwas bequemeres, und schliesslich wieder eine SM, dann ist die SM zu lahm und Du brauchst was schnelleres usw usw.
So ist das bei den meisten.
Deshalb die Zweit-Dritt und Viertmoppeds
Man will immer das, was man gerade nicht hat.