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Kaufberatung Rentnerfahrzeug
Hallo zusammen,
ich würde sehr gerne eure Meinung zu folgendem Fahrzeug hören bzw. generell zu solch genannten Rentnerfahrzeugen.
In meinem Fall handelt es sich um ein 320i aus dem Jahre 2012. Erste Hand mit 31000 km. Optisch sieht das Auto sehr gut aus und das Auto wird von einem Händler verkauft.
Jetzt wäre meine Frage was ihr von solchen Fahrzeugen halten und ob ihr davon abraten würdet oder nicht, da das Fahrzeug ja nicht so viel bewegt wurde und wenn wahrscheinlich eher Kurzstrecke.
Mit freundlichen Grüßen
Justin
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47 Antworten
Ich persönlich würde von sowas die Finger lassen.
Ein Auto muss bewegt werden und das wurde der offensichtlich nicht wirklich. (Egal ob Benziner oder Diesel)
Mich würde bei dem Fahrzeug mal interessieren ob der Service tatsächlich regelmäßig durchgeführt worden ist.
Probefahren.
Wenn er gut läuft, kann man den sehr gut kaufen. Viele Rentnerfahrzeuge standen immer in einer Garage und sind gut gewartet. Schauen ob er Ölschlamm am Deckel hat, dann heiss fahren und das Öl wechseln.
Die Reifen könnten hart sein, aber das wird man schon merken.
Wenn man manche Beiträge liest, könnte man direkt denken, daß manche ein Fahrzeug mit 230.000 für besser halten als eines mit 30.000. Absurd.
Absurd ist das nicht - immer in Relation zum Alter.
Kaufe lieber einen jungen mit viel KM als einen älteren mit sehr wenig (als Daily).
Es kommt natürlich immer drauf an, aber 30.000 in 12 Jahren sind schon hart wenig. Da gilt es genau auf den Motor zu schauen, Rest wird sicher sehr gut in Schuss sein.
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 26. Oktober 2023 um 09:50:17 Uhr:
Kaufe lieber einen jungen mit viel KM als einen älteren mit sehr wenig (als Daily).
Nö.
Doch, das mache ich so lieber.
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 26. Oktober 2023 um 10:27:20 Uhr:
Doch, das mache ich so lieber.
ja, damit du auch hier über jedes teilchen das plötzlich kaputt geht, oder merkwürdiges verhalten des motors, schaltung usw schön besprechen kannst woran das nur liegen könnte. dann 40 teile tauschen weil ja user a gesagt das ist kaputt und user b meinte nein das ist was anderes. ein auto das gewartet wurde und kaum km hat soll jetzt warum plötzlich schlecht sein? manchmal frage ich mich was in einem vorgeht bei so einer aussage? 230.000km waren bei autos aus den 80ern zb mercedes diesel kein problem. heutzutage ist ein auto mit 230.000 km so wartungsanfällig das man am ende nur draufzahlt.............. gut, bei frauen kann die km leistung schon nen unterschied machen.....
Sorry, das ist leider eher Unsinn - heutige Autos sind komplexer, aber sie müssen nicht wartungsanfälliger sein und könnenn sehr wohl 100-tausende KM ohne große Probleme abspulen.
Was Du schreibst, kann passieren - aber auch bei einem jungen Auto mit wenig KM - das Forum ist volll von sowas . Ableiten lässt sich daraus nicht unbedingt etwas...
Aber ich mache es sicher nicht, weil ich dann in einem Forum über tausend Sachen diskutieren kann - man muss mit Sinn und Verstand solche Autos kaufen. Ein Restrisiko bleibt immer...
Kleines Beispiel: Der Opel von uns hat fast 280.000 km runter. Den hab ich mir einmal nach dem Kauf vorgenommen, alles was defekt/ausgelutscht war einmal neu und das war es seit über 2 Jahren. Kam einfach gar nix mehr (doch, eine Drallklappe hat mich etwas Nerven gekostet, war dann mit 30 Euro behoben).
Der Skoda als Neuwagen war schon weitaus mehr in der Werkstatt - u.a. mit Getriebeschaden bei nicht mal 140.000 km.
7er mit über 190.000 km - fährt einfach, selbst Fahrwerk noch kein Teil gewechselt (was sich aber bald ändert).
Aber das sind auch nur Einzelbeispiele...ich hab den hier angesprochenen Wagen auch nicht schlecht geredet, die Substanz ist sicher sehr gut. Aber für den Motor sind solche abgeleiteten Kurzstrecken (das gilt es rauszufinden) sicherlich nicht förderlich, alleine der Direkteinspritzer mag das gar nicht! Und da ist es mit einem Ölwechsel nicht behoben...
Eure Streitgespräche helfen dem TE nicht weiter.
Ich sehe weder Streit noch, dass es nichts helfen könnte - zumindest ich hab nen klaren Bezug zweimal zum TE gebracht.
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 26. Oktober 2023 um 11:38:18 Uhr:
alleine der Direkteinspritzer mag das gar nicht! Und da ist es mit einem Ölwechsel nicht behoben...
Inwiefern?
Weil er noch stärker verkokt aufgrund der geringeren Temperatur.
Wenn er wenig gefahren wurde, wird er "vielleicht" auch nicht stark verkokt sein. Verkokt sind Motoren die permanent im kalten Zustand Kurzstrecken fahren. D.h. bei mehr Laufleistung kann der Motor auch mehr verkokt sein. Beim Diesel hätte ich mehr bedenken. Aber hier: Probefahrt machen, Fehlerspeicher auslesen. Macht das Fahrzeug einen gepflegten Eindruck?
Daher gute Probefahrt, gerne auch mal (wenn möglich) mit einer gleichen Motorisierung vergleichen.
Starke Verkokungen merkt man normal im Leerlauf und beim beschleunigen unter Teillast.
Generell immer versuchen jemanden vom Fach mitzunehmen.
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 26. Oktober 2023 um 12:24:52 Uhr:
Weil er noch stärker verkokt aufgrund der geringeren Temperatur.
Die Temperatur hängt vom Fahrprofil ab und über dieses wissen wir hier doch gar nichts. Heißes Öl gast übrigens auch mehr aus und führt daher ebenfalls zu Verkokung.

Generell ist doch beim 320i kein Problem mit Verkokung bekannt - da würde ich mir also gar keine Sorgen machen, eher dann bei 200tkm+. Notfalls lässt man das für unter 1000€ reinigen.