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Kaufberatung SUV. Zwischen Audi, VW, Volvo und Landrover

Themenstarteram 6. Juni 2017 um 20:35

Nabend!

Als ob die Entscheidung zwischen Diesel und Benziner (wegen der aktuellen Dieseldiskussion/Fahrverbot in Großstädten) nicht schon genug wäre, stehen uns noch ein paar weiter Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung.

Eigentlich hatten wir uns als Nachfolger für unseren A4 auf den Q7 eingeschossen.

Ich würde aber gerne noch von aktuellen Besitzern oder Autokennern von Volvos XC90, VWs Touareg, dem Rangerover von Landrover und natürlich dem Q7 von Audi ein paar Töne hören.

Welche typischen "Krankheiten" gibt es neben enormen Reifen- und Bremsenverschleiß beim zb. Q7 (wahrscheinlich auch bei den anderen der Klasse aufgrund des Gewichts)? Welcher Motor ist ein guter Mittelwege zwischen Verbrauch und Haltbarkeit. Bei der Motorisierung brauche ich nicht ewig viel PS. Das Fahrzeug sollte aber auch nicht untermotorisiert sein...

Danke schonmal für Eure Einschätzungen und Erfahrungsberichte.

Kristofer

Beste Antwort im Thema

Ein Wrangler hat mit den Anderen mal so überhaupt nichts gemeinsam... ;)

Wie häufiger bei dem Thema angemerkt: Du interessierst Dich für Fahrzeuge, die signifikant höhere Unterhaltskosten mit sich ziehen als dein bisheriges Mittelklassemodell (sofern es sich nicht um die Topmotorisierung des A4 gehandelt hat). Das betrifft meistens zu einem wesentlichen Teil die Versicherungskosten, denn sowohl Haftpflicht- als auch Kaskoklassen bewegen sich am oberen Ende der Skala. Steuer ist tendentiell ebenfalls höher, egal ob nach Hubraum oder CO2-Ausstoß bemessen - wobei das eher im Grundrauschen der sonstigen Unterhaltskosten untergeht. Während die Benziner alleine durch den Verbrauch hohe Betriebskosten verursachen, können die Diesel da je nach Jahresfahrleistung durchaus mithalten - denn sie bringen mehr teure Verschleißteile mit, vom Turbolader über AGR, Drallklappen, Hochdruckpumpen bis hin zum Partikelfilter. Dazu ist der Reifenverschleiß nicht nur beim Q7 ein Thema, sondern generell wenn hochzöllige Niederquerschnittsreifen über 2 Tonnen Lebendgewicht "angemessen motorisiert" durch die Gegend wuchten müssen.

Der "echte" Range Rover ist eine Unterhaltsklasse für sich, die am Treffendsten mit "Geld spielt keine Rolle" beschrieben werden kann - auch wenn er im Einkauf gar nicht mehr so teuer aussieht: Fahrzeuge, die mal jenseits von 100000 Euro Listenpreis standen, werden im Alter im Unterhalt nicht günstiger. Der Range Rover Sport der in Frage kommenden Baujahre ist technisch identisch zum Land Rover Discovery (Serie III und IV); Beides komplexe, bleiern schwere Geländewagen mit recht hochpreisigem Wartungsaufwand (Luftfederung sofern vorhanden, Zahnriemenwechsel beim 2.7er Diesel, etc.). Größenordnungen von 5000 Euro pro Jahr (Beispiel) dürfen Dich da nicht in's Schwitzen bringen. Teilekosten sind hoch, die Stundensätze der anzuratenden Fachwerkstatt ebenso. Der Discovery hat deutlich mehr Platzangebot und Nutzwert, ist aber auch entsprechend preiswerter in der Innenraumanmutung.

Mit 'nem Touareg kann man je nach Ausstattung günstiger davon kommen (wenn's nicht gerade ein luftgefederter V10 TDI ist), aber auch mit dem 2.5er TDI kann man im Alter mal 'nen teures Jahr haben (Beispiel aus der Verwandschaft: Kupplung und Kleinigkeiten am Fahrwerk fällig, 4000 Euro weg).

Relativ günstig kann man noch beim XC90 (erste Generation, der aktuelle liegt nicht im Budget) davon kommen. Die Technik ist einfacher (keine Luftfederung, kein Untersetzungsgetriebe, keine Offroad-Gadgets), die Motoren sind haltbar, und mit den Anfangs-Nickeligkeiten (Radlager, Winkelgetriebe) dürfte kaum noch einer herumfahren. Wäre in dem Umfeld noch die Vernunftslösung. Für den Vergleich XC90 / Discovery könntest Du vielleicht den Nutzer gseum ansprechen, der sollte da Zahlenmaterial haben...

Wenn es jetzt nicht gerade das größte Kaliber sein muss - reicht vielleicht auch die Größenordnung darunter? X3 und X5 nehmen sich bspw. im Innenraum-Platzangebot jetzt nicht das Meiste, und bei zumindest etwas kleinerer und leichterer Hülle sind die Fahrleistungen auch ansprechender, bzw. der Verbrauch ist erträglicher.

Gibt es bestimmte Ausstattungsdetails, die sein müssen?

Andere Alternativen:

Jeep Grand Cherokee, Commander

Nissan Murano, Pathfinder

Mercedes ML

Lexus RX

Hyundai (Grand) Santa Fe

Kia Sorento

(Wird Dir allerdings in den meisten Fällen nicht zusagen, wenn's eigentlich ein Q7 werden sollte. Im Hinblick auf das Preis-/Leistungsverhältnis stehen die meisten davon aber etwas besser da)

Im Wesentlichen liest sich das jetzt wie "Oh oh oh, dat wird teuer", aber - so ist es im Prinzip auch. Wenn Du 20000 Euro ausgeben möchtest und offensichtlich die laufenden Kosten nicht egal sind, solltest Du dir die Varianten gut durchrechnen; Die meisten Fahrzeuge dieser Liga haben im Alter die eine oder andere teure Reparaturüberraschung, die Dich dann finanziell nicht aus der Bahn werfen sollte.

Gruß

Derk

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7 Antworten

Zuerst einmal ist der Range Rover mindestens eine Klasse höher als die anderen vom Prestige und vom Preis her. Ich vermute, du meinst den Range Rover Sport.

Touareg kommt im Herbst neu, würde also warten.

Volvo sieht toll aus, hat aber mMn keine richtigen Motoren für die Größe und Preisklasse (nur Vierzylinder), aber da du darauf keinen großen Wert legst, solltest du ihn dir mal genauee anschauen.

Beim Q7 sollte es bei höherem Autobahnanteil schon die 272 PS-Version des 3 Liter TDI's sein, sonst reicht die 218 PS-Version oder der Hybrid. Beim Volvo gibt es übrigens auch einen Hybrid.

Sonst würde ich dir raten nochmal explizit im XC90- oder Q7-Forum zu fragen.

 

MfG

am 7. Juni 2017 um 6:51

bei den fahrzeug größen die du genannt hast würde ich nicht weniger als 6 zylinder kaufen. ausreichend leistung sollte aufjedenfall vorhanden sein d.h. 250+ ps mindestens. sonst hast du kein spaß. touareg und cayenne kommen ende des jahres in der neuen modell version auf den markt.

was suchst du den überhaupt gebraucht/neu? gebraucht schließt sich benziner bei fast allen genannten so gut wie aus. gibt es kaum welche die preislich in der nähe der diesel sind. (von knapp 8000 gelisteten touareg und q7 sind zusammen 280 benziner und der rest diesel)

was ist den mit einem x5?

Themenstarteram 7. Juni 2017 um 8:23

Achso...sorry, es sollte sich um einen gebrauchten um die 100000km handeln...kosten in dem Segment ja alle so um die 20k. Der Jeep Wrangler wäre auch noch interessant...denke aber bei weitem nicht so komfortabel wie die Anderen, die ich genannt habe.

am 7. Juni 2017 um 8:37

puh dann würde ich persönlich aber nicht im oberen SUV segment suchen. bei dem budget gibt es mmn fast nur unseriöse angebote, schaue ich mir bspw. den q7 an finde mit den kriterien autos die 10 jahre alt sind alles diesel und und dann eine fahrleistung von 3-10.000 km jährlich. mangelhafte ausstattung etc.

wäre mir bei der summe zu heiß. außer du findest einen bei nem audi händler, da würde ich drüber nachdenken. ansonsten eher nicht.

wer will auch schon in dem dicksten suv des jeweiligen herstellers fahren wenn so gut wie keine sonderausstattung drin ist? finde gerade pdc is bei solchen autos echt ein segen.

wie wärs den mit einer stufe drunter?

tiguan, q5, x3, oder x5?

da bekommst du mit dem budget sicher mehr ausstattung und ein jüngeres fahrzeug.

Ein Wrangler hat mit den Anderen mal so überhaupt nichts gemeinsam... ;)

Wie häufiger bei dem Thema angemerkt: Du interessierst Dich für Fahrzeuge, die signifikant höhere Unterhaltskosten mit sich ziehen als dein bisheriges Mittelklassemodell (sofern es sich nicht um die Topmotorisierung des A4 gehandelt hat). Das betrifft meistens zu einem wesentlichen Teil die Versicherungskosten, denn sowohl Haftpflicht- als auch Kaskoklassen bewegen sich am oberen Ende der Skala. Steuer ist tendentiell ebenfalls höher, egal ob nach Hubraum oder CO2-Ausstoß bemessen - wobei das eher im Grundrauschen der sonstigen Unterhaltskosten untergeht. Während die Benziner alleine durch den Verbrauch hohe Betriebskosten verursachen, können die Diesel da je nach Jahresfahrleistung durchaus mithalten - denn sie bringen mehr teure Verschleißteile mit, vom Turbolader über AGR, Drallklappen, Hochdruckpumpen bis hin zum Partikelfilter. Dazu ist der Reifenverschleiß nicht nur beim Q7 ein Thema, sondern generell wenn hochzöllige Niederquerschnittsreifen über 2 Tonnen Lebendgewicht "angemessen motorisiert" durch die Gegend wuchten müssen.

Der "echte" Range Rover ist eine Unterhaltsklasse für sich, die am Treffendsten mit "Geld spielt keine Rolle" beschrieben werden kann - auch wenn er im Einkauf gar nicht mehr so teuer aussieht: Fahrzeuge, die mal jenseits von 100000 Euro Listenpreis standen, werden im Alter im Unterhalt nicht günstiger. Der Range Rover Sport der in Frage kommenden Baujahre ist technisch identisch zum Land Rover Discovery (Serie III und IV); Beides komplexe, bleiern schwere Geländewagen mit recht hochpreisigem Wartungsaufwand (Luftfederung sofern vorhanden, Zahnriemenwechsel beim 2.7er Diesel, etc.). Größenordnungen von 5000 Euro pro Jahr (Beispiel) dürfen Dich da nicht in's Schwitzen bringen. Teilekosten sind hoch, die Stundensätze der anzuratenden Fachwerkstatt ebenso. Der Discovery hat deutlich mehr Platzangebot und Nutzwert, ist aber auch entsprechend preiswerter in der Innenraumanmutung.

Mit 'nem Touareg kann man je nach Ausstattung günstiger davon kommen (wenn's nicht gerade ein luftgefederter V10 TDI ist), aber auch mit dem 2.5er TDI kann man im Alter mal 'nen teures Jahr haben (Beispiel aus der Verwandschaft: Kupplung und Kleinigkeiten am Fahrwerk fällig, 4000 Euro weg).

Relativ günstig kann man noch beim XC90 (erste Generation, der aktuelle liegt nicht im Budget) davon kommen. Die Technik ist einfacher (keine Luftfederung, kein Untersetzungsgetriebe, keine Offroad-Gadgets), die Motoren sind haltbar, und mit den Anfangs-Nickeligkeiten (Radlager, Winkelgetriebe) dürfte kaum noch einer herumfahren. Wäre in dem Umfeld noch die Vernunftslösung. Für den Vergleich XC90 / Discovery könntest Du vielleicht den Nutzer gseum ansprechen, der sollte da Zahlenmaterial haben...

Wenn es jetzt nicht gerade das größte Kaliber sein muss - reicht vielleicht auch die Größenordnung darunter? X3 und X5 nehmen sich bspw. im Innenraum-Platzangebot jetzt nicht das Meiste, und bei zumindest etwas kleinerer und leichterer Hülle sind die Fahrleistungen auch ansprechender, bzw. der Verbrauch ist erträglicher.

Gibt es bestimmte Ausstattungsdetails, die sein müssen?

Andere Alternativen:

Jeep Grand Cherokee, Commander

Nissan Murano, Pathfinder

Mercedes ML

Lexus RX

Hyundai (Grand) Santa Fe

Kia Sorento

(Wird Dir allerdings in den meisten Fällen nicht zusagen, wenn's eigentlich ein Q7 werden sollte. Im Hinblick auf das Preis-/Leistungsverhältnis stehen die meisten davon aber etwas besser da)

Im Wesentlichen liest sich das jetzt wie "Oh oh oh, dat wird teuer", aber - so ist es im Prinzip auch. Wenn Du 20000 Euro ausgeben möchtest und offensichtlich die laufenden Kosten nicht egal sind, solltest Du dir die Varianten gut durchrechnen; Die meisten Fahrzeuge dieser Liga haben im Alter die eine oder andere teure Reparaturüberraschung, die Dich dann finanziell nicht aus der Bahn werfen sollte.

Gruß

Derk

Themenstarteram 7. Juni 2017 um 17:38

Zitat:

@der_Derk schrieb am 7. Juni 2017 um 11:13:02 Uhr:

Ein Wrangler hat mit den Anderen mal so überhaupt nichts gemeinsam... ;)

Wie häufiger bei dem Thema angemerkt: Du interessierst Dich für Fahrzeuge, die signifikant höhere Unterhaltskosten mit sich ziehen als dein bisheriges Mittelklassemodell (sofern es sich nicht um die Topmotorisierung des A4 gehandelt hat). Das betrifft meistens zu einem wesentlichen Teil die Versicherungskosten, denn sowohl Haftpflicht- als auch Kaskoklassen bewegen sich am oberen Ende der Skala. Steuer ist tendentiell ebenfalls höher, egal ob nach Hubraum oder CO2-Ausstoß bemessen - wobei das eher im Grundrauschen der sonstigen Unterhaltskosten untergeht. Während die Benziner alleine durch den Verbrauch hohe Betriebskosten verursachen, können die Diesel da je nach Jahresfahrleistung durchaus mithalten - denn sie bringen mehr teure Verschleißteile mit, vom Turbolader über AGR, Drallklappen, Hochdruckpumpen bis hin zum Partikelfilter. Dazu ist der Reifenverschleiß nicht nur beim Q7 ein Thema, sondern generell wenn hochzöllige Niederquerschnittsreifen über 2 Tonnen Lebendgewicht "angemessen motorisiert" durch die Gegend wuchten müssen.

Der "echte" Range Rover ist eine Unterhaltsklasse für sich, die am Treffendsten mit "Geld spielt keine Rolle" beschrieben werden kann - auch wenn er im Einkauf gar nicht mehr so teuer aussieht: Fahrzeuge, die mal jenseits von 100000 Euro Listenpreis standen, werden im Alter im Unterhalt nicht günstiger. Der Range Rover Sport der in Frage kommenden Baujahre ist technisch identisch zum Land Rover Discovery (Serie III und IV); Beides komplexe, bleiern schwere Geländewagen mit recht hochpreisigem Wartungsaufwand (Luftfederung sofern vorhanden, Zahnriemenwechsel beim 2.7er Diesel, etc.). Größenordnungen von 5000 Euro pro Jahr (Beispiel) dürfen Dich da nicht in's Schwitzen bringen. Teilekosten sind hoch, die Stundensätze der anzuratenden Fachwerkstatt ebenso. Der Discovery hat deutlich mehr Platzangebot und Nutzwert, ist aber auch entsprechend preiswerter in der Innenraumanmutung.

Mit 'nem Touareg kann man je nach Ausstattung günstiger davon kommen (wenn's nicht gerade ein luftgefederter V10 TDI ist), aber auch mit dem 2.5er TDI kann man im Alter mal 'nen teures Jahr haben (Beispiel aus der Verwandschaft: Kupplung und Kleinigkeiten am Fahrwerk fällig, 4000 Euro weg).

Relativ günstig kann man noch beim XC90 (erste Generation, der aktuelle liegt nicht im Budget) davon kommen. Die Technik ist einfacher (keine Luftfederung, kein Untersetzungsgetriebe, keine Offroad-Gadgets), die Motoren sind haltbar, und mit den Anfangs-Nickeligkeiten (Radlager, Winkelgetriebe) dürfte kaum noch einer herumfahren. Wäre in dem Umfeld noch die Vernunftslösung. Für den Vergleich XC90 / Discovery könntest Du vielleicht den Nutzer gseum ansprechen, der sollte da Zahlenmaterial haben...

Wenn es jetzt nicht gerade das größte Kaliber sein muss - reicht vielleicht auch die Größenordnung darunter? X3 und X5 nehmen sich bspw. im Innenraum-Platzangebot jetzt nicht das Meiste, und bei zumindest etwas kleinerer und leichterer Hülle sind die Fahrleistungen auch zumeist ansprechender, bzw. der Verbrauch ist erträglicher.

Gibt es bestimmte Ausstattungsdetails, die sein müssen?

Andere Alternativen:

Jeep Grand Cherokee, Commander

Nissan Murano, Pathfinder

Mercedes ML

Lexus RX

Hyundai (Grand) Santa Fe

Kia Sorento

(Wird Dir allerdings in den meisten Fällen nicht zusagen, wenn's eigentlich ein Q7 werden sollte. Im Hinblick auf das Preis-/Leistungsverhältnis stehen die meisten davon aber etwas besser da)

Im Wesentlichen liest sich das jetzt wie "Oh oh oh, dat wird teuer", aber - so ist es im Prinzip auch. Wenn Du 20000 Euro ausgeben möchtest und offensichtlich die laufenden Kosten nicht egal sind, solltest Du dir die Varianten gut durchrechnen; Die meisten Fahrzeuge dieser Liga haben im Alter die eine oder andere teure Reparaturüberraschung, die Dich dann finanziell nicht aus der Bahn werfen sollte.

Gruß

Derk

WOW @Derk !

Das nenne ich mal ne Antwort ;) Danke erstmal für Deine Einschätzung. Ja klar...der RangeRover ist schon ne Klasse für sich und vielleicht echt etwas übers Ziel hinaus.

Ja klar...der Wrangler ist (was ich jetzt so auf Fotos gesehen habe) doch eher spartanisch, wenn man ihn mit den anderen Kollegen vergleicht...und bestimmt auch etwas genügsamer im Unterhalt bzw. den eventuell anfallenden Reperaturkosten. Ich habe hier selber noch einen alten Cherokee XJ rumstehen und habe da schon diverse sachen auch einfach selber gemacht, welche ich mir zugetraut habe. Beim neuen (bzw. gebrauchten) Wrangler wird das sicherlich nicht mehr ganz so einfach sein, aber wie gesagt...an Werkstattkosten "zieht" er einem bestimmt nicht so viel aus der Tasche wie zb. der Rangerover

Heißt das, dass der normale RangeRover gegenüber dem Sport auch teuerer im Unterhalt ist? Ich komme eigentlich bei allen (Q7, XC90, RangeRover) bei ner Teilkasko von knapp über 1000 und Steuern so um die 400 raus. Das sind (bei meiner Fahrleistung von 10000km im Jahr) dann so ca 500€ an (Grund)Mehrkosten gegenüber dem A4...was sich aber (wenn man den Größen-/Sicherheits-/Komfortzuwachs betrachtet) IMHO wieder rechnet. Klar...der Verbrauch an Benzin bzw. Diesel schießt auch etwas in die Höhe...aber wie gesagt, das nehme ich in Kauf.

Und die Reperaturen sind dann nochmal ein anderes Thema, welches man zumindest durch eine Probefahrt und eventuelle Händlergarantie zumindest ein klein wenig beeinflussen kann.

Und ja...die Vernunftseintscheidung zum XC90 bin ich im Kopf auch schon mehrere Male durchgegangen. Werde diese und nächste Woche mal alle Kollegen probefahren und dann wird sich sicherlich ein Favorit rauskristallisieren, über welchen man dann nochmal gesondert reden kann/sollte ;)

Den Touareg habe ich auch noch im Hinterkopf...bin den schon x-mal vor mehr als 10 Jahren, als ich bei einer Autovermietung gearbeitet habe gefahren.

An Ausstattung würde ich mir vorne weg einen Abstandstempomat wünschen. Weiß z.b. gar nicht, obs den beim Rangerover in dem Baujahr schon gibt?

Danke schonmal

Keine Ursache ;).

Zitat:

@kristofer schrieb am 7. Juni 2017 um 19:38:49 Uhr:

An Ausstattung würde ich mir vorne weg einen Abstandstempomat wünschen. Weiß z.b. gar nicht, obs den beim Rangerover in dem Baujahr schon gibt?

Beim Range Rover Sport war's m.W. optional (ACC). Lexus im RX müsste es ab 2006 (ebenfalls optional) gehabt haben, beim XC90 bin ich mir nicht sicher. Meine, das hätte es im XC70 (auf der zweiten V70-Generation basierend) und XC60 gegeben, aber in der ersten XC90-Generation noch nicht (weil technisch auf der ersten V70-Generation basierend, die das auch nicht hatte). Nissan (Murano oder Pathfinder) hatte den auch nicht, gab es aber m.W. im auf dem Murano basierenden Infiniti FX35 - was nicht viel helfen wird, das Auto ist ziemlich selten und wurde hier offiziell nie verkauft. Alle hier vorhandenen Exemplare sind US-Importe, und es gibt ihn im Gegensatz zum Murano natürlich nicht als Diesel.

Beim X3 (F25) müsste es das radargestützt ab dem Facelift (LCI) gegeben haben, also ab Modelljahr 2014. Das macht die Auswahl überschaubar, denn unter 20000 Euro ist davon kaum ein Modell bisher angekommen. Beim X5 (E70) konnte man es m.W. auch frühestens ab dem Facelift (2010) als Sonderausstattung wählen. Das bringt etwas mehr Auswahl, nur wirst Du da mit 100000 km Laufleistung in der Preislage nicht mehr hinkommen. Im ML (W164) gab es die Distronic Plus m.W. auch erst ab Facelift (MoPf), das wären dann Baujahre ab 2009. Auch da reden wir dann eher von Kilometerständen, die gegen 200000 tendieren.

Die Baujahrsangaben sind ohne Gewähr, wenn es jemand korrigieren möchte - nur zu. Geh' davon aus, dass auch die Angebotsbeschreibung nicht immer weiß, welche Tempomatversion genau verbaut ist. Gewissheit verschafft meistens die Abfrage des Auslieferungszustands anhand der Fahrgestellnummer (VIN-Decoder). Dieses Ausstattungsdetail schränkt Dich ziemlich ein ;).

Gruß

Derk

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