Kaufberatung T-Modell bis max. 20.000 €
Hallo Forum,
in wenigen Tagen verdoppelt sich die Anzahl unserer Kinder und die Mama hat wenig Lust weiterhin alles in den alten W202 zu stopfen, zumal der kein T-Modell ist und zum anderen auch keine Klimaanlage oder sonstigen Komfort hat der mit 2 Stöpseln im Sommer schon nicht schlecht wäre ...
Mit persönlich gefällt der W211 T unglaublich gut und ich wollte ungefähr 15 bis allerhöchstens 20k € dafür ausgeben, bei den Farben bin ich flexibel und die Jahrslaufleistung wird im Schnitt unter 10tkm liegen ("Familienausfahrten" finden mit meinem Auto statt...), wichtig wären folgende Austattungsmerkmale:
- Leder (einfacher Sauber zu halten mit den Kindern)
- Klima
- Parksensoren vorne und hinten (ist ja schon ein rechtes Schiff)
- Automatik
- Navi (Wiederverkaufswert?)
Optional schön wären:
- Xenon
- AHK
- sonstige sinvolle und nicht unbedingt anfällige Spielereien
Die Frage Benziner oder Diesel stellt sich denke ich bei der Jahreslaufleistung nicht (oder doch?), maximale bisherige Laufleistung sollte vom Gefühl her unter 100tkm sein - Mopf wird bei dem Budget wohl nicht zu machen sein, die Frage ist aber was ich sonst noch beachten sollte? Welcher Motor? Junger Stern oder von Privat? Wie schaut es mit dem Werterhalt aus und welche Ausstattungsmerkmale sind da wichtig?
Wie gesagt, es ist nur ein Zweitwagen, bei dem ich aber deswegen über eine so "dicke" Austattung nachdenke, weil er vielleicht mal Erstwagen werden könnte (der momentane ist ein Firmenwagen...und bei den volatilen Zeiten weiß man ja nie)
Bin für jegliche Tips, Tricks und Hinweise sehr sehr dankbar!
Gruß,
Tim
P.S.: Momentan finde ich diese beiden spannend, zumal sie auch in der einfach "erfahrbaren" Umgebung stehen ... könnte aber auch schon kompletter Overkill sein - #1 und #2 - über den 320er habe ich desewgen nachgedacht weil ich überlegt habe, dass der Mehrverbrauch gegenüber einem 200 Kompressor nicht wirklich hoch scheint aber die verfügbaren Austattungen vielleicht den Wiederverkaufswert hoch halten könnten?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Sternschieber
Nachtrag:
Parksensoren vorne sind beim 211 so unnötig wie ein Kropf. Die Front lässt sich dermaßen gut erkennen, dass millimetergenaues Rangieren stressfrei möglich ist. Hinten kann man einfach nachrüsten. Für etwa 100 Euro gibt es z.B. einen guten Nachrüstsatz mit akustischer Warnung, der in 2-3 Stunden eingebaut ist.
Erst vor wenigen Tagen gab es auch einen Beitrag, über eine NAchrüst AHK für 150,- Euro, machte einen sehr guten Eindruck und war einfach zu montieren.
Mit dieser Meinung dürfest Du ziemlich alleine dastehen.
Ich fahre ja schon ein paar Jahre und habe hatte z. B. bei der Umstellung vom W124 auf den W210 keinerlei Umstellungsprobleme.
Trotzdem ist gerade die Parktronic von Mercedes sehr gut gelungen.
Vorn gibt es 6 Sensoren (Audi nur 4), die auch gerade beim Rückwärteinparken den seitlichen Bereich vorn sehr gut abdecken.
Außerdem funktioniert sie auch vorwärts, ohne daß man sie extra einschalten muß und warnt akustisch auch nur, wenn der Abstand gering wird.
Ich habe jetzt im dritten Auto PDC und würde darauf nicht mehr verzichten wollen.
Da hauptsächlich die Frau des TE den für sie ungewohnten großen Wagen im Stadtverkehr einsetzen wird, sollte man ihm dieses sinnvolle Ausstattungsmerkmal nicht absprechen wollen.
Eine Bastellösung an einem fast neuen Fahrzeug würde ich nicht akzeptieren, zumal die gut funktionierende Werkslösung hier vom Zubehörmarkt nicht erreicht wird.
lg Rüdiger:-)
Ähnliche Themen
32 Antworten
Der S211 (Hersteller-interne Bezeichnung für die Kombis der alten E-Klasse vor 212) sind erstklassige Familienautos. Im Interesse der Kinder solltest Du sehen, dass Ihr eine "große" Klimaautomatik bekommt. Die heisst Thermotronic und lässt sich im Gegensatz zur "kleinen" Thermatic für die Sitze im Fond individuell regeln. Die Kinder mögen das. Airbags hinten waren und sind *nicht* serienmässig. Also drauf achten, dass die drin sind. Das gilt ebenso für die in die Sitzbank integrierten Kindersitze. Bei den Motoren gibt es eine große Bandbreite, empfehlen würde ich den 320er 6-Zylinder-Diesel: stark, schnell und sparsam. Sorgfältige Wartung ist das A&O bei diesen Autos, also darauf achten, dass der Wagen alle Assysts hat (so heissen die Wartungseinheiten bei Mercedes).
Und immer schön in Richtung möglichst komplette Ausstattung suchen. Da gibt es eine endlose Liste, aber Comand, Airmatic, Distronic, Standheizung und Schiebedach sollten angesichts des großen Angebots zu finden sein.
Bei unter 10.000 km im Jahr --> Benziner!!!
Ich habe mir letzten Nov. einen 320 T mit Leder und großer Klima gekauft.
Schiebedach und vielem anderem nützlichen Kram (siehe Signatur).
5 Hd. Scheckheft 100.000 km bei einem "freien Händler" mit großer Werkstatt.
Dazu gab es eine große Versicherung (nicht nur "in Öl laufende Teile")
Hat mich im November 17.000 inkl Versicherung gekostet. War aber der Farbkombination geschuldet. In schwarz/schwarz oder silber/schwarz hätte ich auch einen für 16.000 bekommen.
Wenn du ein wenig flexibel bist und z.B. das Holz dich nciht stört oder sogar ein classic ok ist, dann kann vorne sogar eine 15. stehen.
Wenn Du einen 280 bekommst fahre ihn mal Probe. Der 320er ist wenn er kalt ist sehr rau!. Das stört mich. Wenn er mal warm ist, dann hört es sich an wie man es erwartet ..... schön leise.
Verbrauch im echten Drittelmix BAB/Land/Stadt knapp 13 Liter (mit 245er Reifen)
Achtung: Wenn ihr viel Kurzstrecke fahrt, dann achte auf WENIG elektrische Spielereien - denn das Batterieproblem mit dem 211er füllt hier schon viele viele Threats.
Gruß
Marc
Wenn die Familie bisher ein Fahrzeug ohne Klima hatte, tut es sicherlich auch die einfachere (Serien-)Thermatic. Die ist bereits in ihrer Regelung den meisten Wettbewerbern aus dem gelichen Baujahr überlegen.
Bei der Fahrleistung und dem Einsatzzweck würde ich zu einem 200 Kompressor tendieren, der ist schon flott genug, auch mit Automatik.
Wenn der Nachwuchs jetzt kommt ist das Thema intergierte Kindersitze noch nicht interessant, erst in 3 oder 4 Jahren. Das kleine Detail AKSE (automatische Kindersitz-Erkennung) kann jedoch in Verbindung mit einer entsprechenden Sitzschale (mit Transponder) ein Riesen-Vorteil sein, weil man dann das Baby auf den Beifahrersitz schnallen kann - sonst geht das nämlich nicht.
Die Sidebags hinten sind nicht oft Serie und wurden eine Zeit lang beim Einsatz von Kindersitzen auch kontrovers diskutiert.
Bei dem Budget würde ich dort kaufen, wo ich Garantie bekomme, an einem 5 - 6 Jahre alten 211er geht auch schon mal was kaputt.
Dazu ein lückenloses Scheckheft, alle Updates und Rückrufe gemacht - und der Spass geht los.
Zitat:
Original geschrieben von maku
5 Hd. Scheckheft 100.000 km bei einem "freien Händler" mit großer Werkstatt.
5 bzw. 4 Vorbesitzer bei 100.000 KM? Sowas habe ich ja noch nie gehört. Mein letzter BMW hatte 2 und ich habe mich schon nicht richtig wohl gefühlt, wobei der erst BMW war. Der aktuelle hatte nur einen Vorbesitzer, worüber ich auch glücklich bin.
Eine hohe Anzahl an Vorbesitzer deutet oft darauf hin, das ein Wagen sehr viele Probleme gemacht hat und deswegen schnell wieder verkauft wurde. Also immer auf die Zahl der Vorbesitzer achten!
Hallo!
Gleiche Familiensituation wie bei mir, zwei kleine Kinder. Meine Meinung dazu, ganz besonders zu dem Beitrag von Buchheim:
- Der 211 hat sehr wohl hinten serienmäßig Airbags, allerdings "nur" Windowbags für den Kopfbereich, keine Seitenairbags in den Türen. Solange die Kinder in guten Kindersitzen sitzen ist das so okay. Bis sie da raus gewachsen sind hast Du vielleicht schon wieder ein anderes Auto. Außerdem sitzt man hinten bei einem Seitencrash grundsätzlich sicherer als vorne, der Seitenairbag hat hier nicht so eine hohe Bedeutung. Der MoPf hat übrigens einen erhöhten Seitenaufprallschutz, u.A. durch deutlich verstärkte B-Säulen.
- Integrierte Kindersitze sind praktisch für Leute, die nur hin und wieder mal Kinder mitnehmen. Für Oma und Opa z.B. , oder für Taxis. Sie sind ein Kompromiss und können keine guten Kindersitze ersetzen, zumal man den Fangtisch separat kaufen und auch immer mitführen muss. Zudem sind sie ungeeignet für Neugeborene und Kleinkinder. Als Familienpapa hat man zwei hochwertige Kindersitze immer im Auto, da braucht man die Integrierten nicht.
- Für ein Neugeborenes in der rückwärts gerichteten Babyschale auf dem Beifahrersitz wäre die Kindersitzerkennung für die Airbagabschaltung von Bedeutung. Erfordert einen original Mercedes-Sitz oder einen kindersitz mit montiertem Transponder. Achtung!: Die Kontrollleuchte für die Airbagabschaltung ist immer vorhanden, sie leuchtet auch bei jedem Einschalten der Zündung kurz auf, auch bei Fahrzeugen, die diese Sonderausstattung nicht verbaut haben. Zumindest ist das so bei einigen Baujahren des 211.
- Bis die Kinder groß genug sind um die Klimaanlage hinten verantwortungsvoll selber einzustellen wird es noch viele Jahre dauern. Die Thermatic ist top und reicht voll und ganz.
- Iso-Fix kann praktisch sein, ist aber kein Muss.
- 200 Kompressor ist ein toller Motor, dennoch lohnt sich auch bei niedrigen Laufleistungen u.U. ein Diesel. Wenn man nicht nur den niedrigeren Spritpreis sondern vor allem auch den niedrigeren Verbrauch berücksichtigt wird man sich wundern, bei wie wenigen Jahreskilometern der sich noch rechnet. Außerdem bietet er einen satten Drehmomentverlauf, die längere Lebensdauer und den deutlich niedrigeren CO2-Ausstoß. Je nachdem wie sich in Zukunft die KFZ-Besteuerung nach CO2-Ausstoß enwickeln wird kann sich das dann auch sehr positiv im Wiederverkaufswert niederschlagen. Ein Diesel sollte aber unbedingt mit vernünftigem Partikelfilter ausgestattet sein - nicht so ein wirkungsloses Nachrüstteil. 200 und 220 CDI sind tolle Motoren, allerdings so richtig erst ab MoPf (Laufkultur).
- Wenn Du einen Wagen für 15.000 bis 20.000 Euro suchst und wenig fährst bist Du wohl eher wirtschaftlich orientiert, deshalb würde ich keinen 320 CDI ins Auge fassen, auch wenn das ein toller Motor ist. Ich würde lieber auf unnötigen Schnickschnack (Comand etc.) verzichten und einen MoPf nehmen. Ich habe für meinen S211 220 CDI EZ 04/2007 mit 82.000 km 19.500 Euro bezahlt, als "jungen Stern" beim MB Vertragshändler. Ist ein Handschalter und hat kein Leder, aber mit einer Laufleistung von um die 100.000 solttest Du einen MoPf nach Deinen Vorstellungen für 20.000 Euro bekommen können. Gibt ja immer noch Verhandlungsspielraum.
Alles Gute für die bevorstehende Geburt!
Nachtrag:
Parksensoren vorne sind beim 211 so unnötig wie ein Kropf. Die Front lässt sich dermaßen gut erkennen, dass millimetergenaues Rangieren stressfrei möglich ist. Hinten kann man einfach nachrüsten. Für etwa 100 Euro gibt es z.B. einen guten Nachrüstsatz mit akustischer Warnung, der in 2-3 Stunden eingebaut ist.
Erst vor wenigen Tagen gab es auch einen Beitrag, über eine NAchrüst AHK für 150,- Euro, machte einen sehr guten Eindruck und war einfach zu montieren.
Ich glaube nicht, dass ein Navi den Wiederverkaufswert nennenswert beeinflusst. Schon heute sind Tom Tom und Co preiswerter und besser als die Festeinbauten, in ein paar Jahren sind diese noch mehr hoffnungslos veraltet. Eine DVD mit aktuellem Kartenmaterial kostet ein halbes Vermögen, dafür bekommt man mind. 2 gute Navis.
@sternschieber:
Diesel zuverlässiger? Hier geht es nicht um einen 200/8, da würde ich zustimmen.
Das wäre für mich heute sicher kein wirkliches Argument mehr für einen Diesel.
Bei der geringen Fahrleistung würde ich auf jeden Fall einen Benziner nehmen, nur keinen CGI.
Sollte das Fahrzeug mal zum Erstfahrzeug werden, käme hier als Option noch eine Gasumrüstung in Frage, die dann den Diesel kostenmäßig wiederum unterbieten würde.
Mögliche Probleme, die durch einen Partikelfilter beim Diesel im häufigen Stadtverkehrseinsatz entstehen können, würde es auch nicht geben.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von Sternschieber
Nachtrag:
Parksensoren vorne sind beim 211 so unnötig wie ein Kropf. Die Front lässt sich dermaßen gut erkennen, dass millimetergenaues Rangieren stressfrei möglich ist. Hinten kann man einfach nachrüsten. Für etwa 100 Euro gibt es z.B. einen guten Nachrüstsatz mit akustischer Warnung, der in 2-3 Stunden eingebaut ist.
Erst vor wenigen Tagen gab es auch einen Beitrag, über eine NAchrüst AHK für 150,- Euro, machte einen sehr guten Eindruck und war einfach zu montieren.
Mit dieser Meinung dürfest Du ziemlich alleine dastehen.
Ich fahre ja schon ein paar Jahre und habe hatte z. B. bei der Umstellung vom W124 auf den W210 keinerlei Umstellungsprobleme.
Trotzdem ist gerade die Parktronic von Mercedes sehr gut gelungen.
Vorn gibt es 6 Sensoren (Audi nur 4), die auch gerade beim Rückwärteinparken den seitlichen Bereich vorn sehr gut abdecken.
Außerdem funktioniert sie auch vorwärts, ohne daß man sie extra einschalten muß und warnt akustisch auch nur, wenn der Abstand gering wird.
Ich habe jetzt im dritten Auto PDC und würde darauf nicht mehr verzichten wollen.
Da hauptsächlich die Frau des TE den für sie ungewohnten großen Wagen im Stadtverkehr einsetzen wird, sollte man ihm dieses sinnvolle Ausstattungsmerkmal nicht absprechen wollen.
Eine Bastellösung an einem fast neuen Fahrzeug würde ich nicht akzeptieren, zumal die gut funktionierende Werkslösung hier vom Zubehörmarkt nicht erreicht wird.
lg Rüdiger:-)
Jungs, großes Kino - vielen Dank für die vielen und schnell gelieferten Tips, freu mich schon auf mehr
Ich hab die Mittagspause genutzt und eben mal beim Freundlichen gegenüber vorbei geschaut (und der war wirklich freundlich!) Insgesamt hat er wiedergegeben was ich hier im Durchschnitt auch so lese ... demzufolge hab ich jetzt momentan folgendes Teil im Auge
- Mopf S211 220 CDI, EZ 9/2006, schwarz
- 110 tkm
- Stoff / Leder Artico
- Automatik
- Bi-Xenon
- Tempomat
- Sitzheizung
- Regensensor, Sitze elektrisch, Audio 20 CD
Zu den einzelnen Anregungen:
- Klima: klein reicht glaube ich, unser "Primärauto" ist ein neuer und durchaus ausreichend ausgestatter A6
- Kindersitze: sind schon vorhanden, deswegen ist Transponder oder MB Original eigentlich egal
- Dekor: braunes Holz gefällt mir garnicht ... würde von der restlichen Austattung / Preis abhängen ob ich das akzeptier
- Navi: wird primär im Umkreis gefahren, von daher würde ich auch dazu tendieren bei Bedarf ein TomTom etc. reinzuhängen
- Parksensoren: DAS ist ein Punkt ... wird ja anscheinend auch kontrovers betrachtet
Und noch ein paar Fragen:
- haben die ALLE umklappbare Rücksitze oder ist das Zusatzaustattung? Durchlademöglichkeit steht da ...
- wie schaut es aus mit iPod / iPhone Nachrüstung bei dem Radio?
Nochmal - vielen Dank (auch für die gedrückten Daumen zur bevorstehenden Geburt!) und weiter gehts!
@Tim2008
Wenn du unter 10TKM im Jahr hast und eine gute bis sehr gute Ausstattung suchst, schau doch auch mal ganz gezielt nach dem E500T. Wenn du hier einen aus erster oder zweiter Hand findest der eine lückelose Historie hat, kann der Wagen auch ruhig 150TKM oder mehr auf dem Buckel haben. Die Wagen sind meist komplett durchrepariert bzw alle wichtigen und teuren Sachen wurden auf Kulanz bzw im Rahmen von Rückrufen gemacht. Ausserdem sind gerade die 500er meist überdurchschnittlich ausgestattet. Der Mehrverbrauch liegt gerade mal 1-2 ltr über einen 6Zylinder.
Ich habe mir erst vor zwei Wochen einen gebrauchten E500T Avandgarde 7-G-Tronic aus 01/2004 mit 166TKM aus erster Hand mit fast voller Hütte (gr Klima, AHK schwenkbar, DVD Command mit Harmnn/Kardon, Vollleder Nappa, Standheitzung usw), kompletten Servicheft bei MB, lückenloser Historie mit einigen Reparaturen und Rückrufen für 14500,-€ gekauft. Und was soll ich sagen. Ist eines meiner besten Autos welches ich je hatte.
Gruß Uwe
Zitat:
Original geschrieben von Chriz999
5 bzw. 4 Vorbesitzer bei 100.000 KM? Sowas habe ich ja noch nie gehört. Mein letzter BMW hatte 2 und ich habe mich schon nicht richtig wohl gefühlt, wobei der erst BMW war. Der aktuelle hatte nur einen Vorbesitzer, worüber ich auch glücklich bin.
Eine hohe Anzahl an Vorbesitzer deutet oft darauf hin, das ein Wagen sehr viele Probleme gemacht hat und deswegen schnell wieder verkauft wurde. Also immer auf die Zahl der Vorbesitzer achten!
1. Ich kenne viele Menschen die jedes Jahr ein "neues" Auto kaufen.
2. Ich selbst fahre jeden Tag einfach 31 km zur Arbeit --> bei 250 Arbeitstagen sind das 15.500 km
In den Urlaub fliege ich immer und ich habe noch ein Zweitwagen, ich komme daher meistens afu rund 12.000 km mit meinem Kombi - und nu???
3. Fahre ich einen BMW Cabrio (Zweitwagen) da bin ich der 6. Besitzer und was soll ich sagen. Er läuft und läuft und läuft.
4. Mein S211 ist zwar nicht ganz frei von Problemchen (Batterie) ABER alle (!) Ausstattungsmerkmale die beim MOPF wegrationalisiert wurden gehen bei mir ohne Probleme. Und jetzt Du.
Wobei ich zu Deiner Entschuldigung sagen muss, ich war damit auch nicht glücklich. Aber Preis und Ausstattung haben dann doch überzeugt. Bisher wurde ich nicht bestraft *klopfaufholz*
Ein Tipp wäre auch noch die durchaus für viele schlechteste Motorisierung: E 240
Möglicherweise kann man gezielt ein günstiges Exemplar bekommen.
Wenn ihn viele schlecht reden: Laufruhig ist er absolut.
Grüße
Bert
Zitat:
- Leder (einfacher Sauber zu halten mit den Kindern)
- Klima
- Parksensoren vorne und hinten (ist ja schon ein rechtes Schiff)
- Automatik
- Navi (Wiederverkaufswert?)
Optional schön wären:
- Xenon
- AHK
- sonstige sinvolle und nicht unbedingt anfällige Spielereien
Naja ich finde es viel ratsamer das völlig veraltete und viel zu teure Navi wegzulassen und dafür lieber die Priorität auf das Bi-Xenon zu legen.
Ich denke den 211er ohne Xenon bekommt man kaum noch los. Ist auch m.E. das wichtigste Ausstattungsmerkmal überhaupt, da es der Sicherheit dient und es ist wirklich ein himmelweiter Unterschied zu den normalen Halogen-Scheinwerfern.
Jedes aktuelle 300 Euro Navi mit Sprachsteuerung, TMX-Pro Text to Speech, Blitzerwarner und 3D Grafikbeschleuniger ist selbst einem Command meilenweit überlegen - ich kenne beides.
Es gibt mitlerweile gute Einbau-Kits ohne Saugnapf an der Scheibe - sogar in Echtleder in MB-Ausstattungsfarbe (von Kuda). Den Strom kann man sich für ein paar Euro vom Freundlichen ins Armaturenbrett legen lassen und per Kabel unauffällig zum Navi führen.
@ Ruediger
Hallo!
Ja, original PDC ist ohne Frage die bessere und elegantere Lösung und kann sicher auch vorne nicht schaden. Ich meinte nur, dass ich den Autokauf davon nicht abhängig machen würde. Wenn der Wagen der Wahl PDC hat ists toll, wenn nicht, rüste ich für 100 Euro nach bevor ich anderswo Kompromisse mache oder mir ein Schnäppchen entgehen lasse.
Und ja, ich halte Diesel immer noch für langlebiger und zuverlässiger. Zwar gibt es Fälle von defekten Hochdruckpumpen, Turboladern und Injektoren, das sind jedoch Einzelfälle, sowas kommt vor. Die CDIs haben nicht generell ein Problem damit. In meinem Freundeskreis gibt es mehrere Taxifahrer und einen -unternehmer. Sie fahren die CDIs mit Laufleistungen wie eh und jeh, hier in den Großstädten zwischen 500 und 700 tsd. Kilometern. Bis auf Einzelfälle sind Motorschäden auch bei den modernen Dieseln unbekannt. In ländlichen Gebieten werden die Taxis oft nur ca. 200.000 km gefahren, dann sind sie zu alt und rentieren sich nicht mehr. Und bei Benziner gibt es auch immer wieder mal Probleme mit den Zündanlagen, damit hat der Dieselfahrer wiederum nichts zu tun. Weißt Du was EINE Zündspule für Deinen Wagen kostet? 600-800 Euro? Geschätzt? Und was kostet der periodische Zündkerzenwechsel?
Ich schätze Deine Beiträge sehr, Deine Meinung und Deine langjährige Erfahrung mit verschiedenen MB-Modellen. Ich kenne auch all Deine Argumente pro Gasbetrieb. Ich finde aber, Du unterschlägst da immer ein paar Gesichtspunkte:
1: Die niedrigen Kraftstoffkosten im Gasbetrieb müssen erstmal die höheren Anschaffungskosten wieder reinholen, das lohnt sich nur für Vielfahrer, was der TE aber nicht ist. Es muss nicht nur der Umbau finanziert werden, auch ein Fahrzeug mit entsprechend passendem Motor muss angeschafft werden. Der 200 Kompressor eignet sich wohl nur mit einem angepassten Zylinderkopf, die Großvolumigen 6 oder 8 Zylinder sind natürlich in Anschaffung, Wartung und Unterhalt gegenüber einem 200 oder 220 CDI auch deutlich teurer.
2: Die theoretische Rechnung der reinen Kraftstoffkosten Gas vs. Diesel geht natürlich nur auf, wenn man voraussetzt, dass das Fahrzeug ausschließlich im Gasbetrieb fährt. Das Tankvolumen und damit die Reichweite sind aber beschränkt, das Tankstellennetz für Autogas ist dünn. Wer nur in der Großstadt und auf Autobahnen rumkurvt und alle Nase lang nachtankt kann natürlich viel sparen, wer auch in ländlichen Gegenden unterwegs ist oder die begrenzte Reichweite überschreitet fährt wieder auf Benzin und mit entsprechend hohem Verbrauch.
Es gibt sicherlich viele gute Beispiele wo ein Gasumbau sich rechnet, es gibt aber auch viele gute Gründe, warum das ein Nischenprodukt ist. Der wichtigste ist wohl die nicht flächendeckende Verfügbarkeit von Autogas gefolgt von der geringen Reichweite. Wenn Gasbetrieb trotz Anschaffungs-, Unterhalts-, Wartungs- und Umbaukosten preiswerter wäre, würde kein Mensch der mindestens bis drei zählen kann mehr einen Diesel kaufen. Für die Zukunft muss man auch die CO2-Bilanz beider Syteme im Auge haben, auch hier hat der Diesel weit die Nase vorn.
Liebe Grüße
Georg